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13.Spieltag – 3.Liga 2013/2014

Besonderheit des anstehenden 13.Spieltags, mit dem das erste Saisondrittel abgeschlossen wird, ist die Tatsache, dass alle zehn Spiele gleichzeitig am Samstag laufen. Sprich, keine Freitags- und keine Sonntagspartie stattfindet. Das absolute Topspiel dürfte die Partie Erfurt gegen Heidenheim sein. Erfurt mit der Chance bis auf drei Punkte an den Tabellenführer heranzurücken. Live wird man die Partie im Netz allerdings nicht zu sehen kriegen.

Interessant sicherlich auch der Auftritt des aktuellen Tabellenzweiten Darmstadt in Halle und einige Duelle aus der oberen Tabellenhälfte. Wehen Wiesbaden versucht gegen Überraschungsteam Unterhaching wieder in die Spur zu kommen. Elversberg duelliert sich mit Stuttgart II und nur der Gewinner hält Anschluss ans obere Tabellendrittel. Und Aufsteiger Kiel kämpft in einem interessanten Spiel gegen Osnabrück gegen den Negativtrend.

Übertragen werden an diesem Spieltag insgesamt fünf Spiele (Übersicht Livestreams am Ende des Beitrags). Aus dem Sendegebiet des MDR ist nur der erste Drittligaauftritt von Karsten Heine mit dem Chemnitzer FC zu sehen. Die Dreiländeranstalt kümmert sich höchstpersönlich um die Partie in Burghausen. Nicht gerade ein Straßenfeger, aber dank Heine und weil man es vorzieht Auswärtsspiele der Teams aus dem Sendegebiet zu übertragen, offenbar die Wahl der Stunde.

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Presse 17.10.2013

Zwei Tage vor dem Spiel von RB Leipzig gegen Jahn Regensburg gräbt die LVZ die Leipziger Vergangenheit des Regensburger Verteidigers Mario Neunaber aus (spielte ein halbes Jahr beim FC Sachsen, unter anderem beim ersten Pflichtspiel im neu eröffneten Zentralstadion 2004) und bittet ihn deswegen zum Interview. Wenig überraschend will Neunaber Punkte mit aus Leipzig mitnehmen. Insgesamt steht er RB positiv gegenüber.

BILD „analysiert“ mal wieder die Neuzugänge bei RB Leipzig und findet eine gemischte Bilanz. Ralf Rangnick ist angesichts von drei Spielern, die es in die Stammelf geschafft haben, trotzdem zufrieden.

Weiterhin hin und her geht es in Bezug auf Termin- und Ortsfindung zum Sachsenpokalspiel zwischen dem BSV Gelenau und RB Leipzig. Gestern veröffentlichte der Erzgebirgsverein eine Facebook-Meldung, in der er davon sprach, dass man definitiv am 16.11. spielen werde. Heute löschte man diese Meldung dann wieder ersatzlos. Der Spieltermin ist also weiter offen.

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Fädenziehen

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen den SSV Jahn Regensburg (19.10.2013, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Sebastian Heidinger. Ab 14 Uhr.]

Wenn ein Aufsteiger in die dritte Liga einen Absteiger aus der zweiten Liga empfängt, also zwei Teams aufeinandertreffen, die bis vor kurzem noch zwei Ligen trennten, sollten im Normalfall die Rollen recht klar verteilt sein. Sind sie auch im Fall des Aufeinandertreffens von RB Leipzig und Jahn Regensburg. Allerdings ist nicht wie zu erwarten wäre der Absteiger der Favorit, sondern (nicht nur bei den Buchmachern, die den Regensburgern Quoten bis zu 7:1 für einen Auswärtssieg geben) der Gastgeber und Aufsteiger, der in der Tabelle acht Punkte und 13 Plätze Vorsprung hat.

Will man Regensburg heute verstehen, muss man vielleicht bei einem Mann beginnen, der mit dem heutigen Team gar nichts mehr zu tun hat. Nämlich bei Markus Weinzierl. Der formte in Regensburg zwischen 2008 und 2012 aus einer Durchschnittsmannschaft der dritten Liga ein Topteam, das sich schließlich am Ende der Saison 2011/2012 – betrachtet man die überschaubare Qualität des damaligen Kaders – ziemlich sensationell in der Relegation gegen Karlsruhe durchsetzte.

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Presse 16.10.2013

Drei Tage vor dem Spiel von RB Leipzig gegen Jahn Regensburg die RasenBallsportler heute mit zwei Trainingseinheiten. Regensburg mit einigen Blessuren und gestern einem Testspiel beim Landesligisten TuS Regensburg (5:2). Ansonsten herrscht noch größere Stille, was das Duell betrifft.

Die LVZ thematisiert den Stand der Dinge rund um André Luge. Der Neuzugang vom FSV Zwickau kommt bisher bei RB Leipzig noch nicht so gut zurecht und kam erst zu einem Kurzeinsatz. Ralf Rangnick sieht allerdings noch keinen Grund, einen Abschied von Luge in Betracht zu ziehen. Alexander Zorniger findet, dass Luges bisherige Einsatzzeiten „für mich kein Ruhmesblatt“ sind.

Zwickau-Coach Torsten Ziegner würde Luge sofort und mit Handkuss zurücknehmen. Was offenbar aus RB-Sicht aktuell noch keine Option ist. Finanziell würde Zwickau einen Transfer in Bezug auf die Ablöse stemmen können, in Bezug auf das Gehalt sähe das schon schwieriger aus.

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Red Bull via England in die Champions League?

Red Bull want a team to take into the Champions League. It is the only market they have not reached yet. Ideally this would be in the London area, but both Everton and Liverpool interest them too because it would not take much to get them to that level.

Diese drei Sätze und ein Artikel drumherum waren mal wieder der Startpunkt für ein wenig Rauschen im deutschen Online-Medienwalde. Der in Sachen Seriösität nicht gerade auf oberstem Level gehandelte Mirror als Online-Ableger des Daily Mirror hatte das Zitat abgedruckt.

Ein sogenannter “Insider”, dessen Insiderfähigkeiten oder tiefere Rolle in der ganzen Geschichte völlig unklar ist (was meist ein Zeichen ist, dass die berichtende Zeitung mit dieser schwammigen Formulierung die möglicherweise geringe Glaubhaftigkeit des Zitierten verschleiern will), hatte den Boulevardjournalisten die Vorlage gegeben, dass Red Bull in Fußball-Europa nach Österreich und Deutschland auch England beglücken will und nun ein Team, möglichst aus London, aber vielleicht auch Everton oder Liverpool, auf jeden Fall aber aus der Premier League zu dem seinen machen will.

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Presse: 15.10.2013

Thema des Tages ist die gestrige Auslosung des Achtelfinales im Sachsenpokal. Das Los führte mit dem BSV Gelenau und RB Leipzig die beiden in den Fußballligen weitmöglichst auseinander liegenden Vereine zusammen (Achtligist vs. Dritter der dritten Liga).

Fraglich ist aktuell sowohl der Spielort als auch der Termin. Das Stadion in Gelenau fällt wegen Sicherheitsbedenken offenbar aus. Chemnitz, Aue und auch Leipzig sind im Gespräch. Gespielt werden soll entweder am Reformationstag (31.10.) oder am Wochenende 16./17.11.

Sportlich gesehen ist es für RB Leipzig ein gutes, weil machbares Los.

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Wahnsinn

“Waaaaaaaaaaahnsinn!!!!” Das war die erste Reaktion des Ballsportverein Gelenau via Facebook auf die gestrige Auslosung des Achtelfinals im Sachsenpokal. Kurz zuvor hatte die Losfee in einem ziemlich glücklichen Moment dem Kreisoberligisten BSV Gelenau, dessen Teilnahme am Achtelfinale des Landespokals man durchaus als hübsche Überraschung bezeichnen darf, den Drittligisten RB Leipzig zugelost. Attraktiver wäre wohl aus Sicht des Achtligisten nur noch der in etwa 20 km Entfernung beheimatete Chemnitzer FC gewesen.

Im Landespokal gilt die eiserne Formel, dass unterklassige Vereine Heimrecht genießen. Eine Formel, die aber letztlich nur auf dem Papier existent ist, denn allzu oft entschließen sich die kleinen Vereine aufgrund zu hoher organisatorischer Hürden zu einer Abgabe des Heimrechts oder werden von Verband und Behörden aufgrund von Sicherheitsproblematiken dazu mehr oder weniger deutlich gezwungen.

Vor zwei Jahren, im November 2011 erwischte es im Sachsenpokal den VfB Zwenkau, der mit Dynamo Dresden dachte ein Traumlos gezogen zu haben und anschließend in die Red Bull Arena wechseln musste, wo man dann in der 44.000-Zuschauer-Arena vor der trostlosen Kulisse von 1.500 Zuschauern kicken musste und mit einem dicken Minus aus der Geschichte gegangen wäre, hätten nicht Sponsoren die enormen Kosten des WM-Stadions aufgefangen.

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Presse 14.10.2013

Zwei Tage nach dem Sieg von RB Leipzig gegen Lok im Sachsenpokal genießt die Mannschaft einen trainingsfreien Tag und wird in den Medien noch einmal die Partie aufgearbeitet.
Insgesamt hat man allseits ein gutes Lok-Team, einen verdienten Sieger RB Leipzig und ein friedlich-stimmungsvolles Duell gesehen. Die Tore erzielten Dominik Kaiser und Daniel Frahn.

Dank knapp 15.000 Zuschauern bleiben für Lok laut BILD insgesamt rund 40.000 Euro an Netto-Einnahmen übrig.

Mit dem Sieg zog RB Leipzig ins Achtelfinale des Sachsenpokals ein, das heute ausgelost wird. Eine Übersicht dazu auf der Vereinsseite im rotebrauseblog.

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Zwischen Entspannung und sportlicher Herausforderung

[Update 14.10., 15.45 Uhr: Das Losglück war dem einzig wahren RasenBallsport diesmal mehr als hold. Denn im Achtelfinale muss der Drittligist RB Leipzig beim rangniedrigsten, noch im Sachsenpokal vertretenen Verein, beim Achtligisten BSV Gelenau antreten. Freundlich gesagt: machbar.]

Die einzige für RB Leipzig verbleibende Pokalbühne ist in dieser Saison der Sachsenpokal. Und von der weiß man nicht mal richtig, ob man sie braucht. Denn wenn RB in der dritten Liga in der Endabrechnung mindestens Vierter wird, qualifiziert man sich ja auch ohne Landes- für den DFB-Pokal. Und ganz für sich genommen ist die Sachsenpokal-Trophäe nicht unbedingt das große Ziel, an dem sich eine Mannschaft berauschen kann..

Wie dem auch sei, die dritte Pokalrunde, die für RB Leipzig die erste war, an der sie aktiv teilnahmen (als höherklassiger Verein konnten sie die ersten zwei Runden auslassen), überstanden die RasenBallsportler im Spiel gegen Lok Leipzig weitgehend souverän. Sodass man gespannt auf die Auslosung des Achtelfinals heute ab 15.30 Uhr im MDR-Livestream [broken Link] schauen kann.

Im Topf sind dann auch fast alle höherklassigen, sächsischen Teams. Drittligist Chemnitz überstand Runde 3 durch ein lockeres 8:2 beim Landesligisten Döbelner SC. In der Regionalliga schied bisher lediglich Lok aus. Zwickau muss allerdings am Freitag noch die schwierige Aufgabe beim Oberligisten Budissa Bautzen lösen. Plauen (9:0 gegen Possendorf) und Auerbach (2:1 in Marienberg) lösten ihre Aufgaben mehr bzw. weniger souverän.

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Testspiel: RB Leipzig vs. FSV Wacker Nordhausen 2:0

Nicht zum ersten Mal in dieser Saison, dass der Tag nach einem Pflichtspiel mit einem Freundschafts-/Trainingsspiel belegt wurde, um den Spielern Einsatzzeit und Spielrhythmus zu geben, die am Tag oder gar in den Wochen zuvor nicht zum Zuge kamen. So war es auch nach dem Sachsenpokalspiel von RB Leipzg gegen Lok Leipzig, als man mit dem FSV Wacker Nordhausen einen Aufsteiger in die Regionalliga Nordost am Cottaweg begrüßte.

Dabei sah man auf Seiten von RB Leipzig in der ersten Halbzeit quasi eine ganze Ansammlung von falschen Neunern, denn in der offensiven Sturmreihe fanden sich gleich drei, wenn Röttger mit nach vorn stieß sogar vier Spieler, die viel miteinander rotierten (auch wenn meist Rockenbach in der Sturmmitte agierte), aber von denen keiner als echter Stürmer durchging. Barcelona extrem sozusagen.

Daran lag es aber nicht, dass Wacker Nordhausen 45 Minuten lang wacher und besser wirkte. Mit sehr guter Gesamtorganisation setzte man RB Leipzig nach Ballverlusten sofort unter Druck und stellte dadurch meistens die direkten Wege gen gegnerischen Kasten gut zu. Auf der anderen Seite beherrschten die Gäste es sehr gut, aggressives Pressing und Balljagd einerseits mit sehr tiefem Fallen des Mannschaftsverbunds andererseits zu verknüpfen, sodass sich RB Leipzig im Fall der Fälle am gegnerischen Strafraum einer zahlenmäßigen Übermacht an Gegenspielern gegenübersah.

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