Das entscheidende Jahr für den aktuellen Fußball ist 2001. Es war die Gründung der DFL. Sie hat den Profifußball auf eine ganz andere Ebene gehoben. 36 gleichberechtigte Gesellschafter können als Stammverein e.V. oder mit Tochter- und Kapitalgesellschaften in der DFL spielen. Leistungszentren wurden verbindlich. (…) Heute erhalten die Zweitligisten über vier Millionen Euro TV-Geld, die DFL gesamt 550 Millionen. (…) Das ist heute eine „ganz andere Veranstaltung“. (Helmut Kalthoff, ehemaliger Manager beim VfL Osnabrück gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung)
Übersetzt heißt die These, dass sich mit der Gründung der DFL und der Vermarktung der ersten zwei Ligen ein relativ abgeschotteter Kreis an Clubs gebildet hat, in den einzudringen letztlich fast nicht mehr möglich ist, weil die Vereine der ersten zwei Ligen über eine Finanzkraft verfügen, die schwerlich angreifbar ist.