Alle Jahre im Januar erdreistet sich Adelina von leipzig-leben.de, die städtische Blogosphäre anlässlich ihres eigenen Bloggeburtstages mit einer Blog-Parade in Aufruhr zu versetzen. Das Prinzip ist denkbar einfach. Es werden einfach alle Bloggerinnen und Blogger dazu aufgerufen, zu einem gemeinsamen Thema einen wie auch immer gearteten Beitrag zu fabrizieren und die werden dann letztlich am Ausgangsort versammelt und als Gesamtkunstwerk präsentiert.
Vor zwei Jahren habe ich mich an der Parade zu Leipziger Lieblingsorten noch beteiligt. Die letztjährige Reise zu den Lieblingsmomenten aus 2013 habe ich (wenn ich mich recht erinnere aus Zeitgründen) ausgelassen. In diesem Jahr geht es um Leipziger Lieblingsblogs, was mich zuerst zu dem Dilemma bringt, dass meine Lesegewohnheiten inklusive Feedreader praktisch gar nicht lokalen Kriterien folgen. Sprich, in meiner Lesewelt passiert wenig Leipzigs an sich wegen.
Nichtsdestotrotz gibt es natürlich so einige Blogs und Blogger aus Leipzig bzw. mit Leipziger Hintergrund, denen ich auf dem einen oder anderen digitalen Wege gerne hinterherhechele. Mein erster Kontakt mit einem Leipziger Blogger dürfte vor vielen, vielen Jahren, also zu Zeiten als man selbst beim FC Sachsen Leipzig noch Aufstiege feierte, das Stolpern über den Chemieblogger gewesen sein. Der dummerweise schon seit geraumer Zeit georgraphisch gesehen kein Leipziger Blogger mehr ist, seinen Blog aber immerhin noch mit teils galligen Bemerkungen zum Leipziger Fußballdasein füllt.