Presse 28.04.2014

Zwei Tage nach dem Sieg von RB Leipzig bei Hansa Rostock, den Daniel Frahn mit einem Foulelfmeter kurz vor der Pause sicherte, die gesammelten Medienberichte. Insgesamt ist man sich einig, dass der Sieg von RB verdient, das Niveau des Spiels aber überschaubar war.

Herausragendes Thema auch die Geschehnisse abseits des Rasens. Während der Halbzeitpause hatten Hansa-Anhänger im Rücken des Stadions Polizeikräfte mit Gegenständen beworfen und Teile der Stadioneinrichtung demoliert. Die Rede ist von bis zu 30 verletzten Beamten durch diese Aktionen. Die Reaktionen auf die Vorfälle sind sowohl in Hansas Fanszene, also auch bei Politik und Verbänden eher heftig.

Durch den Sieg in Rostock konnte RB Leipzig den Vorsprung auf Darmstadt konstant bei vier Punkten halten. Bei nur noch zwei zu spielenden Spielen heißt das, dass es insgesamt nur noch eines Sieges bedarf, um sicher aufzusteigen. Die erste Gelegenheit bietet sich dafür am kommenden Samstag gegen den 1.FC Saarbrücken, der bereits abgestiegen ist. Gerechnet wird auf Leipziger Seite mit sehr vielen Zuschauern, bis hin zu ausverkauft (zumindest im Heimbereich). Aktuell sind 18.000 Tickets weg.

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3.Liga FC Hansa Rostock vs. RB Leipzig 0:1

Das Spiel von RB Leipzig bei Hansa Rostock hatte man in der Winterpause als ein entscheidendes im Aufstiegskampf prognostizieren können. Weil Hansa zu jener Zeit nach einer bemerkenswerter Serie vor der Winterpause als ernsthafter Konkurrent erschien.

Mit Hansa ging es seitdem bergab, entscheidend für den Aufstiegskampf blieb die Partie trotzdem. Weil Darmstadt am Abend zuvor den Rückstand auf RB Leipzig wieder auf einen Punkt verkürzt hatte, standen die RasenBallsportler unter Zugzwang, um die restlichen zwei Spiele nicht zu einer absoluten Zitterpartie zu machen. Und Hansa blieb die Rolle des potenziellen Spielverderbers.

Die man ihnen vor der Partie unter Neu-Coach Dirk Lottner durchaus zutraute. Neuer Schwung im Team, das endlich den ersten Heimsieg in 2014 einfahren wollte. Dazu fast 15.000 Zuschauer und einer neuer Saisonrekord an der Ostsee, wo ein Spiel gegen RB für einige noch Klassenkampf ist. Es gibt angenehmere Ideen, als unter diesen Umständen drei Punkte einfahren zu müssen.

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36.Spieltag – 3.Liga 2013/2014

Drei Spieltage noch in der dritten Liga. Weiterhin sind noch drei Entscheidungen offen. Nur das Feld der in Frage kommenden Kandidaten schrumpft immer weiter zusammen und für immer mehr Vereine geht es um nichts mehr.

An der Spitze bleibt es beim Zweikampf zwischen Leipzig und Darmstadt um Platz 2. Aktuell mit leichten Vorteilen für die RasenBallsportler. Nach dem Spieltag könnte der schon wieder dahin sein oder Leipzig gar als Aufsteiger feststehen.

Im Tabellenkeller sind Burghausen und Saarbrücken faktisch schon abgestiegen. Aktuell sieht es so aus, als würde es nur noch um die Frage gehen, ob Elversberg oder Unterhaching die beiden in die vierte Liga begleitet. Mit der kleinen Option, dass VfB II, BVB II oder Kiel noch mal in den Abstiegskampf hineingezogen werden.

Bliebe noch Platz 4 mit dem man sich direkt für den DFB-Pokal qualifizieren kann. Wehen Wiesbaden, Osnabrück, Duisburg, Münster und die Kickers noch mit Chancen auf diesen Platz. Nur die ersteren beiden müssen den Platz erreichen, um sich für den bundesweiten Pokal zu qualifizieren. Duisburg und Münster haben auch noch die Chance über den Landespokal. Die Kickers sind bereits qualifiziert.

Am 36.Spieltag gibt es insgesamt vier Partien im Livestream zu bewundern. Entgegen der Gepflogenheiten eine Übertragung sogar am heutigen Freitag-Abend, da Darmstadt um 19 Uhr gegen Erfurt im Aufstiegskampf bereits vorlegen muss. Konkurrent Leipzig muss dann morgen nachziehen oder kann vielleicht sogar einen Darmstädter Ausrutscher ausnutzen. (Livestream-Links am Ende des Beitrags).

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Presse 25.04.2014

Ein Tag noch bis zum Spiel von RB Leipzig beim FC Hansa Rostock. In dem es – je nach Ausgang des Aufeinandertreffens zwischen Darmstadt und Erfurt heute – entweder um den Aufstieg oder die Sicherung des Vorsprungs auf die drittplatzierten Hessen geht.

Bis auf die zwei Langzeitverletzten standen bei RB Leipzig bis gestern alle Spieler zur Verfügung. BILD-Redakteur Stefan Krause bringt heute einen Ausfall von Clemens Fandrich ins Spiel. Trotzdem will sich RB die gute Ausgangsposition im Kampf um den direkten Aufstiegsplatz natürlich nicht mehr nehmen lassen.

Beim FC Hansa wird neben Manfred Starke (gelb-rot) und Mittelfeldstratege Leonhard Haas auch Kapitän Sebastian Pelzer fehlen. Trotzdem will man die Negativserie (noch kein Heimsieg in 2014) brechen und auf keinen Fall einer Leipziger Aufstiegsfeier beiwohnen.

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Unberechenbarer Stolperstein

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig bei Hansa Rostock (26.04.2014, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zornigerund Diego Demme.]

Wen nach dem letztwöchigen Sieg gegen Darmstadt das Gefühl beschlich, dass das doch nun endgültig der Aufstieg gewesen sein müsste oder wer entsprechend in seinem Umfeld viele Menschen hatte, die einem mit diesem Gefühl begegneten, dem dürfte mit jedem Tag, den es näher auf das Spiel in Rostock ging, klarer geworden sein, dass noch lange nichts entschieden ist. Denn für den Fall, dass Darmstadt am morgigen Freitag Abend zu Hause Erfurt schlägt, rutschen sie vor dem Auftritt von RB in Rostock bis auf einen Punkt an Platz 2 heran. Was das Spiel an der Ostseeküste nicht eben einfacher machen würde.

Zumal im Extremfall für RB Leipzig ein Unentschieden in Rostock komplett wertlos wäre. Denn wenn Darmstadt die letzten drei Spiele alle gewinnt, brauchen die RasenBallsportler in jedem Fall zwei Siege. Zwei Unentschieden und ein Sieg würden nicht reichen. Letztlich bleiben das Rechenspiele, aber Rechenspiele, die nahe legen, dass es in Rostock nur um einen Sieg gehen kann, wenn die Liga (Darmstädter Erfolg vorausgesetzt) nicht noch einmal eng werden soll.

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Presse 24.04.2014

Zwei Tage vor dem Rostock-Spiel stehen vor allem Lizenzfragen im Mittelpunkt. Von der Sprachregelung vor zwei Tagen als die DFL die vorläufige Entscheidung in Sachen Zweitligalizenz bekannt gab und öffentlich ein ‘RB erhält Lizenz’ daraus gemacht wurde, hat man sich hin zu einem ‘RB muss nachbessern’ entwickelt. Und somit richtigerweise in den Mittelpunkt gestellt, was RB möglicherweise bis Ende Mai noch erfüllen muss.

Die LVZ sieht in den zu erfüllenden Bedingungen vorwiegend gesichtswahrendes Geplänkel. BILD lässt mit Christof Wieschemann einen Experten aufdribbeln, der die BILD-Vermutungen, dass sich die DFL am beschränkten Mitgliederzugang stören könnte, dadurch konterkariert, dass er zu Protokoll gibt, dass die DFL dazu gar keine Lizenzbestimmungen hat. Bis Montag wolle RB Leipzig zudem entscheiden, ob man gegen die DFL-Bedingungen Einspruch erhebt.

Der Print-Kicker steuert den Gerüchten um Mitgliederfragen bei den DFL-Bedingungen noch bei, dass der Verband auch ein Problem mit dem Logo von RB hat, das zu sehr an den Geldgeber angelehnt sei. Bei Bayer Leverkusen ist das zwar auch so, aber dort gilt vermutlich Bestandsschutz. Zudem störe man sich daran, dass die Führungsgremien des Vereins aus Red-Bull-Leuten bestünden. Wie es die DFL argumentiert kriegt, in die Besetzung der Führungsgremien eines eingetragenen Verein eingreifen zu wollen, wäre da aber schon mal interessant..

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Zuschauerrekorde

Fast 40.000 Zuschauer wie am vergangenen Wochenende beim Spiel zwischen RB Leipzig und dem SV Darmstadt sind für die dritte Liga verdammt viele Menschen auf einem Haufen. Lediglich Fortuna Düsseldorf hatte in seinem Aufstiegsendspiel in der Saison 2008/2009 gegen Werder Bremen II am letzten Spieltag mit 50.000 mehr Zuseher. Für RB Leipzig war es wiederum deutlicher Vereinsrekord, weit vor den 34.000 Menschen, die 2011 das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal gegen Augsburg sehen wollten.

Zuschauerzahlen dienen ja in den fußballbezogenen Diskussionen meist dem Schw…vergleich. ‘Wir haben mehr als ihr und sind deswegen cooler und besser.’ Und rund um RB Leipzig werden die Zuschauerzahlen meist zur Legitimation der eigenen Existenz herangezogen. ‘Wir haben viele Zuschauer, also müssen wir Recht haben.’

Ganz so einfach kann man es sich zwar nicht machen, aber Fakt ist zumindest, dass die Zuschauerzahlen beim RasenBallsport sämtlichen Prognosen, die man bei Vereinsgründung so hören konnte, widersprechen. RB Leipzig werde frühestens in der zweiten Liga überhaupt relevante Zuschauerzahlen haben, hieß es damals. Weil das Fußballfell in und um Leipzig verteilt sei, so die Begründung. Eine grandiose, historische Fehleinschätzung, wie man im Nachhinein feststellen durfte.

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Presse 23.04.2014

Bestimmendes Thema heute die erfolgte Erteilung der Zweitligalizenz für RB Leipzig. Allerdings hat die Entscheidung der DFL – trotz manch anderslautender Schlagzeile – aktuell noch nicht allzu viel Aussagekraft (außer, dass der Verband den Lizenzantrag nicht gleich in den Müll geschmissen hat, also der Antrag grundsätzlich Erfolgschancen haben muss). Denn die Lizenz ist mit Bedingungen verbunden, die bis zum Termin der endgültigen Lizenzvergabe Ende Mai erfüllt werden müssen. Zudem muss der Verein für die kommende, mögliche Zweitligasaison Auflagen erfüllen.

Da man aktuell nicht weiß, um welche Bedingungen und Auflagen es sich handelt (die DFL gibt dazu keine Auskunft, RB Leipzig äußert sich dazu auch nicht), lässt sich auch nur schwer einschätzen, inwieweit sie machbar sind. Klar scheint zu sein, dass die DFL über den Weg der Bedingungen Verbesserungen bei der Mitgliedermitbestimmung im Verein durchzusetzen versucht. Was auch bedeutet, dass der Verband den Weg der Hintergrunddiplomatie verlassen hat und durch den Lizenzierungsbescheid Tatsachen in Form von Forderungen geschaffen hat, die nun kaum noch unter den diplomatischen Tisch fallen können und die letztlich auch für mögliche juristische Auseinandersetzungen relevant wären.

Gegen die Lizenzierungsbedingungen kann RB Leipzig auch Widerspruch einlegen, falls man der Meinung ist, dass diese nicht gerechtfertigt sind. Tut man dies nicht, muss man der Erfüllung der Bedingungen arbeiten.

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Gegen den Trend

Mit dem SV Darmstadt stellte sich am Samstag jenes Team in Leipzig vor, das das besteingespielteste Team der Liga ist. Zumindest statistisch. Denn im Vergleich mit allen anderen Teams der Liga standen die elf meisteingesetzten Spieler der Lilien im Saisonverlauf deutlich am längsten auf dem Feld.

Während anderswo also das eine oder andere Experiment vonstatten ging, stand in Darmstadt fast für die gesamten 35 bisherigen Spieltage das gleiche Team auf dem Feld. 79 der 90 Minuten Spielzeit verbrachte das Stammteam im Schnitt pro Spiel zusammen. Das sind sieben Minuten mehr als beim zweitplatzierten Team in dieser Statistik, dem 1.FC Heidenheim.

Für beide Mannschaften gilt, dass man sich ihren Erfolg ein ganzes Stück aus klaren Kaderstrukturen und keinen größeren Verletzungen erklären kann. Was auch damit zusammenpasst, dass beide Teams im bisherigen Saisonverlauf jeweils nur 20 unterschiedliche Spieler in der Startelf stehen hatte.

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Presse 22.04.2014

Dank der Osterfeiertage dann erst heute die gesammelten Werke zum 1:0 von RB Leipzig gegen den SV Darmstadt 98. Anthony Jung erzielte nach einer Viertelstunde das Tor, das RB dem Aufstieg einen Schritt näher brachte, da man jetzt vier Punkte Vorsprung auf Darmstadt auf Platz drei und nur noch drei fehlende Spieltage hat. Zwei Siege müssen es für Leipzig noch sein, wenn Darmstadt in den wartenden Spielen nicht mehr patzt.

Das bedeutet, dass RB Leipzig nun gute Chancen auf den direkten Aufstieg hat, aber auch noch keine Vorentscheidung gefallen ist, wie beide Trainer unisono nach dem Spiel betonten. Das wiederholte Lilien-Coach Dirk Schuster am Montag auch noch einmal via Hessischem Rundfunk.

Der Sieg von RB Leipzig war alles in allem verdient, auch wenn sich der SV Darmstadt 98 teuer verkaufte. Beobachtet wurde das Spiel von knapp 40.000 Besuchern. Vereinsrekord, Drittligasaisonrekord und zweitbester Besucher in der dritten Liga jemals. Bei bestem Frühlingswetter ein sehr schöner Rahmen für das Spitzenspiel.

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