Champions League: RB Leipzig vs. AS Monaco 1:1

Erstes Champions-League-Spiel für RB Leipzig. Zu Gast der französische Meister AS Monaco. Nach 90 Minuten trennte man sich 1:1. Die Gäste dabei das reifere und komplettere Team. RB aber insgesamt die Mannschaft mit den besseren Chancen. Von daher geht das Ergebnis wohl so auch in Ordnung.

In die Partie gegangen war RB mit vier Veränderungen gegenüber dem Hamburg-Spiel. Klostermann ersetzte erwartungsgemäß rechts hinten Bernardo, hatte aber vor allem defensiv so seine Probleme. Emil Forsberg kam nach Erkrankung zurück und verdrängte Bruma wieder auf die Bank, erwischte aber auch einen überschaubar guten Tag. Yussuf Poulsen ersetzte im Sturm Jean-Kevin Augustin. Und Stefan Ilsanker kam für den verletzten Naby Keita im zentralen Mittelfeld in die Partie, um vor allem seine Qualität im Spiel gegen den Ball einzubringen. Poulsen und Ilsanker in die Partie zu bringen, machte auch wegen der Standardstärke der Gäste absolut Sinn.

Bei Monaco fiel Stammkeeper Subasic kurzfristig aus, sodass der Ex-Wolfsburger Diego Benaglio im Tor stand. Neuzugang Youri Tielemans ersetzte den verletzten Lemar. Und Almamy Toure rutschte für Rony Lopes ins Team und rückte rechts hinten in die Viererkette, sodass Sidibe eine Position nach vorn rücken konnte.

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Presse 14.09.2017

Das war er dann also, der erste Champions-League-Abend von RB Leipzig. Gegen den AS Monaco holt man ein 1:1. Ein Spiel, nach dem man auf Seiten der Gastgeber nicht so richtig weiß, ob man zufrieden sein soll oder nicht. Von den Chancen her wäre mehr drin gewesen, wenn man an die Großchance von Augustin und eine nicht geahndete Tätlichkeit gegen Werner im Strafraum denkt. Rein spielerisch war Monaco mit ihrer Mischung aus Ballsicherheit hinten heraus und sehr guter Defensive das reifere und komplettere Team. Insgesamt geht das 1:1 sicherlich absolut in Ordnung.

Emil Forsberg hatte mit einem Schuss ins kurze Eck nach 32 Minuten für das erste Europapokal-Tor für RB Leipzig gesorgt. Youri Tielemans sorgte nur eine Minute später nach Abwehrdurcheinander für den Ausgleich.

Erstaunlich vielleicht (oder eigentlich auch nicht), dass so viele Spieler nach der Partie erklärten, dass Nervosität bei dieser Begegnung durchaus eine Rolle gespielt hat. Erstes Mal auf der großen Bühne und so. Da ging das psychologische Setzen im Vorfeld auf Unbekümmertheit und (Neu)Gier dann offenbar doch nicht zu 100% auf.

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Presse 13.09.2017

Heute Abend dann also die Premiere in der Champions League. Der AS Monaco ist zu Gast. Französischer Meister. Erste Niederlage am letzten Wochenende nach 24 ungeschlagenen Spielen in der Meisterschaft am Stück. Spiel- und standardstark, aber vielleicht auch anfällig für die aggressive Balleroberung.

Naby Keita fehlt nach Hasenhüttl-Aussage heute mit ziemlicher Sicherheit, weil er gestern das Training abbrechen musste. Dass das nur ein Bluff ist, ist nach der Forsberg-Geschichte letzte Woche nicht unmöglich. Aber eigentlich sah Hasenhüttl bei der Ansage ziemlich ernst aus. Wenn das nur ein Bluff war, dann könnte der Trainer irgendwann nach Hollywood wechseln. Auch Marvin Compper fehlte gestern beim Training, ist also ziemlich sicher raus für das Monaco-Spiel.

Irgendwas ab 40.000 aufwärts werden im Stadion sein. Die Heimseite wird ausverkauft sein. Je nachdem wie viele Gästefans kommen (die Angaben variieren von 500 bis 1.000), wird dann halt die finale Zuschauerzahl ausfallen. Dass gestern noch eine Handvoll Billigtickets im Sektor D in den Vorverkauf gingen, sorgt derweil auch nicht gerade bei allen für Begeisterung. Vor allem nicht bei jenen, die früh auf teuere Blöcke auswichen, weil sie davon ausgingen, dass Hintertortickets ausverkauft sind. Seltsame Herangehensweise des Vereins diesmal an den Vorverkauf.

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Würdiger Auftakt

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen AS Monaco (13.09.2017, 20.45 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl und Willi Orban.]

Europapokal. Champions League. Klingt noch sehr unwirklich. Aber die Realität rückt immer näher, denn Mittwochabend ist es soweit und RB Leipzig empfängt im ersten internationalen Auftritt der Vereinsgeschichte den AS Monaco (eigentlich die AS, weil die Sportvereinigung, die Association).

Ein wenig war an manchen Stellen nach der Auslosung eine kleine Enttäuschung zu verspüren, dass da keiner der ganz großen Namen als Champions-League-Gegner zugelost wurde. Rein sportlich gesehen bekommt man mit Monaco ein Team vor die Brust gesetzt, das sicherlich der Favorit in Gruppe G ist (wenn auch der Abstand zum Rest nicht so riesig ist wie bspw. zwischen PSG und RSC Anderlecht). Und vielleicht ist es ja sogar so etwas wie der passende Gegner, um in den europäischen Wettbewerb zu starten.

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Presse 12.09.2017

Es geht schnurstracks auf das erste Champions-League-Spiel von RB Leipzig zu. Heute ist quasi Media-Day. Pressekonferenz mit dem AS Monaco. Pressekonferenz mit RB Leipzig. Alles streng unter Aufsicht und Vorgaben der UEFA, was Abläufe und Zeiträume angeht. Alles dann am Abend. 18.30 Uhr geht der RB-Teil los.

Gestern Training bei RB Leipzig. Naby Keita trainierte individuell. Weiter fraglich, ob er morgen aufläuft. Gefehlt haben auch Marvin Compper und der sowieso nicht spielberechtigte Fabio Coltorti. Beim AS Monaco ist Thomas Lemar nicht mit nach Leipzig gereist, nachdem er am Wochenende gegen Nizza zur Pause verletzt ausgewechselt wurde.

Ein paar Tickets gibt es auch noch. So wie ich es sehe, gibt es nur noch Restkarten für den Oberrang über dem Gästeblock. Skurril die LVZ-These, dass das Vorhandensein von Tickets bis zum Schluss nur damit zu tun habe, dass RB damit Schwarzmarkthändlnern eins auswischen will. Sagen wir mal so: es gibt verschiedene Indikatoren, die darauf hinweisen, dass der Verkauf für die Champions League anders und langsamer läuft als sagen wir für ein Spiel gegen die Bayern oder Dortmund..

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Presse 11.09.2017

Am Freitag schon das 2:0 von RB Leipzig beim Hamburger SV. Traumtor von Naby Keita. Traumtor von Timo Werner. Verdienter Sieg für das dominante und fußballerisch bessere Team gegen lange Zeit gut verteidigende und gelegentlich auch im Offensivspiel schnell umschaltende Gastgeber.

Durch den Sieg hat sich RB schon mal im vorderen Tabellendrittel eingenistet. Ist nach drei Spieltagen natürlich nicht aussagekräftig, aber mit sechs Punkten in die Saison zu starten, ist ordentlich und sehr viel besser als nur mit drei oder vier, was drohte, wenn man beim HSV nicht gewonnen hätte.

Negativ am Spiel in Hamburg nur, dass Naby Keita kurz vor Schluss verletzt vom Platz musste. Adduktorenprobleme hieß es. Genaueres ließ der Verein bisher nicht verlauten.

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Bundesliga: Hamburger SV vs. RB Leipzig 0:2

Dritter Spieltag der Bundesliga. Wie vor einem Jahr ging es für RB Leipzig zum Hamburger SV. Wie vor einem Jahr stand das Spiel in der ersten Halbzeit auf  der Kippe, bevor RB in der zweiten Halbzeit einen verdienten Sieg einfuhr.

In die Partie gegangen war RB Leipzig erwartungsgemäß ohne Lukas Klostermann. Bernardo kam dafür rechts hinten zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison. Überraschend war auch Emil Forsberg nicht dabei. Wegen einer Erkältung war er in Leipzig geblieben. Bruma durfte dafür von Anfang an ran. Poulsen nahm derweil nur auf der Bank Platz, wo ihm Neuzugang Kevin Kampl Gesellschaft leistete.

Auch der Hamburger SV wechselte zweimal. Den gesperrten Mavraj ersetzt Gideon Jung. Und Lewis Holtby durfte für den verletzten Aaron Hunt ran.

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Presse 08.09.2017

Heute Abend dann also schon das Spiel zwischen dem HSV und RB Leipzig. Mal sehen, ob es Eurosport hinkriegt, den Zuhausebleibenden eine Übertragung anzubieten..

Der HSV ist mit sechs Punkten in die Saison gestartet und hat viel Selbstvertrauen. Den Ball wollte man bisher in der Bundesliga aber nicht haben. Entsprechend kann man ein Spiel erwarten, in dem RB mit dem Ball am Fuß Lösungen in der Offensive sucht und gleichzeitig verhindern muss, dass der HSV mit seinem schnellen Spiel nach vorn bei Ballgewinn Erfolg hat. Wird eine harte Aufgabe gegen laufstarke und einsatzfreudige Gastgeber.

Auf RB-Seite könnte nach der Länderspielpause etwas rotiert werden. Sprich, Spieler, die über das Wochenende viel gespielt haben, könnten auch mal eine Pause kriegen. Lukas Klostermann ist da als Name ganz vorn dabei. Bernardo steht als Ersatz bereit. Ansonsten sieht es so aus, als ob alle Spieler potenziell einsatzbereit sind. Das bedeutet auch, dass da einige Akteure enttäuscht sein werden, weil sie nicht im 18er-Spieltagskader stehen.

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Energie, die auf den Sack geht

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig beim Hamburger SV (08.09.2017, 20.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

Da ist sie schon wieder vorbei die erste Länderspielpause der Saison. Insgesamt elf Profis von RB Leipzig waren dabei bei ihren jeweiligen Nationalmannschaften und Nachwuchsnationalmannschaften mit unterschiedlichem Erfolg und unterschiedlichen Einsatzzeiten unterwegs. Aus einer Länderspielpause mit einem Freitagsspiel zu starten, ist aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit immer etwas undankbar. Aufgrund der folgenden Aufgaben in drei englischen Wochen am Stück ist es aber vielleicht gar nicht die schlechteste Spielplanterminierung.

Zumal ja auch auf Hamburger Seite einige Spieler mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren. Besonders betroffen war Bobby Wood, der erst heute wieder ins Vereinstraining einsteigt und bei dem die Frage ist, ob er nach dem stressigen Ausflug mit der USA inklusive Tor im Spiel in Honduras schon wieder fit genug ist, um auch gegen RB Leipzig zu spielen. Zu vermuten ist, dass man auf ihn aufgrund mangelnder (im Sinne von ähnlich starker) Alternativen nicht wird verzichten wollen.

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Presse 07.09.2017

Morgen Abend das Spiel von RB Leipzig beim Hamburger SV. Näheres dazu dann morgen früh noch. Auf RB-Seite war gestern beim Training wieder fast volles Programm. Yussuf Poulsen und Marcel Sabitzer waren wieder dabei. Timo Werner, Fabio Coltorti, Naby Keita und Ibrahima Konate trainierten auf unterschiedliche Arten individuell. Bis auf Coltorti, der muskuläre Probleme hat, geht es bei allen anderen eher um Belastungssteuerung als dass man Angst haben müsste, dass sie morgen nicht dabei sein können.

Lukas Klostermann freut sich beim Kicker über seine zwei Spiele bei der U21-Nationalmannschaft und glaubt, dass er nach seinem Kreuzbandriss besser auf seinen Körper hören kann. Sei ihm zu wünschen, dass es künftig nicht allzu viele Gründe gibt, in den eigenen Körper hineinzuhören.

Ralph Hasenhüttl sieht bei Spox für das Karrierende den Posten als Trainer der österreichischen Nationalmannschaft als verlockende Perspektive.

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