180 Minuten gab es in dieser Saison zwischen RB Leipzig und dem VfR Aalen. 180 Minuten in denen kein Tor fiel. Zweimal 90 Minuten waren es, wie sie unterschiedlicher nicht hätten sein können. Während im Hinspiel RB Leipzig um zwei verlorene Punkte trauern mussten, konnte man im gestrigen Rückspiel froh sein, dass man am Ende trotz deutlicher Chancenvorteile für die Gastgeber und trotz 35minütiger Unterzahl wenigstens noch einen Punkt mit auf die Heimreise nahm.
Dabei ging das Spiel fast perfekt los, denn nach nicht mal einer Minute steckt Diego Demme den Ball auf Georg Teigl durch, der allerdings allein vor dem VfR-Tor den Ball nicht an Keeper Bernhardt vorbeibringt. Hätte, wenn und aber bringt hinterher meistens nichts, aber wenn der Ball ins Tor gegangen wäre, dann hätte das Spiel vielleicht eine andere Wendung genommen.
Ins Spiel gegangen war RB Leipzig mit einer vom System her leicht veränderten Aufstellung. Denn vor dem Sechser Rani Khedira wurde das Aalener 4-1-4-1 ein wenig gespiegelt. Sprich mit Demme und Kaiser gab es zwei zentrale, etwas defensivere Akteure für den Spielaufbau (das was Gjasula und Ludwig in Aalen sind), während links und rechts mit Morys und Teigl zwei schnelle Spieler standen, die je nach Spielsituation mit in den Sturm und damit zu Daniel Frahn stießen (das was in Aalen Drexler und Daghfous sind).