Es ist gerade mal Anfang Dezember und RB Leipzig sammelt bereits die zweite Spielabsage der Hinserie, nachdem schon das Sachsen-Pokal-‘Auswärts’spiel beim lokalen Konkurrenten FC Sachsen Leipzig ins Wasser fiel. Nun also Schnee und wenn man aus dem Fenster schaut und die begrenzten (finanziellen und fantechnischen) Möglichkeiten von Türkiyemspor Berlin vor Augen hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass der Berliner Tabellenletzte der Regionalliga Nord alles denkbare versucht, den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark für das Heimspiel gegen RB Leipzig bis zum Wochenende so herzurichten, dass er bespielbar sein wird. Dann stünde RasenBallsport Leipzig bereits bei 3 nachzuholenden Partien. Noch vor Weihnachten! An so etwas kann ich mich aus eigenem Erleben nicht erinnern. Vielleicht täuscht da die Erinnerung, aber kann es sein, dass man ‘früher’ auch bei ungemütlichen Bedingungen wie einer dicken Schneedecke die Fußballplätze malträtiert hat? TSV Havelse vs. RasenBallsport Leipzig abgesagt weiterlesen
Schlagwort-Archive: VfL Wolfsburg
Besitzstandswahrung
Immer wieder treiben Hans-Joachim Watzke die Ungerechtigkeiten der bundesdeutschen Fußballwelt um. So auch im neuesten Kapitel, in dem es um seine Forderung nach weichen Faktoren für die Vergabe der Fernsehgelder geht.
Man muss sich doch fragen, von welchen Klubs die Bundesliga nachhaltig profitiert: Da gehören nicht unbedingt Wolfsburg, Leverkusen und Hoffenheim dazu. Das sind die Bayern, die sowieso über allen stehen, Schalke, Dortmund und Hamburg, aber auch Köln, Gladbach und Frankfurt. Das sind Klubs, die viele Menschen bewegen. Die müssten aus meiner Sicht für das, was sie an Input in die Liga geben, mehr belohnt werden als die Klubs, die durch einen Konzern oder eine Privatperson groß gemacht werden und deshalb Erfolg haben. (…) Ich bin für einen Mix nach dem holländischen Modell. Natürlich muss der Erfolg ein Kriterium für die Ausschüttung der Fernsehgelder bleiben. Aber es gibt auch weiche Faktoren, die Erfolg ausmachen und statistisch längst zu erfassen sind: Wie viele Sympathisanten hat ein Klub, wie viele Fans fahren zu Auswärtsspielen, was sagt die Gesellschaft für Konsumforschung? Diese Daten kann man in eine Matrix einfließen lassen und hinterher sagen, es gibt einen Verteilungsschlüssel: Fünfzig Prozent des Fernsehgeldes oberhalb des Sockelbetrages werden nach dem Erfolgsprinzip verteilt und fünfzig Prozent nach einer Regel, die auf weichen Faktoren beruht. (Hans-Joachim Watzke, faz.net am 19.10.2010) Besitzstandswahrung weiterlesen
Tabellenführer
Als prähistorisch wurde die Abwehr von RasenBallsport Leipzig in der LVZ vom 28.10.2010 bezeichnet. Ein Blick auf den Altersschnitt von einer Auswahl von Regionalliga-Teams beweist, dass den RasenBallsportlern in Sachen Alter niemand etwas vormacht (Datenquelle: transfermarkt.de, Datengrundlage: die letzten 5 Spieltage, jeweils die 11 Spieler, die zu Beginn auf dem Platz standen):
- RB Leipzig: 28,2 Jahre
- Chemnitzer FC: 26,3 Jahre
- Hallescher FC 25,9 Jahre
- VfB Lübeck 24,7 Jahre
- Holstein Kiel 24,0 Jahre
- 1.FC Magdeburg: 23,7 Jahre
- Wolfsburg II: 21,9 Jahre Tabellenführer weiterlesen
RasenBallsport Leipzig vs. VfL Wolfsburg II 0:1
Meine letzten Berichte zu Spielen begannen immer mit einem Lob des Publikums, das darauf beruhte, dass das Publikum jederzeit auf Ballhöhe mit den nicht immer hochklassigen Spielen mitfieberte. Pfiffe gab es auch bei misslungenen Aktionen dabei wenige, weil man auch immer den Eindruck hatte, dass die Mannschaft alles ihr mögliche versucht. Gegen die U23 aus Wolfsburg gab es vor allem zur Pause ein gellendes Pfeifkonzert. Ein völlig berechtigtes, das die These, dass sich das Publikum immer auf Ballhöhe befindet, eher bestätigte als widerlegte. RasenBallsport Leipzig vs. VfL Wolfsburg II 0:1 weiterlesen
Besucherschätzungen
Durch eine Vielzahl weiterer Großveranstaltungen wie das Fußballspiel RB Leipzig gegen VfL Wolfsburg II in der Red-Bull-Arena mit mehr als 10.000 Besuchern… (LVZ vom 15.10.2010)
Ich persönlich rechne mit 4.000 bis 5.000 Zuschauern (Tomas Oral im Red Bull Audioplayer [broken Link] vom 14.10.2010)
Samstagmittag, der vermutlich ungünstigste aller Spieltermine des Wochenendes. Kalt. Dazu ‘dank’ diverser Demonstrationen und Veranstaltungen eine undurchsichtige Verkehrs- und Sicherheitslage, die vor allem die Besitzer der Freikarten, die Leipziger Schulanfänger zum Schulanfang bekamen, vom Kommen abhalten dürfte. Macht summa summarum bei bodenständiger Schätzung eine Zuschauerzahl von 3.000 plus minus x. Was zumindest eine ortsübliche Zuschauerzahl wäre. Mehr als 10.000 gegen Wolfsburgs U23? Ähm ja, vielleicht wenn es der letzte Spieltag wäre, an dem es noch um den Aufstieg ginge..