Presse 08.12.2014

Heute all die gesammelten Berichte zur 0:1-Niederlage gegen Spitzenreiter und Herbstmeister FC Ingolstadt. In einer enorm intensiven Partie mit vielen Zweikämpfen und einem zeitweise überforderten Schiedsrichter gelang Pascal Groß bereits nach neun Minuten der entscheidende Treffer vor knapp 24.000 Zuschauern.

Ingolstadt verdiente sich die drei Punkte durch eine abgeklärte Leistung vor der Pause. Nach der Pause geriet der Tabellenführer phasenweise stark unter Druck und gewann am Ende glücklich. Durch die Niederlage rutschte RB Leipzig auf Platz 8 und hat nun bereits neun Punkte Rückstand auf den Ingolstadt und vier bzw. drei Punkte Rückstand auf die Plätze 2 und 3. Vor den Auswärtsaufgaben in Fürth und Aalen keine ganz einfache Situation.

Negative Begleiterscheinung der Partie zwischen Leipzig und Ingolstadt die böse Verletzung von Terrence Boyd, der sich ohne Einwirkung des Gegners das Kreuzband gerissen hat und vermutlich bis zum Saisonende ausfällt. Auch Ingolstadts Rechtsverteidiger Konstantin Engel musste in der ersten Halbzeit verletzt vom Platz und hat sich eine Verletzung an der Schulter zugezogen. Dazu spekuliert die LVZ, ob Yussuf Poulsen wegen seiner Oberschenkelprobleme, die er schon vor seinem 25minütigen Einsatz gegen Ingolstadt in der zweiten Halbzeit hatte, nun noch mal ausfällt.

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Drei Punkte für eine enge Tabellenspitze

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen den FC Ingolstadt (07.12.2014, 13.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger, Ralf Rangnick und Daniel Frahn.]

Ein Tor trennte die Partie zwischen RB Leipzig und dem FC Ingolstadt von der größtmöglichen Toppaarung am 16.Spieltag. Nämlich ein Tor, das RB Leipzig in Sandhausen fehlte, um zu einem Sieg zu kommen und dadurch auf Platz 2 zu gelangen und als direkter Verfolger dann den aktuellen Spitzenreiter Ingolstadt herauszufordern.

Dass es jetzt ‘nur’ das Duell Siebter gegen Erster ist, macht ja aber fast nichts, denn auch so ist es ein Spitzenspiel, das sportlich enorm interessant ist. Einerseits weil RB Leipzig mit einem Sieg die zweite Liga plötzlich wieder ganz eng machen könnte, da der aktuell auf vier Punkte vor Platz 2 enteilte Tabellenführer dann wieder in den nur zwei Punkte auseinanderliegenden Sumpf der sieben Verfolger heruntergezogen würde.

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Presse 05.12.2014

Zwei Tage noch bis zum interessanten Topspiel zwischen RB Leipzig und dem FC Ingolstadt, das auch ein Treffen ähnlicher Spielphilosophien ist. 22.000 Tickets wurden bisher verkauft. Irgendwas unter 30.000 Zuschauer sind realistisch.

Nicht mitwirken werden bei RB Leipzig auf jeden Fall neben den Langzeitverletzten Franke, Ernst und Sumusalo auch Tim Sebastian, der sich letzte Woche verletzt hatte und Joshua Kimmich, der noch nicht so weit ist. Bei Yussuf Poulsen wird es nach einer Oberschenkelzerrung extrem eng mit der Gesundung bis Sonntag. Georg Teigl soll nach einer Erkältung aber wieder mit im Team sein. Beim FC Ingolstadt ist Stefan Lex wieder voll im Mannschaftstraining dabei und eine Option für den Kader beim Leipzig-Spiel.

Bei beiden Vereinen und den Trainern Ralph Hasenhüttl und Alexander Zorniger steht vor dem Spiel der Respekt vor dem jeweils anderen im Mittelpunkt. In Ingolstadt ging man so weit, vor der Partie an zwei Tagen unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu trainieren, um sich speziell auf Leipzig vorzubereiten und spezielle Ideen einzustudieren.

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16.Spieltag – 2.Bundesliga 2014/2015

Die Tabelle lügt nach 14 Spielen nicht mehr, sagte Peter Neururer sinngemäß vor dem letztwöchigen Spiel beim FC Ingolstadt. Und meinte damit zwar vornehmlich seinen Gegner, aber wohl auch ein bisschen sein eigenes Team. Das einen zweifelhaften Rekord in dieser Zweitligasaison hält. Nämlich sieben Partien am Stück ohne Sieg geblieben zu sein, bevor sich Aalen am 14.Spieltag erbarmte und als Aufbaugegner zur Verfügung stellte.

Am anderen Ende der Statistik, die so etwas wie die Konstanz der Teams in der bisherigen Spielzeit ausdrücken könnte, steht der FC Ingolstadt, der am häufigsten einen der ersten drei Plätze belegte (11 von 15 mal), im Schnitt nach jedem Spieltag besser als Platz 3 war, die zweitmeisten Siege am Stück hatte und die wenigsten Spiele hintereinander ohne Sieg blieb. Sprich, Ingolstadt war bisher durchgängig oben dabei und hatte noch keine größere Schwächephase.

Wobei auffällt, dass alle Zweitligamannschaften in dieser Saison schon Phasen hatten, in denen sie mindestens dreimal hintereinander ohne Sieg blieben. Dagegen gibt es nur acht Mannschaften, die überhaupt mehrere Siege hintereinander feiern konnten. Die anderen zehn Teams, darunter auch Darmstadt und Kaiserslautern konnten einen Sieg noch nie mit einem weiteren Dreier im nächsten Spiel vergolden.

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Presse 04.12.2014

Langsam rückt das Spiel von RB Leipzig gegen den Tabellenführer der zweiten Liga FC Ingolstadt näher. Die LVZ hat deswegen den ehemaligen RB- und jetzigen Ingolstädter Sportdirektor Thomas Linke im Interview, der über den sportlichen Erfolg seines Teams spricht.

Laola1 lässt den Ingolstädter Keeper Ramazan Özcan sprechen, der findet, dass es zwischen RB Leipzig und dem FC Ingolstadt in Bezug auf die Geldgeber deutliche Unterschiede gebe, aber “keine negative Meinung von RB Leipzig” hat.

BILD schlachtet eine Trainingsgeschichte aus, bei der Alexander Zorniger, Yussuf Poulsen und Terrence Boyd mit unterschiedlichen Auffassungen aneinandergerieten. Was als Teil des Trainings wohl kaum größere bzw. nachtragende Relevanz haben dürfte.

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GmbH-Klappe auf Fliegenjagd

Mitgliederversammlungen als Kernelement des deutschen Fußballs sind ein zweischneidiges Schwert, wenn es darum geht, Personalentscheidungen in leicht emotionalisierbarer Atmosphäre irgendwann in der Saison zwischen zwei Pflichtspielen mit ihren tagesaktuellen Stimmungslagen zu teffen.

In Kaiserslautern zeigte sich dies zuletzt wieder mal. Einerseits als seitens der Vereinsführung durch Verbalangriffe auf Medienvertreter, die falsch über den Club berichtet haben sollen, und entsprechend durch emotionale Aktivierung der Mitgliedschaft die Stimmung im Veranstaltungszelt im eigenen Sinne hochgeputscht wurde. Andererseits als alle Aufsichtsratskandidaten ihre Meinung zu RB Leipzig preisgeben sollten. Etwas was letztlich auch wenig Aufschluss gibt über die Eignung eines Kandidaten für das Kontrollgremium eines Profifußballclubs, also im Kerngeschäft eines Unternehmens, sondern letztlich nur einen populistischen Drive in die Wahl bringt.

Den Gegenpol zu dieser leicht zu emotionalisierenden Personaldebatte bildet RB Leipzig. Es wäre wohl akutell kein zweiter Verein im deutschen Profifußball denkbar, der es schafft, auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Ausgliederung von Profiteam und Nachwuchsmannschaften bis zu U16 zu beschließen und über diesen Beschluss auf keinem der offiziellen Vereinskanäle auch nur ein Sterbenswörtchen zu verlieren und sei es in rein nüchtern-informativer Kurzform oder phrasenhafter (irgendwas mit professionell und zukunftsfähig hier einsetzen) Art. Und nein, das geht nicht wirklich als Achievement durch.

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Presse 03.12.2014

Verschiedene Formen der Aufarbeitung der gestern bei RB Leipzig durch eine außerordentliche Mitgliederversammlung (bei der keine Medien zugelassen waren) beschlossenen Ausgliederung von Profis und Nachwuchsmannschaften bis zur U16 in eine GmbH inklusive verschiedener Theorien zum Anlass des Vorgehens.

Fakt ist, dass 14 stimmberechtigte Mitglieder den Beschluss einstimmig fassten und 40 weitere nicht stimmberechtigte Mitglieder anwesend waren. Der RB Leipzig e.V. wird künftig als gemeinnütziger Verein Nachwuchsförderung betreiben. Die RB Leipzig GmbH kümmert sich derweil um den wirtschaftlichen Aspekt des Fußballs in Form der Profis. Durch diese Art der (formalen) Arbeitsteilung wird man auf jeden Fall keine Probleme mit Finanzamt bezüglich der Gemeinnützigkeit und mit dem Amtsgericht bezüglich der Vereinseintragung bekommen. Und alles andere wird die Zukunft zeigen.

Führen sollen die GmbH laut LVZ und BILD RB-Geschäftsführer Ulrich Wolter und RB-Finanzchef Frank Zimmermann.

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Anpassungsversuche

Wenn sie [Sandhausen/ Anm. rotebrauseblogger] Fußball spielen wollen, dann wollen wir aggressiv spielen, wollen möglichst hohe Ballgewinne. Wenn sie nicht Fußball spielen wollen, dann wollen wir den zweiten Ball erobern und dann schnell umschalten. (Alexander Zorniger vor dem Spiel in Sandhausen bei Sky)

Es ist schwer geworden, gerade auswärts gegen Mannschaften zu spielen, die von ihrem eigentlichen Spielplan abrücken und nur versuchen, unser Spiel zu neutralisieren und mit langen Bällen zu agieren. Da versuchen sie uns nicht in die Karten zu spielen und dann ist es so ein hin und her und ein bisschen Kick and Rush heute gewesen. (Marvin Compper nach dem Spiel in Sandhausen bei Sky)

Spielsystemdebatten sind spätestens in den letzten Wochen zum elementaren Bestandteil rund um RB Leipzig geworden. Zu eindimensional, zu wenig flexibel, so die meistgeäußerten Kritiken vor allem nach den letzten Auswärtsspielen, als man dreimal torlos blieb und insgesamt handgeschätzt gerade mal zwei sehr gute Tormöglichkeiten hatte.

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Presse 02.12.2014

Der Tag, an dem bei RB Leipzig die Ausgliederung von Profiteams und Nachwuchsmannschaften bis zur U16 in eine GmbH beschlossen wurde. 14 stimmberechtigte Mitglieder stimmten auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung einstimmig mit ja. 40 Fördermitglieder beobachteten das Treiben. Die Gründe für den Schritt bleiben vorerst unklar und werden wohl zum weiteren Spekulationsobjekt der nächsten Tage. Die Sächsische Zeitung mit der besten Zusammenfassung des aktuellen Sachstandes.

Ante Rebic möchte derweil laut kroatischen Medien nicht mit in die goldene Zukunft der GmbH. Wie 24sata berichtet, sei sich Rebic schon mit HNK Rjeka einig, die aktuell in der kroatischen Liga Zweiter sind. Ob Rjeka Rebic kaufen oder ausleihen würde, bleibt noch unklar. Hintergrund sei das gestörte Verhältnis zwischen Rebic und RB Leipzig bzw. Trainer Zorniger. Klingt alles nicht unplausibel, aber bei diesbezüglichen Berichten muss man trotzdem in Sachen Wahrheitsgehalt immer auch ein bisschen vorsichtig sein.

Ansonsten heute presseseits noch weitere Aufarbeitungen des Unentschiedens von RB Leipzig beim SV Sandhausen inklusive der Frage, warum es auswärts nicht läuft. BILD meint, dass man dort weniger laufe und weniger Torchancen habe.

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