Presse 11.02.2014

Nachdem vorgestern noch Entwarnung gegeben worden war, kam gestern doch noch die schlechte Nachricht, dass Torwart Erik Domaschke wegen eines Kahnbeinbruchs für sechs bis acht Wochen ausfällt. Also in etwa so lange, wie auch Stammkeeper Fabio Coltorti noch zugucken dürfte.

Nachdem also Nummer 1 und 2 verletzungsbedingt längere Zeit nicht dabei sind, ist die Zeit reif für Benjamin Bellot, den einzigen Spieler im Kader von RB Leipzig, der schon seit Vereinsgründung 2009 dabei ist. Die Position hinter Bellot wird nach Stand der Dinge von U19-Nationaltorwart Fabian Bredlow besetzt werden. Auch Andreas Kerner stünde als Alternative noch bereit.

Eine Neuverpflichtung wie der BILD-Titel suggeriert, wird es derweil nicht geben. Das trifft auch vertragslose Spieler wie Tim Wiese. Die Begründung hat man am Ende des Artikels noch nachträglich eingefügt. Eine Neuverpflichtung kann nach Ablauf der Transferperiode 2 am 31.01.2014 keine Spielgenehmigung mehr erhalten.

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Fragliche Wichtigkeit

[Update: Die Auslosung des Sachsenpokal-Halbfinals ergab am Nachmittag folgende Partien:

  • FC Eilenburg/ RB Leipzig vs. FC Oberlausitz Neugersdorf
  • VfB Auerbach vs. SSV Markranstädt/ Chemnitzer FC

Sollten Leipzig und Markranstädt ihre Viertelfinals gewinnen, würde das Heimrecht bei den Halbfinals jeweils getauscht werden.

Für RB Leipzig wartet bei erfolgreichem Abschneiden im Viertelfinale in Eilenburg also der gleiche Halbfinalgegner wie im letzten Jahr, als man mit viel Mühe im Elfmeterschießen in Neugersdorf gewann. Kürzlich reichte es am Cottaweg zu einem knappen 1:0 in einem Testspiel gegen Neugersdorf. Allerdings weitestgehend mit einer B-Elf und ergänzenden U23-Spielern. Trotzdem zeigte sich schon da, dass Neugersdorf in Sachen Unbequemheit im Vergleich zur vergangenen Saison nichts eingebüßt hat.

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Presse 10.02.2014

Zwei Tage nach dem Spie ist das 2:0 von RB Leipzig bei Rot-Weiß Erfurt nach Toren von Dominik Kaiser und Daniel Frahn weiter mediales Thema. Insgesamt ist man sich einig, dass der Sieg von RB verdient war, wenn auch die spielerische Klasse fehlte. Angesichts dessen, dass bei beiden Toren der Gastgeber, vor allem Stefan Kleineheismann, mithalf, war die Niederlage aus Erfurter Sicht aber auch unnötig.

Negative Begleiterscheinungen des Spiel waren zwei Verletzungen und eine rote Karte auf Seiten von RB Leipzig. Bitter sicherlich der Kreuzbandriss von Henrik Ernst, der eine mindestens halbjährige Pause bedeutet. Erik Domaschke hat sich lediglich ein Prellung am Mittelfuß zugezogen und wird nicht längere Zeit ausfallen. Und Tobias Willers holte sich rot nach Notbremsenhandspiel und wartet nun auf das Urteil des Sportgerichts, wie viele Spiele Sperre es dafür gibt. Ziemlich definitiv nicht mehr als zwei.

Die Polizei in Erfurt zieht derweil positive Bilanz rund um das Fußballspiel und einige andere Veranstaltungen am selben Tag.

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3.Liga: FC Rot-Weiß Erfurt vs. RB Leipzig 0:2

Zwei Niederlagen hatte RB Leipzig nach der Winterpause kassiert, bevor man zum unangenehmen Duell nach Erfurt musste. Zwei Spiele, wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten. Das erste in allen Belangen weit unterdurchschnittlich, das zweite in vielerlei Hinsicht und über weite Strecken mindestens gut und mit einigen spielerischen Akzenten. Das dritte Spiel mag fußballerisch kein Leckerbissen gewesen sein, aber es war aus RB-Sicht ein über weite Strecken abgeklärter und souveräner Auftritt, bei dem man defensiv wenig zuließ, in den richtigen Momenten die Tore machte und so verdient gewann.

Dabei war gerade die erste Halbzeit ein Fußballspiel ohne größere Höhepunkte, bei dem die Defensivreihen die Szenerie fast vollständig beherrschten. Ein gefährlicher Schuss aufs RB-Tor nach acht Minuten und das Tor durch Dominik Kaiser nach einer reichlichen halben Stunde, viel mehr an Aufregern war in den Strafräumen nicht zu verzeichnen.

Und trotzdem war RB Leipzig in der ersten Halbzeit das Team mit der optisch reiferen Spielanlage, was den Eindruck vermittelte, dass man das Spiel unter Kontrolle habe. Zu diesem Gefühl trug aber auch das Auftreten der Gastgeber bei, die relativ tief stehend an der Mittellinie den Spielaufbau der RasenBallsportler beobachteten und erst eingriffen, wenn der Ball in ihre Hälfte gelangte. Wodurch sich die Innenverteidiger ziemlich unbedrängt die Kugel hin- und herpassen und warten konnten, bis ein Türchen für einen Pass zum Mitspieler aufging. Sodass Ballverluste im Normalfall erst irgendwo in des Gastgebers Hälfte passierten und entsprechend genug Raum und Zeit blieb, Gegenangriffe zu unterbinden.

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24.Spieltag – 3.Liga 2013/2014

Der 24. Spieltag steht an. Anfang Februar. Und noch immer scheint man komplett ohne Spielausfälle zurecht zu kommen. Ein sehr erstaunlicher Winter bisher. Vor allem, wenn man an das Chaos im letzten Jahr denkt, das nicht nur die Regionalliga, sondern auch die 3.Liga erfasste. Aber ein paar Wochen sind ja für eine dauerhafte Rückkehr des Winters noch Zeit..

15 Spiele haben die Teams aktuell bis zum Saisonende zu bestreiten. Spitzenreiter Heidenheim hat dabei am 24. von 38 Spieltagen die Chance, mit einem Sieg im Duell mit Darmstadt, die aktuell Dritter sind, den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf 17 Punkte zu vergrößern. 17 Punkte und nur noch 14 Spiele bis zum Ende, das wäre dann in Sachen Direktaufstieg die erste Entscheidung. Bei einer Niederlage würde sich der Vorsprung auf nicht ganz so komfortable, aber immer noch ausreichende 11 Punkte verringern.

Ein Sieg Heidenheims würde auch RB Leipzig die Chance geben, im zweiten Spitzenduell  in Erfurt (5. gegen 2.) den Vorsprung auf Darmstadt und auf Platz 3 wieder ein wenig zu vergrößern. Ob RB seinen Teil zu dieser Rechnung beitragen kann, können die geneigten Fußballanhänger auch im Livestream oder im MDR verfolgen. Die Begegnung wird wegen der startenden Olympiaübertragung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk die einzige Partie sein, die live zu verfoglen ist. (Livestream-Link am Ende des Beitrags).

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Presse 07.02.2014

Ein Tag noch bis zum Spiel von RB Leipzig bei Rot-Weiß Erfurt. Fünfter gegen Zweiter. 10.000 Zuschauer, davon 1.500 aus Leipzig. Sport und Rahmenbedingungen stimmen schon mal. Für Rot-Weiß Erfurt ist es zudem das 800. Heimspiel der Clubgeschichte. Der MDR überträgt die Partie im Stream und im TV.

Für mediale Furore sorgt ein Erfurter Flyer, der eigentlich schon mehr als ein halbes Jahr alt ist und in dem unter dem Titel “Wir werden siegen” Leidenschaft und Tradition beschworen wird. Die LVZ nimmt sich der Sache an. Alexander Zorniger widmet sich den intellektuellen Unzulänglichkeiten der Botschaften.

BILD findet bei RWE-Boss Rombach heraus, dass dieser den Kommerz auch bei sich in Erfurt verortet, aber trotzdem einen Vorteil in gewachsenen Strutkturen, alias Tradition sieht. Und: “Herzblut entwickelt man nur, wenn man für etwas kämpfen muss und der finanzielle Druck permanent da ist.” Warum man permanenten wirtschaftlichen Druck braucht, um mit Herzblut an eienr Sache zu hängen und zu arbeiten, erschließt sich allerdings nicht wirklich.

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Egotrip

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig beim FC Rot-Weiß Erfurt (08.02.2014, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Daniel Frahn.]

Zwei Spiele, null Punkte. Es gibt sicherlich bessere Möglichkeiten, aus der Winterpause zu starten, als dies die RasenBallsportler taten. Mit den Abstiegskandidaten Dortmund II, Chemnitz und dem Schlusslicht Saarbrücken blieben lediglich drei weitere Teams der dritten Liga bisher nach der Winterpause punktlos.

Dass nackte Zahlen manchmal wenig aussagen, zeigt sich, wenn man die Auftritte von RB Leipzig gegen Burghausen und in Duisburg miteinander vergleicht. Gegen Burghausen von der 1. bis zur 90. Minute praktisch auf allen Positionen unter Niveau. In Duisburg in der ersten Halbzeit insgesamt ok, in der zweiten Halbzeit für mindestens 30, 35 Minuten gut bis sehr gut. Zwei komplett unterschiedliche Spiele, freilich letzlich mit demselben Ergebnis.

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Presse 06.02.2014

Zwei Tage vor dem Spiel in Erfurt hält BILD die Kammlott-Story am Leben und fragt bei Trainer Alexander Zorniger nach, was es mit dem Nichteinsatz des ehemaligen RB-Stürmers auf sich hat. Der quasi das juristisch nicht bindende Gentlemen Agreement bestätigt, wenn er betont, dass man es gut fände, wenn Kammlott auf Erfurter Seite nicht mitspielen würde, aber man es „natürlich nicht verhindern könnte“.

Die LVZ widmet sich der Erfurter Aktion, das Duell gegen RB als “Spiel der Gegensätze” zu vermarkten. Und vermutet bezüglich des sportlichen Bereichs, dass bei RB Leipzig am Samstag dieselben Spieler auflaufen werden wie beim Spiel in Duisburg.

Der MDR klärt auf, dass der Sprecher der Landespolizeidirektion Jens Heidenfeldt gegenüber Pressevertretern nie von “konfliktbereiten Leipziger Fans” gesprochen habe und ein entsprechendes Zitat in einer Thüringer Zeitung falsch sei. “Da werden Dinge bewusst miteinander vermischt, die nicht zusammengehören. Hier wird etwas suggeriert, das nicht der Wahrheit entspricht.”, so der Sprecher deutlich.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2014 – Update 1

Gerade mal fünf Tage ist das Ende Wintertransferperiode her. Eine Zeit, die vornehmlich vom Gerücht um Stefan Kutschke geprägt wurde. Der wohl letztlich nur deswegen nicht von Wolfsburg nach Leipzig zurückwechselte, weil Rangnick nicht soviele Geldscheine überweisen wollte, wie Allofs gern gehabt hätte.

Auf der Abgangsseite wiederum konnte sich Thiago Rockenbach, mit dem bei RB Leipzig nicht mehr geplant wird, noch kurz vor Toresschluss dazu durchringen, es woanders, nämlich bei der U23 von Hertha BSC, die in der Regionalliga gegen den Abstieg kämpft, zu versuchen. Allerdings vorerst nicht dauerhaft, sondern nur per Leihe bis zum Saisonende. Rockenbach eingeschlossen verließen insgesamt fünf Spieler im Winter den Verein, so viele wie noch nie zuvor im Winter. Was auch deutlich zeigt, dass bei RB Leipzig nach einem halben Jahr dritter Liga der Umbau zu einem (potenziellen) Zweitligateam weiter im Eiltempo voranschreitet.

Gut zu erkennen ist dies auch an gleich vier Winterneuzugängen, übrigens auch so viel wie nie zuvor. Mit Federico Palacios Martinez verpflichtete man ein 18jähriges Toptalent für den Sturm, das in den nächsten Jahren ligentechnisch mit RB mitwachsen soll. Mit Diego Demme (21) kam ein weiter entwicklungsfähiger Spieler, der in Paderborn schon nachgewiesen hat, dass er auf Zweitliganiveau sehr gut mitspielen kann. Mit Mikko Sumusalo kam ein Außenverteidiger, der mit 23 seinen nächsten Karriereschritt machen will und bei einigen Zweitligisten auf dem Zettel stand. Und schließlich kam auch noch als Ersatz für den langfristig verletzten Christian Müller Georg Teigl (22), der in Österreich mit Salzburg auf nationalem Topniveau spielte und auch zu einigen europäischen Einsätzen kam.

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Presse 05.02.2014

Anfang Februar und es herrscht das aus dem Januar altbekannte Bild rund um RB Leipzig. Diskutiert wird über Lizenzgeschichten und einen Spieler, der gar nicht bei RB unter Vertrag steht. Nur die handelnden Personen haben sich teilweise verändert.

So ist es nicht mehr Stefan Kutschke, sondern Carsten Kammlott, der im Mittelpunkt steht. Und zwar wegen seines vereinbarungsgemäßen Nichteinsatzes am Samstag auf Erfurter Seite gegen RB.

Die LVZ relativiert ihren diesbezüglichen gestrigen Rant und behauptet, eine entsprechende Klausel gebe es laut RB Leipzig nicht im Vertrag und um einen Nichteinsatz Kammlotts sei von RB im Rahmen der Verhandlungen auch nicht gebeten worden. Was so ziemlich genau das Gegenteil von dem ist, was gestern auf der Erfurter Homepage zu lesen war, wo geäußert wurde, man werde auf Leipziger Wunsch, den man unterstütze, auf Kammlott verzichten.

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