Schlagwort-Archive: Jens Möckel

Throwback KW 17

Vor fünf Jahren feierte RB Leipzig den ersten Aufstieg der Vereinsgeschichte. Nicht etwa durch einen Sieg auf dem grünen Rasen, sondern zu Hause auf der Couch, weil ‘Verfolger’ Budissa Bautzen (die in der Hinrunde Leipzig die erste Pflichtspielniederlage der Vereinsgeschichte zugefügt hatten) im Auswärtsspiel beim VfB Auerbach nur 0:0 spielte und die noch 16 Punkte Rückstand auf Leipzig in den verbleibenden fünf Oberliga-Spielen auch theoretisch nicht mehr aufholen konnte.

Das machte den Ausflug für RB Leipzig zum VfL Halle einen Tag später noch entspannter, wusste man doch, dass man so oder so den Aufstieg mit den niedrig dreistellig mitreisenden Fans feiern konnte. Die Routiniers Thomas Kläsener und Lars Müller schossen schließlich den typischen Oberligasieg heraus.

Zur Feier des Tages trug man beim Aufwärmen extra angefertigte “Flugplan”-T-Shirts (vermutlich wegen Flügeln und so..), auf denen die Oberliga abgehakt war und den kommenden Zielen von Regionalliga bis Bundesliga noch ein Häkchen fehlte. Erstaunlich, dass diese Shirts in den nächsten Jahren nicht mehr aus der Merchandising-Kiste herausgeholt und neu aufgelegt wurden.

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Transfergerüchte: Möckel, Orlishausen, Feick, Yelen

Die Saison neigt sich langsam dem Ende zu und dementsprechend wird auch das Aufkommen von Transfergerüchten dichter. Vieles davon dürfte sich am Ende als Unsinn entpuppen, aber die Spekulationen über das Gesicht des zukünftigen Kaders, den diverse Korsettstangen (Müller, Kläsener, Hertzsch und eventuell auch Frommer) der letzten zwei Jahre bei RB Leipzig verlassen dürften, machen ja irgendwie auch Spaß. Deshalb hier und heute ein bisschen Futter:

Jens Möckel (Quelle: Thüringische Landeszeitung vom 17.04.2011): Jens Möckel ist in Leipzig ein alter Bekannter. Bis 2008 spielte der heute 23jährige beim FC Sachsen Leipzig, bevor er zu Rot-Weiß Erfurt wechselte. Dort schlug er das Angebot für einen neuen Vertrag aus und wird den Verein im Sommer verlassen. Wohin die Reise geht, ist derzeit noch Spekulation. Wie bei wohl allen Spielern ohne Vertrag und aus der Region wird auch RB Leipzig ins Spiel gebracht. Jens Möckel ist ein Innenverteidiger, der mich in seiner Art immer ein wenig an Per Mertesacker erinnerte. Hervorstechendes Merkmal Möckels war in seiner bisherigen Karriere die Fähigkeit, sich gegen starke Konkurrenz ins Team zu kämpfen und an seinen Aufgaben zu wachsen, sich stetig zu verbessern und darauf aufbauend auch Führungsverantwortung zu übernehmen. Für mich war Möckel zu seiner Zeit beim FC Sachsen neben Timo Breitkopf  (und mit Abstrichen auch Ronny Garbuschewski) das größte Talent des Vereins. Timo Breitkopf hat relativ wenig draus gemacht und steht derzeit mit Germania Halberstadt vor dem Regionalliga-Aufstieg. Timo Möckel hingegen hat die Herausforderung des Sprungs in die dritte Liga angenommen und gemeistert. Das sagt viel über seine Qualitäten aus. Mit denen passt er meiner Meinung nach sehr gut zu RB Leipzig. Was für das Gerücht spricht, ist die Tatsache, dass Möckel 2008 (zumindest in meiner Erinnerung) ungern aus Leipzig weggegangen ist. Was dagegen spricht, ist die Tatsache, dass für Möckel derzeit eigentlich der nächste Karriereschritt anstünde. Und der heißt ganz klar zweite Liga. Kaum vorstellbar, dass er sich noch mal den Umweg über die Regionalliga antut. Manko des Möckelschen Spiels ist ganz klar seine schon immer gepflegte Gelbaffinität. Mit 13 gelben Karten ist er auch diese Saison gut dabei. Nur in seiner ersten Saison in Erfurt landete er unter der Grenze von 10, bei allerdings auch gleich zwei Roten Karten. Entsprechende Spielsperren inklusive. Fazit: Jens Möckel wäre ein absoluter Traumzugang, den ich schon vor der Saison nach Leipzig schreiben wollte. Jung, lernwillig, guter Typ. Dass er tatsächlich zu RB Leipzig runterwechselt, halte ich trotzdem für absolut unwahrscheinlich. Transfergerüchte: Möckel, Orlishausen, Feick, Yelen weiterlesen

Keine Transfergerüchte mehr: Garbuschewski, Möckel

Naja, dass Garbuschewski zu RB Leipzig kommt, war ja kein richtiges Gerücht, aber nun sind auch die theoretischen Überlegungen ad acta zu legen, da Ronny Garbuschewski für ein weitere Jahr plus Option für mehr in Chemnitz unterschrieben [broken Link] hat, was für ihn vermutlich gar nicht so unvernünftig ist. Gar nicht mal unwahrscheinlich, dass die Option für mehr vom Aufstieg der Chemnitzer in die 3.Liga abhängt. Wenn dem so sein sollte, dann entspräche das zumindest der knurrig-kämpferischen Art mit der der Trainer der Himmelblauen Gerd Schädlich auf die vermutete Übermächtigkeit der RasenBallsportler in der kommenden Regionalliga-Saison zu reagieren pflegt („Ob es eine Übermannschaft ist, wird sich zeigen. Das Problem interessiert mich nicht.“ [broken Link]) und aus der man schließen kann, dass man nächstes Jahr für RasenBallsport Leipzig ein harter Gegner im Kampf um den Aufstieg wird.

Neben Garbuschewski wird ein weiterer Ex-Leipziger in diesem Jahr wohl definitiv nicht zurück nach Leipzig wechseln. Jens Möckel wird entgegen meines Wunsches oder entsprechend meiner Befürchtungen ein weiteres Jahr für Rot-Weiß Erfurt spielen, da der Verein eine entsprechende Vertragsoption gezogen [broken Link] hat.

Transfergerüchte: Watzka, Geißler, Möckel, Fillinger

Maximilian Watzka (Quelle: Guido Schäfer irgendwann in der LVZ): einer für das rechte Mittelfeld, das bei RasenBallsport derzeit von Toni Jurascheck und Michael Lerchl nicht sonderlich stark besetzt ist. Watzka kommt aus Leipzig, kommt vielleicht gerne wieder zurück, ist im besten Fußballalter und ablösefrei zu haben. Ob er allerdings die Qualitätsstandards der sportlichen Leitung von RasenBallsport erfüllen kann, bliebe abzuwarten. Meiner Meinung nach reicht sein Potenzial nicht viel weiter als bis ins obere Mittelfeld der 3.Liga.

Tom Geißler (Quelle: Guido Schäfer irgendwann in der LVZ): spielt derzeit in Koblenz linken Verteidiger, gehört aber sicher eher ins Mittelfeld. Träfe auf der linken Seite auf die Herren Schumann, Streit und Müller, zu denen er sicher eine ernstzunehmende Alternative wäre. Lange Jahre Zweitligaerfahrung (Aue, Osnabrück, Koblenz), leider auch viele Verletzungspausen. Kommt aus Leipzig, möchte vll. wieder zurück? Sportlich sicher ein interessanter Spieler, der bis ins obere Mittelfeld der 2.Liga mithalten könnte. Leider noch Vertrag bis 2011 und wenn man der bisherigen RasenBallsport-Linie folgt, dann wird man wohl für neue Spieler auch beim Regionalliga-Aufstieg keine Ablsöe bezahlen.

Jens Möckel (mein Vorschlag): junger Innenverteidiger mit Potenzial, derzeit in Erfurt unter Trainer Hörgl nicht immer erste Wahl. Einer, der sich immer reinhängt und die dünn besetzte und leicht überalterte Abwehr verstärken könnte, zumal er Situationen, in denen er nur auf der Bank sitzt als Herausforderung nimmt, an sich zu arbeiten und sich zu verbessern. Sympathischer, ehrgeiziger Spieler, der aus Leipzig kommt und vll. auch wieder zurück will? Problem: vereinsseitig besteht die Option, den Vertrag mit Möckel um ein Jahr zu verlängern. Falls man in Erfurt mitbekäme, dass RB Leipzig über ihn nachdenkt, wird man die Option sicher ziehen und sei es, um noch ein paar Euro Ablöse für ihn zu kassieren. Ob man bei RasenBallsport bei diesem Spiel mitmacht, scheint sehr fraglich.

Mario Fillinger (BILD vom 10.03.2010): wie Tom Geißler ein Linksfuß, offenbar vor allem offensiv ausgerichtet. Glaubt man den Internetberichten ist er verletzungsanfällig, unkonstant in seinen Leistungen und ein Schönwetterspieler. Fillinger, dessen Vetrag 2010 ausläuft, besitzt gehobenes Zweitligaformat und ist aus diesem Grund auch für Zweit- und Drittligisten von Interesse. Hätte es schwer, sich im linken, offensiven Mittelfeld auf Anhieb gegen Lars Müller durchzusetzen, es sei denn Müller würde in die Abwehr zurück rücken. Dass RasenBallsport Fillinger UND Geißler verpflichtet, scheint zweifelhaft. Einer von beiden würde dem Verein sicher gut zu Gesicht stehen.