Unberechenbarer Stolperstein

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig bei Hansa Rostock (26.04.2014, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zornigerund Diego Demme.]

Wen nach dem letztwöchigen Sieg gegen Darmstadt das Gefühl beschlich, dass das doch nun endgültig der Aufstieg gewesen sein müsste oder wer entsprechend in seinem Umfeld viele Menschen hatte, die einem mit diesem Gefühl begegneten, dem dürfte mit jedem Tag, den es näher auf das Spiel in Rostock ging, klarer geworden sein, dass noch lange nichts entschieden ist. Denn für den Fall, dass Darmstadt am morgigen Freitag Abend zu Hause Erfurt schlägt, rutschen sie vor dem Auftritt von RB in Rostock bis auf einen Punkt an Platz 2 heran. Was das Spiel an der Ostseeküste nicht eben einfacher machen würde.

Zumal im Extremfall für RB Leipzig ein Unentschieden in Rostock komplett wertlos wäre. Denn wenn Darmstadt die letzten drei Spiele alle gewinnt, brauchen die RasenBallsportler in jedem Fall zwei Siege. Zwei Unentschieden und ein Sieg würden nicht reichen. Letztlich bleiben das Rechenspiele, aber Rechenspiele, die nahe legen, dass es in Rostock nur um einen Sieg gehen kann, wenn die Liga (Darmstädter Erfolg vorausgesetzt) nicht noch einmal eng werden soll.

Ausgerechnet in Rostock möchte man da ausrufen. Nicht nur, dass es für viele Hanseaten, ob vereinsverantwortlich oder nur Anhänger, im Duell mit RB Leipzig fast schon um Klassenkampf und nicht einfach um Fußball geht, noch dazu haben sich die Norddeutschen mal eben kurz vor dem Aufeinandertreffen einen neuen Trainer gegönnt.

Ein alarmierendes Signal, denn bisher hatte RB Leipzig dreimal das ‘Vergnügen’ beim Heimspieldebüt eines während der Saison neu verpflichteten Übungsleiters der Gegner zu sein. Dreimal konnte man nicht gewinnen. Ein Unentschieden und zwei Niederlagen ist die überschaubare Bilanz in drei Auswärtsspielen bei überschaubaren Gegnern (Unterhaching, Chemnitz, Elversberg).

Bemerkenswert, dass die RasenBallsportler in den anderen 14 Auswärtsspielen neunmal gewannen und nur dreimal verloren. Was sich rein statistisch gut damit trifft, dass Rostock das zweitschlechteste Heimteam der Liga ist und von den letzten sieben Heimspielen bei zwei Unentschieden (Osnabrück, Kickers) kein einziges gewinnen konnte.

Doch jenseits dessen, dass dies sowieso nur eine hübsche Statistik ist, macht auch der Trainerwechsel von Andreas Bergmann (mit Zwischenschritt über Robert Roelofsen für zwei Spiele) zu Dirk Lottner aus den Zahlen nur schmückendes Beiwerk. Denn wie die Norddeutschen unter ihrem neuen Coach künftig auftreten werden, ist trotz des verdienten 1:0 in Burghausen bei der Premiere am vergangenen Spieltag überhaupt nicht ausgemacht. Spieltaktik und Motivation sind eine absolute Wundertüte.

Wobei in Sachen Motivation vor allem der Coach selbst ganz weit vorn sein dürfte, da sich Hansa Rostock dazu entschloss, Lottner nur einen Vertrag bis zum Saisonende zu geben. Was dahingehend erstaunlich ist, dass hier ein klammer Club in einer Situation, in der es sportlich faktisch um nichts mehr ging, Geld in die Hand genommen hat, um einen externen Coach zu holen, den man nur bis zum Saisonende beschäftigt und für den diese Zeit quasi eine Art Probezeit ist, in der er sich für mehr empfehlen kann. Oder eben nicht.

Vertrauen in die Person Lottner sieht auf jeden Fall anders aus. Und letztlich dürfte die Konstruktion wohl nur zustande gekommen sein, weil man keine interne Übergangslösung mit Fußballlehrer-Lizenz finden konnte (auch wenn die BILD heute das Duo Emmerling/Fuchs präsentiert, das auch kostenlos die Saison zu Ende gebracht hätte). Trotzdem erschien die Bergmann-Demission ohne Plan B und mit dem Zwang plötzlich schnell einen Trainer mit entsprechender Lizenz finden zu müssen, ein wenig wie eine Panikreaktion, bei der den Fans nach dem Ausscheiden im Landespokal ein Bauernopfer präsentiert werden sollte.

Dirk Lottner ist als Trainer ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Einer, der dort weitermachte, wo er in seiner Spielerkarriere als offensiver und torgefährlicher Mittelfeldspieler schon vorwiegend seine Zeit verbrachte, nämlich in Köln. Dort trainierte er erst die U17, bevor er insgesamt 61mal bei der zweiten Mannschaft des 1.FC Köln in der Regionalliga hauptverantwortlich an der Seitenlinie stand. Nach einer erfolgreichen ersten Saison wurde er im darauffolgenden Jahr, im April 2013 auf einem Abstiegsplatz stehend mit warmen Worten, aber ohne Perspektive entlassen.

Seitdem war Lottner ohne Job und wurde vom Trainerkarussell ignoriert. Bis ihn Hansa ausgrub und ihm eine Möglichkeit gab, wieder auf das Karussell zu springen. Eine Möglichkeit, die Lottner trotz des Vierspielevertrags offenbar verlockend vorkam. Man interpretiere dies wahlweise als Verzweiflung oder als besondere Liebe zum Fußball.

Letztlich ist man als Trainer in so einer Situation wohl nur Verwalter. Der in seinem ersten Spiel in Burghausen dadurch gefordert war, dass er mit Savran, Jacobs, Haas und Pelzer gleich vier Spieler ersetzen musste. Um die Sache rund zu machen, ließ Lottner auch noch den Routinier Milorad Pekovic auf der Bank. Mit fünf neuen Spielern und neuem Trainer im ersten Spiel zu einem Auswärtssieg. Selbst beim Absteiger Burghausen, wo fußballerische Weltuntergangsstimmung und Fan-Stimmungsboykott herrschte, keine Selbstverständlichkeit.

Für das Spiel gegen RB Leipzig, bis zu dem Lottner seine erste volle Trainingswoche im Hansa-Dress bestritten haben wird, kann man aufstellungstechnisch an manchen Stellen nur raten. Im Tor starten wird wohl in jedem Fall Routinier Jörg Hahnel, der nach dem Hinspiel in Leipzig, von einigen Fehlern seines jugendlichen Vorgängers Johannes Brinkies profitierend, ins Tor zurückrutschte und seitdem (wieder) Stammkeeper ist.

Vor ihm wird in der Innenverteidigung Kapitän Sebastian Pelzer ausfallen, sodass Frahn-Intimus Steven Ruprecht neben dem in Leipzig überragenden Denis Weidlich auflaufen wird. Links verteidigen wird der Ex-Herthaner Shervin Radjabali-Fardi. Rechts hat sich derweil der erst 20jährige, in Jena geborene und dort in der Jugend ausgebildete Robin Krauße durchgesetzt.

Was in den letzten Spielen daran lag, dass Alexandre Mendy von der Rechtsverteidiger-Position nach vorn ins rechte Mittelfeld rutschte. Mit seiner Dynamik sicherlich keine schlechte Wahl, zumal dort die eine oder andere schlechte Zweikampfentscheidung, die er früher als Verteidiger im Strafraum traf, nicht mehr so ins Gewicht fällt. Im linken Mittelfeld hat sich Manfred Starke durch eine gelb-rote Karte in Burghausen selbst aus dem Spiel genommen. Wahrscheinlich, dass der nach Verletzung zurückkehrende Julian Jakobs seinen Platz übernimmt.

Eher unübersichtlich ist die Situation im zentralen Mittelfeld. Sollte Leonhard Haas bis Samstag wieder fit werden, was nicht sicher ist, wird er wohl ins Team zurückkehren. In Burghausen liefen Sascha Schünemann und der erst 17jährige Max Christiansen von Beginn an auf. Und haben entsprechend auch Chancen auf einen weiteren Einsatz. Aber auch der bundesligaerfahrene Milorad Pekovic und der Belgier Ken Leemans stehen bereit.

Blieben noch zwei Offensivkräfte übrig. Und auch hier ist völlig unklar, was Lottner eventuell ändert und was nicht. In Burghausen musste er auf den gelbgesperrten Halil Savran verzichten. Der könnte entsprechend wieder ins Team zurückkehren. Alternativ wäre der Burghausen-Starter Nikolaos Ioannidis möglich. Außenseiterchancen hat zudem Mustafa Kucukovic, der es bisher wie auf so vielen Karrierestationen zuvor auch in Rostock nicht geschafft hat, sich entscheidend durchzusetzen. Außenseiterchancen hat zudem der eigentlich smarte Stürmer Johan Plat, der im Hinspiel noch das vorentscheidende 2:0 erzielte, sich aber offenbar zuletzt in Rostock ins Abseits spielte.

Bliebe als letztes noch David Blacha, der (noch vor dem Stürmer Halil Savran) mit 10 Treffern torgefährlichste Spieler der Rostocker, was man im Hinspiel ja auch beim Tor zum 1:0 sehen konnte. Nicht vergessen sollte man, dass Blacha Mittelfeldspieler ist. Bisher meist als linker Mittelfeldspieler eingesetzt, rutschte er zuletzt stärker in die Zentrale. Möglich auch, dass er statt Jakobs nach links rutscht und so Platz für einen zweiten Stürmer wird.

Letztlich hat sich bei Hansa im Kader über den Winter nichts verändert. Und doch ist dank Trainerwechsel völlig unklar, was für ein Team einen erwartet. Personell wird es im Vergleich zum Hinspiel einige erzwungene und nicht erzwungene Veränderungen geben. Und taktisch muss man abwarten, ob da noch einmal so eine mit voller Lust pressende Mannschaft antreten wird.

Letztlich ist es das typische Problem, das beim Aufeinandertreffen mit Mannschaften mit neuem Trainer entsteht. Man weiß nicht so recht, worauf man sich einstellen soll, geht etwas abwartender ins Spiel und ehe man sich versieht, hat man auch schon das Momentum gegen sich, weil der Kontrahent das Abwartende im eigenen Sinne genutzt hat.

Von daher kann es für die RasenBallsportler nur darum gehen, an der Küste von Beginn an das eigene Spiel durchzubringen und möglicherweise notwendige Anpassungen auf die Zeit während des Spiels zu verschieben. Personell wird es dabei wenig Gründe für Änderungen geben, falls nicht noch Verletzungen ins Spiel bringen.

Denkbar höchstens, dass Rechtsverteidiger Georg Teigl zur Stärkung der Offensive zurückkommt, wenn man die möglichen Linksaußen Blacha und Jakobs (beide zumindest physisch nicht furchteinflößend) als nicht ganz so große bzw. von Teigl eindämmbare Gefahr erkennt. Möglich auch, dass Tim Sebastian, der in den letzten beiden Spielen als Innenverteidiger gegenüber seinem Partner Hoheneder abfiel, für Fabian Franke weichen muss.

  • Hansa Rostock: Hahnel – Krauße, Weidlich, Ruprecht, Radjabali-Fardi – Haas, Schünemann (Christiansen, Pekovic) – Mendy, Blacha, Jakobs – Savran (Ioannidis)
  • RB Leipzig: Coltorti – Heidinger (Teigl), Hoheneder, Sebastian (Franke), Jung (Heidinger) – Fandrich, Demme, Kimmich – Kaiser – Poulsen, Frahn

Eigentlich geht es für Hansa in diesem Spiel um nichts mehr. Und trotzdem wird man in dieser Partie noch mal alles aufbieten, was man hat, ganz einfach weil es gegen RB Leipzig geht. Das kann man wie Alexander Zorniger positiv sehen, dem es so lieber ist, weil dadurch die Anspannung bei seinen Spielern hoch bleibe. Man kann es auch negativ sehen, weil eine im Sommerpausenmodus spielende Heimelf natürlich der leichtere Gegner wäre.

Aussuchen kann man es sich aber sowieso nicht. Genausowenig wie man beeinflussen kann, dass aktuell fast alle nur über die Zweitligalizenz reden, die durch die DFL am Dienstag vorläufig erteilt, aber mit bis Ende Mai zu erfüllenden Bedingungen versehen wurde. Über deren Inhalt und Erfüllbarkeit und das weitere Vorgehen von RB nun alle Welt rätselt. Das letzte Mal, dass alles andere als Fußball und unter anderem die Zweitligalizenz im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stand, war Ende Januar und es folgte eine 0:1-Heimniederlage gegen Burghausen..

Fazit: In der Winterpause dachte man noch, dass am 36.Spieltag mit Rostock und Leipzig zwei Aufstiegskontrahenten zum vielleicht vorentscheidenden Match aufeinander treffen. Diese sportliche Dimension fehlt der Partie und trotzdem wartet ein aufgeladenes Duell vor hitzigem Publikum (das dicht vor einem Teilausschluss durch den DFB steht), das durch den neuen Hansa-Coach Lottner noch unberechenbarer wird. Zwar hat Hansa zu Hause in 2014 noch nie gewonnen, aber das dürfte in dieser Partie 90 Minuten lang gar keine Rolle spielen.

[Wer das Spiel von RB Leipzig bei Hansa Rostock nicht vor Ort verfolgen kann und am 26.04.2014, ab 14.00 Uhr trotzdem dabei sein will, nutze die üblichen Kanäle, also Liveticker und Fanradio. Oder schalte beim Livestream [broken Link] des MDR oder im MDR-Fernsehen vorbei.]

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Bisherige Duelle RB Leipzig vs. Hansa Rostock

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Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel von RB Leipzig bei Hansa Rostock mit Alexander Zorniger und Diego Demme.

14.02

Das war es schon von hier. So richtig ergiebig war es nicht. Hoffe  auch, dass der Eindruck täuscht, dass die ganz große Ernsthaftigkeit und sportliche Fokussierung vor dem Rostock-Spiel fehlt. Wohlgemerkt kein Eindruck, den der Trainer vermittelt, sondern eher das mediale Umfeld. Diego Demme hat sich eindrucksvoll für den Titel des am knappsten antwortenden Spieler beworben. Wird schwer, ihm diesen Titel noch zu nehmen. Aber ist halt auch jeder anders vor laufenden Mikros und Kameras.

Sei das wie es sei. Freuen wir uns auf das drittletzte Kapitel der Drittligasaison. In Rostock sind noch mal 10.000 Zuschauer zu erwarten. 1.000 oder ein paar mehr werden aus Leipzig kommen. Hoffen wir, dass es im Nachgang nur um Sport gehen wird. In diesem Sinne wünsche ich eine schöne Restwoche und einen schönen Samstag.

13.56

Zorniger: Fokus aktuell nur bei den Spielern, die man hat und der wartenden Aufgabe, nicht auf Kaderplanungen. „Mich interessiert im Moment kein einziger anderer Spieler.“ Gab noch keine Sitzungen mit Zorniger zu möglichen neuen Spielern.

Zu Sumusalo: „Hat die Fähigkeiten, ohne wenn und aber.“ Muss an sich arbeiten, konstant aggressiv zu spielen.

Palacios Martinez: Müsse sich auch noch an die Spielweise bei RB gewöhnen. Habe „schlaue Laufwege“ und „Qualitäten, die man bisher noch nicht hatte“. Gehöre aber dazu, dass man auch mal einen Zweikampf am Mann gewinnt und nicht nur im Raum spielt.

Sumusalo wäre ohne Verletzung sofort ein Thema fürs Team gewesen, Palacios Martinez sei sowieso für die Zukunft gedacht gewesen. Es werde keinem die Tür aufgehalten, um ihn dann durchzuschieben. Jeder müsse lernen und selbst den Weg gehen und den Sprung machen.

Trotz der Aufstiegssituation kein großer Unterschied zu letztem Jahr in Sachen Anspannung. „Macht aber schon Laune, vor 40.000 Zuschauern eine Mannschaft zu coachen.“

Bei den Spielern stehe ein „das lassen wir uns nicht mehr nehmen“ im Vordergrund, keine Ängste die aktuelle Ausgangslage noch zu verspielen. Spieler seien sehr fokussiert, aber auch locker.

Im Nachwuchsbereich gäbe es ein, zwei Kandidaten für den Kader des kommenden Jahres. Insgesamt sei der „Sprung aber noch viel zu groß“. Mehr Identifikation als zwischen Fans und Mannschaft gegen Darmstadt würden auch zwei zusätzliche A-Jugendspieler im Kader nicht bringen.

Im Hinspiel sei Spiel mit dem Ball nicht gut gewesen. Sehr hohes Aufbauspiel und viele Ballverluste. Dadurch viele Konter für Hansa. Nicht griffig genug gewesen, während Hansa mit den Fans im Rücken griffig war.

Zorniger: Mit Dirk Lottner noch keinerlei Berührungspunkte. Wird darauf aufmerksam gemacht, dass er im Sommer ein Testspiel gegen ihn als Trainer der vertragslosen Spieler hatte.

13.49

Alexander Zorniger: „Kader ist gesund und glücklich.“ Bis auf Müller und Ernst alle an Bord. „Das passt.“ „Haben den Trainingsumfang noch mal runtergeschraubt. Nur einmal am Tag trainiert, dafür intensive Reize gesetzt.“

Zu Rostock: „Neuer Trainer, da ist immer interessant, was der anders macht.“ Eingestellt auf ein Team, das Fußball spielen kann.“ Man wisse aber, dass man gegen sie nicht nur spielerisch gewinnen kann. „Müssen uns auf das verlassen, was uns schon die ganze Runde stark macht.“ Rostock habe genügend Qualität. „Da wird uns einiges erwarten. Auf dem Platz und auf den Rängen.“

„Gibt aktuell keinen Grund, etwas an der Aufstellung zu ändern.“ Nur bei Verletzungen oder falls man bei jemandem Einstellungsprobleme bemerke.

„Freue mich für jedes Tor, das Kammlott macht und würde das am Freitag auch machen.“

Aufstieg in Rostock oder Saarbrücken? Völlig egal wo.

13.37

Diego Demme: „Stimmung gegen Darmstadt war einzigartig. Eines der schönsten Spiele meiner Karriere. Wollen das Ding jetzt durchziehen.“  „Haben den Fans gegen Darmstadt was zurückgegeben.“

Zu Rostock: „Gegner ist heiß, aber wir sind heißer, weil wir jetzt eine Chance haben aufzusteigen.“ Wenn es möglich ist, dann Aufstieg schon in Rostock. Wenn nicht, dann halt später.

Mannschaftskollegen werden Kammlott schon ein paar SMS geschrieben haben. „Hoffen, dass er ein, zwei Tore macht.“

Polizei und Ordner werden in Rostock alles unter Kontrolle haben.

Man verfolge, dass viele Fans nach Rostock fahren wollen, „auch wenn es gefährlich ist.“

Paderborn hat gute Aufstiegschancen. „Weg dort ist gut.“ Arbeit von Trainer und Manager sei anzuerkennen.

Wenn man aufsteige, haben sich alle Wünsche von Demme bei seinem Wechsel im Winter erfüllt.

Dritte Liga mit mehr Kampf, zweite Liga mit etwas mehr spielerischen Mitteln. „Großer Unterschied ist nicht da.“

Weiß nicht, ob etwas vorbereitet wurde für einen möglichen Aufstieg in Rostock.

13.32

9000 Tickets für Saarbrücken sind schon weg.

13.31

Fast schon traditionell gibt es, wenn es um die Wurst geht und es eigentlich genug sportliche Themen gäbe, einiges an Nebengeräuschen. Lizenzierung, Fanstreit, Sicherheitslage in Rostock. Man bekommt das Gefühl, dass es wichtigere Dinge gibt als den sportlichen Aufstieg in die zweite Liga. Gibt es natürlich nicht wirklich, aber der öffentliche Fokus geht doch ganz schön in andere Richtungen.

13.30

So, die regulär vorletzte Auswärtsfahrt der Saison steht an. Gleichzeitig das drittletzte Spiel der Serie. Wenn man denn Platz 2 sichert.