Bereits am Freitag das 2:1 von RB Leipzig im Testspiel am Rande des Trainingslagers in Katar (wo die RasenBallsportler am Samstag das Spiel der Handball-WM zwischen Deutschland und Saudi-Arabien besuchte) gegen den einheimischen Erstligisten Qatar SC. Die Tore in einer von den Gastgebern kämpferisch geführten Partie erzielten Emil Forsberg und Zsolt Kalmár, die beide erstmals im RB-Trikot ins Schwarze trafen. Allgemeine Zufriedenheit bei den Verantwortlichen ob des Auftretens gegen ein Team, das wohl in Deutschland (bei aller Schwierigkeit von Quervergleichen) ein unter-, maximal drittklassiges Team wäre.
Morgen (27.01.2015) geht es schon weiter mit den Testspielen. Ab 16 Uhr Ortszeit (14 Uhr hiesiger Zeit) das quasi interne Duell gegen Red Bull Salzburg. Livebilder oder eine zeitversetzte Übertragung sind weiterhin aus irgendeinem mysteriösen Grund nicht geplant, auch wenn das Interesse sowohl in Leipzig als auch in Salzburg sicherlich vorhanden wäre. Viele andere Zweitligisten haben Livestreams von ihren Testspielen im Trainingslager organisiert, bei RB Leipzig sieht man die Notwendigkeit offenbar nicht. Eine verschenkte Chance. Schade drum.
Bei Sport1 ein Artikel, der den Schwierigkeiten bei Menschrechtsfragen rund um die Trainingslager verschiedener Clubs in Katar nachgeht und zur Schlussfolgerung kommt, dass es “schade” ist, dass kein Verein dem Lob der Bedingungen auch eine Thematisierung des Abers folgen lässt, um “Aufmerksamkeit zu schaffen” für kritisierenswerte Bedingungen vor Ort.