Schlagwort-Archive: Regionalliga

Augenhöhe II

Die aktuelle Bilanz von RasenBallsport Leipzig:

  • 13 Spiele, 7 Siege, 4 Unentschieden, 2 Niederlagen
  • 25 Punkte und 20:11 Tore.

Die aktuelle Bilanz vom Chemnitzer FC:

  • 13 Spiele, 11 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage
  • 34 Punkte und 35:6 Tore
  • macht 9 Punkte und 20 Tore Vorsprung vor RB Leipzig

Die aktuelle Bilanz von RasenBallsport Leipzig ohne Spiele gegen die zweiten Mannschaften von höherklassigen Vereinen:

  • 7 Spiele, 5 Siege, 2 Unentschieden, 0 Niederlagen
  • 17 Punkte und  14:5 Tore

Die aktuelle Bilanz vom Chemnitzer FC ohne Spiele gegen die zweiten Mannschaften von höherklassigen Vereinen:

  • 8 Spiele, 6 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage
  • 19 Punkte und 22:4 Tore
  • macht 2 Punkte und 9 Tore Vorsprung vor RB Leipzig bei einem Spiel mehr

Ich fordere den sofortigen Ausschluss aller U23-Teams aus dem laufenden Regionalliga-Wettbewerb und die Annullierung aller mit deren Beteiligung zustande gekommenen Ergebnisse. Dass die Teilnahme der Zweitvertretungen wettbewerbsverzerrend ist, sieht man an den Zahlen ja nun wirklich mehr als deutlich. Spaß Ende.

Halbernst gesagt, kann die Hinrunde ja jetzt richtig losgehen, da die RasenBallsportler bis zur Winterpause gegen keine zweite Mannschaft mehr antreten müssen. Nur noch bspw. gegen Halle und Chemnitz. Das sollte doch machbar sein..

Widersprüchliches

Grundsätzliche Probleme an den zweiten Mannschaften der Proficlubs festzumachen, ist aber Quatsch. (…) Und den Wettbewerb verfälschen wir auch nicht, weil niemand Lizenzspieler delegiert, um die zweite Mannschaft zu stärken. (Heribert Bruchhagen, Mitglied des Ligavorstandes der DFL zur Forderung, die Zweitvertretungen der Proficlubs in eine eigene Regionalliga zu verschieben, siehe zdf.de (broken Link) –  oder in ausführlicher Replik hier)

Der FC Energie Cottbus wird erst im Sommer 2011 das geplante Benefizspiel in Görlitz zugunsten der Hochwasser-Opfer austragen. Ursprünglich war dieses Testspiel (…) für den 7.November 2010 vereinbart worden. Da die U 23 des FC Energie Cottbus an jenem Sonntag gegen RB Leipzig um Regionalliga-Punkte spielt und dort so viele Spieler wie möglich aus dem Profikader zum Einsatz kommen sollen (…) wurde Kontakt zum NFV Gelb-Weiß Görlitz aufgenommen. (Offizielle Vereinsmitteilung des FC Energie Cottbus auf der eigenen Homepage [broken Link]) Widersprüchliches weiterlesen

Tabellenführer

Als prähistorisch wurde die Abwehr von RasenBallsport Leipzig in der LVZ vom 28.10.2010 bezeichnet. Ein Blick auf den Altersschnitt von einer Auswahl von Regionalliga-Teams beweist, dass den RasenBallsportlern in Sachen Alter niemand etwas vormacht (Datenquelle: transfermarkt.de, Datengrundlage: die letzten 5 Spieltage, jeweils die 11 Spieler, die zu Beginn auf dem Platz standen):

  • RB Leipzig: 28,2 Jahre
  • Chemnitzer FC: 26,3 Jahre
  • Hallescher FC 25,9 Jahre
  • VfB Lübeck 24,7 Jahre
  • Holstein Kiel 24,0 Jahre
  • 1.FC Magdeburg: 23,7 Jahre
  • Wolfsburg II: 21,9 Jahre Tabellenführer weiterlesen

VFC Plauen vs. RasenBallsport Leipzig 0:2

Plauen also, wo man – an Kreativität nicht arm – aus RasenBallsport Leipzig Getränkekombinat Leipzig machte, weil man das Tabuwort Red Bull nicht nennen wollte (broken Link). Witzig immerhin, auch wenn man mit der Nennung des regulären Vereinstitels auf das selbe Ergebnis gekommen wäre. Getränkekombinat Leipzig klingt ein wenig wie Kernkraftwerk Greifswald früher und die mochte ich ob ihres Namens immer sehr gern. Sei es drum und zum Spiel. VFC Plauen vs. RasenBallsport Leipzig 0:2 weiterlesen

Klappe zu, Affe tot

Die haben einen Kompromiss ausgeklügelt, damit sich niemand wehtut. Mit Demokratie hat das wenig zu tun. (Werner Georg, Chef des Fußball-Landesverbandes von Sachsen-Anhalt in der Mitteldeutschen Zeitung vom 20.10.2010)

So, der vorerst letzte, absurdeste Akt in der Geschichte um die Regionalliga-Reform ist vorbei und damit vielleicht sogar der vorerst letzte Vorhang zum Thema in diesem Blog gefallen. Die zahlreichen Vorgeschichten gibt es weiterhin hier. Klappe zu, Affe tot weiterlesen

Kompromissnachtrag

Als Ergänzung zum gestrigen Beitrag zur Regionalliga-Reform hier noch in aller Kürze die Position von RB Leipzig zum Thema:

Aufgrund der erst vor drei Jahren durchgeführten Strukturreform mit Einführung der 3. Liga und einer dreigeteilten Regionalliga ist es aus unserer Sicht zu früh, um die erzielten Effekte und auch die Notwendigkeit einer erneuten Strukturreform abschließend beurteilen zu können. Daher sollte die Entwicklung der Regionalligen sowie der 3. Liga auch in den kommenden Jahren kritisch beobachtet werden, das bestehende System jedoch vorerst aufrecht erhalten werden. (Geschäftsführer Dieter Gudel am 20.10. auf Nachfrage per E-Mail)

Interessant an den professionell-freundlichen Worten ist das Zusammendenken von 3.Liga und Regionalliga. Während der bayerische Verband mit seinem Vorschlag von 8 sehr regionalen Regionalligen statt der bisherigen 3 deutlich auf eine Abkopplung der Regionalliga von Liga 3 und dem Profisport abzielt, zielt das Zusammendenken von 3.Liga und Regionalliga eher auf die am Profifußball interessierten Reste in der derzeitigen 4.Liga. Und wer weiß, vielleicht steckt ja hinter der Forderung nach kritischem Begleiten der Entwicklung der Regionalliga bei gleichzeitger Beibehaltung des bestehenden Systems auch das Wissen darum, dass man den eigenen U23-Nachwuchs in irgendeiner mittleren Zukunft auch gerne neben dem Nachwuchs anderer Proficlubs in der Regionalliga oder gar 3.Liga gegen etablierte Männerteams und nicht in einer eigenen Nachwuchsrunde spielen sehen würde..

Auf der Suche nach dem Kompromiss

Aus gegebenem Anlass des morgen beginnenden (und hier [broken Link] live zu erlebenden) DFB-Bundestages wieder mal das Thema Regionalliga-Reform. Wer hiervon bereits genug hatte, der lese nicht weiter. Wem die Regionalliga völlig schnuppe ist, der darf jetzt auch abschalten. Auf der Suche nach dem Kompromiss weiterlesen

RasenBallsport Leipzig vs. VfL Wolfsburg II 0:1

Meine letzten Berichte zu Spielen begannen immer mit einem Lob des Publikums, das darauf beruhte, dass das Publikum jederzeit auf Ballhöhe mit den nicht immer hochklassigen Spielen mitfieberte. Pfiffe gab es auch bei misslungenen Aktionen dabei wenige, weil man auch immer den Eindruck hatte, dass die Mannschaft alles ihr mögliche versucht. Gegen die U23 aus Wolfsburg gab es vor allem zur Pause ein gellendes Pfeifkonzert. Ein völlig berechtigtes, das die These, dass sich das Publikum immer auf Ballhöhe befindet, eher bestätigte als widerlegte. RasenBallsport Leipzig vs. VfL Wolfsburg II 0:1 weiterlesen