Presse 11.01.2013

Wenig Ereignisse am heutigen Freitag, an dem die RasenBallsportler sich auf den Weg in ein Lauftrainingslager gemacht haben, wo sie bis Sonntag weilen werden, um anschließend nach Leipzig zurückzukehren und ein Friendly gegen die SG LVB zu bestreiten.

BILD widmet dem einen Bericht, der in Kürze und Inhalt einem Hauch von Nichts gleicht.

Die LVZ hingegen nutzt die Zeit für einen angenehm unaufgeregten Artikel über den Neuzugang Clemens Fandrich, dem Nils Petersen zum Schritt nach Leipzig gratuliert habe.

Und Geburtstage: Nach Fandrich gestern hat heute Sebastian Heidinger Geburtstag und feiert seinen 27. Ob ihm dazu nach einem ganz harten Trainingstag Zeit und Lust bleibt, darf man leise anzweifeln.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2013

An dieser frühen Stelle in der Vorbereitung und trotz noch drei Wochen geöffnetem Transferfenster lohnt vielleicht ein Blick in den aktuellen Kader von RB Leipzig, ein Blick der ja hier im Blog doch schon einiges an Tradition hat. Mit dem dabei gesammelten Wissen und den dabei entstandenen Fragen kann man als Zuseher sicher ganz gut in die in den nächsten 10 Tagen anstehenden drei Testspiele und anschließend in die Feinjustierung gehen.

Was die Kaderbetrachtung ein wenig schwierig macht, ist die offen erscheinende Taktikfrage. Die beiden Neuzugänge Morys und Fandrich legen den Verdacht nahe, dass Zorniger schon jetzt die Idee haben könnte, das von ihm präferierte 4-4-2 mit flacher Doppelsechs zu implementieren. Was völlig andere Anforderungen an die Besetzung der einzelnen Positionen und somit auch die Bevorzugung anderer Spieler mit sich brächte als im bisher genutzen 4-3-1-2. Wobei sich diese Aussage ausschließlich auf das Mittelfeld bezieht. Es ist von erheblichem Unterschied, einen flachen Sechser zu geben oder den zentralen Sechser in der bisherigen Dreierkette. Noch viel größer ist der Unterschied zwischen einem rechten Sechser in der Dreierkette und einem klassischen Außenspieler mit Druck auf dem gegnerischen Außenverteidiger im 4-4-2. Ich habe mich trotzdem zu einer Unterteilung nach Positionen durchgerungen und werde mögliche Implikationen der unterschiedlichen Systeme, wo nötig, andeuten.

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Presse 10.01.2013

BILD fragt sich heute, warum RB fünf Torhüter braucht. Beantwortet die Frage aber auch nicht. Genaugenommen zählen sie nur die vorhandenen Torhüter auf. Kann man mal machen. (Und warum heißt die Überschrift eigentlich „fünf Fäuste für den Aufstieg“? Arbeiten die Keeper bei RB etwa nur mit halber Kraft? In der Printausgabe sind es im Gegensatz zur Website witzigerweise 10 Fäuste..)

Auch mal machen kann man es wie der Schwarzwälder Bote und Alexander Zorniger als möglichen Trainerkandidaten beim VfB Stuttgart ins Spiel bringen, wenn denn Labbadia nicht verlängert. Wobei die verwendete Formulierung „gehandelt werden auch..“ eher nicht dafür spricht, dass es hier um vereinsoffizielles Handeln geht. Tatsächlich fällt der Name Zorniger in den Internetcommunities dieser Welt doch gelegentlich, wenn es um Wunschtrainer geht. Beim VfB genauso wie kürzlich bei irgendeinem Schweizer Verein. Und mehr als diese Form des gehandelt werdens existiert wohl auch schlicht nicht. Wobei dies natürlich auch ein Indiz ist, dass sich Zornigers Marktwert durch seinen Job in Leipzig gesteigert hat und daraus natürlich auch Interesse seitens großer Vereine resultieren kann.

Glücklicherweise beendet Zorniger himself mit einem Dementi in der Rems-Zeitung sofort alle Spekulationen um das „Gerücht“ mit dem VfB.

Heute ist bei RB Leipzig trainigsfrei bevor es morgen und übermorgen ganz hart kommt und die Spieler nach einer frühmorgendlichen Einheit um 7.30 Uhr am Cottaweg ins Lauftrainingslager fahren und ordentlich Kondidtion bolzen werden. Und anschließend zur Krönung am Sonntag noch ein Testspiel ansteht. Mein Mitleid ist ihnen sicher, aber für den Saisonverlauf sind diese Grundlagen halt essenziell.

Und Geburtstage: Neuzugang Clemens Fandrich darf seinen Einstand gleich mit einer Geburtstagsrunde verbinden und wird 22. Herzlichen Glückwunsch.

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RB Leipzig und die U23-Regel

Bevor es morgen hier im Blog als Vorbereitung auf das sonntägliche Testspiel gegen die SG LVB mit einem Kaderrundumblick weitergeht, sei für ein verbessertes Verständnis der Kadergeschichten und als Ergänzung zum vorgestrigen kurzen Blick auf das Kadergedrängel ein kurzer Blick auf die U23-Regel bzw. auf ihre potenzielle Umsetzung durch RB Leipzig geworfen. Die Regel besagt ja für alle Regionalligisten, dass an den Spieltagen mindestens vier Spieler im 18er-Kader stehen müssen, die am Anfang der Saison (Stichtag ist der 01.07.) noch nicht 23 Jahre alt waren.

Die Regel ist eigentlich recht simpel, aber trotzdem wie die meisten Regeln nicht sonderlich sexy und alltagskompatibel, sodass sie im Alltagsmediengeschäft meist untergeht. Dabei ist sie bei RB Leipzig ziemlich relevant, da man in der Hinrunde über weite Strecken nicht mehr als vier Profis mit diesen Voraussetzungen zur Verfügung hatte. Und Roman Wallner nicht zuletzt an dieser Tatsache auch ein wenig gescheitert ist, denn er hätte wegen dieser Regel – wäre er in Leipzig geblieben – weite Teile der Hinrunde auf der Tribüne verbracht (weil Konkurrent Kammlott zur Regel-Erfüllung im Kader gesetzt war).

Schließlich haben die lokalen Medien BILD und LVZ die U23-Regel nun doch noch für sich entdeckt und behaupten heute bzw. gestern unisono, dass bei RB Leipzig in der Rückrunde ein U23-Keeper auf der Bank sitzen müsse, wolle man die Regel erfüllen. Das traf in der Hinrunde über weite Strecken tatsächlich zu, ist aber inzwischen so nicht mehr richtig, denn durch die Verpflichtung von Clemens Fandrich und die Genesung von Tom Nattermann hat sich die U23-Lage etwas entspannt. Sodass sich die vier Pflichtkaderplätze aus dem Kreis folgender Spieler rekrutieren würden:

  • Bellot/Hamrol, Koronkiewicz, Schinke, Kammlott, Fandrich, Nattermann

Die Wahrscheinlichkeit, dass trotzdem einer der jungen Keeper Bellot oder Hamrol und nicht der ältere Erik Domaschke auf der Bank sitzen wird, ist zwar weiterhin recht hoch, aber zwangsläufig ist es eben nicht mehr. Genausowenig wie es zwangsläufig noch nötig ist, dass das ehemalige Webseitengesicht des Vereins Carsten Kammlott auf der Bank sitzt. Da er auf seinen Positionen die härteste Konkurrenz hat, winkt ihm genauso wie Tom Nattermann, der wohl in der Rückrunde nur eine ergänzende Rolle haben wird, ein Tribünenplatz. Harte Zeiten bei RB Leipzig.

 

Presse 09.01.2013

Der gestrige Trainingsauftakt als weitergehendes Medienthema. In Text und auch dankenswerterweise in viel Bild und Ton. Mit einigen netten Zorniger-Passagen. Nicht viel an besonderem Newswert, aber einiges an guter Vorbereitungszeitunterhaltung. Plus ein paar O-Töne der Neuzugänge Morys und Fandrich.

Die LVZ mit der eigentlich nicht mehr ganz frischen Information, dass Torhüter Erik Domaschke seinen eigenlich zum Jahresende ausgelaufenen Vertrag bis zum Saisonende verlängert hat.

Interviews: Bei den rb-fans Teil 2 des Gesprächs mit Michael Kölmel. Rund um RB Leipzig, FC Sachsen Leipzig und Union Berlin. Und bei bundesliga_com mit Ralf Rangnick. Auf englisch. Wieder einmal zum Thema Nachwuchsförderung. Unter anderem zur Frage, welche Vorteile junge Spieler mitbringen (regenerieren schneller, sind mannschaftsdienlicher und lernfähiger).

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Presse 08.01.2013

Der Wechsel von Clemens Fandrich nach Leipzig sorgt in Cottbus weiter für Wirbel. Heute zeigte sich dann Sportdirektor Christian Beeck irrtiert, dass Fandrich den Schritt nach unten gegangen sei und nicht bei Energie den nächsten Schritt habe machen wollen. Kleiner Tipp: die Gründe könnten sich um Wertschätzung, Perspektive und Gehaltsverbesserung gedreht haben (in Cottbus wird  Fandrich als unregelmäßiger Bankspieler ohne Meriten sehr überschaubar verdient haben). Am 03.01. habe Fandrich erklärt, dass er nach Ablauf seines Vertrages im Sommer nach Leipzig wechseln werde. Woraufhin man in Cottbus offenbar die Chance suchen wollte, im Winter noch ein paar Ablöseeuros einzunehmen und den Gehaltsposten zu entlasten.

Heute standen die ersten zwei Trainingseinheiten von RB Leipzig auf dem Programm. Mit den Neuzugängen Fandrich und Morys. Angeschlagen gefehlt haben Dominik Kaiser (schwere Mittelfußprellung!) und Stefan Kutschke (schon wieder im Aufbautraining).

Alexander Zorniger betont derweil, dass man die Regionalliga-Meisterschaft noch lange nicht in der Tasche habe und die Kaderplanung in Sachen Neuzugänge abgeschlossen sei. Mögliche Abgänge werden ebenso wenig benannt.

Eine Meisterleistung liefert auch mal wieder der NOFV. Den ersten Rückrundenspieltag, der am Wochenende 08. – 10.02.2012 stattfinden und RB nach Berlin zu Union II führen wird (so das Wetter mitspielt), soll nach Vereinsangaben vom Verband erst Ende Januar endgültig terminiert werden. Geht doch nichts über eine langfristige Planung..

Und der DFB mit einem Bericht über RB-Kapitän Frahn. Mit wenig neuem. Vielmehr besteht der Artikel aus Versatzstücken früherer Artikel. Dass er gelernter Industriemechaniker ist, war mir aber bisher entgangen. Bodenständiger Beruf.

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Kaderplatzgedrängel

Nach den Verpflichtungen von Clemens Fandrich und Matthias Morys stehen Alexander Zorniger bei RB Leipzig  aktuell insgesamt 22 Feldspieler zur Verfügung. Auf die heutige BILD-Frage, ob das denn nicht ein bisschen viel sei, gibt der Coach folgendes zu Protokoll:

Nein. 20 bis 22 Spieler sind ideal. Wenn alle fit sind, heißt es zwar im Extremfall, dass sechs auf die Tribüne müssen. Aber wir müssen auch einkalkulieren, dass der ein oder andere verletzt oder vielleicht gesperrt ist.

Stimmt, die Kaderdecke ist quantitativ weit davon entfernt extrem dick zu sein. Falls wirklich mal ein paar Spieler am Stück ausfallen, dann kann es auch schnell mal eng werden auf einzelnen Positionen. Vor allem in der verteidigenden Viererkette.

Qualitativ sieht es schon anders aus, denn wenn man überlegt, wer denn sehr wahrscheinlich unter der Voraussetzung, dass alle einsatzfähig sind, alles nicht einmal im Spieltagskader stehen wird, dann kriegt man eine Liste zusammen, die bei den meisten Regionalligaaufstiegsaspiranten Stammspielerpotenzial hätte. Als da wären: Marcus Hoffmann, Jeremy Karikari, Umut Kocin, Tom Nattermann und zwei Spieler aus dem Quartett Sebastian Heidinger, entweder Carsten Kammlott oder Paul Schinke, Henrik Ernst.

Für den Kader blieben dann relativ sicher: Christian Müller, Patrick Koronkiewicz, Niklas Hoheneder, Tim Sebastian, Fabian Franke, Juri Judt, Dominik Kaiser, Thiago Rockenbach, Bastian Schulz, Timo Röttger, Clemens Fandrich, Matthias Morys, Stefan Kutschke, Daniel Frahn. Das ist ordentlich viel Klasse (ein genauerer Blick auf den Kader dann morgen oder übermorgen) und wirft die nicht unerhebliche Frage auf, ob sich die Tiefe des Kaders in Stärke umwandeln lässt oder das ganze System in Richtung Unruhe und Unzufriedenheit kippt.  Auf diese Fragen werden die kommenden knapp fünf Monate Antworten geben..

Presse 07.01.2013

Ein Tag nach der Verpflichtung von Offensivkraft Clemens Fandrich kommen auch die entsprechenden Presseartikel in ausreichender Anzahl. Inklusive des von der Cottbuser Vereinswebsite verbreiteten Details, dass Fandrich seinen Abgang im Alleingang forciert habe. Was eine Art fußballspezifische Dolchstoßlegende sein dürfte. Ich sag mal so: Wenn man in Cottbus in den letzten 1,5 Jahren tatsächlich zu 100% oder zumindest nah dran auf das Eigengewächs gesetzt hätte, dann würde Fandrich auch noch in Cottbus spielen. Neben der Tatsache, dass Cottbus natürlich schon aus finanziellen Gründen ein Ausbildungsverein ist, haben sie auch das Problem, dass sie ihren Nachwuchs fast nie nachhaltig einbinden. Auf Nachwuchsebene top in Deutschland, aber im Profikader ist vom Eigenblut nur sehr wenig zu spüren. Und das hat auch viel mit Fandrich zu tun.

Den Vogel rund um den Fandrich-Wechsel schoss aber Sport1 mit ihrer Publikation einer Agenturmeldung(?) ab. Unter dem Titel „Energie-Juwel“ schrieb man: „Energie Cottbus verliert eines seiner größten Talente.“ Womit wir einerseits bei oben geschriebenen landen. Und man andererseits feststellen darf, dass Fandrich in den letzten 1,5 Jahren in Cottbus auf exakt einen Einsatz über 90 Minuten kam. Das ist fernab davon sonderlich viel und juwelenhaft und größtes Talent ever zu sein. Kirche und Dorf und so. Und ich betone, dass ich den Transfer sehr, sehr gut finde und trotzdem denke, dass die Relationen nicht mehr stimmen, wenn ein fast 22jähriger Bankspieler zum Riesentalent hochgejubelt wird.

Auch hübsch die LVZ, die der Meinung ist, Fandrich habe gehen können, weil Cottbus-Coach Bommer nicht mehr geglaubt habe, dass sich Fandrich in Cottbus noch auf der 10 durchsetzen könne. Dabei gibt es im 4-4-2 mit Doppelsechs, das die Cottbuser bevorzugt spielen, gar keine 10er-Position. Und Fandrich spielte sowieso im Normalfall rechts. Naja, Feinheiten.

Zwei Interviews hat der Tag auch noch zu bieten. Einmal ist es Stadionbesitzer Kölmel mit einem kleinen Einblick in seine Gedankenwelt und mit der Aussage, dass er bei andauerndem Misserfolgs von RB Leipzig eine Ausstiegsklausel aus dem Vertrag mit dem Verein hat (bei den rb-fans). Das andere Interview betrifft den beurlaubten Keeper Pascal Borel, der gerade zum Kiebitzen in der Türkei weilt und offenbar Torwarttrainer werden will (bei meinesaison).

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Neues Jahr, neues Glück

Nun denn, herzlich willkommen zurück hier im Blog und auf ins Vergnügen der Rückrunde der Regionalliga 2012/2013. Bzw. hoffen wir der Einfachheit mal, dass es ein Vergnügen wird. All denen unter der geneigten LeserInnenschaft, die mir und denen ich auf den anderen Kanälen, also via Facebook, Twitter und Google+ (dort auch ein Update, was in den letzten zwei Wochen rund um RB Leipzig so passiert ist) noch nicht begegnet bin, wünsche ich genau wie Verein mitsamt Spielern auf diesem Wege noch ein gesundes und höchst erquickliches neues Jahr und dass sich die auf RB Leipzig bezogenen Wünsche alle erfüllen mögen.

Nicht ganz so erquicklich dürfte der Start ins neue Jahr für die RasenBallsportler sein, denn vor den Spielspaß hat der Fußballgott traditionell die Vorbereitungszeit gelegt und die begann bereits gestern mit ersten medizinischen Test und geht heute mit Laktattest und morgen mit der ersten Trainingseinheit weiter. Kraftzehrender Höhepunkt der Vorbereitung dürfte das Trainingslager in der Türkei vom 22. bis 29. Januar werden.

Zur Erfrischung gibt es zwischendurch auch sechs Testspiele, zwei in der Türkei (gegen Winterthur und St. Gallen) und erfreuliche vier am heimischen Cottaweg. Am 13.01., 19.01., 20.01. und 02.02. gegen die SG LVB, Nürnberg II, Verl und Buchbach. Gute Mischung mit einigen ordentlichen Regionalligisten, gegen die zu spielen sicherlich im Hinblick auf die Saison sehr sinnig ist.

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Presse 05.01.2013

So, heute ein kleines Auftaktprogramm gegen den Weihnachtshirnspeck. Als mittlere Joggingrunde erst einmal ein Ausritt durch das, was in den letzten zwei Wochen so passiert ist. Manches wichtiger, manches weniger.

Morgen geht es bei RB Leipzig mit Leistungsdiagnostik los. Dienstag ist Trainingsauftakt. Vom 22.01. bis 29.01. geht es zum Trainingslager in die Türkei. Und am Wochenende 08.-10.02. ist Punktspielauftakt bei Union II. Zwischendurch gibt es auch noch sechs Testspiele, davon dankenswerterweise (und wohl der Sicherheit geschuldet, im Winter auf beheizten Flächen auch tatsächlich spielen zu können) gleich vier in Leipzig am Cottaweg. Am 13.01. geht es gegen den Siebtligisten SG LVB Leipzig, am 19. und 20. gegen die Regionalligisten Nürnberg II und Verl und am 02.02. zum Abschluss wieder gegen einen Regionalligisten, den TSV Buchbach. Dazwischen spielt man in der Türkei am 24. und 28.01. gegen den FC Winterthur und den FC St.Gallen (zweite bzw. erste schweizerische Liga)

Transfergerüchte: Konkretestes Gerücht (weil von der Homepage von Energie Cottbus) ist Offenivkraft Clemens Fandrich (fast 22), der sich bei Energie Cottbus nie dauerhaft in der zweiten Liga durchsetzen konnte und mit dem RB bereits Verhandlungen führen soll. Zudem soll weiterhin Innenverteidiger Justin Gerlach (22) vom Berliner AK ein Thema sein. Auch Linksfuß André Luge (21) vom FSV Zwickau ist laut Mopo im Gespräch. Die letzten beiden Gerüchte gehören eher in die Kategorie vage.

Noch eine Personalie: Erik Domaschke hat seinen am Jahresende ausgelaufenen Vertrag bis zum Saisonende verlängert und wird damit bis auf weiteres den verletzten Benjamin Bellot vertreten.

Noch mehr Personalien, diesmal in der tragischen Art: Daniel Rosin beendet sein Fußballkarriere als Sportinvalide, nachdem er seit über einem Jahr wegen Verletzung nicht mehr gegen den Ball kickte und sein Vertrag bei RB Leipzig im Sommer ausgelaufen war. Nun richtet sich sein Blick auf die Nachfußballkarriere. Aktuell bestehe loser Kontakt zu Alemannia Aachen.

Tomislav Piplica und Uwe Rösler geben via Presse Bewerbungen für Trainer-Posten bei RB Leipzig ab. Der zweitere wäre irgenwann, falls es mal passt, gar nicht uninteressant.

Apropos Trainer: Der aktuelle und zum Saisonende scheidende Coach des Berliner AK Jens Härtel ist als zukünftiger U23-Coach bei RB Leipzig im Gespräch. Wäre eine fachlich hochwertige Lösung und Entscheidung, aber auch eine gegen RB-Urgestein Tino Vogel, für den die Luft bei RB dann langsam knapp werden würde. Ein alternativer Posten wäre für ihn aktuell schwer vorstellbar.

Was auch am neuen Nachwuchschef Frieder Schrof liegt, der im LVZ-Interview anmerkt, dass er Änderungen im personellen Bereich beim Nachwuchs nicht ausschließt.

Apropos Interviews: Zumindest in Sachen Launigkeit unübertreffbar ist das Interview von Guido Schäfer mit Daniel Frahn in der LVZ. Da muss man Abzüge in der Informartionstiefe eben hinnehmen. Interessantestes Detail des Interviews, dass Frahn weiter seinen Kumpel Kutschke wegen einer Vertragsverlängerung beackert. Was aber im Subtext auch bedeutet, dass RB Kutschke gern behalten würde und das Zögern tatsächlich ausschließlich von Kutschke selbst ausgeht. Vermutlich wird die Entscheidung nicht sehr schnell fallen, sondern erst irgendwann im Rückrundenverlauf.

Und auch der neue Sturmkollege Morys hat ein Interview bekommen. In der BILD. Mit wenig Mehrwert. Außer, dass wir jetzt wissen, dass Morys und Zorniger in Großaspach nicht immer einer Meinung waren und dass Morys RB Leipzig im Vergleich mit dem VfB Stuttgart II als die größere sportliche Herausforderung empfindet.

Über Weihnachten soll Daniel Frahn zusammen mit Christian Müller und Carsten Kammlott zur Dart-WM nach England geflogen sein. Das ist jene Veranstaltung bei der die Besucher der Finals im Schnitt 6 Liter Bier getrunken haben sollen. Also an einem Abend, meine ich. Inwiefern die Fußballer da mitgehalten haben, ist nicht überliefert..

Bei Hessen Kassel will man in die Relegation und denkt dabei schon jetzt nur an RB Leipzig (Hessische/Niedersächsische Allgemeine). Tatsächlich wäre Kassel-RBL wohl in Sachen ideologische Aufgeladenheit nach der Testspielabsage damals und aufgrund der vergleischsweise und dank Autobahn geringen Distanz eine ziemlich interessante Relegationspaarung.

Und noch so: BILD vermisst (von vermessen) den Rathausbalkon, weil RB angeblich plant, eine eventuelle Aufstiegsfeier dort auszurichten. Der DFB veröffentlicht einen bemerkenswert lobhudelnden Artikel auf RB Leipzig. Es muss natürlich nicht immer kritisch zugehen, aber für eine offizielle Verbandsseite ist es schon erstaunlich distanzlos. Und die taz mit einem ziemlich peinlichen Gesafte rund um die These, dass Red Bull das kalkulierte Geschäft mit dem Todesrisiko ist. Inklusive des albernen Versuchs, einen übertrieben gezeichneten Red-Bull-Jünger vorzuführen. Interessant dabei, dass hier nicht irgendein Praktikant/ Volontät XY am Werk war, sondern Andreas Rüttenauer, der selbsternannte Radikaldemokrat, der letztes Jahr noch DFB-Präsident werden wollte. Ahja..

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