2.Bundesliga: FC St. Pauli vs. RB Leipzig 1:0

Spitzenspiel am 21.Spieltag. FC St. Pauli gegen RB Leipzig. Vierter gegen Erster. Leipzig mit der Chance, einen Konkurrenten zu distanzieren und sich für die letzten zwei 0:1-Niederlagen gegen St. Pauli zu revanchieren. Am Ende grüßte das Murmeltier und es stand wieder ein 1:0 für die Hamburger auf der Anzeigetafel. Nur dass zur Abwechslung nicht Thy den Siegtreffer erzielte, sondern Rzatkowski.

In die Partie gegangen war RB Leipzig bis auf die Torhüterpostion, wo Gulacsi den verletzten Coltorti ersetzte, komplett in der Aufstellung vom Braunschweig-Spiel, wo man gegen einen defensiven Gegner mit viel Dominanz die Partie beherrscht hatte. Heißt auch, dass man wieder im 4-2-3-1 auflief. Komplett ohne Änderungen lief  auf der anderen Seite der Gastgeber auf, der an seinem 4-4-1-1, mit dem man Fürth den Zahn zog, auch gegen RB bestehen wollte.

Gegen den FC St. Pauli der Lienen-Zeit zu spielen, ist eine unangenehme Aufgabe. Weil das Team in der Defensive meist sehr genau und vor allem im letzten Drittel extrem kompakt spielt. Verkomplizieren tut sich die Aufgabe erst recht, wenn man in Rückstand gerät, denn dann igelt sich der FC St. Pauli ganz tief ein, sodass man sich jeden Torschuss hart erarbeiten muss.

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21.Spieltag – 2.Bundesliga 2015/2016

Lange ist sie noch nicht her, die Winterpause in der zweiten Liga. Noch kürzer zurück liegt der Überblick über die Neuzugänge in der zweiten Liga hier im Blog. Dem heute noch als Abschluss über die Winterpausenaktivitäten ein Überblick über die Abgänge folgen soll.

Insgesamt 52 Spieler, im Schnitt pro Club reichlich 2,8,  verließen die Vereine aus den verschiedensten Gründen. Vom festen Wechsel über die Leihe bis hin zur Vertragsauflösung war alles dabei. Nicht mitgezählt werden dabei Spieler, die im Winter nach Leihe zurückkamen und gleich weiterwechselten oder verpflichtet und gleich weiterverliehen wurden.

Neben zwei Beendigungen von Leihgeschäften und entsprechender Rückkehr der Spieler zum Bundesligisten (Thommy, Schröter) und einem Wechsel in den Bundesliganachwuchs (Hober zum BVB II) gab es auch drei ‘echte’ Wechsel aus der zweiten Liga in die Bundesliga.

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Presse 11.02.2016

Am morgigen Freitagabend dann also das Zweitligaspiel zwischen dem FC St. Pauli und RB Leipzig, dem Vierten und dem Ersten der zweiten Liga. Allseits Vorfreude auf eine Begegnung, die von gegenseitigem Respekt vor der sportlichen Qualität des Gegners geprägt ist. Die einen wollen zeigen, dass sie gegen die Nummer 1 der Liga bestehen und im Aufstiegsrennen Punkte sammeln können, die anderen wollen die letzten zwei Niederlagen gegen St. Pauli vergessen machen und einen Konkurrenten im Aufstiegskampf distanzieren.

Auf Seiten von RB Leipzig können Terrence Boyd und Fabio Coltorti nicht mitwirken. Ein Einsatz von Marcel Halstenberg ist fraglich. Heute nach dem Abschlusstraining wird sich entscheiden, ob er mit nach Hamburg reist oder nicht. Ein Startelfeinsatz ist allerdings sehr unwahrscheinlich. [Update: Marcel Halstenberg ist zu Hause geblieben, weil das Risisko nach Muskelverletzung zu hoch war, wird also gar nicht dabei sein.] Yussuf Poulsen und Diego Demme kämpften unter der Woche mit leichten Blessuren, werden aber gegen St. Pauli dabei sein.

Dafür steht Peter Gulacsi erstmals in einem Ligaspiel von Beginn an im Kasten und ersetzt den verletzten Fabio Coltorti. Für die Zeit der Coltorti-Verletzung ist zudem U19-Stammkeeper Florian Sowade die Nummer 3 hinter Gulacsi und Bellot.

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Weichenstellungen

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig beim FC St. Pauli (12.02.2016, 18.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick und Stefan Ilsanker. Ab 14 Uhr.]

Topspiel Nummer 2 für RB Leipzig binnen weniger Tage. Wie schon am letzten Spieltag gegen Braunschweig wartet auch diesmal wieder ein Duell mit einem Team, das hinter den ersten drei Plätzen noch mit guten Chancen ausgestattet ist, direkt in den Aufstiegskampf einzugreifen.

Vierter gegen Erster, St. Pauli gegen Leipzig. Für die einen die Chance, das Feld an der Tabellenspitze enger zusammenrücken zu lassen, für die anderen die Chance, den nächsten Konkurrenten praktisch schon endgültig zu distanzieren. Denn bei einem RB-Sieg hätte St. Pauli bei nur noch 13 Spielen schon 14 Punkte Rückstand auf Leipzig. Ein Abstand, der nach menschlichem Ermessen nicht mehr aufholbar wäre.

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Presse 10.02.2016

Zwei Tage noch bis zum Spiel von RB Leipzig beim FC St. Pauli. Weiterhin steht die Frage im Raum, ob Marcel Halstenberg gegen den alten Verein mitwirken kann oder nicht.

In der MoPo erklärt Halstenberg, dass er “noch Hoffnung” habe, nach einer Muskelverletzung wieder fit zu werden und mitspielen zu können. St. Pauli sei für ihn “nicht nur irgendeine Station gewesen”, aber auch “in Leipzig lief es von Beginn an sehr gut”. Wenn beide Clubs aufsteigen würden, würde sich der Linksverteidiger freuen.

Peter Gulacsi will via BILD als Coltorti-Vertreter “das Beste geben”, macht sich “keinen Druck” und glaubt, dass “der jetzige Zeitpunkt gut für mich ist, weil ich in der Vorbereitung viel gespielt habe”.

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Was von Spieltag 20 bleibt

Erster Spieltag nach der Winterpause. Ein Tag, nach dem man ein wenig zur Überreaktion und Überinterpretation neigt und Siege und Niederlagen schon mit unvermeidbaren weiteren Saisonentwicklungen verknüpfen könnte. Was, wie nach dem ersten Spieltag nach der Sommerpause, ein wenig früh und zu viel des Guten wäre.

Angesichts der Lage mancher Vereine ist eine Überreaktion aber durchaus auch nachvollziehbar ist. Insbesondere die Teams im Tabellenkeller sind mit teilweise großen Hoffnungen in den 20. Spieltag gestartet und wollten dort den Bock umstoßen. Herausgekommen sind für die vier Teams ganz unten zusammen null Punkte und gerade mal ein Tor. Das ist ein ziemlicher Schlag in die Magengrube namens Hoffnung.

Insbesondere in Duisburg gehen die Zweitligalichter langsam aber sicher aus. Viele plausible Argumente, warum sie noch auf einen direkten Nichtabstiegsplatz, der immerhin schon acht Punkte weg ist, gelangen sollten, lassen sich nicht finden. Und auch Platz 16 ist vor allem angesichts der kadertechnisch gut besetzten Konkurrenten aus München, Paderborn und Düsseldorf schwer verargumentierbar. Die nächsten beiden Spiele gegen Karlsruhe und in Fürth dürften schon fast die letzte Chance sein, um noch mal in einen Modus der Hoffnung gelangen zu können.

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Presse 09.02.2016

rInzwischen auch offiziell bestätigt, dass Fabio Coltorti voraussichtlich vier Wochen ausfallen wird. Ärgerlich, auch wenn sich die schlimmsten Befürchtungen einer noch längeren Ausfallzeit bis hin zum Saisonaus nicht bestätigten.

Peter Gulacsi und Benjamin Bellot sind nach Coltortis Ausfall das Torhüter-Duo. Die Mitteldeutsche Zeitung hat gestern U23-Ersatzkeeper Sebastian Brune beim Training als Nummer 3 gesehen. BILD meint, dass U19-Keeper Florian Sowade diese Rolle übernehmen soll.

Die LVZ meint, dass Yussuf Poulsen nach dem Spiel gegen Braunschweig ein bisschen Rücken hat. Marcel Halstenberg läuft derweil schon wieder. Knapp wird es trotzdem Richtung Spiel beim FC St. Pauli.

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2.Bundesliga: RB Leipzig vs. Eintracht Braunschweig 2:0

Das Ende der Winterpause brachte für RB Leipzig eine Partie gegen Eintracht Braunschweig. Tabellenführer gegen den nicht nur heimlich auf die Aufstiegsränge schielenden Fünften. Am Ende der Partie, das in Braunschweig zum “Endspiel” ausgerufen worden war, stand ein absolut souveräner und phasenweise beeindruckender 2:0-Sieg von RB Leipzig, die ihrem Gegner in allen Belangen überlegen waren.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig im 4-2-3-1-System, durch das Davie Selke erwartungsgemäß aus dem Team fiel und Anthony Jung ebenso erwartungsgemäß den verletzten Marcel Halstenberg ersetzte. Die letzte offene Kaderstelle besetzte Marvin Compper, für den sich Ralf Rangnick per “Bauchgefühl” entschied. Letztlich auch eine Entscheidung für den etwas sachlicheren Innenverteidiger und für Erfahrung in der letzten Reihe. Sicherlich nachvollziehbar, auch wenn dadurch der bessere Zweikämpfer Atinc Nukan auf der Bank Platz nehmen musste.

Von Beginn an übernahm RB Leipzig gegen Braunschweig die Kontrolle über das Spiel. Von der Braunschweiger Ankündigung, der Begegnung einen eigenen Stempel aufdrücken zu wollen, war wenig bis nichts zu sehen. In der Vorwärtsbewegung konnten Kumbela, Khelifi oder Hochscheidt zu wenig Bälle sichern und so auch Zuck, Ofosu-Ayeh oder Boland zu selten mit in die Vorwärtsbewegung nehmen. RB verteidigte schon im Mittelfeld beginnend bei der Doppelsechs und immer wieder nach vorn aufrückenden Innenverteidigern sehr gut und sicher, nahm dem Gast so früh die Luft zum Spielen und generierte einige gute, frühe Ballgewinne.

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Presse 08.02.2016

RB Leipzig gestern mit dem souveränen 2:0 Sieg gegen Eintracht Braunschweig. Nach einer ersten Halbzeit, in der man mehr als zwei Tore hätte erzielen können, verwaltete man den Vorsprung in der zweiten Halbzeit ohne Probleme.

Emil Forsberg vollendete nach 24 Minuten eine Eckballvariante zur verdienten Führung. Marvin Compper nutzte einen Fehler von Braunschweig-Keeper Rafal Gikiewicz per Abstauber zum 2:0 nach einer halben Stunde.

Insgesamt mehr als 28.000 Zuschauer verfolgten den sechsten Sieg von RB Leipzig in Folge. Etwa 1.500 drückten den Braunschweigern die Daumen.

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