Marcel Halstenberg: nur knapp an perfekt vorbei

Die Rückrunde bei RB Leipzig wirft kadertechnisch einige neue Fragen auf. Aufgrund der fehlenden Europa-League-Spiele fallen einige Spieler stärker vom Karussell als noch vor der Winterpause. Das betrifft alle Positionen (und wird noch mal heftiger, wenn denn mal fast alle Spieler gleichzeitig fit sind).

Es betrifft auch die Position der Außenverteidiger, die nicht uninteressant ist. Dort hat sich mit Halstenberg und Klostermann ein Duo mit Ambitionen für die deutsche Nationalmannschaft gefunden. Während Halstenberg rein leistungstechnisch absolut ein Kandidat für Jogi Löw wäre, ist es bei Klostermann wohl eher eine Perspektive für die Zeit nach der U21-EM im Sommer.

Nicht gut ist die Konstanz der beiden Stammspieler für Marcelo Saracchi und Nordi Mukiele, die seit der Winterpause kaum noch zum Einsatz kamen, während sie vor allem zu Saisonbeginn auch in der Bundesliga noch regelmäßig auf dem Platz standen. Bei Saracchi steht aktuell noch die Null bei der Einsatzzeit. Nordi Mukiele bekam immerhin einen Einsatz, den allerdings als rechter Innenverteidiger in einer Dreierkette (gegen Frankfurt) und nicht als Außenverteidiger. Ein Einsatz, der sehr stark war und trotzdem nicht dazu führt, dass Mukieles Perspektiven in einem 4-2-2-2 oder 4-3-3 sehr gut sind, wenn denn alle fit sind.

  • Marcel Halstenberg: 20 Einsätze, 1694 Minuten, 85 Minuten pro Spiel
  • Lukas Klostermann: 19 Einsätze, 1492 Minuten, 79 Minuten pro Spiel
  • Nordi Mukiele. 10 Einsätze, 676 Minuten, 68 Minuten pro Spiel
  • Marcelo Saracchi: 8 Einsätze, 563 Minuten, 70 Minuten pro Spiel

Interessant an der Außenverteidigerposition ist, dass sich dort sehr unterschiedliche Typen versammeln, was sich auch in den Daten der Akteure ganz gut widerspiegelt. Marcel Halstenberg profitiert dabei auch davon, dass im Spiel mit dem Ball bei RB Leipzig die linke Seite oft mit Kevin Kampl und Timo Werner (und dem jeweiligen linken Zehner) überladen wird, sodass ein größerer und ein vielversprechenderer Anteil der Aktionen über diese Seite geht, während Klostermann und Sabitzer auf der anderen Seite stärker auf sich allein gestellt sind.

Das führt direkt dazu, dass Marcel Halstenberg der Spieler bei RB Leipzig ist, über den nach Diego Demme die meisten Angriffe laufen. An 72 Ballaktionen seines Teams ist Halstenberg pro 90 Minuten beteiligt (bei Demme sind es zum Vergleich auch nur 74). Bei Klostermann sind es gerade mal 58. Bei Nordi Mukiele sind es interessanterweise auch 71 Ballbesitzphasen pro 90 Minuten in der Bundesliga. Saracchi hatte wie Halstenberg 72 Beteiligungen. Spricht dafür, dass es zwischen Saracchi und Halstenberg auf der linken Seite kaum Unterschiede bei der Einbindung gibt, während die Spielanlage sich ändert, wenn Mukiele statt Klostermann über rechts spielt.

Wenn es um die Qualität der Einbindung in die Spielstrukturen bei RB Leipzig geht, dann hat Marcel Halstenberg die Nase deutlich vorn.  Denn der Rechtsverteidiger bereitet pro 90 Minuten 2,23 Torschüsse vor. Das ist gemeinsam mit Emil Forsberg (2,24) und Kevin Kampl (2,22) der höchste Wert bei RB Leipzig. Klar profitiert Halstenberg dabei auch davon, dass er vor allem in Abwesenheit von Forsberg stark in das Ausführen von Standards eingebunden wird, aber auch jenseits dessen bleibt das für einen Defensivspieler ein starker Wert.

  • Marcel Halstenberg: 2,23 Torschussvorlagen pro 90 Minuten
  • Marcelo Saracchi: 1,28 Torschussvorlagen pro 90 Minuten
  • Nordi Mukiele: 1,07 Torschussvorlagen pro 90 Minuten
  • Lukas Klostermann: 0,84 Torschussvorlagen pro 90 Minuten

Aus den Werten resultiert dann auch, dass Halstenberg mit 19 Torbeteiligungen (also Tore, Vorlagen und Beteiligung am Angriff, der zum Tor führt) einen überragenden Wert aufweist, der nur von Yussuf Poulsen getoppt wird. Pro 90 Minuten ist dann nur noch Emil Forsberg besser. Gleich achtmal war Halstenberg für die vorletzte Aktion vor dem Treffer verantwortlich, also für die Aktion vor der Vorlage. Das ist in absoluten Zahlen der absolute Topwert bei RB. Pro 90 Minuten ist nur Emil Forsberg als offensiver Mittelfeldspieler besser. Auch sechs Vorlagen zu Treffern sind zweitbester Wert pro 90 Minuten bei RB. Nur Timo Werner kommt auf genauso viele Vorlagen.  Nur beim Torabschluss hapert es bei Halstenberg ein bisschen bei nur einem Tor (per Elfmeter), während Klostermann, der seine Geschwindigkeit stärker für Läufe in die Tiefe nutzt, schon auf drei Tore kommt.

  • Marcel Halstenberg: 1,01 Torbeteiligungen pro 90 Minuten
  • Lukas Klostermann: 0,60 Torbeteiligungen pro 90 Minuten
  • Marcelo Saracchi: 0,50 Torbeteiligungen pro 90 Minuten
  • Nordi Mukiele: 0,40 Torbeteiligungen pro 90 Minuten

Marcel Halstenberg ist im Gegensatz zu den anderen Außenverteidigern derjenige, der am wenigsten der Flügelsprinter ist. Eher ist er eine Art Sechser und Spielgestalter auf der Außenverteidigerposition. Lediglich 19 Sprints pro 90 Minuten sind mit Abstand der geringste Wert aller Außenverteidiger. Klostermann und Mukiele sind sich in Sachen Dynamik durchaus ähnlich. Marcelo Saracchi ist der Spieler mit den höchsten Sprintwerten, was seine sehr angriffslustige, manchmal aber auch etwas unorganisiert wirkende Spielweise unterstreicht. Auch in Sachen Laufstrecke ist Halstenberg der Spieler mit den schlechtesten Werten, was daran liegen dürfte, dass mit ihm auf dem Feld das Spiel auf der linken Seite ein anderes ist und die Räume in der Tiefe von anderen (Werner) besetzt werden. Bei Mukiele fällt auf, dass er fast einen Kilometer weniger läuft pro 90 Minuten als Klostermann, was nicht unentscheidend sein dürfte im direkten Kampf um die Position rechts hinten.

  • Lukas Klostermann: 11,22 km und 26,8 Sprints pro 90 Minuten
  • Marcelo Saracchi: 11,15 km und 32,1 Sprints pro 90 Minuten
  • Marcel Hasltenberg: 10,68 km und 19,0 Sprints pro 90 Minuten
  • Nordi Mukiele: 10,32 km und 27,4 Sprints pro 90 Minuten

Auch defensiv ist Marcel Halstenberg zusätzlich zu seiner offensiven Stärke mindestens gut. Im Zweikampf ist er vor allem in der Luft absolut sicher. Am Boden bleibt er da etwas zurück, ist dort aber immer noch so gut wie Lukas Klostermann. Nordi Mukiele hat seine Stärken derweil vor allem am Boden und zeigt in Sachen Zweikampf, dass er in Frankreich meist den rechten Innenverteidiger in einer Dreierkette gespielt hat, was immer noch seine Optimalposition sein dürfte. Marcelo Saracchi fällt in Sachen Zweikampf deutlich ab. Mit seiner sprintlastigen Spielweise kann er oft Probleme noch klären, aber für die Position hinten links macht er trotzdem noch zu viele Stellungsfehler und ist im direkten Duell zu leicht zu überspielen.

  • Nordi Mukiele: 60,0% gewonnene Zweikämpfe, 24,0 Zweikämpfe pro 90 Minuten
  • Marcel Halstenberg: 59,5% gewonnene Zweikämpfe, 19,6 Zweikämpfe por 90 Minuten
  • Lukas Klostermann: 55,3% gewonnene Zweikämpfe, 18,6 Zweikämpfe pro 90 Minuten
  • Marcelo Saracchi: 47,6% gewonnene Zweikämpfe, 22,9 Zweikämpfe pro 90 Minuten

Marcelo Saracchi mit seiner Aggressivität und Nordi Mukiele sind die Außenverteidiger im Team, die die beste Tacklingquote haben. Mukiele gewinnt 96% seiner Tacklings, was ein enorm hoher Wert ist (und auf seine Innenverteidiger-Qualitäten verweist). Saracchi kommt immerhin noch auf 88%. Halstenberg kommt nur auf 74% gewonnene Tacklings, was ganz gut zeigt, dass er gerade im Vergleich mit Klostermann und Mukiele nicht der Außenverteidiger ist, der Richtung Innenverteidiger geht, sondern eher der, der Richtung Sechs tendiert.

  • Nordi Mukiele: 96% gewonnene Tacklings, 3,06 Tacklings pro Spiel
  • Marcelo Saracchi: 88% gewonnene Tacklings, ,2,72 Tacklings pro Spiel
  • Lukas Klostermann: 87% gewonnene Tacklings, 2,35 Tacklings pro Spiel
  • Marcel Halstenberg: 74% gewonnene Tacklings, 3,24 Tacklings pro Spiel

Dass Lukas Klostermann ein eher zurückhaltender Spieler ist, der wenig Risiko nimmt und seine Position mit Geschwindigkeit, Stellungsspiel und viel Vorsicht bespielt, zeigt sich nicht nur in der geringen Zahl an Tacklings, die er nimmt/ nehmen muss, sondern auch bei den Dribblings und den Ballverlusten. In beiden Bereichen hat er die niedrigsten Werte aller Außenverteidiger. Das hat den Vorteil, dass aus Klostermanns Spiel weniger Ballverluste entstehen. Das hat aber auch den Nachteil, dass Klostermann nur selten der Spieler ist, der dir im Spiel nach vorn Situationen auflöst (auch wenn sich Klostermann diesbezüglich in dieser Saison wieder deutlich gesteigert hat). Nordi Mukiele ist in dem Quartett der risikobereiteste Außenverteidiger (und auch der mit dem schlechtesten Passspiel), wobei ihm da auch noch so ein bisschen die Erfahrung fehlt, wann man ins Risiko gehen sollte und wann eher nicht.

  • Lukas Klostermann: 0,84 Dribblins pro 90 Minuten (36% gewonnen), 1,03 Ballverluste pro 90 Minuten, 76,3% Passquote
  • Marcel Halstenberg: 1,54 Dribblings pro 90 Minuten (59% gewonnen), 1,75 Ballverluste pro 90 Minuten, 76,8% Passquote
  • Marcelo Saracchi: 2,56 Dribblings pro 90 Minuten (38% gewonnen), 2,24 Ballverluste pro 90 Minuten, 75,1% Passquote
  • Nordi Mukiele: 3,33 Dribblings pro 90 Minuten (56% gewonnen), 3,06 Ballverluste pro 90 Minuten, 72,1% Passquote

Mit seiner intensiven Spielweise hat Marcelo Saracchi in der Balleroberung seine Qualitäten. Interessanterweise liegt Marcel Halstenberg direkt hinter Saracchi, obwohl sein Spiel meist eher routiniert-sachlich und weniger dynamisch-aggressiv wirkt. Aber Halstenberg hat auch ein gutes Gespür dafür, wann er rausrückt und angreift und wann er sich eher fallen lässt. Lukas Klostermann fällt in Sachen Balleroberungen (durch abgefangene Pässe oder durch erkämpfte Bälle) trotz Schnelligkeit und Dynamik etwas ab. Hängt natürlich auch damit zusammen, dass es schwieriger ist, den Ball zu erobern, wenn der eher über die andere Seite bewegt wird. Und liegt auch daran, dass Klostermann eher zurückhaltender spielt und Gegenspieler häufiger eher zustellt anstatt sie zu attackieren.

  • Marcelo Saracchi: 3,52 Balleroberungen pro 90 Minuten
  • Marcel Halstenberg: 3,40 Balleroberungen pro 90 Minuten
  • Nordi Mukiele: 3,33 Balleroberungen pro 90 Minuten
  • Lukas Klostermann: 2,43 Balleroberungen pro 90 Minuten

Dass Lukas Klostermann eher der zurückhaltende Außenverteidigertyp ist, zeigt sich auch bei seinen Torschüssen. 0,54 Torschüsse sind im Vergleich mit Halstenberg und Mukiele sehr wenig (Saracchi hat derweil insgesamt überhaupt erst einen einzigen Torschuss abgegeben). Dafür hat Klostermann alle seine Schüsse von innerhalb des Strafraums abgegeben, wähhrend es bei Mukiele und Halstenberg nur jeweils rund jeder dritte Schuss ist. Entsprechend steht Klostermann dann eben auch schon bei drei Toren, während Mukiele und Halstenberg zusammen nur auf eins kommen und noch gar keins aus dem Spiel heraus erzielt haben.

  • Nordi Mukiele: 0,93 Torschüsse pro 90 Minuten, 0,27 von innerhalb des Strafraums
  • Marcel Halstenberg: 0,80 Torschüsse pro 90 Minuten, 0,27 von innerhalb des Strafraums
  • Lukas Klostermann: 0,54 Torschüsse pro 90 Minuten, 0,27 von innerhalb des Strafraums
  • Marcelo Saracchi: 0,16 Torschüsse pro 90 Minuten, 0,16 von innerhalb des Strafraums

Dass Klostermann in seinem Offensivspiel meist eher zurückhaltend agiert, zeigt sich auch bei seinen Flankenversuchen. Flanken sind sicher in Sachen Spielidee nicht der Weisheit letzter Schluss, aber sie geben auch ein Stück Auskunft über die Positionierung auf dem Feld bzw. die Einbindung des Spielers. Keine zwei Flanken pro 90 Minuten sind der schlechteste Wert bei RB Leipzig. Halstenberg diesbezüglich auch eher zurückhaltend (und ungenau). Saracchi beweist sich auch hier wieder eher als aggressiver Typ, der alles in den Strafraum schlägt, was sich in den Strafraum schlagen lässt (wobei da auch die geringe Anzahl an Spielen die Zahl verzerren kann).

  • Marcelo Saracchi: 5,9 Flanken pro 90 Minuten, 33% Geanuigkeit
  • Nordi Mukiele: 3,5 Flanken pro 90 Minuten, 27% Genauigkeit
  • Marcel Halstenberg: 3,1 Flanken pro 90 Minuten, 14% Genauigkeit
  • Lukas Klostermann: 1,9 Flanken pro 90 Minuten, 24% Genauigkeit

Sind schon sehr unterschiedliche Typen, die sich da auf den Außenverteidigerpositionen versammeln. Der sehr auf Risikominimierung spielende, solide Klostermann, der seine rechte Seite meist stabil bearbeitet und in der Offensive vor allem Geschwindigkeit und gelegentlichen Zug in den Strafraum einzubringen weiß, aber am Spiel vergleichsweise wenig beteiligt ist.

Ganz im Gegensatz dazu ein Halstenberg, ein spielstarker Linksverteidiger, der sich in dieser Saison zu einem der wichtigsten RB-Spieler gemausert hat und der vor allem über seine Beteiligung an Spielstrukturen und Angriffsentwicklungen kommt, dabei aber nicht so dynamisch agiert (oder aufgrund der Formation agieren muss?) wie ein Klostermann auf der anderen Seite und dem zu einer perfekten Saison (abgesehen von zwei, drei Situationen, in denen er zu spät auf einen Gegenspieler im Rücken reagiert hat) nur drei, vier Tore abgehen.

Marcelo Saracchi begeisterte zu Beginn der Saison mit seiner Dynamik und seinem unermüdlichen Anlaufen. Darin versteckt sich aber auch sein Problem, dass sein Spiel zu unreif, zu ungenau und zu zweikampfschwach ist. Wenn du dann noch einen zentralen RB-Stützpfeiler wie Halstenberg vor dir hast, der aus seiner Kreubandverletzung kam, als hätte er nur kurz zur Erholung ausgesetzt, dann bist du in Bezug auf Spielzeit halt einfach chancenlos.

Bleibt Nordi Mukiele, der ein ganz schönes Luxusproblem ist. Der Franzose bringt in Bezug auf Physis, Dynamik und Zweikampfstärke alles mit, was man braucht, um ein guter Bundesligaspieler zu sein. Allerdings fehlte ihm in der Vergangenheit auf der rechten Außenbahn gelegentlich die Puste für 90 Minuten. Dazu ist er als Rechtsverteidiger vielleicht die Spur zu risikofreudig, die Klostermann zu risikoarm ist. Ideal wäre für Mukiele weiterhin der Posten rechts in der Dreierkette in der Abwehr. Den gibt es unter Rangnick aber nur selten. Könnte sein, dass Mukiele unter Nagelsmann ein absoluter Gewinner wird, wenn der seine Dreierkette aus Hoffenheim (rein taktisch gesprochen) mitbringt. Denn in die würde Mukiele perfekt reinpassen.

Thesenhaft könnte man festhalten, dass RB Leipzig die Außenverteidiger nicht nach ihren Qualitäten dem jeweiligen Gegner entsprechend aufstellt, sondern man ein Duo gefunden hat, an dessen Stärken man die Spielabläufe angepasst hat. Also mehr Ballaktionen auf der linken Seite mit einem spielstarken, sehr intensiv eingebundenen Halstenberg, der für das Offensivspiel unersetzlich ist. Eher Orientierung auf die und Geschwindigkeit in der Tiefe auf der rechten Seite mit einem risikoarmen Klostermann, der wenn dann den tiefen Weg in bzw. an den Strafraum und zum Abschluss sucht und ansonsten seine Seite solide verteidigt.

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Statistiken sind eigene Aggregate auf der Basis von bundesliga.com, whoscored.com, sport.de, ligainsider.de.

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Babyglück, sportliches Glück, pures Glück.: Marcel Halstenberg. | GEPA Pictures - Roger Petzsche
GEPA Pictures – Roger Petzsche

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3 Gedanken zu „Marcel Halstenberg: nur knapp an perfekt vorbei“

  1. Ich denke selbst nach unseren “Ersatz-Außenverteidigern” würde sich so mancher Bundesligaverein die Finger ablecken.
    Vor einem Jahr noch Problembereich, jetzt bestens besetzt.

  2. Huch, wie kommt es zu so einen Blog mitten in der Saison?

    Schöne Überraschung.
    Jetzt muss nur noch Herr Löw den Blog lesen und schon darf RBL den nächsten Sportler für LS freistellen.

    Ich hätte nie gefacht, das MH nach dieser Verletzung so stark zurück kommt. Mir fällt da Ligaweit niemand ein, alle benötigen dann etwas Zeit oder werfen wie Lukas Klostermann ein Jahr weg, sprichwörtlich.

    Und dann tut es einen Leid, das Saracchi da keine Einsatzchance bekommt. Was soll Rangnick machen?
    Gilt ja auch für die rechte Seite, wo jetzt Klostermann 3 Tore erziehlte.

    Im Endefekt muss man aber sagen, das die 25 (?) Mio für die Backups (Mukiele + Saracchi) dennoch eine gute Investion waren.
    1. hat man diese Baustelle damit geschlossen, um gleichwertigen Ersatz zu haben
    2. haben MH+LK im Training alleine durch die Anwesenheit der Beiden einige Prozente drauf gelegt.

  3. Man müsste sich mal die Mühe machen, Vergleichswerte aus der letzten Saison zur Rate zu ziehen. Halstenberg ist für mich seit langer Zeit über jeden Zweifel erhaben, weil er sein Pensum solide runterspielt. Es gab jedoch in Fankreisen gefühlt lange Skepsis gegenüber ihm. Auch die erste Nominierung zur Nationalmannschaft wurde mit Verwunderung aufgenommen. Interessant, dass das Stimmungsbild jetzt so eindeutig ist.

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