Dritter Spieltag der Bundesliga. Schon ein bisschen Druck für RB Leipzig nach nur einem Punkt aus zwei Spielen. Gegen Hannover 96 sprangen schließlich drei Punkte heraus, weil man sich durch extremen Fokus auf das Umschalten und das schnelle Spiel in die Spitze schlicht die größere Zahl an Großchancen herausspielte als fußballerisch überzeugende Hannoveraner.
Im Vergleich zum Spiel gegen Düsseldorf gab es bei RB Leipzig drei Änderungen. Orban und Konaté kamen in die Mannschaft. Upamecano und Bruma gingen dafür auf die Bank. Zudem musste Augustin (siehe Randbemerkung 2) auf die Tribüne und Yussuf Poulsen durfte in der Startelf auflaufen. Organisiert das ganze zu Beginn in einem 4-3-3 bzw. in einem rautenförmigen 4-1-2-1-2. Ilsanker der Sechser hinter Demme und Kampl. Forsberg der Zehner, der gegen den Ball aber zwischen Poulsen und Werner agierte.
Hannover ersetzte gegenüber dem 0:0 gegen Dortmund lediglich Fossum im zentralen Mittelfeld durch den wieder zur Verfügung stehenden Schwegler und probierte es in einem 3-4-3. Wobei Maina und Albornoz auf den Außenbahnen die Dreierkette in eine Fünferkette verwandeln konnten, wenn denn RB im Ballbesitz war. Aber das kam über 90 Minuten vergleichsweise selten vor, dass RB im Ballbesitz (zumindest was strukturierten Spielaufbau von hinten heraus und Spieldominanz über Ballkontrolle anging).