Presse 11.08.2016

BILD gerüchtelt heute über mögliche Defensivverstärkungen bei RB Leipzig. Martin Hinteregger und Duje Caleta-Car seien doch naheligende (weil jung und vertraut mit dem Leipziger Spielsystem) Lösungen für die Innenverteidigung. Wobei unklar bleibt, ob die BILD hier RB Leipzig quasi Soutingvorschläge unterbreitet oder darüber berichtet, dass Leipzig diese Spieler im Fokus hat.

Nehmen wir mal an die Salzburger stünden auf der Leipziger Liste weit oben, dann wäre das schon das Eingeständnis, dass man auf anderen Wegen nicht weitergekommen ist und man nach den Wunschlösungen nun die machbaren Lösungen abklappert. Was läge da näher als beim Bruderclub Salzburg zu stöbern, wo Transfers im Fall der Fälle etwas einfacher abzuwickeln sind..

Sehr kreativ in Sachen Scouting und Transfers wären die Lösungen Hinteregger und Caleta-Car allerdings nicht. Eher fühlte man sich an die Wintertransferperiode 2014/2015 erinnert, als man (mit wenig nachhaltigem Erfolg) noch Rodnei und Reyna aus Salzburg holte, um den Kader aufzufüllen. Eine Transferperiode, die man eigentlich geneigt war, aus dem Gedächtnis zu streichen. Abwarten, ob etwas aus dem Hinteregger- und Caleta-Car-Gerücht wird, aber ein wenig sprachlos bleibt man schon zurück, wenn nach langer Sommerpause doch wieder ‘nur’ Salzburg ins Spiel kommt.

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Testspiel: RB Leipzig vs. FC Liefering 4:4

Siebtes Testspiel der Vorbereitung auf die Bundesliga für RB Leipzig. Das letzte im Trainingslager, das vorletzte überhaupt vor dem Spiel bei Dynamo Dresden am 20.08.2016. Gegner war beim quasi internen Duell das Nachwuchsteam von Red Bull Salzburg, der FC Liefering. Nach vielen Fehlern in der Defensive kämpfte sich RB Leipzig am Ende noch zu einem 4:4-Unentschieden und sicherte so zumindest die (unwichtige) Ungeschlagen-Serie in der Vorbereitung.

Bei ollem Wetter und tiefem Boden mit Pfützen schickte Ralph Hasenhüttl bis auf Gulacsi und Nukan im Unterschied zu den letzten beiden Spielen noch mal zwei komplett unterschiedliche Teams in die jeweiligen Halbzeiten. Wobei man allen Feldspielern die fehlende Frische am Ende der Vorbereitung eher recht deutlich anzumerken schien.

Das nutzte der FC Liefering, der auch nicht mit seiner Stammformation auftrat, sondern sein Team bunt durcheinandergewürfelt hatte, besonders in den ersten 25 Minuten beider Hälften fast schon gnadenlos aus. Mit starkem Pressing und viel Geschwindigkeit in die Tiefe brachte man den großen Bruder aus Leipzig immer wieder in Verlegenheit.

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Presse 10.08.2016

Das Trainingslager von RB Leipzig im bayerischen Grassau ist gestern zu Ende gegangen. Wie immer nach solchen Trainingslagern war alles ziemlich genau prima Ob das stimmt, dürfte sich aber erst nach Saisonbeginn zeigen.

Das 4:4 gestern im Testspiel gegen den FC Liefering ließ erstmal viele Fragen offen. Gegen ein junges, schnelles Team hatte RB Leipzig viele Probleme in der Defensive, im Verteidigen als Mannschaft und machte dazu auch individuell bei schwierigen Bedingungen viele Fehler. Atinc Nukan, Massimo Bruno, Naby Keita und Yussuf Poulsen sorgten mit ihren Toren immerhin dafür, dass man nach einem 0:3-Rückstand nach 20 Minuten noch zu einem Unentschieden kam und in den Testspielen weiter ungeschlagen bleibt.

Man sollte Testspielergebnisse nicht allzu hoch hängen, selbst wenn man gegen einen österreichischen Zweitligisten, der mit einer bunt gewürfelten Aufstellung anreiste, vier Gegentore kassierte. Der Druck vor allem in der Defensive personell noch mal nachzulegen, wächst allerdings. Auch Ralf Rangnick sieht im Kicker in der Abwehrkette noch Bedarf, sieht aber auch keinen Zeitdruck und glaubt, dass sich ein Innenverteidiger-Transfer noch bis Ende August ziehen könnte.

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Regionaler Kern

Irgendwo hatte ich vor einiger Zeit mal wieder das Argument gelesen, dass der Anspruch von RB Leipzig, Jugendliche aus der Region zu förden, nicht wirklich erfüllt sei. Weil die Jugendarbeit nach oben nicht durchlässig ist und man nach unten überregional scoutet und so die Nachwuchsteams nur noch wenig Platz ließen für regionale Talente.

Was gleich die Frage aufwarf, wie dies eigentlich im großen Fußball, zu dem RB Leipzig ja jetzt dazugehört oder dazugehören will, aussieht und ob der Anspruch regionaler Talentförderung in globalisierten Zeiten und bei überregionalem Scouting überhaupt noch Teil der Vereinsphilosophien ist.

Wenn man sich mal die U19-Nachwuchsmannschaften der Bundesligisten anschaut, soweit sie selbst in der Bundesliga spielen, dann fällt auf, dass die Differenzen insgesamt geringerer Natur sind, als man denken könnte. Für alle U19-Mannschaften gilt, dass sie in der vergangenen Spielzeit im Kern aus Spielern aus der jeweiligen Region bestanden. Wobei Region hier so definiert wird, dass der letzte Verein der Spieler nicht weiter als 100 km entfernt war. Was eine eher unzureichende Klassifizierung ist, da manche Teams in Ballungsgebieten agieren und andere wiederum nicht.

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Presse 09.08.2016

Der letzte Test im Trainingslager für RB Leipzig. Quasi das letzte Trainingsspielchen bevor es wegen des Wetters schon heute und nicht wie geplant morgen zurück nach Hause geht.

Gegner ist der inoffizielle Salzburger Nachwuchsableger FC Liefering aus dem Hause Red Bull. Also vielleicht irgendwas wie deutsches Drittliganiveau. Zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung eigentlich nicht unbedingt ein aussagekräftiger Testgegner. Aber die Chance, noch mal allen verfügbaren Spielern Einsatzzeit zu geben.

Anpfiff ist entgegen ursprünglicher Planungen nicht am Abend, sondern bereits um 11.30 Uhr, weil man das Wetter austricksen will, das am Abend ungemütlich werden soll.

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Presse 08.08.2016

Testspiel sechs von acht für RB Leipzig in der Vorbereitung. Gegner am Wochenende im Trainingslager in Grassau der spanische Erstligist SD Eibar. Am Ende stand ein 3:2-Sieg nach 0:2-Pausenrückstand.

In der ersten Halbzeit machte eine eher bunt zusammengewürfelte RB-Defensive noch zu viele Fehler. In der zweiten Halbzeit setzte sich die offensive Qualität der RasenBallsportler gegen nicht immer sehr konsequent verteidigende Gäste durch. Yussuf Poulsen und Marcel Sabitzer glichen die Partie aus. Ein Eigentor der Spanier besiegelte deren Niederlage.

Morgen Abend geht es dann mit dem nächsten Testspiel weiter. Gegner ist der österreichische Zweitligist FC Liefering. Es ist das vorletzte Testspiel vor Beginn der Pflichtspielzeit und das letzte im Trainingslager in Grassau.

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Testspiel: RB Leipzig vs. SD Eibar 3:2

Bereits das sechste von insgesamt nur acht Vorbereitungsspielen von RB Leipzig auf die Bundesligasaison. Am Rande des Trainingslagers spielte man in Grassau gegen den spanischen Erstligisten SD Eibar, der insgesamt ein dankbarer, weil zwar durchaus phasenweise spielstarker, aber nicht sonderlich intensiver Testgegner war. Nach 0:2-Rückstand noch zu einem 3:2 zu kommen, ist sicherlich positiv, aber möglicherweise angesichts des nicht sonderlich kompromisslos verteidigenden Gegners auch wenig aussagekräftig.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig im wesentlichen mit der Formation, die im letzten Testspiel gegen Turin nur in der zweiten Halbzeit bzw. ab der 60. Minute auf dem Platz gestanden hatte. Also eher mit einer B-Elf. Bzw. mit einer Elf, die in der modernen Kommunikation eher aus den Herausforderern auf ihrer jeweiligen Position bestand. Wenn man vielleicht mal von Timo Werner absieht.

Gerade die Abwehrkette mit U23-Mann Gipson, mit dem 18jährigen Profi Fechner, der aber wohl in naher Zukunft auch vornehmlich U23 spielen wird, mit Nukan und mit U19-Mann Grauschopf war durchaus eher recht wild zusammengestellt und verdeutlichte eher nochmal, dass man in diesem Bereich durchaus noch Transferaktivitäten erwarten kann. Gerade über die Seite von Linksverteidiger Grauschopf, der das 0:1 gegen Eibar mit einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung einleitete, liefen einige gute Angriffe der Spanier. So wie der zum 0:2.

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Testspiel: RB Leipzig vs. FC Turin 0:0

Fünftes Testspiel von RB Leipzig in Vorbereitung auf die Bundesligasaison. Das erste am Rande des Trainingslagers in Grassau. Gespielt wurde in Kufstein, eine Stunde von Grassau entfernt, direkt hinter der österreichischen Grenze. Gegner war der italienische Erstligist FC Turin, der im Sommer 2010 mal als Kandidat einer Übernahme durch Red Bull hervorgerüchtelt wurde. Weil Turin ja schließlich einen Stier im Logo hat (ganz so billig war das Gerücht natürlich nicht).

Der FC Turin ist sicherlich ein Team, das irgendwo in der Nähe des Niveaus von RB Leipzig liegen dürfte. Aufgrund längerer Erstligaerfahrung liegen die Italiener vielleicht noch ein Stück höher. Dass man sich am Ende 0:0 trennte und RB Leipzig auch im fünften Test ohne Gegentor blieb, angesichts der Vereinspotenziale allerdings fast schon folgerichtet und so richtig schön klischeehaft für ein Spiel gegen ein italienisches Team.

In der ersten Halbzeit startete RB Leipzig erstmals in der Vorbereitungsphase nicht mit einer Doppelsechs, sondern in einem 4-3-3, das als 4-1-2-2-1 gespielt wurde und viel Variabilität zuließ. Sowohl in der Länge des Platzes, wo die beiden Achter Kaiser und Keita immer wieder auch sehr weit nach vorn und vor die Außenpositionen stießen und sich dann wieder fallen ließen (vor allem Keita fiel auch gern mal in die Sechserposition zurück), als auch in der Breite des Platzes, wo Sabitzer, Forsberg und Poulsen immer mal wieder die Positionen tauschten oder die beiden Außenspieler Sabitzer und Forsberg plötzlich auf einer Seite zusammen agierten, um die dortige Zone zu überladen.

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Presse 05.08.2016

Fünftes Testspiel der Vorbereitung von RB Leipzig auf die Bundesliga gestern Abend. Bei 30 Grad in Kufstein. Am Ende gab es ein 0:0 gegen den italienischen Erstligisten FC Turin, sodass RB in der Vorbereitung weiter ohne Gegentor blieb. Bei einem Pfostenschuss kurz vor der Pause hatte man aber auch Glück, dass diese Statistik erhalten blieb.

RB Leipzig setzte insgesamt 21 Spieler ein (darunter erstmals der 17jährige Paul Grauschopf), wechselte aber erstmals in der Vorbereitung nicht in er Halbzeit komplett durch. Vor der Pause spielte man im 4-3-3 mit Stefan Ilsanker als alleinigem Sechser und Dominik Kaiser und Naby Keita als Achtern. Nach der Pause spielte man im gewohnten 4-2-2-2.

In den ersten 15 bis 20 Minuten bestimmte RB Leipzig das Spiel deutlich, verpasste aber das Führungstor. Danach wirkte Turin etwas reifer und hätte sich in einer für ein Testspiel recht ruppigen Partie den Sieg verdient gehabt. Das 0:0 geht aber auch in Ordnung.

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Transfers: Omer Damari, Anthony Jung

Weiter geht es mit dem Transferkarussell rund um RB Leipzig. Nicht auf der Zugangsseite, da hält man sich weiter bedeckt. Vielmehr bereinigt man den Kader weiter und erklärt, dass man akut nicht nach Neuzugängen sucht, sondern zumindest noch das Trainingslager abwartet, ob und auf welchen Positionen man noch Neuzugänge holt. Inwieweit diese überraschend defensive Herangehensweise rein strategischer Natur ist, muss man abwarten. Zu vermuten ist, dass sich die Transferbedingungen noch mal verbessern, je näher es an das Ende der Transferperiode geht und je eher Vereine noch auf Einnahmen durch Abgänge schielen.

Widmen wir uns also erstmal der Abgangsseite, auf der überraschend Anthony Jung zu finden ist, womit man bis vor ein paar Wochen eigentlich überhaupt nicht rechnen konnte. Nun ging alles relativ schnell und der Linksverteidiger wechselt zum Ligakonkurrenten FC Ingolstadt, wo er zumindest für ein Jahr bleiben wird.

Anthony Jung kam 2013 nach Leipzig. Was eher Zufall war, denn der damals 21jährige war eigentlich zum MSV Duisburg gewechselt, nachdem er sich bei Eintracht Frankfurt nicht entscheidend durchsetzen konnte. Da dem MSV allerdings die Lizenz für die zweite Liga verweigert wurde, war Jung plötzlich vertragslos und konnte sich noch mal neu orientieren. Diese Chance nutzte er und verließ Duisburg, um bei RB Leipzig in der dritten Liga zu unterschreiben.

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