Weiter gehen die Debatten rund um die Partie des Karlsruher SC gegen RB Leipzig. Bzw. geht es ja um die Vorkommnisse abseits des Spielgeschehens und nicht um das Spiel selbst.. Von DFL (Christian Seifert) und DFB (Rainer Milkoreit) hört man via BILD Unwillen über die Geschehnisse. Man werde in den entsprechenden Gremien darüber zu reden haben.
Der RBL-Vorstandsvorsitzende Oliver Mintzlaff darf entgegen sonstiger RB-Gepflogenheiten auch öffentlich sprechen (Spiegel) und fordert von der DFL die “Lösung” eines “offensichtlichen Problems”, bei dem es nicht nur um RB Leipzig, sondern auch um andere Vorkommnisse aus den letzten Wochen gehe: “Es muss jetzt drastisch und konsequent gehandelt werden.” Geht doch nie etwas über markige Worte, um eine Debatte zu versachlichen und Lösungsideen näher zu kommen..
Tagesspiegel, Süddeutsche, Reviersport und im allgemeineren Rahmen auch Stuttgarter Zeitung üben sich in Kommentaren zum Thema. Von harter Ablehnung der Fanentwicklungen mit allerlei unterschiedlicher Sachen, die im selben Topf landen (Süddeutsche, Stuttgarter Zeitung) über eine Mischung aus Verständnis, Kritik am Schießen über das Ziel hinaus und Verbesserungsvorschlägen (Tagesspiegel) bis hin zum kruden Abfeiern “couragierter Fans”, die in “Notwehr” handeln würden (Reviersport) ist da alles dabei. Der RBL Observer findet dagegen, dass die Geschichten von Karlsruhe vor allem “warme Luft” sind.