Presse 17.04.2015

Spielfreies Wochenende bei den Profis von RB Leipzig, weil man erst am Montag zum spannenden Duell beim 1.FC Kaiserslautern antritt. Entsprechend medialerseits in Sachen sportlicher Tagesaktualität noch ein wenig Ruhe vor dem direkten Spieltagsvorbereitungssturm. Aber es gibt ja auch genug abseits des konkreten Spieltags..

BILD lässt Kapitän Daniel Frahn sprechen, der seinen Abgang bei RB Leipzig im Sommer öffentlich ankündigt und entweder in der zweiten Liga bleiben oder zu einem ambitionierten Drittligisten gehen will. Angebote gebe es reichlich.

Froh scheint er über die Art des Abgangs nicht, weil er sich enttäuscht darüber zeigt, dass er keine “faire Chance in der Rückrunde” bekam, obwohl man ihm dies versprochen habe. Die Sache ist mit dem Trainerwechsel für ihn aber auch maximal ungünstig verlaufen. Dass er es danach noch schwerer haben würde, als angesichts der Offensivneuverpflichtungen in der Winterpause sowieso schon, war absehbar. Dass er den Verein jetzt eher frustriert verlässt, gehört wohl zum Job, ist trotzdem unschön.

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Throwback KW 16

Vor fünf Jahren ging es bei RB Leipzig sportlich nicht mehr um allzu viel. Ein 3:1 gegen den VfB Auerbach brachte den Verein auch rechnerisch dem Aufstieg sehr nahe. So richtig interessant war es aber nicht mehr angesichts eines beruhigenden Vorsprungs auf ‘Verfolger’ Budissa Bautzen. 760 Zuschauer in Markranstädt zeugten davon, dass die Luft etwas raus war. Zweimal Jochen Höfler und einmal Lars Müller drehten einen Rückstand trotz überschaubarer Motivationslage im Oberliga-Endspurt noch in einen Sieg.

Wichtiger da schon wie so oft im Frühling die Frage nach den Kaderveränderungen für die folgende Saison. Der damals noch in Verantwortung stehende, sportliche Leiter Joachim Krug arbeitete seine regionalen Kontakte ab und so kam gleich ein Trio vom Zweitligaabsteiger Rot-Weiß Ahlen in die Leipziger Gerüchteküche. Keiner der drei wurde letztlich je bei RB Leipzig angestellt.

Tim Gorschlüter verschlug es zu den Sportfreunden Lotte und traf mit diesen 2013 in der Relegation zur dritten Liga auf RB Leipzig. Baldo di Grigorio, in seiner Jugend als eines der größten Talente weltweit gehandelt, ist nach vielen Irrungen und Wirrungen inzwischen in der hessischen Verbandsliga bei Germania Schwanheim gelandet. Und Ole Kittner durfte zwar ein Jahr später noch mal unter Pacult zum Probetraining antanzen, ist inzwischen aber gänzlich vereinslos. Verschlungen sind sie manchmal, die Wege der Profifußballer zwischen Traum vom großen Glück und Realität..

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Presse 16.04.2015

Heute beginnt die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Kaiserslautern. Rani Khedira will nach mehrwöchigem Ausfall dabei laut BILD wieder in das Mannschaftstraining einsteigen.

BILD widmet sich auch Yussuf Poulsen, dessen Vertrag RB Leipzig gern verlängern würde. Yussuf Poulsen sagt, was man in so einer Situation eben sagt, nämlich dass er sich wohl fühlt und es keinen Grund zum Wechseln gibt. Das aktuelle Arbeitspapier von Yussuf Poulsen läuft noch bis 2017. Verlängert er schon jetzt, würde das wohl mit einer ordentlichen Gehaltsanpassung verbunden sein. Ob eine Ausstiegsklausel Teil einer solchen Vereinbarung wäre, wie BILD andenkt, wäre dann Verhandlungssache.

liga-zwei zitiert den Kicker derart, dass Clemens Fandrich Interesse hat, über das Ende seines im Sommer endenden Leihvertrags bei Erzgebirge Aue zu bleiben, falls der Club denn die Klasse hält.

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Presse 15.04.2015

Die Mittwochsedition der Pressenews. Trotz Trainerwahnsinns in der Bundesliga rund um Thomas Tuchel (nicht zum HSV, vielleicht zum BVB), Jürgen Klopp (nicht mehr BVB) und Bruno Labbadia (wieder HSV) soll es nicht um diese drei Herren gehen..

Ralf Rangnick beim Blatt, bei dem noch der zukünftige RB-Kommunikationschef arbeitet (also bei der Sportbild), mit der Aussage, dass er nicht ausschließe, nächste Saison selber als Trainer auf der Bank von RB Leipzig zu sitzen, aber dies nicht die “Wunschlösung” sei. Zudem sei es “durchaus möglich, dass wir mit Achim Beierlorzer weitermachen”, offenbar weil man sich eingesteht, dass eine “optimale externe Lösung” praktisch schwerlich zu finden ist. Das dürfte das erste Mal sein, dass Rangnick dies in der Klarheit öffentlich äußert, auch wenn der Sportdirektor im Zurückrudern darauf verweist, dass man einen Trainer Beierlorzer über das Saisonende hinaus “nie ausgeschlossen” habe (Zitate nach Zeit und Sport1).

BILD lässt sich von Ante Rebic kameratauglich den Mittelfinger zeigen. Und findet daraufhin, dass es gut ist, dass der “Proll” bald weg ist. Klingt ein bisschen so, als würde hier jemand zum Buhmann aufgebaut werden. Ja, die Sache mit Ante Rebic bei RB Leipzig war bisher ein großes Missverständnis, das sich wohl nicht mehr auflösen wird, aber man sollte lieber fragen, warum er überhaupt geholt wurde, als ihn zum Rüpel zu erklären und zum Abschuss freizugeben.

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Was von Spieltag 28 bleibt

Der 28.Spieltag war vor allem wie gemalt für den Tabellenführer aus Ingolstadt. Der kämpfte sich zu einem 1:0-Sieg in Heidenheim und profitierte von Unentschieden der direkten Verfolger aus Kaiserslautern und Darmstadt. Sodass man nun fünf, sechs bzw. sieben Punkte Vorsprung auf die folgenden Konkurrenten hat. Von denen noch zwei an Ingolstadt vorbeiziehen müssten, um den Bayern den direkten Aufstieg zu verderben.

Bei sechs ausstehenden Spielen wird dies für die Konkurrenz eine schwere Aufgabe. Zudem haben Braunschweig und Leipzig bei 11 bzw. 12 Punkten Rückstand praktisch keine Chance mehr, bei nur noch 18 zu vergebenen Punkten, den Rückstand auf den Tabellenführer wettzumachen. Sogar rein mathematisch kann Ingolstadt nur noch von den Teams auf den Plätzen 2 bis 7 eingeholt werden.

Auch rechnerisch nicht mehr absteigen können derweil die Teams auf den Plätzen 1 bis 5. RB Leipzig braucht hierfür als Sechster noch einen Punkt. Das ist natürlich alles nur rein theoretisch. Praktisch hat sich das Abstiegskampfquartett am Tabellenende weiter manifestiert, da die vier Teams an diesem Spieltag zusammen nur einen Punkt und ein Tor verbuchten. Sieht aktuell so aus als gäbe es ein Schneckenrennen gegen den Abstieg und vermutlich reichen am Ende 35 Punkte locker für den Klassenerhalt

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Presse 14.04.2015

Bei RB Leipzig ist heute und auch morgen trainingsfrei. Nach dem Sieg in Bochum gab es einen Tag Sonderurlaub. Donnerstag geht es mit der Vorbereitung auf das Montagsspiel in Kaiserslautern weiter.

Achim Beierlorzer betont im Interview mit der LVZ die Wichtigkeit eines Lebens abseits des Fußballs, sieht eine Tabellensituation, in der es für RB Leipzig noch um etwas geht, sah Emil Forsberg in Bochum ein sehr gutes Spiel machen, hofft dass man bei RB noch lange mit Yussuf Poulsen zusammenarbeiten kann und macht keine Aussage zu seiner persönlichen Zukunft als Cheftrainer von RB Leipzig.

Erstaunlich derweil, dass Beierlorzer davon spricht, dass die Spieler vor dem Spiel in Bochum vom Pressing überzeugt werden musste. Erstaunlich deswegen, weil hohes Verteidigen und Pressing bis vor ein paar Wochen zur DNA des Teams gehörten. Dass die Spieler nun davon überzeugt werden wollen, dass sie abgesichert sind, wenn sie vorn Pressing spielen, mag mit Neuzugängen und auch mit den letzten Wochen zu tun haben, als genau das mannschaftliche Pressing und gegenseitige Absichern nicht immer funktionierte, ist aber trotzdem erstaunlich, da die Zeit, in der man beim kollektiven Offensivverteidigen das gegenseitige Vertrauen Spieltag für Spieltag lebte, noch nicht lange her ist.

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2.Bundesliga: VfL Bochum vs. RB Leipzig 1:2

Auswärtsspiel in Bochum. Es gibt sicher einfachere und lustigere Aufgaben in dieser zweiten Liga. Trotzdem gewann RB Leipzig die Partie absolut verdient und über weite Strecken auch souverän mit 2:1 und schoss damit zum ersten Mal seit dem Spiel in Düsseldorf am achten Spieltag auswärts mehr als ein Tor.

Dass RB Leipzig in Bochum den dritten Auswärtssieg der Saison landen kann, deutete sich schon früh in der Partie an. Denn in der ersten knappen halben Stunde spielten ausschließlich die Gäste und erarbeiten sich eine Reihe sehr guter Torgelegenheiten. Los ging es damit schon in der ersten Spielminute, als Georg Teigl zeigte, dass er kein Kopfballungeheuer ist und eine Reyna-Flanke aus kurzer Distanz neben den Pfosten setzte.

Besser machte es Yussuf Poulsen, der nach 13 Minuten von halblinks in die lange rechte Ecke vollendete. Emil Forsberg hatte zuvor einen Pass von VfL-Innenverteidiger Patrick Fabian, dem Anthony Losilla nicht entgegen gegangen war, aufgenommen und perfekt auf den Dänen durchgesteckt.

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Presse 13.04.2015

Gestern der verdiente und insgesamt auch souveräne 2:1-Auswärtssieg von RB Leipzig beim VfL Bochum. Abgesehen von 20 Minuten nach der Pause waren die Gäste mal deutlicher, mal weniger deutlich das bessere Team. Insbesondere in der ersten halben Stunde bekam der VfL kaum ein Bein auf den Boden.

Das 1:0 durch Yussuf Poulsen in der 13. Minute glich Simon Terodde in der 62. Minute nach einem blitzsauberen, schlecht verteidigten Konter aus. Nur fünf Minuten später schoss Dominik Kaiser einen Freistoß direkt zum Endstand ein. Dabei hatte er den vor dem Spiel analysierten Umstand ausgenutzt, dass die Bochumer Mauer in solchen Situationen immer hochspringt und wählte entsprechend den Weg unter der Mauer hindurch.

Das Freistoßtor mitten in eine gute Phase der Gastgeber hinein war der entscheidende Knackpunkt in der Partie. Dazu kam noch eine gelb-rote Karte für Anthony Losilla, der nach 78 Minuten vom Platz musste. Zu zehnt kam der VfL dann zu keinen klaren Toraktionen mehr, sondern musste eher froh sein, nicht noch weitere Gegentore zu kassieren.

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Stabilitätstest

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig beim VfL Bochum (12.04.2015, 13.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Achim Beierlorzer und Yordy Reyna. Ab 10.00 Uhr.]

Mit relativ großen Schritten geht es für die zweite Liga dem Saisonende entgegen. Bereits der siebtletzte Spieltag und das viertletzte Auswärtsspiel stehen für RB Leipzig auf dem Programm. Mit der Fahrt nach Bochum wartet ein echter Test der Stabilität des Teams, also jenem Teil der Mannschaftsentwicklung, das zuletzt als Problem ausgemacht wurde.

Vier Auswärtsspiele bestritt RB Leipzig bisher 2015. Ein Tor und zwei (glückliche) Punkte sind die überschaubare Bilanz aus Spielen, in denen das Team fast immer über eine längere Zeit hinweg in sich zusammenfiel und von Glück reden kann, dass man nur vier und nicht zehn oder zwölf Tore kassiert hat.

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Presse 10.04.2015

Am Sonntag wartet das Spiel von RB Leipzig beim VfL Bochum. Sportlich eine interessante Aufgabe gegen ein heim- und unter Verbeek auch spielstarkes Team. Wobei spielstarke Mannschaften RB in der Vergangenheit eher lagen als physisch robuste Teams.

Nicht mit nach Bochum reisen wird Omer Damari, der erst eine Woche später in Kaiserslautern nach Verletzung wieder ein Thema wird. Bei Stefan Hierländer sieht es gut aus. Rani Khedira braucht dagegen noch ein paar Tage. Für Sebastian Heidinger wird es nach Erkrankung und vier Kilogramm Gewichtsverlust unter der Woche auch eher eng mit dem Bochum-Spiel. Ansonsten könnten bis auf den Langzeitverletzten Terrence Boyd alle Spieler zur Verfügung stehen.

RB Leipzig sucht im Auswärtsspiel in Bochum nach mannschaftlicher Stabilität und möchte nach einem Heimsieg endlich auch mal einen Auswärtssieg landen. Der VfL Bochum bringt nach der 0:2-Niederlage in Darmstadt genug Eigenmotivation mit, um gegen Leipzig drei Punkte mitnehmen zu wollen.

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