[Nach dem Bundesligaspiel zwischen RB Leipzig und Werder Bremen hier die Einschätzungen der beiden Trainer Florian Kohfeldt und Ralph Hasenhüttl von der Pressekonferenz.]
Schlagwort-Archive: Ralph Hasenhüttl
Neuer Fokus auf Spielkultur
[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor dem Bundesliga-Spiel von RB Leipzig gegen Werder Bremen (25.11.2017, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]
Nach dem überzeugenden Champions-League-Auftritt beim AS Monaco geht es für RB Leipzig gleich mit der Bundesliga weiter. Zu Besuch ist Werder Bremen, die nach dem Trainerwechsel hin zu Florian Kohfeldt noch so ein bisschen eine Wundertüte sind.
Für RB Leipzig geht es in der Partie darum, im engen Kampf um die Plätze hinter den Bayern mit drei Punkten mit der Konkurrenz schrittzuhalten, während sich Dortmund und Schalke im direkten Duell auf jeden Fall Punkte klauen. Da erstmals seit Anfang August nach dem Auftritt gegen Werder kein Spiel unter der Woche stattfindet, kann man dieses Spiel auch weitgehend ohne Blick auf Folgeaufgaben angehen.
Praktisch ein Alles-oder-Nichts-Spiel
[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig beim AS Monaco (21.11.2017, 20.45 Uhr) befindet sich kein Liveticker von der Pressekonferenz, die einen Tag vor dem Spiel am Abend in Monaco stattfindet. Die wichtigsten Aussagen werden im Nachgang eingefügt.]
Das Spiel bei Bayer Leverkusen ist noch nicht mal so richtig abgehakt, da geht es für RB Leipzig gleich zum nächsten Spiel. Samstag zu Dienstag mit zwei Auswärtsspielen. Das ist ein sehr kurzer Wechsel mit wenig Regenerations- und Vorbereitungszeit.
Denkbar ungünstige Voraussetzungen dafür, dass auf RB Leipzig das Spiel beim AS Monaco wartet. Noch nicht ganz, aber praktisch ein Alles-oder-Nichts-Spiel. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, was welches Ergebnis von RB in Monaco in der Gruppe G der Champions League bedeuten könnte (siehe unten). In der groben Variante scheidet RB aus der Champions League aus, wenn man in Monaco verliert und hat man dann maximal die Chance, in der Europa League zu überwintern. Gewinnt man in Monaco hat man die Qualifikation für die Runde der letzten 32 in der Europa League sicher und in jedem Fall noch Chancen auf das Achtelfinale der Champions League. Monaco stünde dann als Letzter der Gruppe G fest.
Treffen der Küken der Liga
[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig bei Bayer Leverkusen (18.11.2017, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]
Der letzte Block vor der Winterpause steht schon wieder an. 17 Pflichtspiele haben die Spieler von RB Leipzig bereits in den Beinen. Acht weitere warten noch bis Weihnachten. Darunter zwei entscheidende in der Champions League. Acht Spiele in 30 Tagen. Das ist im Vergleich zu den letzten englischen Wochen fast schon entspannt und behinhaltet erstmals seit August sogar eine Woche, die keine englische ist.
Zum Auftakt der letzten acht Spiele geht es auf die Reise zum Spiel bei Bayer Leverkusen. Die stehen auf Platz 9. Das klingt nach Bundesliga-Mittelmaß, allerdings sind es für Bayer acht Punkte nach unten zum Relegationsplatz und nur vier nach oben zum ersten Champions-League-Platz und sechs auf RB Leipzig. Platz 9 ist also eher einer mit Potenzial nach oben.
Junge Mannschaft auf Augenhöhe mit Topteams
In den kommenden Wochen warten mit zweimal Bayern, zweimal Champions League gegen Porto, dem Auswärtsspiel in Dortmund und den Heimpartien gegen die starken Aufsteiger aus Hannover und Stuttgart ganz dicke Brocken. Dann wird sich bereits zeigen, ob man auf dem Weg, ein erwachsenes Fußballteam zu werden, das mit Ballbesitz und Rotation trotzdem konstant und ausbalanciert kicken kann, schon weitergekommen ist. Der Start in die Saison und die Transformation zu einem Ballbesitzteam, das ein vernünftiges Gegenpressing hat, war ok, hat aber auch Probleme im Defensivverhalten als Team und in der Zielstrebigkeit im Offensivspiel offengelegt. Mal sehen, was man davon in der Länderspielpause aufgearbeitet kriegt. (Guter Saisonstart trotz Problemen)
Der zweite Block mit drei englischen Wochen ist absolviert. 17 Spiele hat RB Leipzig in dieser Saison bereits hinter sich gebracht. Acht Spiele warten noch bis zur Winterpause. Zu absolvieren in vier Wochen, davon drei englischen Wochen. Ein etwas entspannteres Programm als zuletzt, wobei die Betonung auf etwas liegt und nicht auf entspannt.
Pressekonferenz: RB Leipzig vs. Hannover 96
[Nach dem Bundesligaspiel zwischen RB Leipzig und Hannover 96 hier die Einschätzungen der beiden Trainer André Breitenreiter und Ralph Hasenhüttl von der Pressekonferenz.]
Typisches Breitenreiter-Team
[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen Hannover 96 (04.11.2017, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]
Weiter geht es im schnelllebigen Ritt durch die Saison. Letzter Teil des zweiten Blocks englischer Wochen in dieser Saison. Spiel sieben in 22 Tagen. Das Pensum bleibt für Vereinsakteure und Beobachter eine Herausforderung. Und wenn dann auch noch dazu kommt, dass sich der Heimflug der Mannschaft von der Champions League um einen halben Tag verzögert, dann wird es mal richtig eng mit einer vernünftigen Vorbereitung.
Eine vernünftige Vorbereitung hätte RB Leipzig eigentlich vor dem Spiel gegen Hannover 96 bitter nötig. Denn auch wenn es sich nicht unbedingt so anfühlt, spielen am Samstag der Dritte und der Vierte der Bundesliga gegeneinander. Am elften Spieltag ist das dann durchaus schon platzierungstechnisch ein Duell mit Aussagekraft. Sprich, weder Leipzig noch Hannover stehen zufällig auf diesen Plätzen.
Dribbelkönige im direkten Duell um Platz 2
[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig beim FC Porto (01.11.2017, 20.45 Uhr) befindet sich kein Liveticker, sondern später nur eine kurze Zusammenfassung von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl und Bernardo.]
Weiter geht es im Programm. Champions League steht auf dem Speisezettel. Und wenn die frühe rote Karte gegen Willi Orban im Spiel bei den Bayern am Samstag diesbezüglich für irgendwas gut war, dann das man das ganze spätestens in der zweiten Halbzeit als lockere Trainingseinheit runterspielte.
So geht man nach fünf Spielen (inklusive des Pokalfights letzte Woche) in 15 Tagen vielleicht nicht extrem frisch, aber doch vergleichsweise ausgeruht (zumindest ausgeruhter als nach einem normalen Bundesligaspiel gegen die Bayern) in ein ganz zentrales Spiel im Kampf um das Überwintern in der Champions League. Nach aktuellem Stand kämpfen Leipzig, Porto und Monaco um Platz 2 in der Gruppe G. Was sich in einer Vierergruppe natürlich auch schnell ändern kann, aber da Besiktas noch zweimal zu Hause antreten darf, scheinen die Türken vorerst einmal safe im Achtelfinale.
Frage der Energie
[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig beim FC Bayern München (28.10.2017, 18.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]
Keine Atempause. Auch wenn man nach dem Spiel gegen die Bayern im DFB-Pokal gern mal innehalten und durchatmen wollte, geht es gleich weiter mit der Fahrt zum Auswärtsspiel nach München. Bundesliga steht wieder auf dem Programm.
Natürlich erneut das Topspiel. Samstag Abend 18.30 Uhr. Schon erstaunlich, wie schnell sich das Duell zwischen RB Leipzig und Bayern München zu einem entwickelt hat, das ein besonderes Interesse bei den bundesdeutschen Fußballanhängern hervorruft. Fast neun Millionen Zuschauer hatte die Partie am Mittwoch. Mehr als die Bayern-Klatsche in der Champions League bei Paris Saint-Germain nicht allzu lange zuvor. Bemerkenswert.
Bonusspiel
[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen Bayern München (25.10.2017, 20.45 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]
Halbzeit in diesen zweiten englischen Wochen der Saison. Und Zeit für diesen dritten Wettbewerb, wegen dem man immer von Dreifachbelastung spricht und nicht von Zweifachbelastung. Wobei die Zahl der Spiele im DFB-Pokal einigermaßen überschaubar ist, sodass sich die Belastung insgesamt eher in Grenzen hält.
Klar, der DFB-Pokal bleibt wohl hierzulande der kürzeste Weg zu einem Titel, was dir beim Sprechen über den Pokal von vielen Spielern und Verantwortlichen immer wieder mantrahaft vorgehalten wird. Vermutlich ist der Wettbewerb trotzdem im Vergleich mit der Bundesliga und der Champions League der unwichtigste.