Regionalliga: Hertha BSC II vs. RB Leipzig 1:2

Ich hatte es hier im Blog schon gelegentlich als Thema, dass es im Verlauf einer Saison Spiele gibt, die im besonderen Maße die Weichen stellen können für die nächsten Spiele. Die Partie von RB Leipzig bei der U23 von Hertha BSC war ein solches Spiel. Denn nach den letzten drei eher durchwachsenen Auftritten stand die Drohung im Raum, sich ein wenig in einer gefühlten Abwärtsspirale und allgemein negativen Grundstimmung einzurichten.

Was bei vor dem Spiel 19 Punkten Vorsprung von RB Leipzig auf ‘Verfolger’ Carl Zeiss Jena ziemlich irrsinnig erschien. Andererseits bestand die Möglichkeit bei einer Niederlage in Berlin und einem gleichzeitigen Sieg Jenas in Auerbach den nachholspielbereinigten Vorsprung auf Jena im schlimmsten Fall auf vier Punkte zu reduzieren. Was angesichts des anspruchsvollen Restprogramms von RB Leipzig, inklusive der Fahrt nach Jena, nicht mehr ganz so luxuriös gewesen wäre. Und den psychologischen Vorteil des Aufwinds unnötigerweise nach Jena gereicht hätte. Und dass sich Konkurrenten in psychologisch günstigen Konstellationen zu Höchstleistungen aufschwingen können, davon kann RB inzwischen ein ziemlich hässliches Lied singen, wenn man an Chemnitz und Halle denkt.

Dass RB Leipzig nach den Problemen der letzten zwei Wochen und der Unruhe im Umfeld das weichenstellende Spiel ausgerechnet beim nach der Winterpause erstarkten Hertha-Nachwuchs mit seinen vielen hochklassigen Nachwuchsspielern wie zum Beispiel dem Riesentalent Hany Mukhtar, ergänzt durch die drei Spieler aus dem Profikader Marvin Knoll, den israelischen Nationalspieler Ben Sahar und Shervin Radjabali-Fardi (alle drei sind in der zweiten Liga aber keine Stammspieler und letzterer beginnt nach langer Verletzung überhaupt erst wieder mit dem Fußballspielen), antreten musste, ließ den Puls noch mal deutlich steigen.

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Presse 12.04.2013

Das schwere Auswärtsspiel bei Hertha BSC II wirft seine Schatten voraus. Man gibt sich allgemein konzentriert und ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst. Die Frage wird sein, ob man sich tatsächlich ein wenig aus dem Tief der letzten drei Spiele befreien kann.

In den Hintergrund gedrängt wurde die Vorausschau auf das Spiel am Sonntag ein wenig davon, dass der Verein heute die Vertragsverlängerung von gleich drei Spielern bekannt gab. Niklas Hoheneder und Fabian Franke hatten BILD (nicht online) und LVZ unisono schon heute früh vermeldet. Henrik Ernst war den Newsjägern aber entgangen. Alle drei haben nun Verträge bis 2015, die auch für die vierte Liga gelten würden. Fabian Franke gab zudem zu, dass er konkrete Angebote aus der zweiten Liga gehabt habe, aber letztlich nie ernsthaft darüber nachgedacht habe, seinen Vertrag in Leipzig nicht zu verlängern. Damit laufen nun aus dem Feldspielerkader nur noch bei Paul Schinke und Bastian Schulz die Verträge aus. Mal sehen, was sich da noch tut.

Neben den Profis tritt auch der Nachwuchs am Wochenende wieder an den Ball. Die U23 muss dabei fast parallel zu den Profis nach Leutzsch zur BSG Chemie. Die stecken gerade in einer ziemlich großen sportlichen Krise und hinken den eigenen Ansprüchen ein ganzes Stück hinterher. Gegen RB wollen sie punkten, indem sie kämpfen und an die Schmerzgrenze gehen und die jungen RasenBallsportler beeindrucken. Für RB geht es um nichts anderes als den Erhalt der Aufstiegschancen. Gespielt wird am Sonntag (14.04.) ab 15 Uhr im Alfred-Kunze-Sportpark.

Die U19 empfängt bereits am Samstag am Cottaweg (13 Uhr) in der Regionalliga den Tabellennachbarn TeBe (6. gegen 7.). Ganz im neu ausgegebenen Sinne, nach praktisch verpasstem Aufstieg die Saison mit Anstand zu Ende zu spielen, geht es nach dem ersten Rückrundensieg in der Regionalliga vor kurzem bei Türkiyemspor darum, den Aufwärtstrend zu bestätigen. Möglichst mit einem Sieg.

Die U17 pausiert derweil und spielt erst am Dienstag (16.04., 17.30 Uhr) in Probstheida gegen Lok das Viertelfinale im Landespokal aus. Lok ist zwar als Tabellenletzter in der Regionalliga krasser Außenseiter gegen den Bundesligisten, aber man weiß ja, wie das manchmal ist.

BILD in einem nicht online verfügbaren Kurzbeitrag noch mit ein paar kurzen Worten zu Helmut Groß, der als Entdecker und Förderer von Ralf Rangnick und als früher Vertreter der ballorientierten Raumdeckung im Gegensatz zur lange betriebenen Manndeckung gilt. Groß, der inzwischen als Rangnicks rechte Hand arbeitet, soll gestern am Cottaweg gewesen sein. In der heutigen FAZ gibt es einen ausführlicheren Blick auf Groß und dessen Verknüpfungen zu Rangick und Neu-Hoffenheim-Coach Gisdol als Teil eines lesenswerten Artikels zu den aktuellen Entwicklungen bei der TSG.

Marcel Schlosser via Ostthüringer Zeitung mit einem kurzen Einblick in sein Seelenleben und in das seines Vereins Carl Zeiss Jena. Und der Aussage, dass man im Moment nicht auf RB und die Tabelle schaue. Was soll er auch sonst sagen..

Und Franz Beckenbauer gibt in Österreich ein Interview und findet, dass der Vizemeistertitel für Red Bull Salzburg ja auch nicht so schlecht wäre. Die Sicht hat er vermutlich exklusiv (würde er dasselbe bei den Bayern auch sagen?). Und RB Leipzig wünscht er in diesem Jahr den Aufstieg. Dass er allerdings der Meinung ist, dass der Vorsprung dafür groß genug sei, lässt eigentlich nur vermuten, dass er von der Relegationsregelung keine Ahnung hat. Aber muss der große Diskursprofi mit Hang zum bedeutungslosen Plaudern ja eventuell auch nicht haben.

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Auch harte Nüsse sind zum Knacken da

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie Hertha BSC II gegen RB Leipzig (14.04.2013, 13.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger, Fabian Franke, Niklas Hoheneder und Fabian Ernst.]

Zweiten Mannschaften von Proficlubs wird ja immer ein wenig nachgesagt, dass sie Wundertüten seien. Das dürfte für die U23 von Hertha BSC in besonderem Maße gelten, denn in bisher 18 Saisonspielen durften bereits sagenhafte 38 Spieler in der Regionalliga Nordost ihre Nase in den rauhen Fußballwind stecken. Lediglich der 20jährige Innenverteidiger Jamil Dem stand in allen Spielen im Kader und lief in 17 der 18 Regionalligaspiele auch auf (eine Einwechslung und eine Auswechslung). Interessanterweise gehört Dem zu den Spielern, denen man nicht unbedingt die größten Talente im Hertha-Kader zuschreiben würde.

Unter den 38 eingesetzten Spielern sind naturgemäß auch immer mal wieder Spieler aus dem Profikader gewesen. Bis auf den 19jährigen Torhüter Philip Sprint und den 22jährigen Mittelfeldmann Alfredo Morales, der Anfang diesen Jahres unter Jürgen Klinsmann in der Nationalelf der USA debütierte und zuletzt den Sprung in den Zweitligakader schaffte, war aber niemand dauerhaft für die U23 aktiv. In den letzten Wochen kam allerdings auch Linksfuß Marvin Knoll zu drei Einsätzen für die U23. Da er die letzten zwei Spiele für den Hertha-Nachwuchs bestritt, muss man auch gegen RB Leipzig mit seinem Erscheinen rechnen. Und gute Erfahrungen hat Knoll mit RB Leipzig bereits. In einem Testspiel Anfang 2010 schoss das inzwischen fast schon ewige Talent, das an guten Tagen Spiele in so ziemlich allen Ligen auch allein entscheiden kann, gleich zwei Tore gegen den damaligen Oberligisten.

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Presse 11.04.2013

Dank Champions League weiterhin eher Schmaspur auf der Nachrichtenautobahn rund um RB Leipzig. Spätestens ab morgen wird die Maschinerie rechtzeitig vor dem Spiel bei Hertha BSC II wieder anlaufen.

Während die LVZ keinen Platz für RB hat, greift sich BILD einen Satz heraus, den Daniel Frahn schon am vergangenen Sonntag gegen Plauen in die Mikrofone hauchte und reichert ihn mit ein, zwei Aussagen an. Kernthese: RB können kaum noch viele Tore schießen, weil die Gegner so tief verteidigen würden. Ich hatte zu dem Thema schon am Rande des Plauenspielberichts alles gesagt, was ich dazu sagen wollte: http://rotebrauseblogger.de/2013/04/08/regionalliga-rb-leipzig-vs-vfc-plauen-22/ – Randbemerkung 4. Vielleicht ließe sich aber noch ergänzen, dass man zu einer Verbesserung der Situation nur dann kommt, wenn man nicht über den Gegner redet, sondern über sich selbst. Denn die nur 11 Tore aus den letzten 10 Spielen erklären sich nicht durch das Abwehrverhalten der Kontrahenten, sondern vor allem durch die eigenen Schwierigkeiten im Spiel mit dem Ball. Da und in den ‘einfachen’ Dingen des Fußballs (z.B Standards) liegt wohl der Schlüssel zum verstärkten Torerfolg.

Aufgrund der dürren Nachrichtenlage noch ein bisschen Regionalliga-Gossip. In Magdeburg zanken sich Coach Petersen und sein Kapitän Kurth. In offenbar ernster Art und Weise. Nach einer guten bis befriedigenden Hinrunde gräbt man sich in Magdeburg gerade wieder einmal in einer sportlichen Depression ein.

In Plauen liebäugelt Toptorschütze Tony Schmidt mit dem Schritt in die dritte Liga. Durch einen Vereinswechsel freilich. Dass er Plauen verlässt, scheint offenbar ziemlich klar. Regionalliga sei auch denkbar, Kling nach einem Kandidaten für Jena oder Halle würde ich sagen.

Und Jobbörse: Bei RB Leipzig sucht man einen Studenten zum Verkauf von Tickets und Fanartikeln. Für den „neuen RB Leipzig Fanshop“. Ob damit die aktuellen mobilen Varianten oder zukünfte stationäre gemeint sind (allerdings werden die festen Gebäude am Cottaweg, in denen ja auch Platz für einen Fanshop sein soll, nicht vor nächstem Jahr fertig), ist nicht ganz klar.

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Presse 10.04.2013

Während in der Champions League Dortmund in Gemeinschaftsarbeit mit dem Schiedsrichter ein Halbfinale mit drei spanischen Teams auf spektakuläre Art verhindert, ist es rund um RB Leipzig auf dem Weg zum Auswärtsspiel bei Hertha BSC II, für das man sich bereits mit Tickets eindecken kann, ziemlich ruhig.

Die LVZ berichtet über die Bauarbeiten an der Red Bull Arena. Dort werden auf dem Dach aktuell Red-Bull-Logos angebracht. Über die ästhtetische Komponente der Maßnahme ließe sich sicherlich trefflich streiten. Zudem wird aktuell der Rasen in der Arena ausgetauscht. Bis nächsten Samstag, wenn im Heimspiel der Torgelower SV Greif wartet, soll der Austausch abgeschlossen und der Rasen angewachsen sein. Dass man den Rasen mal eben ein paar Wochen vor der Sommerpause, in der diverse Großveranstaltungen wie Konzerte den neuen Rasen erheblich belasten werden, austauscht, ist durchaus erstaunlich. Ja, der Rasen war nicht mehr optimal, aber er war auch noch ein ganzes Stück davon entfernt, eine Zumutung zu sein. Der Austausch des Grüns ist wohl ein klarer Fall von „Wer hat, der kann.“

Auch noch die LVZ mit dem Dementi von RB-Geschäftsführer Wolter, dass man am Spielrecht der Lok-Damen, die zum Saisonende wohl bei Lok ausscheiden und einen neuen Verein gründen werden, interessiert sei. Zwar bekennt Wolter sich klar zum Frauenfußball und einer Zukunft dessen bei RB, allerdings wolle man die nötigen Schritte von ganz unten gehen. Interessante Aussage, die tatsächlich nicht nur öffentliche Rhetorik zu sein scheint.

Und bei den RB-Fans eine Analyse des aktuellen Stands bei RB Leipzig vor dem Hintergrund der Frage, was denn aktuell nicht ganz so gut laufe, wie in der Vorrunde.

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Rückrundenkaderunruhe

Ergänzend noch zur gestrigen These, dass es bei RB Leipzig zwar nie so etwas wie eine Rotation gab, sondern nur situationsbedingte, wenig extreme Aufstellungsschwankungen, aber nun trotzdem die Zeit reif ist, für eine sich herausschälende Stammelf, ein paar Zahlen zu den Einsatzzeiten bei RB Leipzig. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund interessant, dass in den letzten zwei Regionalligajahren jeweils die Mannschaft aufstieg, die über eine klare Stammelf mit hohen durchschnittlichen Einsatzzeiten der meisteingesetzten Spieler verfügte.

21 Spieler sind 2012/2013 bisher für RB Leipzig aufgelaufen. In den 14 Spielen bis zur Winterpause setzte Alexander Zorniger insgesamt 18 Spieler ein. In den acht Spielen seit der Winterpause erhöhte sich die Zahl der eingesetzten Spieler auf 20. Paul Schinke ist dabei der einzige Spieler, der im vergangenen Jahr von August bis Dezember auf (reichlich) Einsätze kam, in diesem Jahr aber überhaupt noch keine Regionalliga-Minute vorweisen kann. Dafür kamen der gefühlte Neuzugang Umut Kocin und die tatsächlichen Neuzugänge Clemens Fandrich und Matthias Morys zu Regionalliga-Premieren.

Von den Spielern, die vor der Winterpause zu den 11 meisteingesetzten Spielern gehörten, gehören inzwischen drei Spieler nicht mehr zu dieser Gruppe. Wegen einer Grippe rutschte Christian Müller knapp aus dieser Gruppe (genaugenommen teilt er sich den letzten Platz mit Dominik Kaiser), gehört aber bei entsprechender Gesundheit wie in der Hinrunde sicherlich an die Spitze der Einsatzzeitentabelle. Dazu traf es Stefan Kutschke, der in den ersten 14 Spielen noch die achtmeisten Einsatzminuten bei RB Leipzig bekam, inzwischen aber auf Platz 16 abgerutscht ist. Was vor allem der sehr guten Vorbereitungsform von Carsten Kammlott und der Neuverpflichtung von Matthias Morys geschuldet ist.

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Presse 09.04.2013

Zwei Tage nach dem Spiel in Plauen schaut man im Vogtland noch mal zurück auf das Spiel. Bzw. in der Freien Presse zusätzlich auch in die Zukunft des VFC Plauen.

Die LVZ zählt unterdessen die dürftigen Ergebnisse der Spitzenreiter der anderen Staffeln auf. Vermutlich um zu verdeutlichen, dass es auch ein Stückweit normal ist, wenn man nicht alle Spiele gewinnt. Das Unentschieden der Sportfreunde Lotto gegen den ursprünglichen Meisterschaftstopfavoriten Victoria Köln als gequält zu beschreiben, kommt aber ein wenig bemüht daher.

Auch leicht bemüht die LVZ-Überschrift, dass Coltorti „Klartext“ rede. Ja, er redet. Aber letztlich nur nachvollziehbare Sachen, darüber dass der Trainer der Boss ist, man als Spieler gut lebe und dies durch Leistung auf dem grünen Rasen zurückzahlen müsse und dass man intern sehr wohl darum wisse, dass es gerade nicht sehr gut laufe und dass man das schnell ändern wolle.

BILD verkündet derweil, dass Zorniger die Rotation aufgibt. Dabei hatte er die Rotation bisher noch nicht einmal verkündet.. Fakt ist jedenfalls, dass Zorniger sich verstärkt bemühen will, eine Stammelf zu präsentieren. Sieben Wochen vor dem möglichen ersten Relegationsspiel keine ganz schlechte Idee.

Die offizielle Vereinshomepage guckt unter anderem mit einigen ausführlichen Nachwuchsberichten noch mal zurück auf das letzte Wochenende und zudem voraus auf das sonntägliche, schwere Spiel bei Hertha BSC II, die in der Rückrunde bisher auf Topniveau spielen.

Zudem an selber Stelle ein Interview mit dem RB-Psychologen Philipp Laux über seine Arbeit, wie er zu RB gekommen ist und einiges interessantes mehr.

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Diskursrotation

Da offenbar aktuell das meistdiskutierte Thema die sogenannte Rotation, also der permanente, willentliche Tausch von Spielern zwischen den Spieltagen, ist, werfen wir doch mal einen Blick auf die bisherigen Aufstellungen und was sich so von Spiel zu Spiel tatsächlich verändert hat.

Insgesamt hat Alexander Zorniger bisher in der Rückrunde 20 Spieler eingesetzt. Bis auf die Ersatzkeeper Bellot und Domaschke und bis auf Hoffmann, Schinke und Nattermann kamen alle Spieler aus dem Profikader zum Einsatz. Koronkiewicz und Heidinger sind mit 62 bzw. 24 Minuten allerdings nur Teilzeitarbeiter. Henrik Ernst wurde zudem fünfmal eingewechselt und verbuchte dabei auch nur 82 Minuten. Und Umut Kocin profitiert von den Ausfällen von Tim Sebastian und Christian Müller und wäre ansonsten wohl kaum auf zwei Einsätze über 90 Minuten gekommen. Bleiben 16 Spieler, die sich die Einsatzzeiten zwischen 720 (Coltorti/ Frahn) und 269 (Kutschke) Minuten teilen. Das ist nicht unbedingt heavy Rotation..

Die Spiele im Einzelnen: Gegen Rathenow kam Franke als Linksverteidiger für Judt zu Beginn ins Spiel. Dies war eine im Testspiel zuvor erprobte, taktische Umstellung dank der RB im Spiel auf eine Art Dreierkette mit extrem hoch stehenden Rechtsverteidiger umstellen kann. Zudem kam Morys für Röttger, ein Wechsel mit dem der Neuzugang ans Team herangeführt werden sollte. Ein Wechsel, den man mit viel Wohlwollen als Rotationswechsel bezeichnen könnte. Insgesamt 13 der 14 Spieler aus dem Neustrelitz-Spiel davor kamen gegen Rathenow zum Einsatz (Judt nicht dabei, Morys neu dabei).

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Presse 08.04.2013

Nach einer (Internet-)abwesenheitsbedingten Pause geht es heute wieder mitten rein ins Geschehen rund um RB Leipzig.

Einen Tag nach dem 2:2 gegen Plauen scheint immer noch die Sonne, aber im Umfeld von RB Leipzig steht die Stimmung auf kurz vor Panik. Untrügliches Zeichen dafür, wenn die LVZ am Tag nach dem Spiel einen Krisen-Kommentar abdruckt.

Bleibt man bei den Fakten, dann hat RB Leipzig gegen Plauen nicht gut gespielt, der Trainer hat Mannschaft und sich selbst in die Kritik genommen und die Ungeschlagenserie steht dank einer großen Portion Glück immer noch. Genauso wie der große Vorsprung in der Tabelle. Mal sehen, ob Jena nach dem Gastspiel in Neustrelitz am Mittwoch von diesem drei Punkte abknabbern kann.

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Regionalliga: RB Leipzig vs. VFC Plauen 2:2

Das ist schon manchmal komisch. Da ist eigentlich alles bereit für einen guten Fußballnachmittag. Die Sonne erwärmt das Stadion erstmals in diesem Jahr auf Temperaturen deutlich oberhalb der 0 Grad. Die Fans sind sehr gut gelaunt und sorgen von Anfang an für ein lautstarkes Umfeld. Das Spiel läuft eigentlich ganz im eigenen Sinne an und findet seinen ersten richtigen Höhepunkt im 1:0 für RB Leipzig. Also alles in allem eine perfekte Situation. Dass der Nachmittag dann so kippt, wie er es beim 2:2 von RB Leipzig gegen den VFC Plauen tat und die RasenBallsportler nur mit viel Glück und einem Treffer durch Fußballgott Fabian Franke zum Ausgleich kamen, ist eigentlich nur schwerlich zu erklären.

Begonnen hatte Alexander Zorniger diesmal überraschend ohne Thiago Rockenbach, für den Clemens Fandrich in die Spielmacherrolle schlüpfte (wobei auf dem Platz diese feste Positionszuordnung so nicht zu erkennen war). Umut Kocin durfte noch mal auf links und Juri Judt auf rechts hinten ran, weil Tim Sebastian und Christian Müller weiterhin ausfielen. Im Mittelfeld war Dominik Kaiser zurück und spielte rechts neben bzw. leicht rechts vor Jeremy Karikari im Mittelfeld. Links durfte diesmal Timo Röttger von Beginn an sein Können zeigen. Und im Sturm war an der Seite von Daniel Frahn wieder die Zeit reif für Matthias Morys.

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