Presse 17.02.2014

Vielerlei Berichte über das 1:0 von RB Leipzig gestern gegen den SV Wehen Wiesbaden. Trotz langer Verletztenliste ein überzeugender, viel zu knapp ausgefallener Sieg, den überragendes Pressing und Dominik Kaiser mit seinem Treffer nach einer reichlichen Viertelstunde sicherten. Mehr als 11.000 gut gelaunte Fußballanhänger sorgten für einen angemessenen Rahmen für das Spitzenspiel Zweiter gegen Fünfter.

Beide Teams behielten auch nach dem Spiel ihre Tabellenplätze, liegen nun allerdings neun Punkte auseinander. Auf Hansa Rostock auf dem vierten Platz hat RB Leipzig auch bereits sieben Punkte Vorsprung. Darmstadt belegt weiterhin mit drei Punkten Rückstand Platz 3. Heidenheim mit nun schon 18 Punkten Vorsprung auf Platz 4 weiterhin überlegener Spitzenreiter.

Im Nachwuchsbereich gewann die U23 ein Testspiel gegen den Oberligisten Einheit Rudolstadt mit 3:0. Tom Nattermann feierte nach langer Verletzungspause (Mittelfußbruch) sein Comeback.

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25.Spieltag – 3.Liga 2013/2014

Spieltag 25 von 38. Extrem lang ist die Saison nicht mehr. Und gerade Siege in den direkten Duellen werden immer mehr Gold wert sein. In diesem Sinne ist es wieder von besonderem Interesse, dass vier der fünf Topmannschaften untereinander aktiv werden. Heidenheim muss dabei nach Rostock reisen. Und RB Leipzig könnte gegen Wehen Wiesbaden die Konstellation an der Spitze mit im Kern drei Teams, die die Plätze 2 und 3 untereinander ausspielen (Leipzig, Darmstadt, Rostock) zementieren. Wie man die dritte Liga kennt, kann aber auch alles ganz anders kommen.

Auch am Tabellenende einige direkte Duelle. Chemnitz konnte gestern bei der zweiten Mannschaft des BVB II den Abwärtstrend nicht stoppen. Ganz im Gegenteil, das 0:3 in Dortmund ist ein neuer Tiefpunkt und dürfte in Chemnitz langsam Panik auslösen. Münster gegen Elversberg ist heute ein sehr wichtiges Duell. Genauso wie Burghausen gegen Kiel. Und fast schon die letzte Chance wartet auf Saarbrücken im Spiel gegen Unterhaching. Aktuell liegen zwischen Platz 10 und 18 lediglich fünf Punkte. Sprich, der halben Liga hängt das Abstiegsgespenst im Nacken.

Das Angebot an Drittliga-Liveübertragungen ist heute wegen Olympia zwar ausgedünnt, aber immerhin gibt es drei Partien zu bestaunen. Von besonderem Interesse sicherlich das Spiel von Rostock gegen Heidenheim. Der MDR nimmt sich des Verfolgerduells Duisburg gegen Erfurt an und der Hessische Rundfunk bringt die Nummer 3 der Tabelle auf die Bildschirme, sodass sechs der ersten neun Teams in der Tabelle live zu bestaunen sind. (Livestream-Links am Ende des Beitrags).

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Stimmungskiller

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen den SV Wehen Wiesbaden (16.02.2014, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Ralf Rangnick.]

Letzte Woche war das Duell Fünter gegen Zweiter, also Erfurt gegen RB Leipzig, für die Tabellensituation ziemlich wichtig. Und diese Woche wartet schon das nächste Duell Fünfter gegen Zweiter, diesmal nur umgedreht, sodass RB Leipzig gegen den neuen Fünften Wehen Wiesbaden zu Hause antreten darf. Tabellarisch ist es wohl das vielzitierte Sechs-Punkte-Spiel, denn nach dem Spieltag können zwischen Platz 2 und 5 je nach Verlauf drei bis neun Punkte liegen. Das Feld an der Spitze kann also ganz eng zusammenrutschen, aber es könnte sich auch ein Trio (Leipzig, Darmstadt, Rostock), das um die Plätze 2 und 3 streitet, leicht absetzen.

Angesichts der für die Gäste gar nicht ungünstigen Voraussetzungen erstaunt es, dass wohl – abgesehen von Saarbrücken – jene Mannschaft anreist, in deren Umfeld es im Saisonschnitt wohl die schlechteste Stimmung in der ganzen dritten Liga gibt. Das ging schon unter Trainer Peter Vollmann los, unter dem Wehen Wiesbaden ergebnistechnisch sehr gut in die Saison startete, sich anschließend aber mit den Ergebnissen so lange an den Leistungen auf dem Platz orientierte, bis Vollmann weg war.

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Presse 14.02.2014

Übermorgen, zur Abwechslung mal an einem Sonntag, geht es für RB Leipzig gegen den SV Wehen Wiesbaden. Mit einer nicht unbeeindruckenden Ausfallliste. Fabio Coltorti, Erik Domaschke, Christian Müller, Henrik Ernst, Mikko Sumusalo, Federico Palacios Martinez und Tobias Willers werden definitiv fehlen. Bei Georg Teigl besteht zumindest die leichte Gefahr, dass er wegen einer Magengeschichte noch mit in diese Gruppe rutscht. Man wird den Kader trotzdem mit Profis bestücken können und muss nicht auf Spieler aus den Nachwuchsmannschaften zurückgreifen.

Gegen den Tabellenfünften wartet auf RB Leipzig eine schwere Aufgabe gegen einen Gegner, der wohl sehr defensiv in das Spiel gehen wird und sich wenig überraschend auch Chancen ausrechnet. Bei einem Sieg könnte RB Leipzig neun Punkte zwischen sich und Wehen Wiesbaden legen. Etwa 7.000 Tickets waren bis Freitagmittag verkauft. Könnte also auf eine fünfstellige und damit eine dem Spitzenspiel würdige Kulisse hinauslaufen.

Ralf Rangnick meint im Rahmen der heutigen Pressekonferenz zum Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden, dass er bezüglich der möglichen Lizenzerteilung für die zweite Liga keinerlei Probleme sieht. Man werde Lösungen für mögliche Probleme finden und er vertraue da völlig den entsprechenden Experten/Juristen, die mit dem Thema beschäftigt seien.

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Das Drittligatalent, dein zukünftiger Bundesligaspieler?

Eines der großen Talente im Kader von RB Leipzig ist Joshua Kimmich, der in der Hinrunde noch 18jährig sein Debüt im Männerfußball feierte und seitdem auf 13 Einsätze, davon 12 von Beginn an kam. Und sich zu – trotz jugendtypischer Fehler wie dem vor dem 0:1 in Duisburg – einer festen Größe im Mittelfeld entwickelt hat. Einer, von dem Coach Alexander Zorniger nach der Niederlage gegen Burghausen noch sagte, dass mit ihm (Kimmich war verletzt) auch die Siegmentalität gefehlt habe.

Betrachtet man die Drittligageschichte, dann ist es erstaunlicherweise eher eine Ausnahme, dass ein Nicht-U23-Team einen 18jährigen Spieler debütieren und anschließend auch noch mehr oder minder regelmäßig spielen lässt. In sechs Jahren dritter Liga spielten knapp zwei Drittel (63,6%) aller Spieler, die bei ihrem ersten Saisoneinsatz 18 Jahre alt waren und anschließend in derselben Saison noch auf mindestens 10 Einsätze kamen, bei einem U23-Team. Also um genau zu sein bei Bayern II, Werder II, VfB Stuttgart II oder BVB II, die in den letzten Jahren jene Bundesliganachwuchsteams waren, die zwischen dreimal und sechsmal drittklassig agierten.

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Presse 13.02.2014

BILD mit einem Bericht zur Verletzungssituation bei RB Leipzig. Die sich noch dadurch verschärfte, dass mit Keeper Andreas Kerner, Innenverteidiger Fabian Franke und Federico Palacios Martinez drei weitere Spieler Verletzungsprobleme haben. Als Konsequenz wurde den verbliebenen Spielern angereaten, abseits von Spielen und Training noch intensiver auf ihren Körper zu achten. BILD interpretiert dies als Ausgangssperre.

Die LVZ mit irgendwas zum Thema, was nach einem Zweitligaaufstieg passieren würde. Deutliche Investitionen in Beine, also in den Kader, aber auch in Steine, also ins Stadion. Stichworte sind z.B. Umbauten an Presseräumlichkeiten, am Businessbereich, an der Anzeigetafel und Schiedsrichterkabinen. Zudem laufe am Saisonende der Vertrag mit dem Caterer in der Red Bull Arena aus und werde neu ausgeschrieben.

Vor den Aufstieg hat der Verband aus irgendeinem, schwerlich nachvollziehbaren Grund aber den Sport gelegt. Diesbezüglich geht es am Sonntag im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden. Deren Trainer Marc Kienle gibt sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel entspannt, hat Respekt vor RB Leipzig und rechnet sich etwas aus, weil nicht nur RB, sondern auch der SVWW über Qualität verfüge. Ob Topstürmer José Pierre Vunguidica in Leipzig mit auflaufen kann, ist noch unklar. Winterneuzugang Steffen Haas (kam vom KSC) wird dagegen sicher auflaufen können und möchte seine weiße Weste (zwei Siege in zwei Spielen seit seinem Wechsel) auch im dritten Spiel behalten.

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Alles Gute kommt von oben

Die Transferperiode ist nun schon wieder ein paar Tage her. Und damit sind auch seit ein paar Tagen die Drittligakader für den Rest der Saison komplett. Insgesamt wechselten zwischen dem 01.01. und dem 31.01. 55 Spieler zu einem oder innerhalb eines (aus dem Nachwuchs zu den Profis zum Beispiel) Drittligaverein. Weitere 11 Spieler waren schon (teils deutlich) vor der Winterpause aus der Vertragslosigkeit oder dem eigenen Nachwuchs verpflichtet worden. Von diesen 66 Spielern verantwortet Saarbrücken gleich 15. Hintenan steht Rostock, die als einziges Team der Liga, immer noch in derselben Zusammensetzung agieren wie zu Saisonbeginn.

Wie schon in der Sommerpause war RB Leipzig mit reichlich 1.000.000 Euro Transferausgaben dem Rest des Feldes in der Wintertransferperiode weit vorneweg. Laut transfermarkt.de [broken Link] zahlten lediglich Dortmund und in ganz kleinem Rahmen Darmstadt auch Ablöse. Nimmt man Sommer- und Wintertransferperiode zusammen, dann steht bei RB Leipzig ein Transferminus von ca. 2.000.000 Euro, während der Rest der Liga zusammen etwa 1.000.000 Euro Transfereinnahmen verbuchen konnte. Im Minus stehen mit kleinen Summen lediglich Chemnitz und Darmstadt und dazu die Profizweitvertretungen mit per se anderen wirtschaftlichen Voraussetzungen BVB II und VfB II. In Sachen wirtschaftlicher Potenz ist RB Leipzig tatsächlich beileibe kein Drittligist.

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Presse 12.02.2014

Die LVZ heute mit wenig erbaulichen Neuigkeiten von Christian Müller, für den es nach seiner Horrorverletzung aus einem Testspiel im Wintertrainingslager offenbar vor allem darum geht, überhaupt wieder richtig laufen zu können. Aktuell fehle dem Rechtsverteidiger weiter das Gefühl im linken Fuß, weil ein Nerv beschädigt wurde. Der Verein, so die LVZ, werde Christian Müller in dieser schweren Situation jede Unterstützung zukommen lassen. Bleibt nur zu hoffen, dass Müller, der im März noch einmal am Kreuzband operiert wird, so gut es geht gesundet.

BILD beschäftigt sich mit der Torwartsituation bei RB Leipzig und präsentiert den verletzten Stammkeeper Fabio Coltorti, der kampfeslustig zu Protokoll gibt, bis Ende März wieder voll einsatzfähig sein zu wollen. Im Moment gehe aber nicht mal Autofahren. In die neue Nummer 1 Benjamin Bellot hat Coltorti großes Vertrauen. Dass bei RB gleich zwei Torhüter verletzungsbedingt länger ausfallen, bezeichnet Coltorti in Bezug auf die Saisonziele als “große Steine”, die im Weg legen würden. Das mache aber “alles interessant”. Mal sehen, ob diese interessante Situation auch gut ausgeht..

Hinter Benjamin Bellot werden laut BILD die U19-Keeper Fabian Bredlow und Dominic-René Heine vorläufig die Nummer 2 und 3 bei RB Leipzig sein. Andreas Kerner, eine mögliche Notnotoption musste derweil das heutige Training abbrechen. Ob dies einen längeren Ausfall bedeutet, ist offen.

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Better change a winning team

Beim Auswärtsspiel in Erfurt trat RB Leipzig erst zum vierten Mal in dieser Saison mit der identischen Aufstellung wie im Spiel zuvor an. Noch nie – und aufgrund der Verletzten Ernst und Domaschke und dem rotgesperrten Willers auch diesmal nicht – konnte man dreimal hintereinander mit der gleichen Formation auflaufen.

Das klingt aufs erste Hören wenig, relativiert sich aber mit Blick auf die anderen 19 Drittligavereine. Denn im Schnitt der dritten Liga hat jedes Team in 24 Spielen erst 3,25mal das identische Team wie am Spieltag zuvor auf den Platz geschickt.

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