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Konzepttrainer Alexander Zorniger statt Prinzip Pacult

So nun, da wollte ich heute noch einen Beitrag schreiben, in dem ich anhand der gestrigen Pressekonferenz [broken Link] mit Ralf Rangnick zu Ehren der Vorstellung von Gérard Houllier als Gesamtchef Fußball bei Red Bull noch einmal darlege, warum in meinen Augen Peter Pacult und Ralf Rangnick nicht zusammenarbeiten können und zack überholen mich Verein und rückenstärkender Konzern rechts oder links oder oben drüber und machen den bereits vermuteten Trainerwechsel offiziell. Sodass Peter Pacult bei RB Leipzig nach einem weitestgehend erfolglosen Jahr schon wieder gehen muss.

Wobei Pacults Abgang sehr wenig mit dem Nichtaufstieg des letzten Jahres zu tun haben dürfte, sondern viel mehr damit, dass er mit seiner Methodik und seinem Weg zum Ziel auf völlig unterschiedlichen Wellenlängen mit seinem neuen Vorgesetzten Ralf Rangnick liegen dürfte. Und Rangnick hatte in den letzten Tagen keine Chance ausgelassen zu erklären, für wie wichtig er die Besetzung des Trainerpostens hält, weil sich dort entscheide, wie die von oben kommende Philosophie konkret umgesetzt werde. Pacult als Philosophie-Empfänger und -Umsetzer. Beim besten Willen und bei allem Respekt vor dem Ex-Trainer, aber diese Variante erschien von Anfang an völlig utopisch.

Weswegen der Abgang Pacults auch völlig in Ordnung geht, zumindest wenn man wie ich die Struktur mit Ralf Rangnick als Sportdirektor Salzburg und Leipzig und mit Gérard Houllier als Fußballchef für Red Bull gut und zielführend findet. Für mich ist dieser Schritt eine absolut folgerichtige Korrektur des Fehlers von Dietrich Mateschitz himself aus dem vergangenen Jahr, als er die anderthalbjährige Gesamtleitung durch Dietmar Beiersdorfer einfach wegschmiss, um Peter Pacult in Leipzig durchzusetzen. Schon damals hieß es Pacult oder Beiersdorfer und leider zog Beiersdorfer den kürzeren. Diesmal hieß es Pacult oder Rangnick und Rangnick saß am längeren Hebel.

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Unterschiedliche Vorstellungen?

Nun, gestern also die Pressekonferenz [broken Link] (Video – alle folgenden Zitate von dort), mit der die neuen Verantwortlichen Roger Schmidt und Ralf Rangnick vorgestellt wurden. Ersterer neuer Trainer bei Red Bull Salzburg, zweiterer Sportdirektor in Personalunion bei Red Bull Salzburg und RB Leipzig.

Die Veranstaltung war jetzt kein Riesenspektakel, aber die offenkundige Abwesenheit von Peter Pacult in den Äußerungen und die Tatsache, dass Ralf Rangnick (auch wenn erst kurz im Amt) noch nicht mal ein Wort mit Pacult geredet hat, waren sehr auffällig. Ok, es war eine Veranstaltung in den Räumen von Salzburg und um diesen Verein ging es auch hauptsächlich, aber dass selbst auf Nachfrage keinerlei handreichende Floskel Richtung Pacult zu vernehmen war, erschien bemerkenswert.

Interessant in diesem Zusammenhang, warum sich Rangnick für die Zusammenarbeit mit seinem Wunschkandidaten Roger Schmidt entschied: Unterschiedliche Vorstellungen? weiterlesen

Ralf Rangnick und Gérard Houllier als neue Spitze bei Red Bull

Red Bull und der Fußball. Wenn es sportlich auch nicht immer spektakulär zugeht, was das Personalkarussell angeht, ist es ganz großes Kino. Und vor allem eines, bei dem Fortsetzungen nicht langweiliger sind als das Original. Nach dem Abgang von Ricardo Moniz bei Red Bull Salzburg hat man sich jedenfalls mal wieder für die große Lösung entschieden. Wodurch das sommerliche Theater in Österreich nun auch endgültig bei RB Leipzig angekommen ist.

Denn laut offizieller Mitteilung [broken Link] wird Ralf Rangnick nicht nur Sportdirektor in Salzburg, sondern übernimmt gleichzeitig auch die oberste sportliche Verantwortung für RB Leipzig. Und dürfte somit ab sofort final entscheidungsberechtigt gegenüber den Leipziger Protagonisten Peter Pacult und Wolfgang Loos sein. Was aus der spektakulären Nachricht, dass sich Rangnick Red Bull Salzburg und das dortige Kompetenzgerangel und den Kampf um das offene Ohr des Geldgebers Mateschitz antut, die doppelt spektakuläre Nachricht macht, dass die Zeiten des Alleinherrschers Pacult in Leipzig früher oder später vorbei sind.

Dass Ralf Rangnick bei Red Bull im Gespräch ist, gab es bereits vor einem halben Jahr schon mal als Gerücht. Auch damals wurde er als eine Art Head of Global Soccer ins Gespräch gebracht (wobei er jetzt ja eher eine Art Head of European Soccer ist). Was ich für ziemlich absurd hielt: Ralf Rangnick und Gérard Houllier als neue Spitze bei Red Bull weiterlesen

Der Abgang des Ricardo Moniz und die möglichen Auswirkungen

Da herrscht in Leipzig um RB eine Ruhe als sei der Verein in einen tiefen, erholsamen Winterschlaf gefallen und schwupps knallt es bei Red Bull Salzburg, wo man es nach dem (erstmaligen) Double-Gewinn nun wirklich am wenigsten erwartet hatte. Ricardo Moniz, seines Zeichen zumindest auf Ergebnisebene ein Erfolgscoach trat gestern von seinem Amt Knall auf Fall zurück. Justament als in Salzburg die Saisonvorbereitung (und damit ein neuerlicher Anlauf Richtung Champions League) mit einer umfangreichen Leistungsdiagnostik beginnen sollte.

Hintergrund soll diversen Medienberichte aus Österreich zufolge (sport10 [broken Link], Salzburger Nachrichten [broken Link], Kurier, Krone [broken Link]) ein Kompetenzstreit zwischen Ricardo Moniz und der medizinischen Abteilung gewesen sein. Der neue Vereinsarzt von Red Bull Salzburg Markus Klein habe sich in die Ausrichtung des Trainings eingemischt (unter anderem ein Trainingslager als sinnlos empfunden), ein Streit der während des ersten Tages der Leistungsdiagnostik in Thalgau eskaliert sein soll. Der wegen Dopings in der DDR vor einigen Jahren verurteilte Leiter des Leistungszentrums in Thalgau Bernd Pansold [broken Link], der seit 2006 bei Red Bull arbeitet  (beurteile eine aktuelle Leistung aber nie unter der Schablone verbüßter Taten!) habe in diesem Streit auf der Seite Kleins gestanden.

Klingt als hätte Moniz den Entweder-ich-oder-der/die-Joker und dabei den kürzeren gezogen, weil ‘die’ via Pansold den kürzeren Draht nach oben zum letztlich Entscheidenden Dietrich Mateschitz hatten. Was zu der mehr als skurrilen Tatsache geführt haben würde, dass der Trainer Ricardo Moniz über die eigene medizinische Abteilung stolpert. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Schon gar nicht bei Red Bull. Fairerweise sollte angemerkt werden, dass Moniz möglicherweise auch in Sachen Transferplanungen mit seinem Verein nicht sonderlich einverstanden gewesen sein könnte.

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Kontinuität der Kontinuität wegen?

Nehmen wir mal die Fakten. Saisonziel Aufstieg? Nicht erreicht. Saisonziel Gewinn Sachsenpokal und damit Qualifikation DFB-Pokal? Nicht erreicht. Vergessen wir dabei nicht den durch Pacults Hand vor der Saison und in der Winterpause noch mal qualitativ ordentlich nach eigenen Wünschen aufgefrischten Kader. Lesen wir also vor diesem Hintergrund einmal das, was Peter Pacult letztes Jahr nach dem Sieg gegen Kiel (also als man Erster war) in der Dezember-Ausgabe des Kreuzers mit Seitenhieb auf Tomas Oral auf die Frage antwortete, ob man bei Red Bull bei Misserfolg nicht immer Gefahr laufe, ersetzt zu werden:

Ich kann mich schließlich als Trainer nicht hinstellen und behaupten, ich habe als Vierter mit 18 Punkten Rückstand alles richtig gemacht und dann enttäuscht sein, wenn etwas am Kader geändert wird. Natürlich reden wir immer von Kontinuität. Aber wenn man die gesetzten Ziele nicht erreicht, kann man nicht davon ausgehen, dass man nicht gefährdet ist, den Job zu verlieren. (Peter Pacult, Trainer bei RB Leipzig im Leipziger Stadtmagazin Kreuzer im Dezember 2011)

Nimmt man die Zahlen, dann hat RB Leipzig nach der Winterpause bisher in 15 Spielen 7 Punkte Rückstand auf Halle kassiert. Im schlimmsten Fall könnten es noch 10 werden. Und der dritte Platz. Rein zahlentechnisch wäre das ziemlich oralesk. Zumal letztes Jahr der Aufstieg schon sehr früh in der Rückrunde abgehakt war und sich die 18 Punkte Gesamt-Rückstand auch aus der damals trostlosen Situation und einiger Unruhe im Umfeld erklärten (inclusive der Geschichte um Pacult als Nachfolger selbst). Peter Pacult hat also nach seinen eigenen Maßstäben die sportlichen Ziele nicht erreicht.

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Global Soccer Red Bull endgültig kopflos

Nimmt man die Schnelllebigkeit des Newsbusiness, dann ist die Nachricht natürlich schon lange keine mehr, die die LVZ bereits vor fast drei Wochen publizierte. Doch der in der Ausgabe vom 15.03.2012 verbreitete Abgang des Head of Global Soccer bei Red Bull Detlef Kornett scheint mit durchaus noch ein, zwei Anmerkungen wert.

Vermutlich ist der einem mittleren Erdbeben gleichende Rückzug seines Vorgängers Dietmar Beiersdorfer noch einigen in Erinnerung. Dagegen mutet die Stille um Kornett fast schon gespenstisch an. Dass man im Hause Red Bull solche Personalgeschichten mit Nichtkommunikation aussitzt, ist man schon gewohnt, dass sich noch nicht mal die Presse (bis auf die LVZ) für die Story interessiert, hingegen nicht.

Wobei das auch darauf zurückzuführen sein kann, dass Detlef Kornett so gar nicht mit seinem Vorgänger vergleichbar war. Während Beiersdorfer als omnipräsenter Überallentscheider auch als Medienperson auftrat, nahm man von Kornett genaugenommen nichts wahr. Kornett war für den (Leipziger) Außenstehenden schlicht und einfach nicht wahrnehmbar.

Was wiederum daran liegen könnte, dass Kornett genaugenommen auch gar kein Head of Global Soccer als im Beiersorfschen Sinne Entscheider in allen Fußballfragen war. Auch wenn Kornetts genauer Aufgabenbereich nie öffentlich wurde, hatte er mit dem Tagesgeschäft der verschiedenen Fußballstandorte nichts zu tun und betreute diese – zumindest im sportlichen Bereich – auch nicht strategisch. Weswegen er wohl auch Financial Chief of Global Soccer hieß. Und als solcher vermutlich vorwiegend Finanz- und Marketingziele zu erreichen hatte. Was auch seine öffentliche Nichtpräsenz zur Genüge erklären würde.

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11Freunde, RB Leipzig und die 50+1-Regel

Dem einen oder anderen wird schon aufgefallen sein, dass die 11Freunde mir an der einen oder anderen Stelle schon mal diskursiv wie eine Laus über die Leber gelaufen sind (worüber sie sich vermutlich auch noch freuen dürften). Neulich habe ich die Beziehung mal im Rahmen einer Twitterdebatte aufgefrischt, die sich einem aus meiner Sicht mehr als unterirdischen 11Freunde-Text zu ‚Karin auf Zack’ widmete. Die fußballkulturellen Bescheidwisser aus Berlin beendeten die Debatte mit einer nicht unerwarteten Ansage (Warum sie da ein Smiley hinten dran gehängt haben, bleibt ihr Geheimnis):

Was RB Leipzig angeht, sind wir hoffentlich bis ans Ende unserer Tage unausgewogen. :-)

Mit diesem Wissen im Hintergrund nahm ich Notiz davon, dass die 11Freunde in der aktuellen Ausgabe einen Artikel zu RB Leipzig im Heft haben würden. Zugegeben, ich meinte sofort Bescheid zu wissen. Das wird bestimmt ein ganz schlimm übler Diss-Artikel, den man keine drei Zeilen lang lesen kann, ohne sich zu echauffieren. Meine Erwartungen wurden aber enttäuscht nicht bestätigt. Nicht dass der Artikel frei von Wertungen wäre, das nun nicht, aber Christoph Biermann kriegt es trotz eigener Meinung erstaunlich gut hin, den Stand der Dinge rund um RB Leipzig, die Logik des Sportmarketings von Red Bull und die vielen Geschichten rund um Logo, Satzung und Lizenzierung sachlich fast vollständig korrekt wiederzugeben. Womit er einigen seiner Kollegen nicht nur bei den 11Freunden so einiges voraus hat. Klar die Bewertungen der Vorgänge rund um RB Leipzig sind negativ, aber sie basieren auf einer weitestgehend korrekten Wahrnehmung der Situation, was aus meiner Sicht überhaupt erst eine Voraussetzung für eine Diskussion auf Augenhöhe ist.

Es ist nicht so, dass der Artikel für Kenner der RB-Fußballszene Neuigkeiten parat hätte, aber für alle anderen ist der Artikel eine sehr gute Basis, auch wenn es etwas konstruiert wirkt, wenn man die RB-Kritiker Watzke (BVB) und Heidel (Mainz 05) in Anschlag bringt und ähnliche Hochkaräter in der RB-Bejahung (Hoeneß, Sammer, Zwanziger etc.) unter den Tisch fallen lässt. Für mich jedenfalls das interessanteste Detail des Artikels die Aussage von Stephan Oberholz, Vizepräsident beim Sächsischen Fußballverband, dass es eigentlich keine größeren Probleme in Bezug auf die Lizenzerteilung für die dritte Liga gäbe, sondern RB Leipzig nur „Fragen der Strukturen der Organe“ des Vereins klären müsse. Was aus meiner Sicht meine Spekulationen bestätigt, dass die Auseinandersetzungen zwischen DFB und RB Leipzig tatsächlich die Funktion des Ehrenrats im Verein betreffen. Auf alle Fragen der Anzahl der Mitglieder und des Vereinszugangs hat der DFB qua Lizenzierungsbestimmungen nämlich gar keinen Zugriff.

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Neue Konzepte als alte Hüte

Letzten Freitag (17.02.2012) war es, als die Kleine Zeitung in Österreich einen Bericht [br0ken Link] erscheinen ließ, der den Titel “Salzburg wird zur Leipzig-Filiale” trug und sich der in der Woche zuvor getätigten Aussage von Dietrich Mateschitz widmete, dass im Fußball-Hause Red Bull zukünftig RB Leipzig und nicht Red Bull Salzburg den Ton angeben werde. Freilich nicht, ohne zu erwähnen, dass diese Aussage nur das bestätigt, was Mateschitz dem selben Blatt bereits mehr als ein Jahr zuvor erzählt habe.

Die LVZ brauchte in ihrer Online-Abteilung vier Tage bis sie daraus eine News strickte. Titel: “RB-Chef Dietrich Mateschitz will Salzburg zur Leipziger Kaderschmiede umbauen.” Die “Stimmung bei Red Bull Salzburg” sei “angespannt”, weiß die LVZ. Das schlechte Abschneiden in Österreich und Europa aber lasse Dietrich Mateschitz kalt, weil er wisse, dass man mit einem österreichischen Team nicht zu europäischer Klasse aufschließen könne: “Deshalb verfolgt Mateschitz nun ‘ein anderes, innovativeres Konzept’. Demnach wird der Verein aus der Mozartstadt zur Ausbildungsfiliale umstrukturiert.”

Das Konzept, das Mateschitz “nun” verfolgt, ist allerdings praktisch so alt, wie es RB Leipzig selbst ist. Denn bereits am 26.02.2010, also vor ziemlich genau zwei Jahren, ließ Mateschitz via Salzburger Nachrichten folgendes verlauten: Neue Konzepte als alte Hüte weiterlesen

Von Hoffenheim lernen, hieße zumindest lernen

Es ist schon erstaunlich, wie es die TSG Hoffenheim in den letzten Jahren seit dem Bundesligaaufstieg 2008 und einer rasanten Hinserie geschafft hat, die allermeisten der in jenen Tagen durchaus nicht gering vorhandenen, bundesweiten Sympathien wieder zu verspielen. Ich für meinen Teil mochte das Team nie sonderlich, was gar nicht am Verein, sondern an der Personalie Rangnick lag, zu der ich ganz subjektiv und irrational keinen Zugang finden konnte und kann.

Seit Rangnicks Abgang vor reichlich einem Jahr hat Hoffenheim bereits drei weitere Trainer eingestellt. Pezzaiouli, Stanislawski und Babbel. Allesamt galten als perfekte Besetzung. Solange bis sie dann vor der Tür saßen (zumindest zwei von ihnen). Holger Stanislawski war noch ein paar Tage vor seiner Entlassung für Dietmar Hopp auch langfristig die perfekte Besetzung des Trainerpostens, da er den Umbruch von alt auf jung, von international auf regional, von viel Geld auf nicht ganz so viel Geld mittragen wollte. Einen Tag vor seiner Entlassung (und somit zwei Tage nachdem Hoffenheim bereits mit Nachfolger Babbel Gespräche aufgenommen hatte) sprach Stanislawski im SportBild-Interview noch über die langfristigen Perspektiven seiner Aufgabe und verkündete, dass man nun “gemeinsam!!!” arbeiten und angreifen werde. Gemeinsam; nur einen Tag später dann eben ohne ihn gemeinsam.

Die TSG Hoffenheim, so hat man dank öffentlicher Wahrnehmung das Gefühl, steht an einem Tiefpunkt. Was eine durchaus erstaunliche Wahrnehmung ist, spielt der Verein doch seit 2008 ohne konkrete Abstiegsgefahr in der Bundesliga mit. Das ist um so mehr eine durchaus positive Leistung, da man seit einem Jahr dazu übergegangen ist, eher Transfererlöse zu erwirtschaften, als hochklassige Spieler bei anderen Clubs loszueisen. Luiz Gustavo, Vedad Ibišević, Chinedu Obasi und Gylfi Sigurðsson stehen dafür, dass man derzeit eher Kosten senkt, als den Kader quali- und quantitativ aufzublasen.

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HEIMSPIEL-Splitter II

Quasi als Überbrückung bis zum Testspiel von RB Leipzig am Cottaweg morgen (also Sonntag, 12.02.) nachmittag (14 Uhr) gegen Germania Schöneiche, das ja als Ersatz zum ausgefallenen Regionalliga-Spiel beim Hamburger SV II angesetzt wurde, wieder mal eine Passage aus einem älteren Prgrammheft von RB Leipzig:

Wie siehst Du den Weg von RB Leipzig?
Ich glaube, dass der Einstieg von Red Bull in Leipzig ein Segen für die Stadt und die gesamte Region ist. Denn im Vergleich zu anderen Fußballprojekten dieser Art ist Herr Mateschitz kein Oligarch oder Scheich, sondern steht mit Red Bull für eine tolle, einzigartige Sportphilosophie. Das Formel-1-Team zeigt doch, wie professionell und erfolgreich Red Bull im Sport ist. Ich denke, dass der Weg langfristig erfolgreich sein wird und die Leipziger noch richtig stolz auf ihren Klub sein werden. (Simon Jentzsch, Keeper beim FC Augsburg im Heimspiel-Magazin zum Spiel von RB Leipzig gegen den FC Augsburg am 25.10.2011)

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