Na, das ging ja dann wohl noch mal gut. Die Frage, wo das Sachsenpokal-Finale stattfinden solle, wurde vom Los mit Leipzig und Red Bull Arena beantwortet [broken Link] (01.06., 19 Uhr). Was ein kluges Los darstellt. Hätte man sich entscheiden müssen, hätte wohl kaum etwas anderes herauskommen können.
Nun hat RasenBallsport Leipzig noch einmal das Saisonabschluss-Highlight, das sich alle gewünscht haben. Sachsenpokal klingt nun wirklich nicht nach Bundesliga, Champions League oder was sonst noch so manchmal für Begriffe über die RasenBallsport-Räumlichkeiten fliegen, aber es ist die Chance auf Titel Nummer 2 in Jahr Nummer 2 (nach dem Titel des NOFV-Oberliga-Meisters), es ist die Chance auf eine Qualifikation für den nächstjährigen DFB-Pokal, es ist die vorerst letzte Chance sich beim Chemnitzer FC für die Verkehrung der sportlichen Prognosen in der Regionalliga zu revanchieren und es ist die Chance vor großer, heimischer Kulisse eine stimmungsvolle Saisonabschlussparty zu feiern. Klingt doch gut, das alles.
Nicht Schluss dürfte mit dem Geraune von vor der Verlosung sein, der Sächsische Fußballverband (SFV) schanze Leipzig einfach das Finale zu. Sicher wird es ein paar findige Köpfe geben, die nun davon überzeugt sind, dass die Verlosung des Finalorts nicht ganz mit rechten Dingen zugegangen sei. Davon mal abgesehen, dürfte der SFV vermutlich wirklich froh über das Los sein. Der offiziell “Wernesgrüner Sachsen Cup” genannte Wettbewerb wird vom SFV veranstaltet und ist für den Verband wahrscheinlich eine der wenigen Möglichkeiten ein wenig Geld zu verdienen. Die Vermarktung des Finales bietet sich da besonders an. Und in Sachen Vermarktung dürfte die Red Bull Arena gegenüber der Chemnitzer Konkurrenz vor allem auf Grund ihrer VIP-Bereiche die Nase recht eindeutig vorn haben. Die andere, für den SFV in Bezug auf das Finale relevante Frage nach der Sicherheit dürfte tendenziell auch für Leipzig sprechen (WM-Arena), aber de facto keinen großen Unterschied machen. And the winner is: Leipzig weiterlesen