Archiv der Kategorie: Spielberichte

Champions League: AS Monaco vs. RB Leipzig 1:4

Fünfter Spieltag in der Gruppenphase der Champions League bereits. RB Leipzig reiste zum AS Monaco und brauchte dringend einen Sieg. Dank einer ersten Hälfte, in der alles für RB lief, gewann man schließlich mit 4:1 und tritt nach der Winterpause mindestens in der Europa League an. Für das Erreichen des Achtelfinales in der Champions League ist allerdings ein Patzer des FC Porto am letzten Spieltag nötig.

Hasenhüttl hatte sein Elf für das Spiel beim AS Monaco auf drei Positionen verändert nach dem 2:2 in Leverkusen. Der etwas enttäuschende Bernardo musste Lukas Klostermann weichen. Der wieder genesene Dayot Upamecano verdrängte erwartungsgemäß Ibrahima Konaté. Und Yussuf Poulsen kehrte in den Sturm zurück, sodass Sabitzer zurück auf die Zehn, Kampl zurück auf die Sechs und Geburtstagskind Demme auf die Bank gingen. Mit Poulsen und Kampl statt Augustin und Demme war auch der Fokus auf Geschwindigkeit und Spiel in die Tiefe statt Fokus auf Ballkontrolle klar.

Leonardo Jardim entschied sich auf der anderen Seite gegen das 4-4-2 und bot eher ein 4-2-3-1 mit Moutinho als (vom Spielertyp her) Zehner hinter Falcao auf. Wobei das gegen den Ball dann ja auch meist eher ein 4-4-2 ist, wenn der Zehner auf Höhe des Stürmers agiert.

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Bundesliga: Bayer Leverkusen vs. RB Leipzig 2:2

Zwölfter Spieltag der Bundesliga. Für RB Leipzig ging es zu Bayer Leverkusen. Vor dem Spiel hätte man aus RB-Sicht ein Unentschieden sicherlich als absolut vernünftiges Ergebnis empfunden. Nach der Partie musste man sich darüber ärgern, dass man eine 2:1-Führung in Überzahl nicht über die Zeit bringen konnte.

In die Partie gegangen war RB Leipzig überraschend mit Ibrahima Konate in der Innenverteidigung. Der ersetzte den unter der Woche gesundheitlich etwas angeschlagenen Upamecano. Orban kam nach Rotsperre zurück ins Team. Auf der Doppelsechs entschied sich Hasenhüttl für Demme und Keita. Kampl durfte auf der Zehn ran, wo er lange nicht mehr gespielt hatte. Sabitzer rutschte dafür in den Sturm neben Werner, sodass der zuletzt verletzte Augustin auf der Bank bleiben konnte. Bernardo durfte derweil rechts hinten für Klostermann verteidigen. Das ganze ergab wie immer ein 4-2-2-2, in dem Forsberg mehr im Zentrum agierte als Sabitzer.

Bayer überraschte mit einer Fünfer- aka Dreierkettenformation. In Abwesenheit von Abwehrchef Sven Bender bildeten Lars Bender, Tah und Wendell die Dreierkette. Bailey(!) spielte links daneben irgendwas zwischen Linksverteidiger und Linksaußen. Mehmedi spielte dasselbe (zumindest eine Halbzeit lang) auf der anderen Seite. Auf der Doppelsechs ersetzte Kohr derweil Baumgartlnger. Alario blieb nur die Bank, sodass vorn Havertz, Brand und Volland das dynamische Trio bildeten. Das ganze ergab gegen den Ball eine Art 5-2-2-1, aus dem heraus Mehmedi und Bailey sich mit dem Ball sehr offensiv einbrachten.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. Hannover 96 2:1

Elfter Spieltag der Bundesliga bereits wieder. Ein Drittel der Saison schon rum. Mit Hannover 96 kam der Vierte der Tabelle nach Leipzig. Gleichzeitig ein Aufsteiger und damit auch ein erstmaliges Aufeinandertreffen der Profis beider Teams. Im Topspiel 3 gegen 4 setzte sich RB dank einer rasanten halben Stunde zum Schluss letztlich verdient mit 2:1 durch.

Gegenüber der 1:3-Niederlage in Porto hatte Ralph Hasenhüttl sein Team ordentlich durchgeschüttelt. Orban saß seine Rot-Sperre aus dem Spiel in München ab. Augustin fehlte verletzt. Bernardo, Keita, Forsberg und Kampl (und damit fast die komplette Kreativabteilung) saßen auf der Bank. Konaté, Klostermann, Demme, Laimer, Werner und Poulsen standen dafür in der Startelf und bekräftigten damit erstmal die Ankündigung von Hasenhüttl, dass es gegen Hannover um Geduld und um andere Dinge als rein fußballerische Qualitäten gehen würde. Organisiert war das Team wie immer im 4-2-2-2.

Hannover auf der anderen Seite reiste mit der selben Startformation wie zuletzt beim 4:2 gegen Dortmund an. Allerdings war man ganz in der Linie der bisherigen Flexibilität in Sachen Formation gegen RB etwas anders aufgestellt und spielte ein 5-2-3 aka 3-4-3. In vorderster Front stellten dabei Bebou, Jonathas und Klaus den Spielaufbau von RB Leipzig zu. Zwei Spieler kümmerten sich um die Innenverteidiger, während ein Spieler flexibel mit dem zurückfallenden Sechser von RB mitging.

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Champions League: FC Porto vs. RB Leipzig 3:1

Viertes Spiel für RB Leipzig in der Champions Leauge. Ein Punkt war das Minimalziel, um nicht den direkten Vergleich mit dem FC Porto zu verlieren. Doch nach 90 Minuten hieß es aus RB-Sicht verdientermaßen 1:3, weil man erneut bei Standards nicht gut verteidigte.

Ins Spiel gegangen war Ralph Hasenhüttl überraschenderweise ohne Timo Werner. Der war eigentlich in dieser Partie nach seiner frühen Auswechslung in München in der Startelf erwartet worden. Auch Diego Demme, Yussuf Poulsen und Lukas Klostermann sahen zu Beginn nur die Bank. Bernardo, Bruma, Jean-Kevin Augustin und Kevin Kampl standen dafür zu Beginn auf dem Platz. Organisiert das Ganze in einer Mischung aus 4-2-2-2 und manchmal auch etwas klarerem 4-4-2.

Der FC Porto ging auf der anderen Seite gegenüber dem Derby gegen Boavista ohne Veränderungen in die wichtige Partie gegen RB Leipzig. Dabei setzte man im 4-4-2 erneut auf die Doppelspitze Marega/ Aboubakar. Allerdings verletzte sich Moussa Marega früh und aus dem 4-4-2 wurde dann oft eine Art 4-5-1, in dem die zentralen Mittelfeldspieler sehr flexibel anliefen.

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Bundesliga: FC Bayern München vs. RB Leipzig 2:0

Zehnter Spieltag der Bundesliga. Der FC Bayern München empfängt RB Leipzig. Topspiel. Viele Erwartungen. Es wurde diesbezüglich ein Rohrkrepierer. Denn eine frühe rote Karte entschied das Spiel, das der Meister dann locker nach Hause schaukelt.

Ralph Hasenhüttl hatte sein Team auf drei Positionen verändert. Jean-Kevin Augustin, Kevin Kampl und etwas überraschend auch Bernardo blieben auf der Bank. Lukas Klostermann, Diego Demme und Timo Werner durften dafür im 4-2-2-2 mitwirken.

Auf Bayern-Seite gab es auch drei Wechsel. Sebastian Rudy, Javi Martinez und James Rodriguez kamen für Corentin Tolisso, Arturo Vidal und den verletzten Kingsley Coman. Rudy und Martinez brachten ins Mittelfeld viel Ballsicherheit, Struktur und Gestaltungskraft ein. James spielte offensiv sehr kreativ und ansehnlich. Organisiert das ganze in irgendwas zwischen 4-2-3-1 und 4-1-4-1. Rudy und Thiago spielten doch meist vor Martinez und nicht einer von beiden neben ihm.

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DFB-Pokal: RB Leipzig vs. FC Bayern München 5:6 n.E.

Zweite Runde im DFB-Pokal. Und dann gleich das Spiel gegen die Bayern. Auch im dritten Anlauf setzte es für RB Leipzig eine Niederlage. Angesichts eines aufopferungsvollen Kampfes war das Ausscheiden nach Elfmeterschießen durchaus bitter.

Für die Partie hatte Ralph Hasenhüttl wieder zurückrotiert. Klostermann, Konaté, Demme und auch Werner nahmen auf der Bank Platz. Upamecano, Halstenberg, Kampl und Augustin durften dafür in der Startelf stehen. Wie gehabt das ganze im 4-2-2-2.

Jupp Heynckes lief in (soweit es Verletzungsausfälle zuließen) Bestbesetzung auf. Rafinha, Süle und James blieben draußen bzw. zu Hause. Kimmich, Boateng und Thiago standen dafür in der Startformation, die meist einem 4-2-3-1 auflief, wobei Tolisso auch immer mal von der Sechs eine Position nach vorn rutschte.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. VfB Stuttgart 1:0

Neunter Spieltag in der Bundesliga. Ein Viertel der Saison ist rum. RB Leipzig empfing mit dem VfB Stuttgart einen der beiden Aufsteiger. Nach 90 Minuten hatte man einen durchaus verdienten 1:0-Sieg in einem überschaubar unterhaltsamen Fußballspiel errungen.

RB Leipzig hatte die Formation auf fünf Positionen verändert. Dayot Upamecano, Marcel Halstenberg, Kevin Kampl, Bruma und Jean-Kevin Augustin blieben nach dem 3:2 gegen Porto auf der Bank bzw. standen gar nicht im Kader. Bernardo, Diego Demme, Yussuf Poulsen, Ibrahima Konaté und Timo Werner liefen dafür auf.

Marcel Sabitzer ersetzte kurfristig noch Bruma, weil der sich nach dem Aufwärmen mit Oberschenkelproblemen abgemeldet hatte. Weswegen dann auch nur sechs statt sieben Spieler auf er Ersatzbank saßen. Die Rotationsmaschine läuft also weiter. Einen Innenverteidiger hatte die Ersatzbank dabei erstaunlicherweise nicht mehr zu bieten.

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Champions League: RB Leipzig vs. FC Porto 3:2

Dritter Spieltag in der Champions League. RB Leipzig empfing den FC Porto und wollte den ersten Dreier einfahren, um in der Gruppe G nicht zu sehr ins Hintertreffen zu geraten. Vor allem in der ersten Halbzeit zeigte man eine überragende Leistung und verdiente sich einen 3:2-Sieg.

RB Leipzig hatte nach dem 3:2 in Dortmund dreimal gewechselt. Yussuf Poulsen und Bernardo nahmen auf der Bank Platz. Stefan Ilsanker stand mit seiner angebrochenen Zehe gar nicht im Kader. Lukas Klostermann, Willi Orban und Emil Forsberg kamen dafür in die Mannschaft. Forsberg und Bruma besetzten im 4-2-2-2 die offensiven Außenpositionen, wobei Forsberg zentraler als Bruma agierte. Marcel Sabitzer bildete zusammen mit Jean-Kevin Augustin die Doppelspitze.

Auf Seiten des FC Porto blieb überraschend Torwart Iker Casillas auf der Bank. Dafür stand Jose Sa im Kasten.  Ansonsten spielte das Team im 4-4-2 weitgehend so, wie man es erwarten konnte.

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Bundesliga: Borussia Dortmund vs. RB Leipzig 2:3

Achter Spieltag der Bundesliga. Für RB Leipzig stand das Topspiel bei Borussia Dortmund auf dem Programm. Eine echte Herausforderung, schließlich ging es doch zum bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer. Nach spektakulären 90 Minuten wurde diese Serie aber nicht unverdient beendet.

Vor dem Spiel hatte Ralph Hasenhüttl die erstaunten Blicke mal wieder auf seiner Seite. Überraschen durfte vor allem, dass Diego Demme und Willi Orban nur auf der Bank platz- und dafür Stefan Ilsanker und Kevin Kampl die Plätze in Innenverteidigung und auf der Sechs einnahmen. Bei Orban war es die fehlende Geschwindigkeit, die laut Trainer den Ausschlag gab (auch eine überraschend deutliche Ansage), bei Kampl erhoffte er sich eine bessere Spieleröffnung in die Tiefe. Auch Forsberg blieb nach zwei schweren Länderspielen nur die Bank, sodass Bruma einen Einsatz in der Startelf bekam. Es sollten Akteure ran, die unter der Woche das Spielsystem im Training üben konnten. Das war beim Schweden nicht ausreichend der Fall.

Dortmund wechselte gegenüber dem schwachen, aber gewonnenen Spiel in Augsburg sechsmal durch. Zagadou, Toprak, Sahin, Götze, Castro und Philipp rein. Bartra, Weigl, Piszczek, Kagawa, Dahoud und Pulisic raus. Eine ordentliche Rotation, wobei das bei der Kadertiefe der Dortmunder mit nicht allzu großen Verlusten in der Qualität verbunden ist und auf manchen Positionen eh nicht klar ist, wer da jetzt gerade die 1A- oder die 1B-Lösung ist.

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Bundesliga: 1.FC Köln vs. RB Leipzig 1:2

Siebter Spieltag in der Bundesliga. RB Leipzig trat beim 1.FC Köln an. Packendes Spiel. Unheimlich viel los vor den Toren. RB nach 90 Minuten mit dem besseren Ende, das man sich vor allem durch ein deutliches Chancenplus in der zweiten Halbzeit verdiente.

In die Partie gegangen war Ralph Hasenhüttl mit einer Rotation light. Vier Spieler tauschte er im Vergleich zur Istanbul-Partie unter der Woche. Keita fehlte gesperrt und Werner war verletzt. Augustin und überraschend auch Orban saßen auf der Bank. Dafür durfte Ibrahima Konaté sein Debüt im RB-Dress feiern und standen Bruma, Lukas Klostermann und Yussuf Poulsen in der Startelf.

Organisiert war das wie immer im 4-2-2-2, in dem Sabitzer an die Seite von Poulsen in den Sturm rückte. Allerdings waren die Offensivpositionen recht flexibel besetzt. So tauschten nicht nur Bruma und Forsberg auch mal die Positionen, sondern spielte Bruma zeitweise auch mal neben Poulsen im Sturm, während Sabitzer auf die Zehn zurückrutschte.

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