Presse 16.05.2012

Noch drei Tage bis zum Saisonfinale. Für Halle eine extrem aufregende Sache. Für RB Leipzig ein Pflichtspiel zum Charakter zeigen.

BILD mit der These, dass die Red Bull Arena dem Leipziger Fußball kein Glück bringt. Naja, sowohl Lok als auch FC Sachsen feierten in dem Stadion aber auch schon Aufstiegsfeste nach erfolgreichen Relegationsspielen.

Und die U19 und die U17 dürfen morgen beide im Finale des Sachsenpokals antreten. Viel Glück.

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Presse 15.05.2012

Heute die Nachwehen des Spiels gegen Wolfsburg. Im Mittelpunkt dabei Pascal Borel, der bei BILD und LVZ in (ziemlich gleichlautenden) Interviews zitiert wird. Interessanter (Kurz-)Einblick in die Gedankenwelt bzw. Gedankenhölle des Keepers. Wenn ein 32jähriger mit langer Profikarriere diesen Gegentreffer als bittersten Moment der Karriere bezeichnet, will das auch schon was heißen. Und auch interessant: „Wer bei Red Bull unter Vertrag steht, weiß, dass der Club immer neue Spieler sucht. Wenn die einen besseren Torwart finden, holen sie den.“

Das Duell am Samstag in Halle wirft (natürlich) auch schon seine Schatten voraus. Aus Leipzig hört man, dass man sich nicht hängen lassen werde. In Halle betont man Charakter und eigene (Heim-)Stärke (“Wir schaffen es!”). Der MDR wird die Partie im Fernsehen komplett übertragen.

Und: Eine Thor-Steinar-Jacke mitten im B-Sektor. Meines Wissens nach ist das Tragen dieser Marke in der Red Bull Arena verboten.

[Nachtrag zu Thor Steinar: Ich hab mal beim Verein rückgefragt, weil ich der Meinung war, dass es von Beginn von RB Leipzig an eine Liste unerwünschter Symbole gab, die auch Thor Steinar beinhaltete. Das wurde mir auch so bestätigt. Thor Steinar ist und bleibt in der Red Bull Arena verboten und die Security ist entsprechend gebrieft. Dass da mal ein Einzelner durchrutscht, kann bei der Menge der Besucher passieren. Ende der Story.]

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Regionalliga: RB Leipzig vs. VfL Wolfsburg II 2:2

Ich habe in meinem Leben, trotz einiger Jahre ohne Live-Fußball im Stadion, auch einiges an enttäuschendem miterlebt. Abstiege, verlorene Spiele, die schwierige Nachwendezeit in Cottbus, depremierende Spielzeiten. Doch das 2:2 vom Samstag war wohl in Sachen selbst live erlebt so ziemlich das bitterste Ereignis, an das ich mich erinnern kann. Und ganz ehrlich, ich hätte nach dem 2:1 nie und nimmer damit gerechnet, dass man sich die leckere Butter noch vom harten Regionalliga-Brot nehmen lassen würde. Was die Härte des Bodenaufpralls noch verstärkt haben dürfte.

Es ist nicht so, dass ich von dem Spiel analytisch viel mitbekommen hätte. Zu sehr war ich mit dem Parallelabgleich des Geschehens auf den anderen Plätzen und der Tabellenkonstellation als solcher beschäftigt, als dass mir die tiefen praktischen Geheimnisse der neu erbauten Raute im Mittelfeld von RB Leipzig aufgegangen wären. Ganz optimal lief das Spiel mit dem neu installierten Zehner Rockenbach nicht, aber die erste Hälfte war fußballerisch insgesamt kein 100prozentiger Zuckerschlecken. Wenn, dann waren es die Gäste, die die feinere Klinge schlugen.

Bei RB Leipzig bemühte man sich zwar um Struktur und Zugriff, aber vieles blieb Stückwerk und diverse Male sah man irgendjemanden abwinken oder mit dem Nebenmann motzen. Von Fußball- und Aufstiegswundern war jedenfalls nicht unbedingt etwas zu spüren. Zumindest nicht bis zur 39. Spielminute als Carsten Kammlott im Strafraum fiel und dafür einen Elfmeter erhielt. Als Stadionbesucher war meine erste Reaktion ein kopfschüttelndes ‘Niemals’. Als Fernsehzuschauer muss ich zugeben, dass man den Elfer zumindest geben kann (je nach Sichtwinkel), aber ein ausbleibender Pfiff auch nicht hätte verwundern dürfen. Das daraus resultierende 1:0 führte zumindest zum weiter gesteigerten Interesse an den Spielständen in Meuselwitz und Kiel.

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Presse 14.05.2012

Für alle, die leicht masochistisch veranlagt sind (und das sind ja größere Teile der Fußballanhänger per se) alles zum Spiel von RB gegen Wolfsburg am Samstag.. (Das gute daran, dass es so viele Agenturmeldungen und redaktionelle Beiträge zum Spiel und zum Aufstiegsscheitern gibt, ist, dass dabei ein paar arg zusammengeschusterte Artikel mit untergehen.)

Röttger im Interview mit dem Kicker zu seinem Wechsel im Sommer von Dynamo zu RB mit einem locker-sympathischen „Ich bereue nichts.“

Dazu der Nachwuchs: Die U23 mit einem weiteren Baustein für die Erfolgsserie. 2:0 in Grimma. Wäre die katastrophale Hinrunde nicht gewesen, hätte man vom Aufstieg träumen dürfen. Den Traum Bundesliga hegt die U19 hingegen nach einem 3:1-Heimsieg weiter.

Und ein sehr halbgares Transfergerücht um den Keeper Raphael Wolf bei laola1. Der 23jährige Deutsche verlässt zum Saisonende den österreichischen Bundesligisten Kapfenberger SV. Interesse an ihm soll neben Werder Bremen und Dynamo Dresden angeblich auch RB Leipzig haben. Unklar, ob da nur das Gerücht von vor einem Jahr aufgewärmt wird (da war er auch schon im Gespräch) oder ob es tatsächlich einen aktuellen Hintergrund gibt.

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Presse 12.05.2012

Da ist er der Spieltag. Der Worte sind genug gewechselt..

[Dass man bei RB darauf verzichten will, Zwischenstände durchzusagen, finde ich im Internetzeitalter witzig. Die vielen Smartphonebesucher werden schon dafür sorgen, dass das Publikum schnell über die Spielstände Bescheid weiß. Und diese mit Ahs und Ohs und irgendwas kommentieren wird. Was dann auf dem Spielfeld dazu führen könnte, dass man über die Publikumsreaktion nachdenkt, ohne dass man sie final einordnen könnte. Schnell die Zwischenstände durchsagen und gut fände ich die sinnigere Alternative.

Und in Bezug auf die Freikartenaktion bin ich auch unschlüssig. Mal gucken, was es bewirken wird. Falls es dazu führt, dass die Sektoren A und B sehr viel leerer sind als normal, weil viele mit Freikarten in Sektor C gezogen sind, dann hat man sich damit im letzten Saisonheimspiel selbst ins Bein geschossen, weil es natürlich schön wäre, dass die gewohnten und bereits eingespielten Sektoren zusammen mit der Mannschaft den Heimabschluss begehen und nicht so eine Freundschaftsspielatmosphäre entsteht wie beim Freikartenspiel gegen Hannover II. Mal gucken, wie es im Stadion aussehen wird..]

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Anders als gedacht

Ja, das hatte man sich etwas anders vorgestellt, das mit dem letzten Heimspiel am morgigen Samstag (13.30 Uhr) in der Red Bull Arena gegen den VfL Wolfsburg. Ein rauschendes Fest sollte es werden. An einem Tag, an dem der Aufstieg im besten Fall klar gemacht worden wäre. Und nebenbei hätte man den bundesdeutschen  Zuschauerrekord für Viertliga-Regionalliga-Spiele (bisher 18.500 beim Spiel Preußen Münster gegen Gladbach II letzte Saison) gebrochen.

So oder so ähnlich sah es wohl in den Träumen der meisten RB-Anhänger aus. Und nun wird das Stadion mit Freikartenbesuchern aufgefüllt und selbst Lok dürfte (so in Meuselwitz nichts weltbewegendes passiert) einen Tag später trotz sportlich durchwachsener Saison dank intakter Aufstiegschance mehr Euphorie erleben (auch wenn ich nicht an die erwarteten 10.000 Besucher glaube) als die RasenBallsportler bei ihrem vorletzten Regionalligaauftritt der aktuellen Saison.

Na klar, ein kleines Fünkchen Hoffnung wabert natürlich ganz heimlich, still und leise auch durch mein Hirn. Was aber nichts damit zu tun hat, dass Meuselwitz-Boss Wolf vollen Einsatz angekündigt hat und beim ZFC im Spiel gegen den HFC offenbar (was mich überraschen würde) keine Spieler für das Pokalfinale gegen Jena vier Tage später geschont werden. Denn realistisch ist es nicht, dass Meuselwitz den euphorisierten Gegner mit seinen mehr als 2.000 mitreisenden Anhängern stoppt. Aber ganz unten im Unterbewusstsein lauert das Wissen, dass im Fußball nicht immer der Realismus gewinnt, sondern auch ab und zu die unglaublichen Dinge passieren. Halt aber nicht täglich, sondern eher aller 10 Jahre mal. Mal abwarten, ob RB Leipzig schon dran ist mit einem Zehnjahresereignis..

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Presse 10.05.2012

Laut LVZ wird Daniel Frahn seinen 2013 auslaufenden Vertrag verlängern und damit als Kapitän sein ganz persönliches Zeichen setzen. Gut so.

Langsam geht es auf den Samstag zu und damit auf einen Tag der Vorentscheidung. Kiel und RB schauen gleichermaßen hoffnungsvoll nach Meuselwitz, wo der Hallesche FC Punkte liegen lassen müsste, um den vorzeitigen Aufstieg zu verspielen. Ob die Hoffnungen berechtigt sind, wird sich zeigen.

Laut BILD mussten Schinke, Lewerenz und Kammlott zum Straftraining (alias Extratraining) ran, weil sie zuvor bei einer Laufeinheit nicht ausreichend angestrengt mitgewirkt hätten. Ähm ja.

Und sowohl U17 als auch U19 haben sich in die Pokalfinals des Landes Sachsen gespielt. Erstere treffen dort auf Lok, zweitere treffen auf Dynamo Dresden.

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Am Cottaweg fehlen die Parkplätze

Da hängt man dem RasenBallsport und den einzig wahren RasenBallsportlern an, interessiert sich also im Kern für Fußball, Tore, mehr oder weniger sinnvolle Aufstellungen, Siege und Niederlagen und dann fängt man an, sich plötzlich mit allerlei Fragen zu beschäftigen, denen man früher vielleicht bereits weniger intensiv gefolgt war oder aber auch gar nicht. Kommerz, Fankultur und der moderne Fußball waren sicherlich auch schon früher für mich beobachtete Themen, wurden es aber so richtig erst in den letzten zwei Jahren mit diesem Blog hier. Baurechtsfragen hingegen begegnete ich in meinem Prä-Blog-Dasein z.B. nicht. Oder zumindest nicht, dass es mir eindrücklich erinnerlich geblieben wäre.

Ende 2010 bekam diese Ignoranz ihre erste Delle als der Stadtrat seine Willensbekundung für ein RB-Trainingszentrum am Cottaweg abgab. In den vergangenen Tagen kam noch einmal eine ordentliche Schramme dazu, als die Stadt Leipzig den Bebauungsplan Nr. 384 veröffentlichte [broken Link], mit dem geregelt werden soll, was denn so westlich des Cottawegs also auf dem RB-Trainingsgelände und drumherum gebaut werden soll und kann.

Eigentlich kann man nur jedem empfehlen, sich die gesammelten Pläne mal anzuschauen. Insbesondere der Rahmenplan (pdf) [broken Link] und dessen anschaulichen und interessanten Erläuterungen (pdf) [broken Link] sind mehr als empfehlenswert, wenn man sich nur ansatzweise für das Umfeld des RB-Trainingszentrums und dessen zukünftige Entwicklung interessiert.

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Presse 09.05.2012

Der Meuselwitzer Präsident Hubert Wolf gibt sich heut via BILD kämpferisch und will nicht, dass der HFC am Samstag in Meuselwitz den Aufstieg klar macht. Man werde alles geben, nicht abschenken. Naja, mal gucken, was die Spieler davon halten, das mit der Psychologie ist ja manchmal so eine Sache. Hubert Wolf geht es im Übrigen gar nicht grundsätzlich um das Verhindern des HFC-Aufstiegs (er gönnt es ihnen), hätte aber wegen höherer Zuschauereinnahmen nichts dagegen wenn HFC und RBL nächstes Jahr wieder in der Regionalliga antreten müssten.

Die Lausitzer Rundschau berichtet, dass Rudi Bommer Interesse an Stefan Kutschke habe. Auch der VfL Wolfsburg sei an dem RB-Stürmer dran. Wäre natürlich für den noch jungen Kutschke eine Chance. Aber, ob Energie eine eventuelle Ablöse stemmen könnte, müsste man sehen. Ob Kutschke überhaupt wollte auch. Dass der nach Wolfsburg wechselt, kann ich mir hingegen bei deren Riesenkader gar nicht vorstellen.

Und: Heute ein paar Nachwuchsspiele. Unter anderem die U19 mit der Chance aufs Landespokalfinale.

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Presse 08.05.2012

(Medial) Nicht viel los heute. BILD beschäftigt sich noch mal mit Timo Röttgers neuer Verletzung und der Frage, ob ohne Röttgers Rückrundenverletzungen vielleicht der Aufstieg gestanden hätte.

Klar ist inzwischen, dass Timo Röttger die nächsten drei bis vier Wochen wegen Einriss des Syndesmosebands eine Schiene tragen wird. Saisonaus und verlängerte Sommerpause. Sehr schade, aber es gibt wesentlich blödere Momente (so Halle nicht wirklich noch in Meuselwitz stolpert).

Die Volksstimme noch mit einer Betrachtung zum Halberstadt-RBL-Spiel und der These, dass ein Unentschieden verdient gewesen wäre.

Und die Vereinswebsite schon mal mit Blick voraus auf den letzten Heimspieltag am Samstag.

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