[Hier im Blog ist weiter Sommerpause und damit Pause in der tagesaktuellen Berichterstattung. Wer mag, kann aber hier unten drunter in den Kommentaren gern Eindrücke vom Test gegen Southampton hinterlassen.]
Archiv der Kategorie: Spielberichte
Testspiel: RB Leipzig vs. Slovan Liberec 3:0
[Hier im Blog ist weiter Sommerpause und damit Pause in der tagesaktuellen Berichterstattung. Wer mag, kann aber hier unten drunter in den Kommentaren gern Eindrücke vom Test gegen Liberec hinterlassen.]
Testspiel: RB Leipzig vs. Budissa Bautzen 2:1
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Testspiel: RB Leipzig vs. Kickers Markkleeberg 15:0
Ist gerade mal reichlich sechs Monate her, dass RB Leipzig in einem Testspiel in einer Länderspielpause auf den Sechstligisten Kickers Markkleeberg traf. Damals reichte es am Ende zu einem knappen 2:1, diesmal endete der Test mit einem mehr als deutlichen und mit standesgemäß nicht ganz ausreichend beschriebenen 15:0.
Quervergleiche zwischen Spielen sind sowieso im Normalfall unsinnig. Quervergleiche zwischen Testspielen sind dies natürlich noch umso mehr. Von daher sollte man in die Resultatsunterschiede nicht allzu viel hineininterpretieren. Zumal es extrem auffällig war, mit welchem Engagement die 24 insgesamt eingesetzten RB-Spieler die erste Testaufgabe unter Leitung von Ralf Rangnick angingen. Das war deutlich über dem Testspielniveau, das man vielleicht an anderen Tagen gegen Sechstligisten auspackt.
Man wollte sich zeigen, man spielte mit dauerhaft sehr hohem Tempo und so konnte es nicht überraschen, dass der Landesligist unter diesem permanenten Druck in vielen Situationen zusammenbrach. Und da die RB-Spieler auch noch in den letzten 10 Minuten den Ball nach Toren immer wieder schnell zum Anstoßpunkt zurücktrugen und weiterspielen wollten, wurde es eben am Ende auch auf der Anzeigetafel so deutlich wie es auch auf dem Spielfeld deutlich war.
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Testspiel: RB Leipzig vs. Berliner AK 2:0
Das erste Testspiel einer Saison ist meist eher speziell. Der sportliche Wert ist ziemlich überschaubar, aber irgendwie ist es dann eben doch der erste Startschuss in eine neue Spielzeit, die wieder Geschichten und Wendungen mit sich bringt, die man jetzt noch gar nicht erahnen kann. Genau diesem Anfang wohnt eben auch ein gewisser Zauber inne.
In diesem Ambivalenzraum spielte sich auch die Partie von RB Leipzig gegen den Berliner AK ab, die aus Benefizgründen (alle Einnahmen gingen an die Stiftung Elsterwerk) in Herzberg, also auf halber Strecke von Leipzig nach Cottbus, ausgetragen wurde. Einerseits war es der Beginn einer neuen Spielzeit. Andererseits war der sportliche Wert schon deswegen überschaubar, weil das Spiel nach dem Lauftrainingslager in Bad Saarow, von dem RB Leipzig direkt anreiste, eher als bessere zusätzliche Laufeinheit mit Ball konzipiert war.
Noch geringer wurde der sportliche Wert auch dadurch, dass enorm viele Spieler fehlten und der Kader deshalb mit neun Spielern aus dem Nachwuchs (wenn man Palacios Martinez dazu zählt sogar zehn) auffüllte, um in den beiden Halbzeiten auch jeweils mit komplett unterschiedlichen Mannschaften spielen zu können. ‘Hauptsache jeder (außer der Torwart Bellot) nur 45 Minuten’ hieß das Motto, wegen dem es bspw. Kapitän Dominik Kaiser links in die Mittelfeldviererkette verschlug.
2.Bundesliga: RB Leipzig vs. SpVgg Greuther Fürth 2:0
Letzter Spieltag für RB Leipzig. Das Ende einer langen Saisonreise, die unter anderem mit dem 3:0 bei 1860 fulminant begann und im Verlauf ein paar Aufs und Abs hatte. Am Ende ging es bei bestem Fußballwetter noch mal bergauf und wurden meist harmlose Fürther mit einem völlig verdienten und ungefährdeten 2:0 nach Hause geschickt.
Ins Spiel gegangen war RB Leipzig in der Abwehr mal wieder mit einer veränderten Viererkette. Lukas Klostermann ersetzte links hinten den gesperrten Anthony Jung und spielte eine ordentliche Partie, in der er auch offensiv ein paar Akzente setzte. Im Sturm rutschte zudem Daniel Frahn für Omer Damari, der etwas überraschend nicht mal im Kader stand, für seinen letzten Auftritt im RB-Trikot ins Team.
Angesichts der Tatsache, dass die Gäste noch mitten im Abstiegskampf steckten, musste man von aufopferungsvoller Gegenwehr ausgehen. Gerade vor diesem Hintergrund war die passive Spielweise Fürths schwerlich nachzuvollziehen. Vor der Viererabwehr stand defensiv meist eine Fünfermittelfeldkette, mit der man versuchte, die Räume zu schließen. So richtig effektiv war diese reaktive Spielweise aber nicht, weil man sich mit den Ketten so weit in der eigenen Hälfte verschanzte, dass RB Leipzig sich aus der Abwehr heraus in Ruhe den Ball so lange hin- und herschieben und zurechtlegen konnte, bis man dann doch mal eine Lücke fand.
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2.Bundesliga: FC Ingolstadt vs. RB Leipzig 2:1
Es hätte ein großes Aufstiegsendspiel für RB Leipzig werden können, wenn man im Verlauf der Saison nicht durch schlechte Spiele unnötig Punkte weggeschmissen hätte. So wurde es dann zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte nur ein letztes Auswärtsspiel der Saison, bei dem man dem Gegner beim Aufsteigen zugucken durfte. Als Glückwunschpräsent hatte RB Leipzig eine indiskutable zweite Halbzeit mitgebracht, mit der man den Gastgebern auch noch den Gefallen tat, mit einem Sieg aufzusteigen (den sie aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz gar nicht mehr gebraucht hätten) und gleichzeitig Meister zu werden.
Dabei ging es für die Gäste mehr als gut los. Denn schon nach vier Minuten ging RB Leipzig in Führung. Damari hatte im Mittelfeld einen Ball gesichert und Poulsen auf der linken Seite bedient. Der Stürmer nutzte diesen Raum, um sich im Zusammenspiel mit Forsberg bis zur Grundlinie durchzusetzen und von dort Dominik Kaiser zu bedienen, der das Leder frei vor dem leeren Kasten stehend in die Maschen beförderte. Ein früher Stimmungskiller, der den Gästen eigentlich hätte in die Karten spielen müssen.
Tat es auch eine halbe Stunde lang, in denen die RasenBallsportler dem Pressing der Gastgeber gut aus dem Weg gingen und selbst einige hohe Ballgewinne hatten, aus denen sich potenziell gefährliche Angriffssituationen ergaben. Da man diese aber nicht gut ausspielte und entsprechend der letzte Zug zum gegnerischen Tor fehlte, blieb der Aufwand, den man vor allem im Mittelfeld, in dem Demme und Khedira (stand nach längerer Verletzung erstmals wieder in der Startelf und machte seine Sache gut) zusammen mit Kaiser gut die Räume dicht machten, betrieb, brotlos.
2.Bundesliga: RB Leipzig vs. SV Sandhausen 0:4
Drittletztes Spiel der ersten Zweitligasaison. Für RB Leipzig ging es letztlich nicht mehr um viel, weil man nach der Niederlage beim FC St. Pauli aus dem Aufstiegskampf faktisch raus war. Erwartet wurde deshalb eine Mannschaft, die ohne Druck noch mal Wiedergutmachung leisten will und gegen Sandhausen gewinnt bzw. zumindest ein gutes Spiel abliefert. Heraus kam vor knapp 19.000 Zuschauern eine historische Heimpleite, bei der RB Leipzig im Spielverlauf in alle Einzelteile zerfiel und auch in der Höhe durchaus verdient verlor.
Ins Spiel gegangen war RB Leipzig erwartungsgemäß ohne Fabio Coltorti (verletzt) und Tim Sebastian (gesperrt). Dazu kamen kurzfristig noch Georg Teigl und Rodnei, die verletzungsbedingt passen mussten. Achim Beierlorzer entschied sich deshalb, in der Abwehrviererkette auf das Innenverteidiger-Duo Klostermann-Compper zu setzen und Diego Demme als Rechtsverteidiger starten zu lassen. In der Offensive ging es mit Damari, Reyna, Forsberg und Poulsen als Ergänzung zu Kaiser extrem geballt zu. Joshua Kimmich erhielt die Aufgabe, dies von der Sechs aus zu lenken und zusammenzuhalten.
Nicht ganz unentscheidend für die Partie, dass Joshua Kimmich erstmals seit Wochen mit dieser Rolle überhaupt nicht zurecht kam und einen enorm gebrauchten Tag erwischte. Gerade im Passspiel wirkte er ungewöhnlich unsicher und leistete sich zudem ein paar dem Spiel wenig zuträgliche Ballträgereien und Ballverluste.
2.Bundesliga: FC St. Pauli vs. RB Leipzig 1:0
Die wieder mal allerletzte Chance für RB Leipzig noch direkt in das Aufstiegsrennen einzugreifen. Und für St. Pauli ein mehr als wichtiges Spiel im Abstiegskampf. Am Ende siegen die Gastgeber nicht unverdient, weil sie 90 Minuten lang nur wenig direkte Torgefahr zuließen. Und RB Leipzig ist mit einer über weite Strecken der Partie uninspirierten Leistung gescheitert, sodass man, wenn man die Saison als ganzes nimmt, auch verdient mit dem Aufstiegsrennen nichts mehr zu tun hat.
In die Partie gegangen war RB Leipzig wie erwartet mit dem Gewinnerteam aus dem Spiel gegen Darmstadt. Nur der gesperrte (und vermisste) Dominik Kaiser wurde durch den nicht mehr gesperrten Emil Forsberg ersetzt. Der Coach der Gastgeber Ewald Lienen entschied sich gegen Kreativität und für viel Defensivpower und bildete rechts das Pärchen Kalla-Schachten als Äquivalent zum linken Pärchen Buballa-Halstenberg, sodass vier Spieler die Außenbahnen belegten, die allesamt auch Außenverteidiger spielen können. Zudem blieb überraschend neben den Offensiven Maier, Choi und Rzatkowski auch Julian Koch auf der Bank.
Das Spiel selbst begann mit einer ganz guten Gelegenheit für die Gastgeber. Sebastian Schachten wurde bereits nach wenigen Sekunden über die rechte Seite frei gespielt, setzte den Ball aber nur ans Außennetz. Die Szene war prototypisch für den Willen der Gastgeber, aus dem Spiel drei Punkte mitzunehmen, aber leider nicht prototypisch für den Spielverlauf. Denn genaugenommen war die erste Halbzeit zumindest spielkulturell ein ziemlicher Langweiler, bei dem die Bälle oft wie beim Flipper im Mittelfeld hin- und herflogen.
2.Bundesliga: RB Leipzig vs. SV Darmstadt 98 2:1
Das Aufsteigerduell zwischen RB Leipzig und dem SV Darmstadt 98. Ausgespielt zum vierten Mal innerhalb der letzten eineinhalb Jahre. Und aufgrund der sportlichen Vergangenheit und der ideologischen Differenzen ein Duell, in dem sich einiges an Rivalität angestaut hat. Eine Rivalität, die im direkten Aufeinandertreffen nie die Grenzen des guten Geschmack überschritts, sodass sich die Spieler nach der Partie auch ohne große Animositäten sportlich fair begegnen, die Hand reichen und hier und da auch Trost spenden konnten.
Aus Sicht von RB Leipzig konnte es gegen Darmstadt nur um einen Sieg gehen, wenn man die Saison nicht vier Spieltage vor dem Ende schon ad acta legen wollte. Für den SV Darmstadt hätte wohl schon ein Unentschieden gereicht, um das Spiel als vollen Erfolg zu begreifen. Am Ende war es ein Spiel, wie es typisch ist, wenn man gegen Darmstadt spielt. Man betreibt viel Aufwand und kriegt dafür wenig Ertrag. Irgendwann kriegt man durch einen Konter (alternativ wäre auch ein Standardtor gegangen) den Gegentreffer und es wird noch schwieriger.
Untypisch allerdings, dass Darmstadt die Führung noch aus der Hand gab (erstmals diese Saison nach Führung noch verloren, erstmals überhaupt seit Anfang November 2013). Völlig verrückt dazu, dass dies nach 93 Minuten mit der letzten Aktion des Spiels der gegnerische Torwart erledigte.
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