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Testspiel: RB Leipzig vs. FSV Barleben 1:0

Fast schon klassisch dieses erste Testspiel nach der Winterpause. Direkt nach einem intensiven Lauftrainingslager, von dem man erst im Tagesverlauf zurückkehrte, als zusätzliche Laufeinheit mit dem Ball gegen einen unterklassigen Gegner. Entsprechend sollte man in der Bewertung des Geschehens vorsichtig sein, da die fußballerische Trainingsarbeit erst noch beginnt.

Wichtigste Nachricht des Spiels vielleicht sowieso eine Personalie. Nämlich die Rückkehr von Henrik Ernst nach fast einem Jahr Verletzungspause wegen eines Kreuzbandrisses. Als er sich verletzte, war er praktisch uneingeschränkter Stammspieler auf der Sechs, nun muss er sich neu von unten herankämpfen. Viele werden das angesichts der Konkurrenz als chancenlos ansehen, aber schon in der vergangenen Saison überraschte Ernst alle, als er sich in die Drittligastammelf spielte. Gegen den Sechstligisten FSV Barleben aus Sachsen-Anhalt, der nach Lage der Dinge nächste Saison ein Fünftligist sein könnte, durfte Henrik Ernst schon mal 30 Minuten in die Mannschaft schnuppern und sah dabei ziemlich gut aus, auch wenn man das angesichts des Gegners nicht überbewerten muss.

In der Partie kamen auf Seiten von RB Leipzig bis auf Clemens Fandrich auch all jene Spieler zum Einsatz, die möglicherweise den Verein in den nächsten drei Wochen bis zum Ende der Transferperiode (zumindest leihweise) noch verlassen (Morys, Palacios Martinez, Sumusalo, Frahn). Matthias Morys, der mit Drittligist Großaspach in Verbindung gebracht wird, erzielte dabei sogar den einzigen Treffer des Tages als er kurz vor dem Ende halblinks freigespielt wird und dann aus etwa 11 Metern abzieht und der Ball dem ansonsten sicheren Gästekeeper unter dem Körper durchrutscht.

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Individuelle Zahlenrundumleuchte RB Leipzig 2014

Winterpausenzeit. Weiter auch Zeit für Rückblicke auf die bisherige Saison. Heute ein paar Zahlen und Daten rund um die einzelnen Spieler bei RB Leipzig. Betrachtet werden dabei nur die 19 Zweitligaspiele.

Bisher wurden in 19 Ligaspielen 24 Spieler eingesetzt. Von denen mit Denis Thomalla und Smail Prevljak zwei inzwischen gar nicht mehr bei RB Leipzig spielen, weil sie schon im Sommer verliehen wurden. Fünf Spieler, die aktuell zum Kader von RB Leipzig gehören, standen bisher noch gar nicht auf dem Platz. Die Langzeitverletzten Henrik Ernst und Fabian Franke standen noch nicht mal bei einem Spiel im Kader. Der dritte Torwart Thomas Dähne, Nachwuchsmann Patrick Strauß und der oft verletzte Mikko Sumusalo schafften es zwar bereits mindestens einmal in den Kader, aber noch nicht auf den Rasen.

Die meiste Einsatzzeit bekam Linksverteidiger Anthony Jung, der bis zu seiner gelb-roten Karte im vorletzten Spiel vor der Winterpause keine Spielminute verpasste. Dauerläufer Diego Demme stand als einziger Spieler in allen 19 Partien auf dem Platz, im Schnitt allerdings ‘nur’ 80 Minuten. Besonders viel Einsatzzeit erhielt auch Neuzugang Rani Khedira, der nur deswegen in einem Spiel fehlte, weil er eine Gelbsperre absitzen musste.

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Presse 09.01.2015

In der Aufarbeitung der letzten zwei Wochen geht es um Personalien, Personalien und noch mal Personalien. Fix verpflichtet wurde bisher der 23jährige Offensivmann Emil Forsberg, der diese Woche für kolportierte knapp vier Millionen Euro von Malmö FF kam. Der schwedische Nationalspieler gilt als Linksaußen und könnte entsprechend im Sturm aber wohl auch im linken Mittelfeld spielen.

Auf der Liste von RB Leipzig auch der 25jährige, israelische Stürmer Omer Damari, der das Interesse an seiner Person bereits bestätigte. Die Ablöseverhandlungen sind aber offenbar nicht ganz leicht, weil neben dem aktuellen Club Austria Wien auch noch private Investoren über Teile der Transferrechte an Damari verfügen (Kurier). Möglich, dass der von Salzburg nach Grödig ausgeliehene 21jährige Peruaner Yordy Reyna als Ausgleich zusätzlich zu einer Ablösesumme für Damari zur Austria wechselt. Möglich aber auch, dass RB Leipzig einfach 4 Millionen Euro auf den Tisch legen muss.

Der Wechsel hängt laut LVZ zudem an Damaris Gesundheitszustand. Der Stürmer war vor Weihnachten am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt. Sollte dies völlig auskuriert sein und kann man sich mit Austria Wien einigen, könnte der Wechsel schnell über die Bühne gehen.

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Zwischenbilanz: RB Leipzig in der Saison 2014/2015

Letztlich wartet eine spannende Zweitligapremierensaison auf RB Leipzig. Eine Spielzeit, bei der man wohl erst zur Winterpause ernsthaft sagen kann, was bis zum Ende erreichbar ist. Angesichts der aktuellen Kadersituation und der großen Konkurrenz in der Liga ist RB Leipzig sicherlich nicht Teil des ganz engen Favoritenkreises. Trotzdem hat man im Idealfall einer guten Entwicklung des eigenen Kaders und einer ausgeglichenen Liga die Chance ganz oben mitzuspielen. Realistisch ist allerdings als Ziel ein Platz in der vorderen Tabellenhälfte. Und selbst um die wird es ein enormes Hauen und Stechen geben. (RB Leipzig vor der Hinrunde in der 2.Bundesliga 2014/2015)

Wenn man die Prognosen von vor der Saison nimmt, dann hat RB Leipzig bis zur Winterpause sicherlich eine ordentliche Saison gespielt. Wenn man denn bei der Beurteilung ausschließlich vom aktuellen Tabellenplatz 7 und der noch vorhandenen Tuchfühlung auf die Plätze 2 und 3 ausgeht.

Trotz der Zahlen haben die bisherigen 19 Zweitligaspiele insgesamt aber doch einige Probleme gezeigt, die das Fazit nicht ganz so positiv ausfallen lassen. Denn in einer ausgeglichenen Liga ist es nicht zuvorderst der Stärke der RB-Auftritte zuzuschreiben, dass man weiterhin gut im Rennen liegt, sondern vor allem auch den Schwächephasen fast aller Konkurrenten mit Ausnahme von Spitzenreiter Ingolstadt.

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Transfer(gerüchte): Kimmich, Frahn, Forsberg, Damari

Auf geht es nun auch hier im Blog ins Fußballjahr 2015. Und wie sollte ein solches Jahr zünftiger beginnen als mit dem typischen Transfergerüchtewahnsinn, der auch in diesen Tagen schon so einige Namen rund um RB Leipzig ans Tageslicht gespült hat. Da man sich nicht mit jedem der Kandidaten von Robert Beric bis Nils Quaschner beschäftigen kann, soll es hier nur um Spieler gehen, die tatsächlich ernsthaft auf der Zugangs- oder Abgangsliste stehen. Ernsthaft meint, dass es bei diesen Äußerungen der Spieler, aus denen Kontakte zwischen RB und ihnen hervorgehen oder gar bereits Vollzugsmeldungen gibt.

Die wahrscheinlich spektakulärste Transfermeldung betrifft weder diesen Winter, noch ist sie aus RB-Sicht positiv. Mit Joshua Kimmich wird das größte Mittelfeldtalent im Leipziger Kader zum Ende der Saison zum VfB Stuttgart zurückwechseln (von wo Kimmich 2013 aus der A-Jugend kam) und von dort sofort zum FC Bayern verkauft. Dass die Stuttgarter Gebrauch machen würden von ihrer im Sommer 2013 verhandelten Rückkaufklausel und damit auch nichts aus der ansonsten folgenden automatischen Vertragsverlängerung zwischen Kimmich und RB bis 2017 werden würde, davon war auszugehen. Dass sich direkt ein Wechsel nach München anschließt, damit war weniger zu rechnen.

Durch das Münchener Interesse war auch die Möglichkeit für RB Leipzig, mit dem VfB Stuttgart und mit Kimmich über einen dauerhaften Wechsel nach Leipzig zu verhandeln, nicht mehr gegeben. Was aus RB-Sicht mehr als schade ist, denn mit Kimmich verliert man einen Mittelfeldspieler, wie er perfekter nicht hätte ins RB-System passen können. Spielintelligent, ball- und passsicher, gut im Pressing und mit großem Willen und Selbstvertrauen ausgestattet.

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Frohe Weihnachten

Das fünfte Weihnachtsfest feiert dieser Blog hier nun schon. Auch schon das dritte Mal rund um RB Leipzig dabei sind Alexander Zorniger und Ralf Rangnick. Fast schon ein bisschen viel Kontinuität für einen Verein, der einst angetreten schien, die Leipziger Fußballtradition fortzuführen und dauerhaft mit viel Glamour vor allem an den Fronten jenseits des Fußballplatzes für allerlei Geschichten sorgen zu können. Und nun das. Das dritte Weihnachten mit denselben sportlich Verantwortlichen. Laaangweilig.

Im Ernst, das Jahr 2014 ist eines, das ziemlich viel Wirbel und allerlei Erlebnisse mit sich brachte. Sportlich führt die Reise von der Niederlage zum Jahresauftakt gegen Burghausen über den gegen Saarbrücken gesicherten Aufstieg bis hin in die zweite Liga und in den DFB-Pokal, in dem man zum ersten Mal überwintert. Was aber auch daran liegt, dass die dritte Runde erst im neuen Jahr ausgetragen wird.

Jenseits des Sportlichen bleibt sicherlich neben allerlei Diskurstrallala rund um Kommerz, Mitgliedermitbestimmung, Tradition und Co vor allem der Lizenzstreit in Erinnerung. Der sich vom Januar bis in den Mai zog und nicht immer sachlich korrekt aufgearbeitet wurde. Unvergessen dabei sicherlich auch das Mateschitz-Interview, in dem er mit dem Ausstieg bei RB drohte, falls dem Club die Lizenz verweigert werde.

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2.Bundesliga: RB Leipzig vs. TSV 1860 München 1:1

Das letzte Spiel vor der Winterpause. Vom Sportdirektor Rangnick dazu auserkoren, darüber zu entscheiden, ob die Zweiligasaison bis dato bei einem Sieg eine sehr gute oder anderenfalls nur eine ordentliche gewesen sein soll. Sieht man es vom Ergebnis her, dann bleibt also eine ordentliche Serie bis dahin. Was wohl insgesamt ganz stimmig ist, auch wenn man es nicht an einem Spiel festmachen sollte.

In das letzte Spiel, das im deutschen Profifußball vor Weihnachten ausgetragen wurde und das mit 27.000 Zuschauern und Flutlicht einen prima Rahmen hatte, schickte Alexander Zorniger die wiedergenesenen Joshua Kimmich und Yussuf Poulsen, die in der jüngeren Vergangenheit entscheidend an der Erfolgsgeschichte von RB Leipzig beteiligt waren. Etwas überraschend kam auch Tim Sebastian zu einem Startelfeinsatz nach überstandener Verletzung und ersetzte den weiterhin körperlich noch nicht 100% wiederhergestellten Niklas Hoheneder. Ein Wechsel, der nur 20 Minuten Bestand haben sollte, denn dann verletzte sich Tim Sebastian am Innenband und musste für Hoheneder vom Platz.

Im Spiel übernahm RB Leipzig von Anfang an mit Unterstützung des TSV 1860 München die Kontrolle über die Partie, weil die Gäste sich auf Konter lauernd defensiv in der eigenen Hälfte verschanzten und einzig Stürmer Okotie an der Mittellinie den Versuch unternahm, den gegnerischen Spielaufbau zu stören. Sodass sich RB Leipzig den Ball bis in die gegnerische Hälfte hinein über weite Strecken des Spiels relativ unbedrängt zuschieben konnte. Danach wurde es dann allerdings äußerst eng zum Spielen, sodass aus dem Spiel mit dem Ball wenig produktives und gefährliches für den Kasten des nur bei Abschlägen schwächelnden Gästekeepers Ortega entstand.

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Finaler Jahresendakt

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen den TSV 1860 München (22.12.2014, 20.15 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger, Ralf Rangnick und Matthias Morys. Ab 09.30 Uhr.]

Kaum ein Verein in der zweiten Liga läuft den eigenen Erwartungen von vor der Saison so hinterher wie der TSV 1860 München. Nicht mal mehr 14.000 Zuschauer wollten sich nach dem Fall in die Abstiegszone unter der Woche das Spiel gegen Kaiserslautern noch angucken. Bei gerade mal 20% Auslastung in einer 70.000er-Arena wird die Tristesse auch auf den Zuschauerrängen spürbar.

Kaum ein Verein in der zweiten Liga hat seit Saisonbeginn eine so extreme Wandlung vollzogen wie der TSV 1860 München, der vom Ballbesitzteam unter Ricarco Moniz zum versuchten Konterteam unter Markus von Ahlen wurde und damit eine Philosophiekehrtwende ohne Kaderveränderungen versuchte. Bzw. die Kaderveränderung nur die Trennung von Moniz-Musterschüler Leonardo war, dessen Vertrag vor etwa einem Monat aufgelöst wurde. Der Individualist auf dem Platz versucht sich seitdem darin, öffentlich gegen die Verantwortlichen bei 1860 in der Nach-Moniz-Zeit zu schießen.

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19.Spieltag – 2.Bundesliga 2014/2015

Der letzte Spieltag vor der Winterpause steht an. Der dank Montagsspiel von RB Leipzig quasi mit dem Weihnachtsfest endet. Weswegen hier heute schon mal ein Blick geworfen wird auf den vierten Zweitligablock (wenn man die jeweils durch Länderspielpausen getrennten Spieltage als zusammenhängende Blöcke begreift), ohne den letzten dazugehörenden Spieltag noch mit dazuzunehmen.

Auch für die Spieltage 14-18 war der FC Ingolstadt wieder eine Ausgeburt an Konstanz. Nur einmal in bisher vier Spieltagsblöcken hatte Ingolstadt nicht (zusammen mit anderen) die meisten Punkte. Zwischen Spieltag 10 und 13 war Braunschweig um zwei Punkte besser. Insgesamt ist aber die Konstanz, mit der die Ingolstädter durch die Saison segeln, unglaublich beeindruckend.

Positiv überraschen konnten in den letzten fünf Spielen Nürnberg und Union. Die einen punkten unter dem neuen Coach Weiler plötzlich sehr kontinuierlich, weil sie vielleicht noch lange keinen sehr guten Fußball, aber gut organisiert und effektiv spielen. Die anderen sind mit Norbert Düwel an der Seitenlinie langsam so in die Spur gekommen, dass ihre anfänglichen Versuche, die Gegner durch taktische Varianz und Flexibilität bei den Aufstellungen zu beeindrucken, langsam Früchte trägt. Beide dadurch wieder in Schlagdistanz zu den vorderen Tabellenplätzen.

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