Presse 13.06.2016

Nachdem Benno Schmitz am Freitag als erster Neuzugang eingetütet wurde, ist nun offenbar Timo Werner als Nummer 2 dran. Da dies aus verschiedensten Ecken von Kicker über BILD bis hin zu Mitteldeutscher Zeitung, LVZ und einigen mehr als sicher vermeldet wird, kann man auch davon ausgehen, dass der fehlende Schritt, die Unterschrift, zeitnah erfolgen wird.

Timo Werner kommt vom VfB Stuttgart, hat mit seinen 20 Jahren bereits fast 100 Bundesligaspiele absolviert und kann im Sturm alle Positionen besetzen, wird aber wohl vornehmlich für eine Außenstürmerposition oder als hängende Spitze vorgesehen sein. 10 Millionen plus erfolgsabhängige Prämien soll der Spaß kosten.

BILD berichtet, dass Timo Werner angesichts seines Wechsels auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen verzichten wird. Was nur logisch ist, denn zwischen DFB und Clubs ist vereinbart, dass wechselnde Spieler ihre Präferenz beim Verein und nicht beim nicht abstellungspflichtigen Turnier sehen können und die Vereine im Idealfall nicht mehr als zwei Spieler (egal welcher Nationalität) abstellen sollen. Bei RB Leipzig wird man nach Stand der Dinge schon auf Yussuf Poulsen verzichten. Selke und Klostermann wären weitere Olympia-Kandidaten.

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Presse 10.06.2016

Transfergerüchtegeschichten gehen weiter. LVZ und 20min meinen heute, dass die Chancen von RB Leipzig bei Breel Embolo schlecht stünden, da der ein gut dotiertes Angebot von Manchester United habe. Das Hin und Her um den 19jährigen Schweizer geht also weiter. Drei Millionen Euro Gehalt plus 20 Millionen Ablöse sei laut LVZ das Paket, das RB bereit sei zu schnüren.

Dagegen sei die Verpflichtung von Benno Schmitz laut LVZ sicher. Der Kicker meint, er habe einen Vierjahresvertrag unterschrieben. Der 21jährige spielt bei Red Bull Salzburg, ist Rechtsverteidiger und war vor zwei Jahren aus dem Nachwuchs von Bayern München nach Österreich gewechselt. Im letzten halben Jahr war Schmitz, der auch defensives Mittelfeld kann, in Salzburg ein wenig auf das Abstellgleis geraten.

Ralf Rangnick wird die Qualitäten von Schmitz gut kennen, da er ihn ja vor zwei Jahren selbst noch verpflichtet hatte. Von daher werden ihn die geringen Einsatzzeiten zuletzt nicht unruhig machen. Und Ralph Hasenhüttl hat in Ingolstadt gezeigt, dass er aus einem auf dem Abstellgleis stehenden Tobias Levels (wieder) einen funktionierenden Bundesliga-Rechtsverteidiger machen kann. Von daher ist Schmitz sicherlich keine Highlight-Verpflichtung, aber eine die funktionieren könnte. Zumal man damit Lukas Klostermann niemanden vor die Nase setzt, an dem der nicht vorbeikommen kann.

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Ralphimization

Transfertechnisch ist die bisherige Sommerpause jenseits der fast täglichen mal mehr mal weniger sinnigen Gerüchte ziemlich ruhig. Manche würden auch sagen zu ruhig. Aber immerhin gibt es ja einen neuen Trainer. Und das ist mit Ralph Hasenhüttl einer, dem man nachsagt, die Teams, die er bisher trainiert hat, besser zu machen, als sie dies vorher waren.

Was man auf den ersten Blick erkennen kann, ist die Tatsache, dass sowohl Aalen als auch Unterhaching, Hasenhüttls frühere Trainerstationen, in der Abschlusstabelle nie wieder so gut standen wie in Hasenhüttls letzter vollständiger Saison bei den Clubs. Sprich, für Aalen ging es nie mehr höher als Platz 9 in der zweiten Liga, vielmehr spielt man jetzt in der unteren Hälfte der dritten Liga. Und für Regionalligist Unterhaching ist Platz 4 in der dritten Liga wie eine Nachricht aus einer ganz fremden Welt. Zudem steht auch Ingolstadt aktuell so hoch wie noch nie und die Vermutung, dass es schwer wird, sich auf dem Niveau zu konsolidieren, liegt nahe.

Wirft man einen Blick auf die Ex-Stammspieler von Ralph Hasenhüttl (mal abgesehen von denen, die in Aalen oder Unterhaching blieben und dort ihre Karriere beendeten oder ganz vereinzelt immer noch dort sind), dann fällt auf, dass es nur wenige Spieler gibt, die nach ihrem Höhenflug unter Hasenhüttl daran auch im Anschluss anknüpfen und ihre Karriere weiter verbessern konnten.

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Presse 09.06.2016

Der Kicker sieht neben Zsolt Kalmár auch Nils Quaschner auf der Suche nach einem neuen Club. Auch bessere Zweitligaclubs sollen dem Blatt zufolge Interesse haben. Massimo Bruno wolle dagegen um “seine Bundesliga-Chance kämpfen”.

Für Quaschner würde es natürlich absolut Sinn machen, sich nach einem Club umzugucken, bei dem er relativ regelmäßig Spielpraxis kriegen könnte. In Leipzig hat Quaschner noch Vertrag bis 2018. Von daher wäre auch eine einjährige Leihe gut denkbar. Dass man Quaschner hinter diversen Sturmalternativen mit Einsätzen in der Regionalliga bei der RB-U23 versauern lässt, wäre jedenfalls die ungünstigste Situation für den 22jährigen Stürmer.

Möchengladbachs Sportdirektor Max Eberl hat einen Transfer von Breel Embolo als “für Borussia nicht zu leisten” bezeichnet (Rheinische Post). Mönchengladbach hat bisher als Konkurrent von RB Leipzig im Werben um die Dienste des jungen Offensivmanns aus der Schweiz gegolten.

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Bilanzen vom Rande des Spielfelds 2015/2016

Zuschauerzahlen. Ein ständiger Quell der Freude im Universum von Fußballanhängern, Online-Fanseiten und Foren, um Beliebheit oder Unbeliebtheit, Tradition oder Kommerz nachzuweisen. Nicht zuletzt rekurrierte ja auch das Team Marktwert u.a. auf Zuschauerzahlen als Indikator für Clubs, die mehr zum Produkt Bundesliga und dessen Popularität beitragen.

Bei RB Leipzig zeigte sich in dieser Saison das erwartbare Phänomen, sich zuschauerzahlentechnisch im zweiten Zweitligajahr zu konsolidieren. Allerdings trat die Prognose von vor einem Jahr, dass die “30.000er-Grenze recht locker fallen” wird, wenn man auf Kurs ist, die sportlichen Aufstiegsziele zu erreichen und es der Spannungsbogen hergibt, dann doch nicht ein.

Stadionbesitzer Michael Kölmel zeigte sich zuletzt im Interview bei der LVZ nicht ganz zu Unrecht ein wenig enttäuscht darüber, dass wichtige Spiele wie die gegen Sandhausen und Bielefeld dann doch nicht (und nicht mal ansatzweise) ausverkauft waren. Könnte auch ein guter Fingerzeig sein, wie sich die ordentlich teurer gewordenen Tagestickets nächste Saison gegen Ingolstadt, Augsburg, Darmstadt und Co verkaufen werden. Bilanzen vom Rande des Spielfelds 2015/2016 weiterlesen

Presse 08.06.2016

Irgendwas mit “Transferflaute”, “Imageproblem” und “Warten auf Transfers” bei Welt und RB-Fans.

Die Welt dabei mit dem zitierten Satz (wobei nicht ganz klar ist, wer ihn gesagt hat), dass es “gut möglich” ist, dass “bis zum EM-Start in Sachen Neuverpflichtungen noch etwas passiert”, aber Zielvorgabe eher der Trainingsbeginn ist. Die EM beginnt übrigens übermorgen und dass bis zum Trainingsbeginn alle Kaderfragen geklärt sind, darf man schon jetzt als eher unwahrscheinlich ansehen. Man dürfte zufrieden sein, wenn man bis dahin zum überwiegenden Teil durch ist.

Yussuf Poulsen will via BILD vor dem Tor eigensinniger werden und weniger mit den Spielgegebenheiten (Gegenspieler, Schiedsrichter) hadern.

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Zeit für Kekse

“Im Idealfall” sei man “in vier Wochen” mit der Kaderplanung für die kommende Spielzeit durch, ließ Sportdirektor Ralf Rangnick vor knapp vier Wochen verlauten. Vielleicht sprach damals noch mehr der hoffnungsvolle Trainer als der wissende Sportdirektor aus ihm, denn bekanntgegeben wurde in er Zwischenzeit noch kein Transfer.

Wobei, wer an die vier Wochen tatsächlich geglaubt hat, reist nächste Saison mit RB Leipzig auch als größte Auswärtsfahrtgruppe hinter Schalke und Dortmund durch die Republik und ihre Gästeblöcke, sah im Umkreis von 250 km um Leipzig vor vier Jahren nur Dresden im Profifußball und findet, dass 90% der eigenen Leistungsfähigkeit bei einem Auswärtsspiel in Düsseldorf im Normalfall reichen sollten. Sprich, mit Zahlen sollte man es bei den Äußerungen des Sportdirektors nicht immer ganz so genau nehmen, selbst wenn man die Idee dahinter (im diesmaligen Fall die Hoffnung auf eine schnelle Kaderplanung) vielleicht erkennen kann.

Letztlich war die eigene Zielvorgabe sowieso irgendwas zwischen sportlich und völlig utopisch. Was nicht nur damit zu tun hat, dass man offensichtlich Spitzentalente zu einem normalen Bundesligagehalt verpflichten will, sondern auch damit, dass die Sommerpause sehr lang ist und große Turniere wie die Europameisterschaft oder die Copa America noch anstehen oder gerade erst angelaufen sind.

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Presse 07.06.2016

Personalfragen. Weiterhin. BILD meint, dass die Sache mit Naby Keita schwierig und sich nicht vor Mitte Juni (Trainingsstart in Salzburg) klären werde. Der Mittelfeldspieler wolle zudem lieber nach England als nach Deutschland.

Die LVZ hält dagegen, dass Naby Keita “heiß auf die Bundesliga” ist und man noch abwarte, bis man einen Ersatz für Keita (Marc Rzatkowski) verpflichtet habe. Auch, um in der Champions League Quali zu bestehen. BILD spekuliert dagegen, dass Keita noch für die Champions League Quali in Salzburg bleibt, bevor ein Wechsel nach Leipzig über die Bühne gehen könnte.

Die LVZ meint, dass der in Brasilien gen Leipzig gerüchtelte Offensivmann Gabriel Jesus wohl eher nichts werde. Ablöse und Gehalt ergeben ein zu großes Gesamtpaket.

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Zwischen Eckkneipe und Großraumdisse

Ach lieber Chemieblogger alias Bastian Pauly, wir kennen uns ja nun schon ein Weilchen bzw. fochten vor allem in den Anfangstagen von RB Leipzig den einen oder anderen argumentativen Strauß miteinander aus. Deswegen sei mir erlaubt, dir zu deinem “persönlichen Text”, den Du beim inhaltlich großen, erwachsenen Bruder von Faszination Fankurve und Co, bei Vice Sports veröffentlichtest, eine kleine Geschichte von früher zu erzählen.

Drei-, viermal bin ich in meinem Leben in Großraumdiskotheken gegangen. Es blieb immer eine unerfüllte Beziehung. Ich mochte es nicht, ich fühlte mich nicht wohl, ich konnte damit nichts anfangen. Ich fand es ganz schlimm, die Leute, die Musik, das Drumherum und schloss daraus, dass es der Gegenstand, also die Großraumdisse sein muss, die ganz schlimm ist.

Ich fand mein Zuhause in der Subkultur. Da war die Musik meist nicht besser, meist (wenn auch nicht immer) aber anders, oft allerdings sogar noch schlechter, wenn man an manchen Gitarrenschrammelabend mit Hauptsache vier Bands auf der Bühne denkt. Zudem waren die Anforderungen, sich irgendwie an die Gruppe anzugleichen und sich in sie einzufügen im Groben dieselben wie bei der homogen auftretenden Großraumdissengruppe, aber es fühlte sich trotzdem irgendwie besser an. Nenn es heimischer, nenn es besser aufgehoben.

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Presse 06.06.2016

Thema Transfers. Heiß gehandelt wird weiterhin Breel Embolo. Der hätte das Wechselthema im Idealfall gern bis zum Beginn der EM am Wochenende vom Tisch. BILD meint, dass sich Leipzig und Basel schon hinsichtlich einer Ablöse ausgetauscht haben (20 Millionen plus x) und dass Embolo in Leipzig den zweiten Stürmer geben soll. Lediglich Mönchengladbach soll als Konkurrenz für RB Leipzig noch übriggeblieben sein.

Der Kicker meint, dass RB Leipzig “einen neuen Anlauf” beim 20jährigen Stuttgarter Offensivspieler Timo Werner unternommen hat. Ein Angebot “liegt auf dem VfB-Tisch”. Vor einer Woche hatte der Kicker noch gemeint, dass Werner “in diesem Sommer kein Kandidat für Leipzig war und ist”. Nun ja.

In Brasilien berichtet man, dass RB Leipzig Interesse am 19jährigen Gabriel Jesus haben soll. Natürlich eine Offensivspieler. Bayern und Juventus Turin haben angeblich auch ein Auge drauf. ESPN behauptet, Lincoln hätte ihnen gesagt, dass Ralf Rangnick in Brasilien weile und sich etwa fünf Fußballer anschaue, darunter auch Gabriel Jesus. Angesichts der bekannten Beziehung zwischen Rangnick und seinem Ex-Spieler zumindest keine völlig unglaubwürdige Geschichte.

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