Endlich wieder Fußball

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen Wacker Burghausen (25.01.2014, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Dominik Kaiser.]

Sport. Fußball. Endlich wieder möchte man meinen, nachdem nacheinander Kutschke und die Lizenzgeschichten durch das mediale Winterdorf getrieben wurden (und wohl weiter getrieben werden). Und pünktlich zum Rückrundenstart schneit es auch wieder, sodass man schon mal überlegen kann, inwiefern der Drittligaspielplan in den nächsten Wochen, falls sich der Winter auch andernorts festsetzt, durcheinander kommen könnte. Für das erste Pflichtspiel nach der Winterpause besteht bei RB Leipzig bisher allerdings keine Gefahr. Angesichts der kurzfristigen Spielabsage vor einem Jahr gegen Lok, vor allem wegen vereister Zugangswege, gibt es aber wohl niemanden mehr, der sein ganzes gespartes Geld auf eine zu 100% sichere Spieldurchführung setzen würde.

Mit Wacker Burghausen stellt sich der Tabellenletzte der dritten Liga in Leipzig vor. Das klingt erst mal nicht sonderlich angsteinflößend, sondern angesichts der Konstellation Zweiter gegen Letzter eher nach einer klaren Sache. Versehen mit dem fußballtypischen Aber, das in dem konkreten Fall eher aus den Unwägbarkeiten der Winterpause resultiert. Denn mit welchen neuen Ideen und und frischem Mut Burghausen aus der Winterpause kommt, um den letzten Strohhalm im Abstiegskampf zu ergreifen, ist nach fünf Wochen ohne Pflichtspiel schwerlich einzuschätzen.

Fakt ist, dass Burghausen als Tabellenletzter, bei sieben Punkten Rückstand, Abstiegskandidat Nummer 1 ist. Was aus ihrer Sicht vielleicht sogar zu einem befreiten Auftreten in der Rückrunde führen könnte. Trotzdem darf jeder gern mal den Selbstversuch machen und drei Teams aufschreiben, die am Ende der Saison noch hinter den Oberbayern liegen könnten. Wenn man eine sehr gute Runde spielt, dann vielleicht Kiel, Elversberg und die Stuttgarter Kickers. Aber auch auf diese drei Teams hat Burghausen bereits sieben bzw. acht Punkte Rückstand. Dass gleich drei Teams einbrechen und einen Punktevorsprung dieser Dimension auf ein Team verspielen, das nicht zu den übermäßig gut besetzten Teams der Liga gehört, ist schwerlich vorstellbar.

Aber natürlich nicht unmöglich, wenn man von Beginn der Rückrunde an punktet und sich in einen Lauf spielt. Die Vorbereitungszeit hat zumindest schon mal gezeigt, dass man in Burghausen offenbar an der in der Hinrunde löchrigen Defensive (41 Gegentore in 21 Spielen) gearbeitet hat. In zwei Testspielen gegen die Zweitligisten Fürth und Ingolstadt kassierte man insgesamt nur zwei Gegentreffer. Auch der Aufstiegsfavorit der Regionalliga, die zweite Mannschaft des FC Bayern München konnte lediglich einen Treffer verbuchen. Allerdings schoss Burghausen in diesen drei Spielen auch nur zwei Tore, sodass man sieglos blieb. Das änderte sich erst am vergangenen Wochenende beim finalen Test gegen den SV Grödig, der aktuell zur Spitzengruppe der österreichischen Bundesliga gehört. 5:1 gewann man dieses Spiel, bei dem allerdings nur die zweite Mannschaft des geographischen Nachbarn antrat.

Dass die Möglichkeiten bei Wacker Burghausen überschaubar sind, sieht man auch in den Verpflichtungen in der Wintepause. Mit Michael Hefele wurde ein 23jähriger Innenverteidiger aus Fürth ausgeliehen, der in den letzten zweieinhalb Jahren aufgrund von Verletzungen lediglich 25 Spiele bestreiten konnte (dabei aber unter anderem 13 Erstligaminuten bestritt). Vom Regionalligisten Rosenheim holte man das 19jährige Mittelfeldtalent Philipp Maier. Das Trio komplettiert mit dem Mittelfeldmann Viktor Bopp (24) ein beim FC Bayern ausgebildeter Spieler, der zuletzt vereinslos war und in der vergangenen Saison 13mal in der belgischen, ersten Liga auflief. Drei Neuzugänge, die sicherlich allesamt ein gewisses Potenzial mitbringen, von denen aber völlig unklar ist, inwieweit sie in der Lage sind, dem Team sofort zu helfen.

Die vielleicht wichtigste Veränderung bei Wacker Burghausen im Vergleich zum 2:1-Auswärtssieg von RB Leipzig aus der Hinrunde (erkämpft zu zehnt durch ein Tor in letzter Sekunde) war die auf dem Trainerposten, denn dort ersetzte der letztjährige Trainer von Hessen Kassel Uwe Wolf den vor allem mit den älteren Profis wie Omodiagbe und Mokhtari im Streit scheidende, glücklose Georgi Donkov. Lediglich einen Punkt hatte Donkov in sieben Spielen geholt. Uwe Wolf schaffte immerhin in 13 Spielen 16 Punkte. Wenn man die Punkte, die Wolf mit seinem Team holte, hochrechnet auf 21 Spiele, dann hätte Burghausen theoretisch schon 26 auf dem Konto und stünde oberhalb des Strichs zu den Abstiegsplätzen. Daran kann man zumindest ablesen, dass Wacker nicht so schlecht ist, wie es der Tabellenplatz aussagt.

Andererseits lügt die Tabelle nach 21 Spielen natürlich nicht mehr. Sodass es auch nicht ganz zufällig kommt, dass Burghausen ganz unten steht. Zumal man auch unter Wolf einige Punkte eher glücklich mitnahm. Heidenheim, Chemnitz, Halle, Darmstadt, Unterhaching. Die Liste ist diesbezüglich relativ lang. Länger jedenfalls als die Liste unglücklich abgegebener Spiele (Saarbrücken).

Sieben der 17 Punkte holte sich Wacker Burghausen auf fremden Plätzen. Von 10 Spielen verlor man insgesamt nur fünf, gewann aber auch nur eins (in Unterhaching). Gerade aber die Punktgewinne in Erfurt, Rostock und Duisburg (jeweils 1:1) verdeutlichen auch, dass Burghausen als Gast auch bei favorisierten Teams ein unangenehmer Gegner und für eine Überraschung gut sein kann.  20 Gegentore in 10 Auswärtsspielen zeigen aber auch deutlich die bisherige Schwachstelle der Oberbayern auf.

In Leipzig dürfte Wacker im Tor mit dem erfahrenen, aber durchaus auch fehleranfälligen Rückhalt Stephan Loboúe (81 Zweitligaspiele mit Fürth und Paderborn) starten. Rechts hinten sollte der seit 2009 in Burghausen aktive Stammspieler Christoph Burkhard verteidigen. Links hinten bliebe Stefano Cincotta, der erst im vergangenen Oktober zum Team stieß. Und in die Innenverteidigung könnte sofort Neuzugang Michael Hefele rutschen und dort von Tobias Schröck oder Florian Pflügler ergänzt werden.

Die Doppelsechs im Mittelfeld  könnte von Marco Holz und Thorsten Burkhardt besetzt werden. Auch Tobias Schröck wäre aus der Innenverteidigung aufrutschend eine Variante. Davor in der offensiven Dreiermittelfeldreihe würde es dann drei aus vier heißen, wobei die vier aus Neuzugang Viktor Bopp, Stephan Thee, Maurice Müller und Angelo Hauk bestehen. Außenseiterchancen gehen an den erstligaerfahrenen, weiterhin individuell und besonders bei Standards sehr guten Youssef Mokhtari, der aber in der bisherigen Saison aufgrund mangelnder Fitness erst sieben Spiele und nur eins über 90 Minuten bestritt.

Bliebe noch der Sturmplatz, der in der Hinrunde im Normalfall von Henrich Bencik (155 Zweitligaspiele, 35 Jahre) besetzt wurde. Bencik wurde erst Ende August, also nach dem Spiel gegen RB Leipzig verpflichtet und schoss seitdem vier Tore. Alle auswärts, alle in den letzten fünf Auswärtsspielen. Alternativ stünde Ahmet Kulabas zur Verfügung, der allerdings bisher erst einmal traf. Auch der schnelle 0-Tore-Mann Angelo Hauk (36 Drittligaspiele mit Halle und Burghausen, kein Tor), der inzwischen aber eher als Flügelspieler eingesetzt wird, wäre eine Option.

Insgesamt gehörte Burghausen vor der Winterpause und auch unter Wolf nicht zu den kompaktesten Teams. Sprich, gerade in Heimspielen gab es zwischen den Mannschaftsteilen doch einige Lücken. Wie man aber beim Hinspiel und auch in einigen Auswärtsspielen sehen konnte, kann Wacker durchaus auch tiefstehend eine Abwehrschlacht aufziehen. Wie sich RB Leipzig gegen einen tief stehenden und dann über schnelle Außen konternden Gegner schlägt, gerade wenn in der Sturmmitte mit Frahn eine zentrale Persönlichkeit fehlt, wird man sehen. Falls Burghausen aber mit Lücken zwischen den Mannschaftsteilen anreist, könnte es sein, dass sich die RB-Mittelfeldreihe und die Außenstürmer darin genüsslich austoben.

Aufstellungstechnisch gibt es bei RB Leipzig noch ein paar Fragezeichen. Im Tor ist ein Einsatz von Stammkeeper Fabio Coltorti unwahrscheinlich. Für ihn rückt entweder Benjamin Bellot oder die bisherige Nummer 2 Erik Domaschke ins Tor.

Auf den Außenverteidigerpositionen werden aus dem Trio Heidinger, Jung und Teigl zwei Spieler auflaufen. Heidinger scheint dabei gesetzt. Und je nachdem, ob Zorniger dem Neuzugang Teigl das Ausfüllen des Rechtsverteidigers zutraut, wird Heidinger rechts oder links spielen und Jung auf links ins Team rutschen oder draußen bleiben. In der Innenverteidigung werden wohl Niklas Hoheneder und Fabian Franke die Nase vorn haben und ihren äußeren Kollegen Halt geben.

In der Mittelfelddreierreihe scheinen Dominik Kaiser, Henrik Ernst und Diego Demme gesetzt, da Joshua Kimmich noch nicht so weit ist, um eingesetzt werden zu können. Hier wird insbesondere spannend, wie Zweitliganeuzugang Demme schon mit dem Team harmoniert.

Im Sturm heißt es durch die Gelbsperre von Frahn und den Wechsel von Kammlott nach Erfurt drei aus fünf. Gesetzt sollte Yussuf Poulsen sein, der rechts spielen würde. Links heißt das Duell André Luge oder Matthias Morys. Tippen könnte man auf letzteren, aber eigentlich ist es seriös nicht einzuschätzen. Und in der Mitte läuft es auf Denis Thomalla oder Federico Palacios-Martinez hinaus. Mit überraschender Tendez hin zum 18jährigen Neuzugang aus Wolfsburgs A-Jugend.

  • Wacker Burghausen: Loboúe – Burkhard, Hefele, Schröck (Pflügler), Cincotta – Holz, Burkhardt – Thee, Bopp (Mokhtari), Hauk (Müller) – Bencik (Kulabas)
  • RB Leipzig: Bellot (Domaschke) – Teigl (Heidinger), Hoheneder, Franke, Heidinger (Jung) – Kaiser, Ernst, Demme – Poulsen, Palacios-Martinez (Thomalla), Morys (Luge)

Letztlich hat Alexander Zorniger die Qual der Wahl. Wobei die Auswahlliste angesicht der vielen prominenten Ausfälle (Coltorti, Kimmich, Frahn, Müller, Sumusalo) nicht mehr ganz so groß ist. Sodass neben Rockenbach nur ein Spieler aus dem Profikader nicht den Weg zumindest auf die Bank schaffen wird. Letztlich ist die Qualität des Kaders in Spitze und Breite in der Winterpause aber noch einmal deutlich gestiegen, sodass Ausfälle noch weniger Auswirkungen haben sollten als in der bisherigen Saison.

Letztlich wird es darauf hinauslaufen, gegen vermutlich weitgehend destruktiv und lauernd agierende Gäste selbst zu agieren und zu versuchen, das eigene Spiel durchzubringen. Was RB Leipzig in der Vergangenheit nicht immer gelungen ist und man meist besser aussah, wenn man den Gegner bearbeiten und Bälle erobern konnte, anstatt sich mit spielerischen Mitteln an den gegnerischen Strafraum zu kombinieren. Vielleicht tut in einer solchen Begegnung auch mal ein Standard als Spielöffner gut..

Fazit: Tabellenzweiter gegen Tabellenletzter. Aufstiegsfavorit gegen Abstiegskandidat. Die sportlichen und nominellen Voraussetzungen sprechen klar für RB Leipzig. Nur ist das nach der Winterpause, wenn noch niemand so recht weiß, wie die Teams wieder in die Pflichtspiele starten, auch eher Makulatur. Bisher gab es für RB Leipzig im ersten Spiel nach der Winterpause immer einen Sieg. Im Sinne des inzwischen festen Saisonziels Aufstieg wäre es gut, wenn es so bliebe und man gut in die verbleibenden 17 Spiele startet. Auch im Hinblick auf die schweren Aufgaben im Februar gegen die mehr oder minder direkte Aufstiegskonkurrenz (Erfurt, Duisburg, Wiesbaden). Im Fußball gibt es für nichts Garantien, aber drei Punkte in einem Heimspiel gegen Burghausen sollten für RB Leipzig zum Rückrundensoll gehören.

[Wer das Spiel von RB Leipzig gegen Wacker Burghausen nicht vor Ort verfolgen kann und am 25.01.2014, ab 14.00 Uhr trotzdem dabei sein will, nutze die üblichen Kanäle, also Liveticker und das Fanradio. Einen Livestream des  MDR wird es nicht geben.]

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Bisherige Duelle RB Leipzig vs. Wacker Burghausen

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Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel von RB Leipzig gegen Wacker Burghausen mit Alexander Zorniger und Dominik Kaiser.

14.11

So, das war es von hier. Wer jetzt nicht umfassend informiert ist über Neuzugänge, Kaderfragen, geplante Neuzugänge ist selber Schuld. Kutschke ist weiter Thmea und wird es eventuell bis zum Ende der Transferperiode sein. Ein möglicher neuer Keeper scheint denkbar, aber lange noch nicht beschlossen.

Die Mannschaft ist heiß auf Pflichtspiele, Burghausen und offenbar auch auf den Aufstieg. Mal sehen, wer dies wie am Samstag auf dem grünen Rasen zeigen darf. Freuen wir uns auf den ‘Rückrunden’start, der RB Leipzig in die zweite Liga führen könnte. Der Worte wurden in den letzten Wochen ja auch genug gewechselt

14.07

Zorniger: Die Müller-Verletzung sei ein heftiger Schlag gewesen, den man versucht habe, schnell zu verarbeiten. Eine derartige Situation habe noch niemand im Team erlebt.

Teigl sei schon früher ein Thema gewesen und man habe über ihn intern geredet. Allerdings wäre ohne Müller-Verletzung da nichts passiert, weil man es schon ad acta gelegt hatte. Dass Teigl deutsch spricht sei von Vorteil, um mit ihm intensiv arbeiten zu können. Nach dem Müller-Schock sei klar gewesen, dass man schnell reagieren muss, weil man keine internen Außenverteidiger-Löungen hat.

Jeder Neuzugang braucht in Abhängigkeit von seiner Position seine Zeit, um sich an die RB-Philosophie zu gewöhnen. Für Federico Palacios-Martinez sei das Ballbesitz-Spiel im Vergleich zu Wolfsburg komplett neu. Mit entsprechender Bereitschaft sei es aber auch möglich, sich schnell an Zornigers System zu gewöhnen.

Mögliche Torwartverpflichtung bei Verletzung: Sei gerade kein großes Thema. Aber grundsätzlich habe man immer alles im Auge. Wenn man heute das Arzterebnis kriegt, dann werde man die Situation neu bewerten.

Morys ist “physisch im exzellenten Zustand”, vor allem im Sprintbereich. Morys brauche jeden Morgen einen “Arschtritt”. Klingt so als würde Morys gegen Burghausen auflaufen.

Kutschke: Gibts nicht neues zu sagen. Man sei mit sechs Stürmern gut aufgestellt, aber wenn was geht, dann wird man da sein. Und wenn nicht, dann ist auch gut. Kutschke müsse auch selber gucken, wie er weitermachen und sich entwickeln will. Ob Kutschke spätestens im Sommer kommen wird, wenn es im Winter nicht klappt, sei völlig offen.

Zorniger macht sich ein bisschen lustig über Schäfers Kutschke-Reihe in der LVZ. Er sei wohl an einem eventuellen Wechsel beteiligt..

Denis Thomalla auf der Sechs habe nach den Testspielexperimenten keine Zukunft.

13.55

Ob Domaschke oder Bellot wird Zorniger morgen entscheiden.

Vorbereitung auf Burghausen unabhängig vom Tabellenplatz. Anzahl der Gegentore von Burghausen spiele aber eine Rolle. Gehe darum, Torchancen herauszuspielen. Unsicherheit nach der Winterpause bleibt, weil man nicht weiß, wie man aus der Pause kommt. Burghausen sei bei Standards gefährlich und beherrsche verschiedene Systeme.

Hatten in der Vorrunde kein Spiel, wo früh klar war, dass man das gewinnen werde. Von daher müsse man über Tabellenplätze des Gegners nicht rednen. Wichtig sei sich auf das nächste Spiel zu konzentrieren.

Carsten Kammlott: War gefühlt immer ein Spieler, der immer hätte spielen können. Zorniger sieht ihn nicht als gescheitert, weil er auch bei RB seine Big Points gemacht hat (unter anderem im Relegationsspiel gegen Lotte – Elfer rausgeholt).

Demme und Teigl werden spielen. Palacios vielleicht.

Kaiser habe sich laut Zorniger auch verbal gut entwickelt. Habe nach dem ersten Drittel der Vorrunde sehr stabil gespielt und vor allem als Frahn und Coltorti wegfielen, die Lücke gefüllt.

Tim Sebastian als Außenverteidiger ist nur eine absolute Notlösung. Ist Innenverteidiger oder Sechser.

Mittelfeldreihe: Eine Reihe mit Kaiser, Demme und Kimmich ist “vorstellbar”. Ernst habe aber eine super Hinrunde gespielt und viel Stabilität gegeben. Gebe unterschiedliche Lösungen für unterschiedliche Situationen.

13.46

Zorniger: Coltorti fährt heute nach Augsburg zum Kniespezialisten. Sumusalo hat ein gestauchtes Sprunggelenk, vermutlich wegen Überlastung. Frahn heute nicht im Training, morgen, spätestens Samstag wieder dabei. Soll am Sonntag im Test gegen Neugersdorf dabei sein. Kimmich soll am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Vielleicht reicht es aber auch schon für ein paar Minuten Testspiel am Sonntag. Alle anderen (bis auf Müller natürlich) sind fit.

Einer der Innenverteidiger wird am Samstag nicht im Kader sein. Zorniger lobt die Mentalität der vier Spieler.

Müllers Operation ist ganz gut verlaufen. Ein paar medizinische Details, die ich hier auslasse. Prognosen zum Heilungsverlauf gibt es nicht.

Federico Palacios-Martinez “ist unheimlich clever, muss sich aber erst an unsere Spielweise anpassen. Das wird schnell geben, weil er in jedem Training einen Schritt macht, aber man muss ihm Zeit geben.”

Georg Teigl: “Großer Vorteil ist die Geschwindigkeit”, mit der er auch Stellungsfehler ausgleicht. Außenverteidiger taktisch schwierige Position, auf der Teigl weiterhelfen wird.

Diege Demme: “Eigentlich kein Neuzugang, weil er spielerisch wirkt, als wäre er schon ein halbes Jahr da.” Wird auf jeden Fall spielen, weil er gut mit den anderen harmoniert.

Bei Neuzugängen müsse man ein halbes Jahr warten, bis man sie einschätzen kann, aber vom Typ her präsentieren sich alle gut.

13.39

Was Wolter gesagt hat, bleibt offen. Der Verein wird sich nicht dazu äußern.

13.38

Kaiser: Neuzugänge sollen sich zum Einstand musikalisch was einfallen lassen. Spätestens bis zur Weihnachtsfeier.

“Burghausen ist das erste Pflichtspiel. Da sind wir richtig heiß. Haben uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet und da wollen wir anschließen und im Heimspiel zeigen, dass wir zurecht oben stehen.”

Lizenzgeschichten sind für die Mannschaft kein Thema. Uli Wolter sei nach den Artikeln beim Team gewesen und habe der Mannschaft ein paar Sätze mitgegeben. Danach sei das Thema für das Team erledigt gewesen.

13.35

Dominik Kaiser zuerst: “Halle zum Ende der Hinrunde war ein richtiges Highlight. Danach ein bisschen frei. Und dann Vollgas für die Rückrunde. Intensiv trainiert. Zeit sehr gut genutzt. Die Neuen gut ins Team eingeführt. Weiter am Spiel gearbeitet.”

“Siegtor von Burghausen bleibt natürlich hängen. War ein wichtiges Tor von mir. Wichtiger Dreier damals. War ein bisschen glücklich. Aber spätestens heute ist das egal. Wollen übermorgen mit einem Dreier gegen Burghausen starten.”

Kapitänsrolle als Ersatz für Frahn im Spiel gegen Burghausen: “Ändert sich nicht viel für mich. Hatte schon in der Hinrunde eine Rolle, wo ich Verantwortung übernehmen musste. Will vorausgehen, diesmal mit der Binde am Arm. Ist was besonderes, aber ändert nicht viel.”

Zu den Neuzugängen: Federico Palacios und Diego Demme werden die Mannschaft sportlich enorm weiterbringen. Mikko Sumusalo kann man noch wenig einschätzen.. Diego ist ein hervorragender Balleroberer und Palacios ist ein super Spieler im Sechszehner. An Georg Teigl werde man auch viel Freude haben.

13.30

Großer Auflauf hier im Medienraum jedenfalls. Man könnte denken, die Medienmeute ist genauso heiß wie die Fans.

13.28

So ein Start nach der Winterpause ist natürlich immer mit viel Ungewissheit verbunden. Wie funktionieren die Neuzugänge, wie kommen die Gegner aus der Pause. Schafft man es selbst schnell wieder Fahrt aufzunehmen. Fakt ist, ein guter Start wäre für RB Leipzig ein großer Vorteil im Aufstiegskampf. Wenn man bis Ende Februar die Position 2 sichert und festigt, dann dürfte es sehr schwer werden RB noch zu verdrängen. Aber gerade der Februar wird nicht einfach.

13.22

So, da sind wir also wieder. Hat doch gar nicht so lange gedauert. Gerade mal fünf Wochen sind verstrichen seit der letzten Pressekonferenz und schon geht es weiter mit bahnbrechenden Neuigkeiten aus der Pressekonferenz. Stefan Kutschke hat sich hier allerdings noch nicht hinter einer der Säulen versteckt.

Ein Gedanke zu „Endlich wieder Fußball“

  1. Auch für die 17 anstehenden Punktspiele gilt, keiner wird Punkte kampflos hergeben, egal wer gegen wen spielt. Fußball lebt von Überraschungen, oft bis in die letzte Minute.
    Ich freue mich auf gewaltfreie Fans und spannende Spiele.

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