Presse 11.04.2017

Stefan Ilsanker im unterhaltsamen (muss man lesen, kann man nicht nacherzählen) Interview mit der LVZ. Von einer “geilen Saison”, dem Weg zur Champions League, von der nur Fans träumen dürfen und den grandiosen Kollegen Naby Keita und Emil Forsberg. Interessant vielleicht, dass Ilsanker erklärt, der Schiedsrichter habe sein Handspiel gegen Leverkusen gesehen, aber nicht als absichtlich gewertet. Ilsanker meint, dass man den Elfer auch geben kann. Letztlich bleibt es entgegen vielen Berichten vom Spiel, die einen klaren Elfmeter gesehen haben wollen, dabei, dass es für beide Entscheidungen (Elfmeter und Weiterspielen) Argumente gibt und deswegen Kampkas Entscheidung völlig im Rahmen des Möglichen lag.

BILD hat Emil Forsberg, der in dieser Saison den Bundesliga-Vorlagenrekord von Kevin de Bruyne knacken kann und das auch will.

Oliver Burke erklärt auf der Vereins-Website, dass er mit Dayot Upamecano abhängt, seine Familie bald nach Leipzig zieht und er das Pressing inzwischen verinnerlicht hat. Zumindest hat er deutliche Fortschritte gemacht, möchte man hinzufügen. Aber es gibt immer noch oft diese eine Sekunde, die Burke nachdenkt, bevor er auf eine Situation reagiert und die dann fehlt, um gut in die Situation gegen den Ball (oder auch mit dem Ball) zu kommen.

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Presse 10.04.2017

Am Samstag das 1:0 von RB Leipzig gegen Bayer Leverkusen. Umkämpftes Spiel, in dem Bayer Leverkusen die etwas feinere Klinge schlug und RB etwas zielstrebiger agierte und die besseren Chancen hatte. Ein Partie, die abgesehen von deutlich an RB gehenden 15 bis 20 Auftaktminuten jederzeit in jede Richtung hätte kippen können. Am Ende kippte sie durch einen Treffer in der Nachspielzeit auf spektakuläre Art und Weise noch auf Leipziger Seite.

Yussuf Poulsen erzielte seinen zweiten Saisontreffer, indem er einen Forsberg-Pass über die Linie drückte. Der Däne saß auf der Bank, weil das Spiel unter der Woche in Mainz zu anstrengend war. Fast hätte er deswegen auch nicht mal im Kader gestanden.

Willi Orban sah kurz vor Schluss die gelb-rote Karte und vermutet, dass man vielleicht nicht gewonnen hätte, wenn er nicht vom Platz gemusst und Leverkusen dann etwas höher gestanden hätte. Ein bisschen hart sei der Platzverweis trotzdem gewesen, vor allem angesichts des Mainz-Spiels, in dem es wesentlich härter zur Sache gegangen sei.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. Bayer Leverkusen 1:0

28. Spieltag der Bundesliga. RB Leipzig empfing Bayer Leverkusen. Ein Team, das noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt ist, aber vom Kader her Champions-League-Niveau hat. In Leipzig zeigte man, über welche fußballerischen Qualitäten man verfügt, musste sich nach 90 spannenden Minuten unglücklich, aber trotzdem insgesamt verdient mit 0:1 geschlagen geben.

Auf Seiten von RB Leipzig kam wie erwartet der zuletzt geschonte Marvin Compper zurück ins Team. Dayot Upamecano saß dafür wieder auf der Bank. Draußen blieb auch Yussuf Poulsen. Auch das nach seinem aufopferungsvollen, 90minüten Kampf in Mainz unter der Woche nicht ganz überraschend. Oliver Burke bekam dafür wie schon gegen Darmstadt eine Chance von Beginn an. Überraschend vor allem, dass Marcel Halstenberg komplett aus dem Kader verschwand. Der einzige RB-Spieler, der bisher bei allen Spielen auf dem Feld stand und nur 14 Spielminuten verpasst hatte. Werner rückte dafür wieder in die Startelf.

Das hatte diverse Umstellungen zur Folge. Bernardo spielte erstmals Linksverteidiger, also jene Position, die er eigentlich aus der Vergangenheit und bevor er in Leipzig zum Rechtsverteidiger gemacht wurde, ganz gut kennt. Ilsanker rückte nach rechts hinten. Keita übernahm die Sechs neben Demme. Sabitzer ging auf die rechte Zehn. Und Werner kam neu in die Startformation und spielte neben Burke im Sturm. Organisiert das ganze dann im RB-Vorzugssystem 4-2-2-2.

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Presse 07.04.2017

Vorgestern das 3:2 von RB Leipzig beim FSV Mainz 05. Umkämpft, emotional, spektakulär, aber sicherlich kein Höhepunkt der Fußballästhetik. Dafür halt extrem aufregend.

Nach Vorteilen für Mainz in der ersten Hälfte schlug RB direkt nach der Pause durch Tore von Timo Werner und Marcel Sabitzer zu. Als man das Spiel komplett unter Kontrolle zu haben schien, erzielte Jairo den Anschlusstreffer per Elfmeter. Naby Keita stellte nach phantastischem Solo den alten Abstand wieder her. Yoshinori Muto konnte in der Nachspielzeit nur noch verkürzen. Zwischendurch hatte Jean-Philippe Gbamin die rote Karte gesehen. Ein fast schon zwangsläufiger Platzverweis nach zunehmender Aufregung auf dem Feld im Laufe des Spiels und vielen Rudelbildungen.

Reichlich 26.000 Zuschauer, darunter etwa 700 aus Leipzig bildeten einen ganz hübschen Rahmen für die Partie. Durch die Siege von Dortmund und Hoffenheim änderte sich im Kampf um die Plätze 2 und 3 nichts. RB weiterhin mit vier bzw. fünf Punkten Vorsprung. Was dann nach dem Spiel in Mainz dazu führte, dass man noch mal offensiver auch von Spieler- und Trainerseite formulierte, dass nun die direkte Qualifikation für die Champions League das Ziel ist. Presse 07.04.2017 weiterlesen

Mit mehr Stabilität zu mehr Erfolg

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen Bayer Leverkusen (08.04.2017, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

28.Spieltag der Bundesliga schon. Ja, die Saison neigt sich langsam dem Ende zu. In der letzten englischen Wochen neigt es sich dabei ohne Atempause. „Keine Atempause, Geschichte wird gemacht“, hieß es einst bei den Fehlfarben. Auch in Leipzig wollen sie Geschichte schreiben und nun als Aufsteiger in die Champions League einziehen, wie Ralph Hasenhüttl (siehe ganz unten) auf der PK vor dem Spiel bekannte. Und zwar auf direktem Wege und ohne den Umweg über die Qualifikation über Platz 4.

Saisonziel ist also Zweiter oder Dritter. Wenn man nicht auf Niederlagen von Hoffenheim oder Dortmund hoffen, sondern das Ziel aus eigener Kraft schaffen will, dann bedeutet das, dass man fünf Siege aus den ausstehenden sieben Spielen braucht. Oder alternativ vier Siege und drei Unentschieden. Das wäre durchaus ambitioniert.

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Bundesliga: 1.FSV Mainz 05 vs. RB Leipzig 2:3

27. Spieltag in der Bundesliga. Die Auswärtsfahrt zum 1.FSV Mainz 05 war für RB Leipzig dran. Die Gastgeber mitten im Abstiegskampf und ein Team, das nur wenig Ballbesitz im Mittelfeld hat. Entsprechend war ein unruhiges Spiel zu erwarten. Und genau das wurde es auch. Nicht unbedingt zu erwarten, war die Emotionalität, die aus dem unruhigen Spiel in der zweiten Halbzeit einen unglaublichen Fight mit unzähligen Karten machte. Das bessere Ende hatte dabei RB Leipzig auf seiner Seite.

In die Partie gegangen war RB Leipzig nicht mit der ganz großen Rotation. Mit Peter Gulacsi rückte der Stammkeeper zurück zwischen die Pfosten. Fabio Coltorti dafür wieder auf der Bank. Im Sturm kam erwartungsgemäß Yussuf Poulsen zu einem Startelfeinsatz. Oliver Burke blieb dafür auf der Bank, wo vorerst auch Timo Werner nach Verletzung Platz nahm. Unerwartet lediglich, dass Dayot Upamecano in der Innenverteidigung auflief und Marvin Compper gar nicht erst mit nach Mainz reiste. Schlichte Verschnaufpause ohne Verletzungshintergrund, so die offizielle Begründung.

Organisiert war RB Leipzig mal wieder im 4-2-2-2, nachdem man zuletzt in Bremen mit Fünferkette und gegen Darmstadt im 4-3-3 gestartet war. Keita und Forsberg gaben dabei hinter Sabitzer und Poulsen die Zehner.

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Abstiegskampf statt Niemandsland der Tabelle

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig beim 1.FSV Mainz 05 (05.04.2017, 20.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz ein Tag vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

Weiter geht es ohne Atempause in der Bundesliga. 27. Spieltag bereits. Viertletztes Auswärtsspiel. Die Fahrt nach Mainz steht an. Mitten in der englischen Woche. Nicht unbedingt der Idealtermin für die reisefreudigen unter den Fans.

Erneut wartet eine Partie gegen eines der akut abstiegsbedrohten Teams. Denn Mainz hat es mit nur 29 Punkten auf den 15. Tabellenplatz verschlagen. Nur das bessere Torverhältnis rettet aktuell noch vor dem Relegationsplatz.  Wobei dieses ‘nur’ 29 Punkte auch relativ ist, denn vor einem Jahr hätte man mit dieser Punktzahl nach 26 Spielen fünf Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz gehabt und alles wäre ok gewesen.

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Presse 04.04.2017

Morgen dann schon das Auswärtsspiel von RB Leipzig beim FSV Mainz 05. Der Zweite beim Viertletzten. Wieder mal eine unangenehme Aufgabe gegen eine Mannschaft, die mitten im Abstiegskampf alles mobilisieren wird. Mainz bisher in der Saison ein Team, das nicht viel im Mitteldrittel des Spielfelds herumspielt. Könnte also ein eher wildes, unruhiges Spiel werden, bei dem man gegenhalten, aber trotzdem kühlen Kopf beim Ausspielen von Chancen behalten muss.

Auf RB-Seiten sind bis auf Marius Müller und weiterhin Lukas Klostermann und Ken Gipson alle fit. Auch Timo Werner könnte prinzipiell in der Startformation stehen, nachdem er gestern komplett das Mannschaftstraining absolviert hat. Wird entsprechend ein gutes Kaderpuzzle. Ralph Hasenhüttl kündigte an, in der englischen Woche rotieren zu wollen. Was auch immer das dann am Ende bedeutet. Poulsen und Werner könnten theoretisch beide in der Startformation stehen. Allerdings ist dies laut Hasenhüttl unwahrscheinlich, da beide noch nicht für 90 Minuten fit sind und beide vier gelbe Karten haben und die Gefahr zu groß ist, dass sie sich gleichzeitig die fünfte gelbe Karte abholen. Sodass wohl nur einer der beiden zu Beginn auf dem Platz steht. Wenn ich tippen müsste, würde ich Poulsen in der Startformation sehen.

Auf Mainzer Seite kommt zu länger verletzten Spielern wie Bussmann oder Berggreen noch der gesperrte Danny Latza dazu. Das ist im zentralen Mittelfeld durchaus eine Schwächung. Trotzdem will man natürlich gegen Leipzig nach drei Niederlagen wieder einen Erfolg feiern. Wäre für den Verein, den nur das Torverhältnis vom Relegationsplatz trennt, wichtig und auch für Trainer Martin Schmidt, für den die Luft in Mainz aktuell deutlich dünner wird. Ob die ‘Gras fressen, um die Wende zu schaffen’-Rhetorik, die beim FSV im Vorfeld der Partie gepflegt wird, auch zu einem gewünschten Ergebnis führt, wird man dann morgen sehen.

Presse 04.04.2017 weiterlesen

Presse 03.04.2017

Vorgestern das 4:0 von RB Leipzig gegen den SV Darmstadt 98. 20 sehr gute Minuten von RB Leipzig. Danach ein beidseitiges Chancenfestival bis zur Pause, bei dem vor allem auch die Gäste diverse Chancen liegenließen. Und in der zweiten Halbzeit mit zunehmender Spielzeit und spätestens nach dem 2:0 und dem Platzverweis gegen Sirigu (wiederholtes Foulspiel) war RB wieder das deutlich dominante Team. Insgesamt ein verdienter Sieg, trotzdem man zwischen 20. Minute und Halbzeitpfiff einige gute Chancen zu ließ.

Naby Keita hatte RB nach zwölf Minuten verdient und überlegt in Führung geschossen. Zwölf gute Chancen auf beiden Seiten später musste ein abgefälschter Fernschuss von Emil Forsberg nach 67 Minuten her, um auf 2:0 zu erhöhen. Willi Orban und noch mal Naby Keita erhöhten gegen auseinanderbrechende Darmstädter rund um die 80. Minute noch auf 4:0.

Bemerkenswert an der Partie, dass Fabio Coltorti sein Bundesliga-Debüt feiern durfte. Gulacsi meldte sich wegen eines Infekts ab, Müller verletzte sich im Abschlusstraining am Ellenbogen. Und so bildeten Coltorti und Bellot das noch aus früheren Jahren bekannte Torwart-Duo. Beide bekannten laut LVZ, Gänsehaut gehabt zu haben, also sie unter frenetischem Beifall zum Aufwärmen das Feld betraten. Coltorti wirkte in seinem ersten Pflichtspiel für RB seit dem Zweitliga-Aufstiegsspiel gegen Karlsruhe ein wenig unsicher. Vermutlich eine Folge fehlender Wettkampfpraxis. Wer gegen Mainz im Tor steht, ist noch unklar. Wenn Gulacsi wieder fit wird, dann er, ansonsten wieder Coltorti.

Presse 03.04.2017 weiterlesen

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