Presse 17.07.2012

Heute, der Tag an dem RB Leipzig ab ins Trainingslager düste. Mit 20 Feldspielern und drei Keepern. Zu Hause blieben Andreas Kerner und Umut Kocin (verletzungsbedingt). Mit durfte Nachwuchskeeper Matthias Hamrol. Morgen dann bereits das erste Testspiel.

Die Ökolöwen mit einem Beitrag zur Frage der Verkehrskonzepte rund um das Sportforum. Der Individualverkehr mit Auto müsse von dem Gebiet ferngehalten werden. Keine zusätzlichen Parkplätze, die überhaupt erst Anreize schaffen würden, mit dem Auto bis zur Red Bull Arena vordringen zu wollen. Park+Ride plus öffentliche Verkehrsmittel. Vermutlich wird uns das Thema noch einige Jahre immer wieder begegnen..

Via L-IZ lässt RB Leipzig mitteilen, dass für das letzte Testspiel vor Saisonbeginn, wahrscheinlich am 04.08., kein “Kracher” zu erwarten sei. Man darf nun versuchen, spekulierend herauszufinden, auf welchen Gegner die verbreiteten Attribute attraktiv, sportlich passend und kein Kracher zutreffen könnten. Regional fiele mir zuerst Energie Cottbus als passend ein. So wie so ziemlich jeder durchschnittliche Zweitligist. Aber die zweite Liga spielt just an diesem Wochenende ihren ersten Spieltag aus. Sonst noch? Möglicherweise ein unterdurchschnittlicher Erstligist oder eben ein ausländisches Team. Oder vielleicht doch nur viel Lärm um nichts.

Und BILD mit einer Zorniger-Babbel-Freundschaftsstory. Bei BILD beschleicht einem bereits dann, wenn sie noch freundlich sind, das Wissen, wie sie sein werden/ würden, wenn der Erfolg ausbleibt..

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Testspiel: RB Leipzig vs. FK Teplice 6:0

So kann es kommen. Da dachte man zuerst, dass nun auf RB Leipzig der erste richtige Test warten würde. FK Teplice, erste tschechische Liga. Letztes Jahr 0:2 verloren. Aber spätestens beim Aufwärmen bewahrheitete sich, was sich vorher schon andeutete, nämlich dass Teplice nur mit einer uneingespielten Juniorenauswahl anreisen würde. Deren Niveau sich später als irgendwo zwischen deutscher Fünft- und Siebtklassigkeit herausstellen sollte. Weswegen das 6:0 auch komplett ein Muster ohne Wert bleibt.

Es ist beileibe nicht so, dass RB Leipzig schlecht gespielt hätte, es ist nur so, dass ein Spiel ohne Gegner nur wenig Aussagekraft in Bezug darauf hat, was man selbst gut gemacht hat. Wobei der tschechische Nachwuchs in der ersten Hälfte noch halbwegs gut dagegen hielt, bei konsequenterer Chancenverwertung aber auch bereits nach 45 Minuten mit zwei, drei Gegentoren hätte vom Feld gehen müssen.

Die erste Halbzeit schien mir dem Taktiktraining der defensiven Kompaktvariante zu dienen. Schön zu sehen, wie sich RB Leipzig bei gegnerischem Ballbesitz immer wieder auf einem 20-Meter-Streifen (20 Meter zwischen Abwehr und Angriff) rund um die Mittellinie sortierte und so die Räume extrem eng machte. Immer wieder, wenn ein Stürmer aus dieser Formation ausbrechen und den Verteidiger angreifen wollte, das klare Signal von der Linie in der Formation zu bleiben und nicht ohne Not die Kompaktheit aufzugeben. Daraus resultierte ein extrem enges Spielfeld und wenig Platz zu spielen bzw. gute Chancen für RB, den Ball zu gewinnen.

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Presse 16.07.2012

Laut LVZ sind die Kaderplanungen für die aktuelle Saison abgeschlossen. Zumindest seien keine Abgänge geplant. Eventuell komme aber noch ein U23-Spieler. Womit man dann bei 22 Feldspielern plus drei Keepern wäre.

Die Südwest Presse bringt dazu noch einen neuen, weiteren Co-Trainer ins Spiel. Alexander Blessin habe zwar noch nicht unterschrieben, die Dinge sähen aber gut aus.

Der zukünftige DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig sieht Essen, Leipzig und Bielefeld als Städte, die in der kommenden Zeit den Profifußball entern könnten (also alles ab Liga 2).

Im Rückblick auch noch einige Berichte zum vorgestrigen Testspiel gegen den FK Teplice.

Morgen geht es dann ins Trainingslager nach Österreich, wo am Mittwoch das erste zweier Testspiele gegen unterklassige Gegner ansteht.

Und nicht zu vergessen: Bisher wurden schon 700 Dauerkarten verkauft. Und noch ist es ein Stück bis Saisonbeginn. Schöne Sache.

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Presse 14.07.2012

Die Zeit der Personalien geht weiter. Bei RB Leipzig haben Teamarzt Göran Wild und Physiotherapeut Ingmar Genehr gehen müssen. Für zweiteren sei Alexander Sekora angestellt worden, der nebenbei auch für den DFB im Jugendbereich arbeitet.

Der Tausch des Heimrechts für die Regionalligapartie Lok gegen RB am dritten Spieltag am 02.09. sei auf Initiative von Lok mit Unterstützung von RB geschehen. Loks finanzielle Saisonplanungen seien so erheblich erleichtert worden, weil man nun das lukrative Spiel als Heimspiel früh in der Saison austragen könne (und nicht erst im Winter).

Zudem heute 17 Uhr in Grimma Testspiel gegen den FK Teplice.

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Transfer(gerücht): Dominik Kaiser, Clemens Fandrich

Dominik Kaiser (gestern offiziell [broken Link] als Neuzugang verkündet): Die LVZ brachte heute den “Hallo Herr Kaiser”-Klassiker. Sein Spitzname in Hoffenheim lautete Franz. Stanislawski wird von der LVZ zugeschrieben, dass er einmal der Meinung war, dass aus Kaiser in Hoffenheim ein König werden könne. Und ich ließ mich gestern bei Twitter dazu hinreißen, den Leipziger Kronkaiser auszurufen. Also leicht hat es der Mathematik (!) studierende (!!) Neuzugang bei RB Leipzig Dominik Kaiser ob seines Namens ganz sicher nicht. Zumal es vermutlich noch unzählige mehr oder minder kreative Variationen des Namensspiels gibt.

Dominik Kaiser also, 23 Jahre alt, defensiver Mittelfeldspieler. Eine absolut folgerichtige Verpflichtung, nachdem vor zwei Tagen gleich drei Sechser das RB-Zeitliche segnen mussten. Dominik Kaiser kommt von der TSG Hoffenheim, wo er unter Trainer Markus Babbel keine realistischen Chancen mehr hatte, sich im Bundesliga-Team durchzusetzen. Das sah am Anfang der vergangenen Saison noch anders aus, als er nach zwei Jahren bei der Hoffenheimer U23 in den Profikader aufrückte und dort unter Stanislawski relativ konstant spielen durfte und so insgesamt acht Spiele in Bundesliga und DFB-Pokal sammelte. Aber ab Ende Oktober rückte Kaiser ins zweite Glied und später auch wieder in die zweite Mannschaft. Was sich nach dem Trainerwechsel Anfang des Jahres hin zu Babbel nicht mehr positiv veränderte, sondern manifestierte. Und für die nächste Spielzeit sah Babbel offenbar in Kaiser keine wichtige Option beim ausgegebenen Kampf um die Plätze hinter Dortmund und Bayern.

Dominik Kaiser ist offenbar so etwas wie der absolute Wunschtransfer von Coach Alexander Zorniger. Schon bei Normannia Gmünd arbeiteten die beiden von 2007-2009 zusammen. Damals startete Dominik Kaiser als 18jähriger seine Männerkarriere und lief insgesamt 61 mal in der Oberliga Baden-Württemberg auf, bevor Ralf Rangnick in Hoffenheim auf ihn aufmerksam wurde. Im ersten Jahr spielte er dort dann dort 32 mal wieder in der Oberliga Baden-Württemberg und stieg mit Hoffenheim auf und hängte im Jahr darauf noch mal 22 Regionalligaspiele dran. Allerdings stand er zu dieser Zeit schon einige Male im Profikader und kam schließlich am letzten Spieltag 2010/2011 zu ersten Bundesliga-Einsatzminuten (allerdings schon unter Pezzaiuoli und nicht mehr unter Rangnick).

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Presse 13.07.2012

Thema heute natürlich noch die Verpflichtung von Mittelfeldmann Dominik Kaiser von der TSG Hoffenheim. Ob und in welcher Höhe Ablöse geflossen ist, bleibt unklar.

Dazu BILDgerüchteweise Interesse von RB Leipzig an Clemens Fandrich. Der ist 21 und spielt aktuell noch in Cottbus bei der U23. Könnte zum neuen Jugendstil passen.

Auch BILD berichtet, dass Neu-Coach Zorniger im Gegensatz zu Vorgänger Pacult auf die Videoanalyse der eigenen Spiele setzt. Und seine Spieler auch in der Theorie auf das zu spielende System einschwört.

Genau terminiert wurden die ersten Spieltage der Regionalliga Nordost. Gestartet wird am 12.08., 13.30Uhr in der Red Bull Arena gegen Union II.

Die linke Tageszeitunge Junge Welt derweil mit einem größeren Bericht über RB. Insgesamt relativ belanglos. Eine Lieblingsstelle habe ich aber doch (zu Pacult): „Der Österreicher, für viele der richtige Mann am falschen Platz, ist niemand, der ein Blatt vor den Mund nimmt. Und so ist sein Fortgang womöglich nicht allein dem sportlichen Mißerfolg geschuldet.“ Hehe, eine moderne Legende könnte geboren sein. Peter der Aufrechte, gemeuchelt von Leuten, die Angst vor seiner Meinung haben. Muss man auch erst mal drauf kommen.

Sonst so: Dominik Kaiser bei 1899aktuell mit einigen interessanten Aussagen zu seinem Aufstieg und Absturz in Hoffenheim. Der Kurier mit einem Artikel zu Rangnicks Arbeiten. Und die LVZ fasst den kürzlich schon mal laut gewordenen Unmut über den Stand der Verkehrsplanungen rund um das Sportforum zusammen. Die Stadt habe anderthalb Jahre an einem Konzept gearbeitet und ein Papier vorgelegt, in dem drin stehe, was man brauche, um ein Konzept zu erarbeiten. Hehe, das wäre in der Tat ‘witzig’.

Und morgen 17 Uhr in Grimma Testspiel gegen den tschechischen Erstligisten FK Teplice. Der kommt wohl aber vor allem mit dem Anschlusskader zum Test.

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Testspiel: RB Leipzig vs. Goslarer SC 3:1

Gestern dann also Testspiel Nummer 3 von RB Leipzig. Überlagert aber von den fünf Freistellungen, die Alexander Zorniger gestern auf einer Pressekonferenz zum Kaderumbau begründete. Was dazu führte, dass in der lokalen Presse das sportliche Ereignis ziemlich weit in den Hintergrund rückte, wenn man von der löblichen Ausnahme L-IZ [broken Link] absieht (jaja, ausgerechnet die L-IZ).

Dank der wieder einsatzbereiten Timo Röttger und Marcus Hoffmann (schön, dass sie wieder da sind) fuhr RB Leipzig mit 21 Kickern nach Lüttchendorf (es fehlen nun nur noch die weiterhin verletzten Umut Kocin und Andreas Kerner), wo man sich entschlossen hatte, sich von den dämlichen Attacken auf Rasen und andere Stadioneinrichtungen durch RB-Gegner nicht beeindrucken zu lassen und das Testspiel der beiden Regionalligisten aus Leipzig und Goslar nun erst recht auszutragen.

Nimmt man die aktuell überschaubare Kadergröße war klar, dass einer der Spieler 90 Minuten lang ran müssen/ dürfen würde. Keine Ahnung, ob das nach anstrengenden Trainingseinheiten und schweren Beinen eher Lust oder eher Frust produziert. Getroffen hat es jedenfalls Patrick Koronkiewicz, der eine Halbzeit lang Linksverteidiger und eine Halbzeit lang auf der angestammten Position als Rechtsverteidiger spielte.

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Presse 12.07.2012

(Presse im Überfluss)

Gestern der Tag an dem RB Leipzig vor allem in Person von Alexander Zorniger auf verschiedensten Wegen zur am Tag zuvor bereits bekanntgegebenen Trennung von fünf Spielern Stellung nahm. In der ihm eigenen klaren, nachvollziehbaren Art und Weise. Zorniger hat Vorstellungen, wo er hin will und er will schnellstmöglich die Grundlagen legen, um für diese Ziele arbeiten zu können.

Wichtigste Punkte seiner verschiedenen Presseauftritte: Die Entscheidungen fielen ihm nicht leicht. Alle Spieler seien topmotiviert gewesen und hätten einen prima Charakter, passen aber nicht zu seiner Spielphilosophie. Dazu: Frahn bleibt Kapitän, Kutschke geht nicht nach Wolfsburg und am ersten Augustwochenende (04.08.) kommt noch ein Hochkaräter zum Testspiel nach Leipzig (Bundesligist oder ausländischer Verein).

Gestern Abend dann im unkrautvernichtungsmittelgeschädigten Lüttchendorf das Freundschaftsspiel gegen Regionalligist Goslarer SC. Trainer Zorniger sah eine anständige Leistung und ein 3:1 durch Tore von Wallner, Kutschke und Heidinger.

Die überregionale BILD greift noch mal das Gerücht um Dominik Kaiser auf, der das Interesse von RB Leipzig geweckt haben soll. Die Rhein-Neckar-Zeitung schreibt das Gerücht in eigenen Worten quasi von der BILD ab.

Maximilian Watzka mit dem nächsten Probetraining, diesmal in Trier. Da war ja schon Steven Lewerenz hingegangen. Sollte man in Trier auf ehemalige Leipziger Spieler stehen, dann sollten sie wissen, dass diese bei RB in Serie produziert werden. Auch aktuell kann man noch mal ordentlich zugreifen..

Und mal wieder das Thema Verkehrsplanung rund um das Sportforum/ die Red Bull Arena. Die Grünen mit deutlicher Kritik an Tempo und Qualität der städtischen Planungen.

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Kaderumbau bei RB Leipzig

Zuerst verbreitete die LVZ gestern Nachmittag die Neuigkeiten, kurze Zeit später folgte die Bestätigung des Vereins via Twitter. Gleich fünf Spielern wurde mitgeteilt, dass der Verein und Trainer Alexander Zorniger nicht mehr mit ihnen plane. Als da wären: Pascal Borel, Timo Rost, Tomasz Wisio, Adrian Mrowiec und Pekka Lagerblom.

Bis auf Pekka Lagerblom, den ich eher wieder auf dem aufstrebendem Ast sah, kann ich die Entscheidungen sachlich nachvollziehen. Wisio und Borel setzten in den Testspielen nahtlos da an, wo sie in der vergangenen Rückrunde aufhörten. Was insgesamt zu wenig war, um sich in den Kernkader zu spielen. Und Timo Rost und Adrian Mrwoiec dürften von ihrer ganzen Spielanlage her das komplette Gegenteil von dem sein, was sich Alexander Zorniger vorstellt. Oder um es mit Rangnicks Worten zu Pacult zu sagen. Es ist nicht die Qualität der Arbeit, sondern es sind völlig unterschiedliche Vorstellungen vom Spiel, die zur Trennung geführt haben dürften.

Klar, dass gerade die Trennung von Adrian Mrowiec deutschlandweit für einige Erheiterung sorgt. Einem Spieler nicht mal zwei Wochen nachdem er seinen Zweijahres-Vertrag antrat mitzuteilen, dass man nicht mehr mit ihm plant, ist schon eine schräge Nummer. Die herauskommt, wenn man die Führungsspitze erst austauscht, nachdem die Kaderplanung schon durch ist. Die Entscheidung für Rangnick und Zorniger war gut, hätte aber auch gern drei bis vier Wochen früher getroffen werden können.

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Presse 11.07.2012

Vor dem heutigen Freundschaftsspiel auf dem unkrautvernichtungsmittelgeschädigten Rasen in Lüttchendorf gegen den Goslarer SC (18 Uhr) gestern der große Knall mit gleich fünf Freistellungen bei RB Leipzig. Borel, Rost, Wisio, Lagerblom und Mrowiec dürfen/ sollen gehen. Derweil steht Dominik Kaiser (23/ DM/ Hoffenheim) weiter auf der Liste der für den Verein interessanten Spieler.

Offizielle Mitteilung: bereits 600 Dauerkarten habe RB Leipzig bisher verkauft. Heute startet dann der freie Verkauf (bisher nur letztjährige Besitzer, offizielle Fanclubs und Reservierungen).

Auch heute (13 Uhr): Pressekonferenz mit Chefcoach Zorniger zur aktuellen Kaderplanung.

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