Presse 29.08.2013

Zwei Tage vor dem Auswärtsspiel von RB Leipzig beim SV Wehen Wiesbaden stellt man sich medial langsam auf das Duell ein. Es tritt der Tabellenführer gegen den Dritten an. Ergo ein Topspiel.

Niklas Hoheneder ist der Meinung, dass die Spielweise der Hessen RB Leipzig entgegenkommt. Alexander Zorniger betont die herausragende Offensivqualität des Gastgebers.

Fabian Frankes Einsatz im Spitzenspiel ist wegen einer Zerrung fraglich. Allerdings dürfte nach Absitzen seiner Rotsperre sowieso wieder Tobias Willers seinen Platz in der Innenverteidigung neben Niklas Hoheneder einnehmen. Auch Christian Müller könnte nach auskurierter Verletzung als Rechtsverteidiger wieder in die Startelf rutschen.

Ein sehr lesenswertes Interview mit Alf Mintzel, dem Linksaußen des SV Wehen Wiesbaden liefert die FAZ ab. Als dienstältester Spieler des Teams kennt er die Verhältnisse vor Ort genau. Leistungstechnisch sieht er seine Mannschaft noch nicht auf Spitzenreiterniveau. Zuletzt habe man vor allem effektiv gespielt.

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Drittligaerfahrung trifft Geschwindigkeit

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig beim SV Wehen Wiesbaden (31.08.2013, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Niklas Hoheneder.]

Am sechsten Spieltag wartet auf RB Leipzig eine weitere große Herausforderung. Denn diesmal geht es zum Spitzenreiter SV Wehen Wiesbaden, der mit 13 Punkten aus fünf Spielen einen nahezu optimalen Start erwischte. Die Hessen sind insgesamt keine Mannschaft mit Starallüren, aber sicherlich eines der am ausgeglichensten besetzten Teams der dritten Liga.

Es war vor der Saison schon erstaunlich, dass beim Benennen der Aufstiegsfavoriten der SV Wehen Wiesbaden ein bisschen außen vor blieb. Vielleicht waren viele mit ihren Tipps von den Erfahrungen der letzten Jahre geleitet, als der Verein immer wieder den Aufstieg als Ziel ausgab, aber letztlich mal knapper, mal weniger knapp scheiterte und dabei in manchem Jahr sogar in Abstiegsgefahr geriet.

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Presse 28.08.2013

RB Leipzig gewinnt vier Tage vor dem nächsten Pflichtspiel beim SV Wehen Wiesbaden ein Trainingsspiel gegen eine Auswahl vereinsloser Spieler, die an einem jährlich stattfindenden Camp der Spielergewerkschaft VDV teilnehmen, 7:3. Mit dabei bei den Gästen Ex-RB-Spieler Marcus Hoffmann.

Auf RB-Seite starteten alle Spieler, die gegen Erfurt nicht oder weniger als 45 Minuten im Kader standen. Auch mit dabei waren der zuletzt verletzte Christian Müller und der zuletzt gesperrte Tobias Willers. Beide sind für das Spiel bei Wehen Wiesbaden wieder Startelfoptionen. Bei Willers stehen die Chancen laut BILD sogar mehr als gut. Für ihn könnte Fabian Franke aus dem Team rutschen.

Peter Vollmann, Wehen Wiesbadener Coach freut sich über die aktuelle Tabellenführung, bleibt aber auf dem Boden und findet, dass RB Leipzig ein „Topteam“ ist, was daran liege, „dass man die richtigen Leute hat, die mit viel Geld umzugehen wissen“. Grundsätzlich findet Vollmann den Einsatz der besonderen wirtschaftlichen Mittel „legitim“.

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Testspiel: RB Leipzig vs. VDV-Camper 7:3

Zum zweiten Mal nach dem 7:0 gegen Piesteritz zum Monatsanfang organisierte sich RB Leipzig ein Trainingsspiel als Test für jene, die im Pflichtspiel zuvor nur kurz oder gar nicht zum Einsatz kamen. Das Gefühl nicht verlieren für 90 Minuten Fußball lautet da wohl das Motto. Und wie auch schon gegen Piesteritz füllten auch diesmal mit Böttger und Majetschak zwei Nachwuchsspieler als Einwechsler für die gegen Erfurt als Kurzzeitarbeiter spielenden Röttger und Fandrich das Team auf.

Gegner war diesmal eine vom jobsuchenden Coach Dirk Lottner trainierte Auswahl vertragloser Fußballer, die sich im Rahmen eines von der Spielergewerkschaft VDV (Vereinigung der Vertragsfußballspieler) organisierten Camps [broken Link] fit halten und auch Testspiele bestreiten. Diese Camps gibt es jetzt schon einige Jahre und über diese sollen die arbeitslosen Fußballer doch noch in einen neuen Job kommen. Sich zeigen und in den Testspielen bei den Scouts einen guten Eindruck hinterlassen, ist das Motto.

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Presse 27.08.2013

Am zweiten Tag der Woche trainiert RB Leipzig in Vorbereitung auf das Spiel beim Spitzenreiter SV Wehen Wiesbaden erstmals wieder. Und zwar gleich zweimal. Wobei zweitere Trainingseinheit zweigeteilt ist. Der eine Teil der Mannschaft trainiert zuerst ganz normal, während der zweite Teil der Mannschaft anschließend am Cottaweg ab 18 Uhr ein Trainingsspiel gegen eine Auswahl vereinsloser Fußballer vom VDV (Vereinigung der Vertragsfußballspieler) bestreitet. Trainiert wird das Team von Dirk Lottner. Wer sehen will, was dort so für Fußballer mitspielen, schaue auf der VDV-Website vorbei. Anwesend werden wohl auch so einige Scouts sein, die sich nach möglichen Verpflichtungen auch über die Transferperiode hinaus umsehen wollen.

Dass die LVZ dieses Trainingsspiel, das der Verein auf seiner Website ankündigt als „nahezu streng geheim“ bezeichnet, darauf kann man auch nur kommen, wenn man nicht ganz so onlineaffin ist..

Stichwort Vorbereitung auf Wehen Wiesbaden. Tobias Jänicke, Flügelspieler beim SV und am letzten Wochenende in Burghausen mit zwei Toren freut sich bereits auf RB Leipzig, findet, dass man sich „nicht zu verstecken brauche“ (warum auch als Spitzenreiter und erfahrener Drittligist gegen den Tabellendritten) und sieht den Druck „bei den Gästen viel größer“. Interessante Sichtweise, dass ein Aufsteiger mit dem Ziel oben mitspielen bei einem Verein, der seit einigen Jahren erfolglos (wieder-)aufsteigen will (in dieser Saison aber nicht mehr davon spricht), den größeren Druck verspüren soll. Letztlich sind diese Spiele, wo man als leichter Außenseiter ins Spiel geht, doch ziemlich druckfreie Festtage für RB Leipzig..

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Keine Selbstverständlichkeiten

Wenn man auf die Tabelle blickt, dann hat man dort eine Konstellation, die einem aus der Regionalligasaison unter Pacult bekannt vorkommt. Holstein Kiel und RB Leipzig dicht beeinander auf den Plätzen 2 und 3. Erstaunlich daran nur, dass beide Aufsteiger in die dritte Liga sind.

Hat natürlich nach fünf Spieltagen noch nichts zu sagen, aber interessanterweise sind sowohl Kiel als auch RB Leipzig besser als alle Drittligaaufsteiger in den Jahren (die Saison 2008/2009 ist dabei ausgenommen, da hier die Liga ja auch Zweitligaabsteigern und der Zusammenlegung von zwei Regionalligastaffeln gegründet wurde). Keine Selbstverständlichkeiten weiterlesen

Presse 26.08.2013

Zwei Tage nach dem Sieg von RB Leipzig gegen den FC Rot-Weiß Erfurt wird vor allem Yussuf Poulsen mit seinen zwei Toren als Matchwinner gefeiert. Es waren die ersten Tore des dänischen Neuzugangs im Dress von RB Leipzig.

In der thüringischen Landeshauptstadt hadert man derweil mit dem Ausgang der Partie. Dass man dabei vor allem auf dem Schiedsrichter herumhackt, erscheint aber etwas übertrieben. Alle seine Entscheidungen waren vertretbar, auch Fabian Franke nach einer Ringereinlage gegen Simon Brandstetter nur gelb zu zeigen, weil Innenverteidigerkollege Niklas Hoheneder noch die Chance gehabt hätte, Brandstetter beim Laufen auf das Tor zu stören. Und wenn man in Erfurt gern einen Elfmeter für sich gehabt hätte, hätte es auch kurz vor dem Pausenpfiff zwingend einen für RB nach Foul an Poulsen im Strafraum geben müssen. Man kann aus Leipziger Sicht sicher nicht unzufrieden sein mit dem Schiedsrichter, aber für (fast) alle seine (und insbesondere die Notbremsen-nicht-rot)-Entscheidungen gab es gute Gründe.

Kevin Möhwald, Mittelfeldspieler in Erfurt hat sein Team derweil in der TLZ als das bessere mit den klareren Chancen. Mag sein, dass Erfurt zeitweise optisch etwas besser aussah, weil man nach dem Rückstand auch das Spiel machen musste, aber in Sachen klare Chancen landet man, wenn man alles zusammenzählt bei 5:4. Die sich in ihrer Klarheit nicht viel nahmen.

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3.Liga: RB Leipzig vs. FC Rot-Weiß Erfurt 2:0

Nach dem Spiel von RB Leipzig gegen den FC Rot-Weiß Erfurt könnte man trefflich darüber streiten, ob das Glas angesichts einer spielerisch weitgehend unbefriedigenden Leistung eher halbvoll oder halbleer ist. Nimmt man die Fakten, dann hat RB Leipzig aus den ersten fünf Drittliga-Spielen 11 Punkte geholt, war viermal besser und einmal in den entscheidenden Situationen cleverer und glücklicher, hat sich in einem schweren Spiel gegen bissige Erfurter drei dreckige Punkte gesichert und steht in der aktuellen Tabelle auf Relegationsplatz 3 mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter Wehen Wiesbaden, während Osnabrück, Chemnitz, Heidenheim, Münster und Rostock an diesem Spieltag nicht gewinnen bzw. letztere drei noch nicht mal einen Punkt holen konnten.

Trotzdem blieb nach dem Auftritt von RB Leipzig gegen Rot-Weiß Erfurt bei aller Freude über die Punkte auch eine gewisse Unzufriedenheit zurück. Unzufriedenheit darüber, dass RB sich das Spiel nach der frühen Führung und insbesondere in Hälfte 2 ein wenig aus der Hand nehmen ließ und mit dem 1:0 im Rücken nicht souveräner agierte. Unzufriedenheit auch darüber, dass man einen fußballerisch zumindest in dieser Partie eher limitierten Gegner doch zeitweise einzuladen schien, sich den Ausgleich zu erkämpfen.

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Presse 23.08.2013

Ein Tag vor dem Drittligaspiel von RB Leipzig gegen Rot-Weiß Erfurt (24.08., 14 Uhr) sind 8.500 Tickets über den Vorverkaufstisch gegangen. Man rechnet mit insgesamt bis zu 15.000 Besuchern.

In den Blickpunkt rücken vor dem Spiel auf Erfurter Seite der 18jährige Stürmer Sebastian Stolze und auf Leipziger Seite der 23jährige Stürmer Carsten Kammlott. Ersterer könnte aufgrund der langen Offensivausfallliste (Tunjic, Brandstetter, Öztürk) zu seinem Starteldebüt kommen. Letzterer hat insgesamt 10 Jahre lang in Erfurt Fußball gespielt und trifft nun erstmals mit RB Leipzig auf den alten Verein. Allerdings wird Kammlott vermutlich nicht in der Startelf stehen.

Neben den drei Offensivspielern ist bei Rot-Weiß Erfurt weiterhin Kapitän Nils Pfingsten-Reddig fraglich.

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