Archiv der Kategorie: Spielberichte

Testspiel: VfB Zwenkau 02 vs. RB Leipzig 0:7

[Hier im Blog ist weiterhin Sommerpause. Weswegen es zum Test beim VfB Zwenkau keinen Spielbericht gibt. Wer gerne in den Kommentaren einen kurzen Eindruck zum ersten spielerischen Aufgalopp in die neue Saison hinterlassen will, ist herzlich eingeladen, dies zu tun.]

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Tore: 0:1 Teigl (15.), 0:2 Hoheneder (33.), 0:3 Frahn (39.), 0:4 Prevljak (70.), 0:5 Poulsen (77.), 0:6 Luge (79.), 0:7 Palacios Martinez (83.)

Aufstellung 1. Halbzeit: Bellot – Teigl, Hoheneder, Willers, Sumusalo – Strauß, Demme, Kimmich – Thomalla – Morys, Frahn

Aufstellung 2. Halbzeit: Dähne – Heidinger, Sebastian, Willers, Jung – Kimmich, Khedira, Poulsen – Palacios Martinez, Prevljak, Luge

Zuschauer: 2.517

Link: RBL-Bericht

3.Liga: Stuttgarter Kickers vs. RB Leipzig 1:3

Das letzte Spiel einer Saison ist immer auch ein wenig das Ende einer Reise. Eine Reise, auf die man sich freut und von der man anfangs nie so richtig weiß, wohin sie einen führt. Eine Reise auch, die unterwegs oft unerwartete Zwischenstopps und Umleitungen, aber gleichzeitig auch in unterschiedlichem Ausmaß Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Genau diese Mischung aus Irrungen, Wirrungen und Genuss begeht man mit dem letzten Spieltag. Mal glücklich, mal traurig, fast immer mit einer guten Portion Sentimentalität.

Gestern bei den Stuttgarter Kickers konnte der gemeine RB-Anhänger trotz Lizenz-Hickhacks ein völlig entspanntes und freudiges Ende einer fast makellosen Saison-Reise feiern. Was dann reichlich 1.000 von ihnen live vor Ort auch machten. Sich, die Mannschaft und das insgesamt schöne Fußballleben im Allgemeinen feiern.

Zu feiern gab es nicht nur eine erfolgreiche Saison, sondern zum Abschluss auch einen Sieg. Der in manchem Aspekt Teile der Rückrunde widerspiegelte. Insbesondere die gnadenlose Effektivität vor dem Tor erinnerte an einige Spiele der letzten Wochen, in denen man nicht immer zauberte, aber auf seine Chancen lauerte, diese dann nutzte und so einigen Kontrahenten, gerade in Auswärtsspielen den Zahn zog.

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3.Liga: RB Leipzig vs. 1.FC Saarbrücken 5:1

Wenn man vor dem Spiel von RB Leipzig gegen den 1.FC Saarbrücken Prognosen zu dessen Verlauf gesammelt hätte, wären wohl die meisten Menschen im Umfeld von RB Leipzig davon ausgegangen, dass am Ende ein Sieg und damit der Aufstieg steht. Dass man sich aber nach nicht einmal 15 Minuten und einem 3:0 entspannt in seinem Sitz zurücklehnen und den Rest des Spiels unaufgeregt genießen kann, hätte sich wohl kaum jemand vorstellen können.

Aber genau dieses verrückte und für die Saison, angesichts vieler, bis in die Schlussminuten zittriger Spiele, untypische Szenario ist eingetreten. Wie schon im Hinspiel war die Defensive der Saarländer stellenweise ziemlich katastrophal und geprägt von individuellen Schnitzern und größeren Lücken. Die die RasenBallsportler ziemlich konsequent und effektiv ausnutzten und so bis zur Pause aus vier Großchancen vier Tore machten.

Auf der anderen Seite zeigte Saarbrücken auch, dass sie durchaus einige individuelle Klasse versammeln und im Spiel mit dem Ball stellenweise ganz passabel aussehen können. Vier größere Chancen verbuchte auch Saarbrücken, aber keine davon ging rein. Einmal knapp drüber, einmal rettet Coltorti mit Reflex, einmal rettet Sebastian auf der Linie und einmal rettet die Latte. Letztlich war der entscheidende Unterschied zwischen Aufsteiger und Absteiger bis zur Pause, dass die einen ins Tor trafen und die anderen nicht. Was im Unterschied zum Hinspiel, als sich RB Leipzig trotz drückender Überlegenheit und vielen, vielen Chancen nur zu einem knappen Sieg kämpfen konnte, dann eben zum klaren Spielstand führte.

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3.Liga FC Hansa Rostock vs. RB Leipzig 0:1

Das Spiel von RB Leipzig bei Hansa Rostock hatte man in der Winterpause als ein entscheidendes im Aufstiegskampf prognostizieren können. Weil Hansa zu jener Zeit nach einer bemerkenswerter Serie vor der Winterpause als ernsthafter Konkurrent erschien.

Mit Hansa ging es seitdem bergab, entscheidend für den Aufstiegskampf blieb die Partie trotzdem. Weil Darmstadt am Abend zuvor den Rückstand auf RB Leipzig wieder auf einen Punkt verkürzt hatte, standen die RasenBallsportler unter Zugzwang, um die restlichen zwei Spiele nicht zu einer absoluten Zitterpartie zu machen. Und Hansa blieb die Rolle des potenziellen Spielverderbers.

Die man ihnen vor der Partie unter Neu-Coach Dirk Lottner durchaus zutraute. Neuer Schwung im Team, das endlich den ersten Heimsieg in 2014 einfahren wollte. Dazu fast 15.000 Zuschauer und einer neuer Saisonrekord an der Ostsee, wo ein Spiel gegen RB für einige noch Klassenkampf ist. Es gibt angenehmere Ideen, als unter diesen Umständen drei Punkte einfahren zu müssen.

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3.Liga: RB Leipzig vs. SV Darmstadt 98 1:0

Vor dem Spiel von RB Leipzig gegen den SV Darmstadt hatten einige das Gefühl, das man sonst nur vor Relegationsspielen hat. Und letztlich wurde die Partie genau das, ein intensiver, spielerisch nicht immer hochklassiger Fight zweier Mannschaften, die verbissen um den direkten Aufstiegsplatz kämpfen. Mit dem besseren Ende für das Team, das letzlich in den Zweikämpfen ein bisschen mehr investierte, die besseren Einzelspieler und zahlreicheren Chancen hatte und beim Torabschluss glücklicher war.

Es war auch ein Sieg des Publikums, das das Heimteam durch die 90 Minuten trug und phasenweise und vor allem in der Schlussphase für Pokalspielatmosphäre sorgte. Knapp 40.000 Zuschauer, davon irgendwas bis zu 37.000 RB-Anhänger waren Vereinsrekord und somit auch Clubmannschaftsrekord im umgebauten Zentralstadion/ der Red Bull Arena. Und sie zeigten, wie hübsch es in der Schüssel sein kann, wenn sie fast vollständig gefüllt ist. Zusammen mit den knapp 3.000 Gästeanhängern entstand jedenfalls eine prima Fußballatmosphäre, die es so in der dritten Liga nur sehr selten gibt.

Man konnte vor dem Spiel schon ahnen, dass es in dieser Partie nur wenige Chancen geben würde. Darmstadt hatte in den letzten acht Spielen lediglich einen Gegentreffer kassiert und verfügt über die zweitbeste Defensive der Liga. RB Leipzig musste in den letzten fünf Heimpartien auch nur zwei Bälle aus dem eigenen Netz holen. Genau diese Ahnung bestätigte sich dann auch auf dem Platz, wo die jeweiligen Verteidigungsreihen ihren Job weitgehend sehr gut erledigten.

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3.Liga: Borussia Dortmund II vs. RB Leipzig 3:3

Wenn einem jemand vor dem Spiel ein 3:3 angeboten hätte, dann wäre man wohl aus Sicht von RB Leipzig eher unzufrieden damit gewesen. Bis zum 1:1 nach einer reichlichen halben Stunde und einem Spiel, das die Gäste weitgehend im Griff hatten, hätte man es wohl als absurdes Angebot zurückgewiesen. Ein paar Abwehrschnitzer später hätte man ein 3:3 als unmöglich erscheinendes Endresultat sofort unterschrieben. Und nach dem Schlusspfiff durfte man sich darüber ärgern, dass Daniel Frahn kurz vor Schluss nicht noch den Siegtreffer gemacht hat. In etwa in dem emotionalen Wechselbad der Gefühle verlief das 3:3 von RB Leipzig bei der U23 von Borussia Dortmund.

Nach dem schnell vergessenen Ausflug nach Neugersdorf unter der Woche wollte RB Leipzig in Stammbesetzung den Sieg von Darmstadt am Vortag ebenso mit einem Sieg kontern. Gegenüber dem Spiel gegen Chemnitz vor Wochenfrist gab es dabei abgesehen von der erwarteten auf der Torhüterposition keine Veränderungen im Team. Sodass auch Georg Teigl und nicht der letzte Woche gelbgesperrte Anthony Jung von Beginn an auflaufen durfte.

Mit dem Anpfiff entwickelte sich ein Spiel zwischen den Strafräumen, in dem nicht viel passierte. RB war um Kontrolle bemüht, der BVB lauerte auf Ballverluste und Konter. Und so neutralisierten sich beide Teams vor allem in Mittelfeldduellen.

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Sachsenpokal: FC Oberlausitz Neugersdorf vs. RB Leipzig 1:0

Wenn sich der Drittligist, der gerne in die zweite Liga will, bei einem Fünftligisten insgesamt nur ein paar Halbchancen erspielt und völlig verdient aus dem Sachsenpokal ausscheidet, dann weiß man eigentlich genug über das Spiel zwischen dem FC Oberlausitz Neugersdorf und RB Leipzig. Ein Spiel, über das sich aus verschiedenen Gründen eigentlich nicht zu reden lohnt.

Als da zuerst das unterirdische, spielerische Auftreten von RB Leipzig wäre. Über 90 Minuten gab es praktisch keine klare Aktion, geschweige denn einen klar zu Ende gespielten Angriff. Es erinnerte ein wenig an das Testspiel zwischen beiden Mannschaften Anfang Januar, als die RasenBallsportler es permanent mit hohen Bällen versuchten und dabei notwendig an der robusten Abwehrkette der Neugersdorfer scheiterte.

Leid tun konnte einem dabei wie schon im Januar Federico Palacios Martinez, der permanent in Kopfballduelle mit Spielern gehen sollte, die im besten Fall einen Kopf größer waren als er, im schlechten Fall (Jan Penc) doppelt so groß wirkten. Dass er da bei allem Bemühen weder gut aussehen, noch Akzente setzen konnte, war zumindest nachvollziehbar.

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3.Liga: RB Leipzig vs. Chemnitzer FC 2:1

Zwei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen bei 7:7 Toren. So die Bilanz vor dem sechsten Spiel von RB Leipzig gegen den Chemnitzer FC. Wenn man rein das Spielergebnis des neuesten Aufeinandertreffens nimmt, dann war die sechste Auflage eine der Gesamtbilanz entsprechende enge und ausgeglichene Geschichte. So können Ergebnisse manchmal täuschen, denn über weite Strecken der Partie und insbesondere in der ersten Hälfte war RB Leipzig die deutlich dominierende Mannschaft.

Denn der Chemnitzer FC hatte sein Pulver für lange Zeit schon nach einer Minute und einem Schuss aus 20 Metern, der zumindest im Ansatz gefährlich war, verschossen. Was folgte, war für die nächsten reichlich 30 Minuten eine Demonstration der Unterschiede, die es zwischen einem Aufstiegsaspiranten und einem Team, das sich gerade vor dem Abstieg rettet, eben gibt. Vor allem die Geschwindigkeit von Poulsen und Teigl war für die CFC-Hintermannschaft nie unter Kontrolle zu kriegen, sodass beginnend mit Minute 3, als CFC-Kapitän Bankert einen Poulsen-Schuss von der Linie kratzt, in regelmäßigen Abständen Hochbetrieb vor dem von Philipp Pentke gehüteten Tor war.

In der 25. Minute war es dann soweit und Clemens Fandrich erzielte das längst überfällige 1:0. Und wie es dann manchmal so ist, nicht etwa aus einer der vielen klaren Chancen und Spielsituationen heraus, sondern durch einen phänomenalen Sonntagsschuss mit links aus 25 Metern ins linke Toreck. Wenn Fandrich denn mal Tore erzielt, dann offenbar gerne in dieser sehenswerten Art. Schon sein erstes von insgesamt dreien im RB-Dress, das zum 1:0-Endstand gegen den Berliner AK vor einem reichlichen Jahr war ein Fernschuss mit links, damals allerdings in den rechten Winkel.

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3.Liga: Jahn Regensburg vs. RB Leipzig 0:3

Wenn bei RB Leipzig unter Coach Alexander Zorniger in den letzten knapp zwei Jahren eine Qualität gewachsen ist, dann die, auch unter Druck erfolgreich Fußball zu spielen. Immer wenn man mal das Gefühl hatte, dass nun eventuell eine Negativserie anstehen könnte, die zurückwirft, dann hat man auch immer wieder mal mehr, mal weniger überzeugende Siege eingefahren. Das Auswärtsspiel bei der Hertha vor einem Jahr fällt da ein. Auch das Spiel in Heidenheim im letzten Herbst war ein solches Spiel.

Das Spiel in Regensburg war nach zwei Unentschieden in Folge von ähnlichem Kaliber. Vor allem weil der Kampf mit Darmstadt um Platz zwei ein ziemlich enger ist. Und entsprechend die Spiele gerade gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte fast schon mit Siegzwang versehen sind. Denn letztlich wird sich wohl jene Mannschaft den zweiten direkten Aufstiegsplatz neben Heidenheim sichern, die die wenigsten Fehler in Form von Punktverlusten macht.

In diesem Sinne war der Sieg in Regensburg am Ende einer kraftraubenden englischen Woche ein wichtiger und respektabler, weil man dem Druck standhaltend, ein nicht einfaches Auswärtsspiel zu gewinnen. Denn das klare Endergebnis täuscht ein wenig darüber hinweg, dass RB Leipzig gegen einen giftigen Gegner, der spätestens nach der Pause seine spielerischen Qualitäten mehr als nur andeutete, aber vor dem Tor zu ungenau agierte, auch viel Mühe hatte und nur phasenweise zu überzeugen wusste.

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3.Liga: RB Leipzig vs. 1.FC Heidenheim 1:1

Flutlichtspiele in einem gut gefüllten Stadion, dazu noch ein Spiel, in dem sich zwei Topmannschaften treffen, für die es um den Aufstieg geht. Das sind dann wohl die besonderen Momente im Verlauf einer Saison, die man genießen sollte. Das Spitzenspiel zwischen RB Leipzig und dem 1.FC Heidenheim hielt in vielerlei Hinsicht das, was man sich angesichts des Rahmens versprach. Gute Stimmung auf den Rängen, viel Einsatz, viele intensive Zweikämpfe, Spannung, Tempo und auch ein paar spielerische Highlights.

Dabei zeigte sich der 1.FC Heidenheim, wenn man die 90 Minuten als ganzes betrachtet, als das reifere Team, dem man anmerkte, dass es über die letzten Jahre gewachsen ist und entsprechend ein gemeinsames Spielverständnis entwickelt hat, das über jenes der RasenBallsportler in einigen Situationen doch hinausging. Diese Nachteile in Sachen Spielkultur glich RB Leipzig zumindest 45 Minuten lang mit enormem Einsatz und Laufpensum aus, sodass man die Gäste in der ersten Hälfte in einigen Situationen beeindrucken konnte.

Weswegen in der ersten Halbzeit auch ein spannender Fight zweier Mannschaften mit Zweitligapotenzial entstand, in dem RB Leipzig anfangs Vorteile hatte, die die Gäste aber mit zunehmender Spielzeit auszugleichen wussten. Größere Torszenen aus dem Spiel heraus blieben dabei aber aus, weil gefährliche Situationen letztlich von den Abwehrreihen geklärt wurden. Da dies teilweise auf Kosten von Standards in Form von Ecken und Freistößen ging, entstand folgerichtig die größte Gefahr auf beiden Seiten bei ruhenden Bällen. Kaiser und Jung scheiterten nur knapp mit Freistößen, während auf der anderen Seite Heidenheim bei einer Eckenserie nach fast 25 Minuten mehrmals den Torschrei schon auf den Lippen hatte.

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