Die LVZ heute mit der Meldung, dass RB Leipzig sich eine Vereinshymne organisieren will. Dazu sollen RB-Fans aufgerufen werden, Textbausteine beizusteuern. Prinzen-Gesicht Sebastian Krumbiegel soll favorisiert sein, das Endprodukt dann zu trällern.
Mit Vereinshymnen ist es kompliziert. Meist sind es ziemlich schwer erträgliche Produkte, wie all jene unter der geneigten Leserschaft ahnen, die in der Vergangenheit gelegentlich Auswärtsspiele besucht haben. Ein Dichterwettbewerb zum Erstellen einer Hymne hat entsprechendes Potenzial, sich in die Reihe eher schlechterer Liedversionen des Landes einzureihen.
Lustig der LVZ-Verweis auf das Spiel beim FC St. Pauli, wo man vor dem Spiel eigentlich die Hymne des Gegners spielt und sich beim Spiel gegen RB Leipzig über die fehlende Hymne ein wenig lustig machte. Wobei man wissen sollte, dass der Ursprung des Abspielens der Gegnerhymne beim FC St. Pauli auch zu Teilen damit verbunden war, sich über manch ein Hörprodukt lustig machen zu können. Von daher könnte der Schuss, mit einer Hymne nach Hamburg zu reisen, auch nach hinten los gehen und diesbezüglich keine Hymne auch besser als irgendeine Hymne sein..