DFB-Pokal-Los: RB Leipzig vs. FC Augsburg

“Erste Liga, keiner weiß warum.”, hallte es vor knapp zwei Jahren durch das mit rund 34.000 Zuschauern gut gefüllte Rund der Red Bull Arena zu Leipzig. Zu Gast war beim Regionalligisten RB Leipzig  in der zweiten Runde des DFB-Pokals der Bundesligist FC Augsburg und zeigte mit einer B-Elf eine schwache Leistung, die aber trotzdem reichte, um nach einem 1:0 RB Leipzig aus dem Wettbewerb zu werfen. Der Gast hatte clever die eine Chance, die sie kriegten genutzt und defensiv wenig zugelassen. Gut genug, um nicht wie derVfL Wolfsburg eine Runde zuvor zu scheitern, aber auch schlecht genug, um vom Publikum eine größere Portion Hohn mit auf den Nachhauseweg nehmen zu können.

Es war letztlich ein Spiel, nach dem man mit einem guten Gefühl aus dem Stadion ging, weil RB Leipzig einem Erstligisten mehr als Paroli geboten hatte und nur knapp ausschied. Erst einen Tag später wich das gute Gefühl dem leisen Ärger, dass man ein Spiel abgegeben hatte, dass man dem Spielverlauf nach nie und nimmer hätte abgeben müssen.

Knapp zwei Jahre später spielte das Losglück gestern wieder einmal ein merkwürdiges Spiel und präsentierte den RasenBallsportlern erneut das Los FC Augsburg. Nicht schon wieder mag hier in Leipzig, aber sicherlich auch in Augsburg der eine oder die andere gedacht haben. Eine gute Chance auf eine Revanche dürfte aber auch zum hiesigen Fazit der Auslosung gehören.

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Presse 14.06.2013

Transfers Nummer 2 und 3 sind bei RB Leipzig mit dem heutigen Tag auch offiziell abgehandelt. Innenverteidiger Tobias Willers und der linke Offensivfuß André Luge kommen für zwei Jahre (plus ein Jahr Option) bzw. vier Jahre nach Leipzig.

Zwei abgehandelt, gleich zwei neue hinterhergeschoben. Die LVZ wird Ronny Garbuschewski und Chris Löwe von Düsseldorf bzw. Kaiserslautern aufs Gerüchtekarussell. Die Wahrscheinlichkeit des ersteren ist gar nicht mal so gering, falls ihn der neue Coach Mike Büskens – wie liga2 behauptet – nicht mehr wirklich braucht. Dass der Kaiserslauterner Stammspieler Löwe, der nächstes Jahr wieder zu den Aufstiegsfavoriten gehört, in die dritte Liga wechselt, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Außer er hat Trainer Franco Foda persönlich in den Kaffee gespuckt. Abgesehen davon würde Löwe die Kaderlücke auf der Linksverteidigerposition natürlich perfekt schließen.

Mit Garbuschewski, Löwe, Schnatterer und Nielsen sitzen aktuell nur noch ziemliche Hochkaräter auf dem Gerüchtekarussell..

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Lose ins DFB-Pokal-Glück

Reichlich zwei Jahre ist es nun schon wieder her, dass RB Leipzig erstmalig an der Auslosung einer Runde im DFB-Pokal teilnahm. Eine reichliche Woche lag damals zwischen Sachsenpokal-Triumph und DFB-Pokal-Los. Ein Los, das in Leipzig in jenen Tagen eher gleichmütig aufgenommen wurde. Unterhalb der Bayern, Dortmund oder Schalke schien damals jedes Team nur ein Durchschnittlos sein zu können. Der VfL Wolfsburg jedenfalls versprach rein vom Namen her und trotz Felix Magath nicht die ganz große Fußballbühne.

Konnte ja beim Ziehen der Lose auch keiner ahnen, dass dieses Spiel ein Stückweit auch eine Initialzündung für das Ankommen von RB in der Stadt Leipzig sein würde. Nicht dass man nicht auch schon gegen den Chemnitzer FC im Sachsenpokal-Finale 2011 deutlich gespürt hatte, dass rund um den Verein etwas wächst, aber das 3:2 gegen den VfL Wolfsburg und fast noch mehr das 0:1 gegen Augsburg dann eine Runde später führten RB-Neulinge an den Verein heran und zogen diese gleich in den Bann. Unglaublich wieviele beseelte Stimmen in Bezug auf RB Leipzig bis dato unbeleckter Zuschauer man nach dem Augsburg-Spiel vernehmen konnte.

Nun darf also RB Leipzig erneut dank eines Sachsenpokal-Triumphes gegen den Chemnitzer FC im DFB-Pokal ran, aber die Voraussetzungen sind im Gegensatz zu damals doch andere. Schließlich braucht man den bundesweiten Pokalwettbewerb nicht mehr wirklich zu Vergewisserung, dass es über das klinische Interesse hinaus rund um den Verein eine emotionale Basis gibt. Heute viel mehr als vor zwei Jahren steht tatsächlich das sportliche Ereignis im Mittelpunkt und steht die Imagepflege auf einer überregionalen Bühne dahinter etwas zurück.

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Presse 13.06.2013

Transferneuigkeiten. Tobias Willers hat den Westfälischen Nachrichten bestätigt, dass er zu RB Leipzig wechseln wird. Morgen (Freitag) wird der Vertrag unterzeichnet.

Laut LVZ ist auch der Wechsel von André Luge vom FSV Zwickau fix. Er soll für eine Ablöse im unteren sechsstelligen Bereich nach Leipzig wechseln.

Seinen Vertrag bei RB Leipzig verlängert habe unterdessen Sebastian Heidinger. Vertragslaufzeit unklar.

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Presse 12.06.2013

Newstechnisch ein ruhiger Mittwoch. Vielleicht ja die berühmte Ruhe vor dem Sturm..

BILD berichtet, dass Sebastian Heidinger wohl einen neuen Vertrag bekommen wird. Es seien nur noch Details (Vertragslaufzeit) zu klären. Mit Tobias Willers sei derweil auch praktisch alles klar. Auch hier seien nur noch Details des Vertrags, der mindestens bis 2015 laufen soll, zu klären.

Geschäftsführer Ulrich Wolter gibt der LVZ ein Interview. Vor allem zu organisatorischen Details. Nein, der Verein plane keinen Stadionneubau. Ein Kauf der Red Bull Arena – so heißt es zwischen den Zeilen – sei „perspektivisch“ ein Thema. Aktuell wolle man am Aussehen des Stadions nichts ändern (Bestuhlung), außer jenen Dingen, die im Zuge der Verlegung des Gästeblocks zwingend erforderlich sind. Und so weiter. Auch zum Knatsch um die neuen Ticketpreise äußert sich Wolter noch mal. Die Ticketpreise seien Drittligadurchschnitt, insgesamt verträglich und dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit angesichts einer höheren Stadionmiete und höheren Kosten für die Namensrechte am Stadion geschuldet.

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Bilanz: RB Leipzig in der Saison 2012/2013

Ist ja nun schon wieder ein paar Tage her, dass die vorerst und vermutlich auf ewig letzte Regionalliga-Saison von RB Leipzig ihr gutes und emotionales Ende nahm. Eine Saison, in der so ziemlich alles richtig lief, was richtig laufen konnte. In insgesamt 55 Spielen inklusive 19 Testspielen verlor RB Leipzig nicht ein einziges Mal. Lediglich 12 mal musste man sich mit einem Unentschieden zufrieden geben. Eine fast schon unglaubliche Bilanz, die auch gegen höherklassige Testspielgegner und gegen hochmotivierte Ligakonkurrenten hielt. Eine Serie, die im letzten Spiel in der Relegation bei den Sportfreunden Lotte fast noch gerissen wäre, aber auch dort in der Verlängerung gerettet wurde. Gewissermaßen steht dieses Spiel prototypisch für die Saison, denn egal wie stark die Widerstände waren und wie nah RB Leipzig an einer Niederlage stand, immer fand man eine Antwort.

In sieben Regionalliga-Spielen gerieten die RasenBallsportler in diesem Jahr in Rückstand. Drei Siege und vier Unentschieden holte man in diesen Partien. Auch interessant, dass RB Leipzig fast alle Spiele am Ende gewann, in denen man selbst mit 1:0 in Führung ging. 20 mal war dies in der Regionalliga der Fall, 18 mal gewann man am Ende, nur zweimal musste man noch ein Unentschieden hinnehmen (gegen Plauen und beim Berliner AK). Sprich, während RB in der Lage war Spiele zu drehen, konnte man es fast durchgehend verhindern, dass der Gegner Spiele drehte. Das spricht insgesamt absolut für die spielerischen Qualitäten, zeigt aber auch, dass RB Leipzig vor allem als Team und in Stresssituationen funktionierte..

Knackpunkt sicherlich die Offensivqualitäten der Mannschaft. Wann immer es nötig war, war man auch in der Lage, einen Treffer zu erzielen. In der gesamten Hinrunde blieb man nicht einmal ohne einen eigenen Treffer. Erst in der Rückrunde spielte man insgesamt viermal 0:0. Wobei zwei dieser torlosen Partien stattfanden, als der Relegationsplatz schon sicher war und die anderen beiden bei Winterwetter und entsprechend mehr oder minder regulären Bodenbedingungen ausgetragen wurden. 65 Tore in 30 Regionalligaspielen, dazu jeweils vier im überragenden Sachsenpokal-Finale gegen Chemnitz und den zwei Relegationspartien gegen Lotte. Egal ob tiefes oder hohes Verteidigen, RB Leipzig fand eigentlich fast immer ein Mittel, ganz nach Zornigers Ansage vor der Saison, dass man verschiedene Offensivoptionen brauche, wenn man erfolgreich sein wolle. Bilanz: RB Leipzig in der Saison 2012/2013 weiterlesen

Presse 11.06.2013

Und weiter geht es mit den Transfergerüchten. BILD mit ein paar Kaderspekulationen fast ohne Neuigkeitswert. Ein paar Rangnick-Zitate aus dem gestrigen Kicker werden angereichert mit ein paar bekannten Kadergerüchten. Tobias Willers zitiert man zudem mit den Worten, dass RB Leipzig “als ambitionierter Drittligist einen Reiz” hätte, aber noch nichts definitiv sei. Dazu nennt BILD noch mal Fabio Viteritti und André Luge.

Via Reviersport Tobias Willers mit der klaren Ansage, dass Leipzig „reizvoll“ und „interessant“ wäre.

Die Heidenheimer Zeitung berichtet, dass Marc Schnatterer tatsächlich überlegt den 1.FC Heidenheim zu verlassen. Er habe verschiedene Angebote vor allem von höherklassigen Clubs. Die einzige Offerte von unterhalb der zweiten Liga habe Schnatterer von RB Leipzig erhalten, so seine Berater. Insgesamt klingt der Artikel aber eher danach, als würde Schnatterer, wenn er überhaupt wechselt, eher zu einem höherklassigen Verein wechseln.

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Presse 10.06.2013

Neue Woche und auch wenn man es nicht glaubt, es wird bereits die letzte Woche vor dem Trainingsstart sein. Der soll am 17.06. erfolgen. Vom 29.06. bis 07.07. gehe es dann laut LVZ ins Trainingslager nach Österreich. nw-news behauptet allerdings, dass der SC Verl zur Spielzeiteröffnung am 02.07. ein Freundschaftsspiel gegen RB Leipzig austrägt. Also einer der beiden Termine stimmt schon mal nicht.

Alexander Zorniger meldet sich zu Wort und schreibt sich nicht das Saisonziel Durchmarsch auf die Fahnen. Trotzdem dürfte die bundesdeutsche Fußballlandschaft dem Verein dieses Ziel in den nächsten Tagen und Wochen auf den Leib schreiben.

Ansonsten natürlich das Transfergerüchtekarussell: Heute schmeißt die BILD Marc Schnatterer auf das Karussell. Der ist 27, absoluter Topscorer in Heidenheim und hat noch zwei Jahre Vertrag. Aktueller Marktwert: 600.000. Will RB da tatsächlich zuschlagen, müssten sie auf den Marktwert sicher noch ein ordentliches Stück drauf legen. Schwerlich vorstellbar, so viel Geld für jemanden in die Hand zu nehmen, der angesichts des Alters nicht extrem viel Zukunft und Entwicklungspotenzial hat. Als Drittligaleader aber sicherlich trotzdem eine Granate.

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RB Leipzig in der 3.Liga 2013/2014

Bevor es noch mal Zeit wird für ein paar Saisonrückblicke und auch schon wieder für die Auslosung im DFB-Pokal (Samstag, 15.06.) soll noch ein bisschen Raum sein für einen kurzen Ausblick auf die erste Drittligasaison in Leipzig seit dem FC Sachsen 2003/2004, der allerdings seinerzeit noch in die drittklassige und zweigleisige Regionalliga aufstieg. Die letzte Saison eines Leipziger Teams in einer eingleisigen Profiliga war 1997/1998, als der VfB Leipzig in der zweiten Liga spielte. Lang, lang ist es her..

Mein Blick auf die eingleisige dritte Liga war vom Start weg immer positiv. Das erste Spiel damals (2008) hieß Erfurt gegen Dresden, lief live im TV und von dieser (Vor-)Freude auf diesen Startschuss in diese neue Liga ist bei mir (auch wenn ich weiß, dass die Liga für viele Vereine wirtschaftlich eine Herausforderung ist) immer noch viel übrig. Weswegen ich mich für meinen Teil, nachdem das teils schlecht, teils recht gelöste Ticketwirrwarr hinter uns liegt, wie ein kleines Kind auf diese neue dritte Liga freue. Das mag für Anhänger höherklassiger Vereine, die auf diese Liga eher etwas hochnäsig heruntergucken, nicht nachvollziehbar sein. Für mich bedeuten diese bundesdeutsche Neuland-Liga und die Gegner mit ihrem Klang viel an Aufregung und Vorfreude.

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Presse 07.06.2013

Thema Nummer 1 des Tages ist der erste Neuzugang des Sommers. Der 20jährige Stürmer Denis Thomalla kommt von der TSG Hoffenheim II und erzielte dort in der abgelaufenen Spielzeit in 34 Spielen 10 Tore.

Thema Nummer 2 ist weiterhin die Preisgestaltung in der Red Bull Arena für die kommende Drittligasaison. Ein Thema mit sehr viel Konfliktpotenzial. Der Fokus der Kritik liegt an teilweise deutlich angehobenen Preisen und an fehlenden Ermäßigungen.

Am 15.06., also in einer reichlichen Woche, wird die erste Runde im DFB-Pokal ausgelost. Für RB liegen 32 attraktive Lose von Profivereinen im Topf.

Alexander Zorniger spielt derweil Beachvolleyball (Gmünder Tagespost).

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