Presse 20.01.2017

Zielgerade. Nur noch eine Handvoll Stunden bis zum ersten Spiel von RB Leipzig nach der Winterpause. Eintracht Frankurt ist zu Besuch. Topspiel. Leichter Frost. Flutlicht. Ausverkauftes Stadion.

Für RB Leipzig die Chance, Frankfurt auf zehn Punkte zu distanzieren. Frankfurt könnte mit einem Sieg auf vier Punkte auf Rang 2 aufschließen und auch ein ordentliches Statement abgeben. Dürfte ziemlich heiß umkämpft werden die Partie. Zumal beide Mannschaften nach der Pause wieder frisch sind.

Die Begegnung ist für RB gleichzeitig der Auftakt in drei Spitzenspielwochen. Frankfurt, Hoffenheim und zum Abschluss Dortmund auswärts. Viel schwerer wäre das Programm direkt nach der Winterpause wohl auch nicht denkbar gewesen.

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Überraschungsteam im Umbruch

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen Eintracht Frankfurt (21.01.2017, 18.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl und Willi Orban.]

Genau einen Monat nach dem 0:3 bei Bayern München geht es für RB Leipzig am Samstag mit der Bundesliga weiter. Eine recht kurze Winterpause also. Findet sicher der eine besser, der andere schlechter. Fakt ist, dass es jahreszeitentypisch recht frostig werden könnte.

Zumal das Spiel am Samstag erst am Abend angepfiffen wird. Wieder mal Topspielzeit in der Red Bull Arena. Das dritte Mal nach den Heimpartien gegen Dortmund und Schalke. Zu denen es jeweils viel zu erzählen gab im Nachgang. Last-Minute-Sieg gegen Dortmund. Werner-Schwalbe. Mal sehen, was es diesmal so zu erzählen gibt.

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Presse 19.01.2017

Zerschlagen hat sich laut LVZ der Wechsel von Terrence Boyd in die zweite englische Liga zu Huddersfield Town. Man habe sich nicht auf einen passenden Vertrag einigen können. Als Option bleibe nun noch Darmstadt. Was ein bisschen erstaunlich wäre. Denn Boyd selbst sprach immer davon, dass bei einem Wechsel die langfristige Perspektive stimmen muss. Und Darmstadt soll laut LVZ nur einen Vertrag bis zum Saisonende bieten. Klingt alles nicht danach, als würde im Winter wechseltechnisch zwangsläufig noch was passieren.

Gerüchte gibt es derweil auch bei Zsolt Kalmár. Der wird in Österreich als Kandidat bei Sturm Graz ins Gespräch gebracht. Per Leihe bis 2018 soll er verpflichtet werden. In Leipzig hat Kalmár noch Vertrag bis 2019. Klingt eigentlich perfekt. Leihe in eine etwas schwächere Liga, in der Kalmár eher ein paar Spielzeiten bekommen könnte als in der Bundesliga. Spielzeiten, die er braucht, um den nächsten Entwicklungsschritt zu machen. In Graz würde Kalmár auf den Ex-RBLer Stefan Hierländer treffen, der dort auch seine Karriere wieder angekurbelt hat.

Weg ist derweil Idrissa Touré. Nach Janelt der zweite Nachwuchsmann, der wegen Shisha-Rauchens und anderer Vergehen letzten Herbst suspendiert worden war. Der wechselt zu Schalkes U23, wo er eine zweite Chance erhält. Allerdings auch nur einen Vertrag bis 2018. In Leipzig hatte er einen Profivertrag bis 2021 unterschrieben. Das Tischtuch zwischen Janelt und Touré einerseits und RB andererseits war offenbar beidseitig ordentlich zerschnitten.

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Transfers: Upamecano, Papadopoulos, Damari

Nach einigem Hin und Her dann doch noch einige Transferaktivitäten bei RB Leipzig. Ein Innenverteidigertausch und das erneute Verleihen von Omer Damari standen auf dem Programm. Kadertechnisch ein Nullsummenspiel. Quantitativ zumindest. Denn qualitativ hat man sich in der Innenverteidigung beim Tausch von Dayot Upamecaon gegen Kyriakos Papadopoulos zumindest in der Perspektive durchaus recht deutlich verbessert. Und dürfte gehaltstechnisch nicht mal schlechter fahren, denn nach Stand der Dinge gehörte Papadopoulos zu den Topverdienern im Team. Upamecano bleibt derweil auch unter dem ausgerufenen Salary Cap von 3 Millionen Euro. Wobei das nicht für die ganze Vertragslaufzeit gelten muss.

Dayot Upamecano

Der Franzose ist der absolute Königstransfer in der Innenverteidigung. Noch im November bis Dezember letzten Jahres konnte man nicht davon ausgehen, dass er Red Bull Salzburg bereits im Winter verlässt. Allgemein ging man davon aus, dass es seiner Entwicklung gut tun würde, wenn er noch mindestens bis zum Sommer in Österreich spielt, wo er einen Stammplatz und beste Bedingungen hatte, die nächsten Schritte zu tun.

Dass er nun doch schon in Leipzig spielt, hängt zum einen daran, dass RB auf der Innenverteidigerposition weiter Bedarf hatte. Zum anderen wurde der Druck von außen größer, ihm diesen Schritt anzubieten. Denn die Bemühungen anderer Vereine, auch größerer europäischer Vereine (Rangnick brachte zuletzt einen deutschen Topklub in die Verlosung), wurden stärker, die Gerüchteküche rumorte seit Anfang Dezember immer heftiger. Sodass die Gefahr bestand, dass der 18-Jährige beginnen könnte, seine Zukunft woanders zu sehen als in Leipzig.

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Presse 18.01.2017

Ralph Hasenhüttl im Interview auf der Vereinsseite. Mit positivem Blick auf die Vorbereitungzeit. Bis zum Frankfurt-Spiel sieht er seine Mannschaft in einer “Top-Verfassung”. Dazu soll sicher auch das Training heute beitragen. 14 Uhr wird noch mal öffentlich trainiert, bevor es dann für den Rest der Woche hinter verschlossenen Toren weitergeht.

Eintracht Frankfurt bangt vor dem Spiel in Leipzig um Marco Fabian und Szabolcs Huszti. Vor allem bei letzterem ist von einem Ausfall auszugehen, da er auch in der Vorbereitung schon ausfiel. Bei Fabian werden die nächsten Tage zeigen, wohin die Einsatzreise geht.

Die Frankfurter Neue Presse schaukelt weiter am Thema RB gegen Eintracht. Gestern machte man Gegensätze auf. Heute lässt man einen Fan mit RB abrechnen und beschwört schon mal Emotionen im Stadion. “Positive wie negative”. Bei der Eintracht selbst versuchen die Beteiligten den Ball aber weitgehend flach zu halten.

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Europa ist keine Reise wert

Nur noch ein paar Tage bis es mit der Bundesliga wieder losgeht. Mit dem letzten Spiel der Hinrunde gegen Eintracht Frankfurt geht es nach der Winterpause weiter. Zeit, um sich all den Fragen zu widmen, die sich aus dem Trainingslager für den sportlichen Stand der Dinge und die Saisonperspektiven ergeben.

Um Wintersport geht es dabei leider gar nicht. Dafür verantwortlich auch die krankheitsbedingte Abwesenheit von Dirk. Hindert uns aber nicht daran, uns im Kreis rund um allerlei Fragen von Kaderplanung, Trainingslageratmosphäre und Stadionkauf zu drehen. Dabei mitgeholfen, dass auch diese Folge Champagner statt Bier nicht ohne Geknister und Überlänge auskommt, haben Kai und Uli. Und damit rein ins Vergnügen.

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Presse 17.01.2017

Der erwartete Abgang von Kyriakos Papadopoulos ging gestern Abend über die Bühne. Auflösung des Leihvertrags zwischen RB Leipzig, Leverkusen und Papadopoulos. Unterzeichnung eines neuen Leihvertrags mit dem Hamburger SV. Auch bis Saisonende. Also alles bleibt gleich, nur der Leihverein ändert sich. Und RB Leipzig hat mal eben Papadopoulos ohne (gehaltstechnisch) finanziellen Verlust gegen Upamecano eingetauscht. Kein ganz schlechter Deal. Und für Papadopoulos die Chance, bei einem neuen Verein einen Neuanfang zu wagen, wo er den Trainer schon kennt und er vielleicht ein paar mehr Einsatzzeiten bekommt als in Leipzig.

Mit Leandro Trossard kommt ein weiterer Name auf die Gerüchteliste. 22-jähriger Belgier. Vor allem offensiv einsetzbar. Aber auch mit überschaubaren Einsatzzeiten bei seinem Verein KRC Genk. Klingt jetzt nicht unbedingt nach einem Gerücht, über das man länger nachdenken sollte.

Heute ist bei RB Leipzig noch frei. Ab morgen dann die direkte Spieltagsvorbereitung auf Eintracht Frankfurt am Samstag. Öffentliches Training gibt es bis dahin nicht mehr. Spannendste Frage für morgen, ob Naby Keita voll mittrainieren kann. Bzw. dann für Samstag, ob er mitspielen kann.

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Testspiel: RB Leipzig vs. Glasgow Rangers 4:0

Drittes und schon letztes Testspiel in dieser kurzen Winterpause. Das obligatorische und eigentlich immer ganz charmante Auftakt-Testspiel am Cottaweg gegen irgendeinen lokalen Viert- bis Sechstligisten fiel leider dem engen Zeitplan zum Opfer. Dafür kamen nun zum Ende der Vorbereitung die Rangers aus Schottland zu Besuch. Und erwiesen sich als nette Gäste. 4:0 hieß es am Ende im letzten Test vor der Bundesliga für RB Leipzig. Ein Resultat, das angesichts des Spiels eher noch zu niedrig als zu hoch ausfiel.

Das mochte ein bisschen erstaunen. Schließlich spielte man gegen den Zweiten der schottischen Liga. Da war etwas mehr Gegenwehr schon erwartet worden. Aber das, was man dann letztlich sah, war durchaus überschaubar. In der ersten Hälfte präsentierten sich die Rangers im Mittelfeld noch ganz passabel und spielten sich ein paar Mal gut vom Gegnerdruck frei. Aber spätestens beim letzten Pass in die Spitze war es dann mau. Und in der zweiten Halbzeit war es auch defensiv sehr überschaubar. Wenn RB Leipzig mal mit Tempo kam, war die schottische Abwehr dann doch sehr schnell sehr überfordert.

Auf Seiten von RB Leipzig konnte man eigentlich annehmen, dass dieses letzte Testspiel schon ein wenig dazu genutzt wird, die Formation für das Spiel gegen Frankfurt zu testen. Allerdings hatte Ralph Hasenhüttl schon vor dem Spiel angekündigt, dass man doch noch mal einiges probieren werde. Und so kam es dann auch. Insgesamt kamen 22 Spieler zum Einsatz. Für so ein letztes Testspiel vor dem Rückrundenstart (nennen wir ihn einfach mal so, auch wenn das Frankfurt-Spiel genaugenommen noch zur Hinrunde zählt) ziemlich viele Akteure.

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Presse 16.01.2017

Gestern das Testspiel von RB Leipzig gegen die Rangers aus Glasgow. Am Ende ein deutliches 4:0, das eher zu niedrig denn zu hoch war. Ein Ergebnis, das Richtung Bundesliga wenig aussagekräftig ist, weil der Gegner dazu etwas zu schwach war.

Insgesamt 22 Spieler kamen zum Einsatz. Nur Marvin Compper spielte durch. Sein Debüt im neuen Dress feierte Dayot Upamecano. Naby Keita wurde erst zur Pause eingewechselt und musste schon acht Minuten vor dem Ende wegen leichter Probleme wieder raus. Vorsichtsmaßnahme, so die offizielle Begründung.

Reichlich 18.000 Zuschauer hatten sich bei relativ viel Schneefall in der Red Bull Arena eingefunden. Darunter waren irgendwas bis zu 5.000 Schotten. Die an den Toren von Yussuf Poulsen (2), Timo Werner und Oliver Burke naturgemäß wenig Freude hatten.

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Kleiner Wirkungstreffer

Viereinhalb Jahre sind inzwischen ins Land gegangen, seit Ralf Rangnick in Leipzig angetreten ist und in allen Bereichen jeden Stein umgedreht hat. So auch im Nachwuchsbereich, der unter seiner Führung mit Schrof und Albeck als Chefs völlig neu aufgestellt wurde. Und in dem wesentlich aggressiver Talente von anderen Vereinen aus der Region und weit darüber hinaus abgeworben wurden als noch vor Rangnick.

Der Ertrag dessen hält sich noch arg in Grenzen. Beim U19-Juniorcup in Sindelfingen vor kurzem war der Hallensprecher mehr als bemüht darum, immer wieder zu betonen, dass das ja auch normal sei, weil der Verein ja schließlich noch so jung ist. Ralf Rangnick selbst soll sich laut Geschäftsführer Oliver Mintzlaff in einem Kicker-Interview bei der Weihnachtsfeier gewünscht haben, dass in diesem Jahr ein erster Spieler aus dem Nachwuchs den Durchbruch bei den Profis schaffft.

Genaugenommen hat sich der Zeitplan für diesen Schritt in den letzten Jahren immer weiter nach hinten verschoben. Natürlich auch durch die drei Aufstiege in vier Spielzeiten bedingt, durch die die Luft für Talente, sich gegen die Qualität der extern verpflichteten Profis durchzusetzen, immer dünner wird.

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