Schlagwort-Archive: Alexander Zorniger

Ungewisser Rückrundenneustart

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie RB Leipzig gegen Optik Rathenow (02.03.2013, 13.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Tim Sebastian.]

Ein bisschen fühlt es sich an, als hätte die Rückrunde noch gar nicht begonnen. Sieben Partien wurden an drei angesetzten Spieltagen plus einem Nachholespieltag Anfang Februar bisher gespielt, vier Partien davon waren Nachholespiele aus der Hinrunde. Bleiben an drei Spieltagen drei regulär ausgetragene Partien. Von 24 angesetzten. Und die Absagenzeit ist noch nicht vorbei, denn der Winter hält viele Stadien weiter im Griff, sodass auch am kommenden Spieltag einige Partien ausfallen werden. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit von Spielaustragungen angesichts der niederschlagsärmeren und tendenziell sonnigeren Prognosen insgesamt steigt. Selbst bei einer nach dem letzten Wochenende gebotenen, etwas größeren Vorsicht, kann man jedenfalls ziemlich sicher davon ausgehen, dass das Spiel von RB Leipzig gegen Optik Rathenow angepfiffen werden wird.

Ein knappes halbes Jahr ist es her, als man sich anlässlich der anstehenden Auswärtspartie im Westen des Landes Brandenburg aus RB-Sicht das erste Mal ernsthaft mit Optik Rathenow außeinandersetzen musste. So richtig wusste wohl außer dem Trainerteam und somit auch der Mannschaft niemand, was einen erwarten würde. Ich hatte Rathenow aufgrund seiner Kadernamenlosigkeit damals vor derm Spiel als einen von wenigen heißen Abstiegskandidaten bezeichnet. Und mit Blick auf die aktuelle Tabelle damit gründlich daneben gelegen. Denn mit 18 Punkten haben es die Optiker auf Platz 8 geschafft, wo sie bei sieben Punkten und einem Spiel mehr auf den ersten Abstiegsplatz eigentlich ziemlich frei von Abstiegssorgen aufspielen können.

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Stadtduell mit erhöhter Temperatur..

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie RB Leipzig gegen Lok Leipzig (24.02.2013, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger, Fabio Coltorti und Daniel Frahn.]

Was war das für ein Gewimmel Ende August letzten Jahre, kurz vor dem Hinrundenaufeinandertreffen zwischen RB Leipzig und Lok. Jeder, der in dieser Stadt was mit Fußball zu tun hat und nicht zufällig der tiefen Zuneigung gegenüber den grün-weißen Farben verfallen ist, war in aufgeregter Vorfreude. Die einen wollten dem bösen Kommerz mal so richtig die Harke zeigen, die anderen wollten zeigen, dass sie in dieser Stadt mindestens sportlich die Nummer 1 sind und der Rest freute sich einfach auf ein aufgeladenes, intensives Spiel.

Letztlich wohnten dem Aufeinandertreffen dann knapp 25.000 Zuschauer bei. Ziemlich 50:50 den beiden beteiligten Mannschaften gewogen. Wenn ich einen gutmütigen Augenblich erwische, dann würde ich der Lok-Seite auch 13.000 Zuschauer zugestehen. Apropos Lok und Zugestehen. Zugestanden wurde dem Stadtrivalen damals durch RB Leipzig, dass das eigentlich bei RB liegende Heimrecht getauscht wird. So konnte Lok an diesem einen Tag durchaus ordentlich Kasse machen. Zumindest sehr viel mehr Kasse machen als zum Rückrundenaufeinandertreffen möglich gewesen wäre, zu dem handgeschätzt nur noch rund 15.000 Zuschauer kommen dürften. Man darf sich in dem Zusammenhang natürlich fragen, ob Lok nicht ohne den Heimrechtstausch schon längst insolvent wäre.

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Pressekonferenz: RB Leipzig vs. TSG Neustrelitz

[Nach dem Rückrundenstart mit dem Spiel RB Leipzig gegen die TSG Neustreltz folgen hier die Einschätzungen der Trainer Rastislav Hodul und Alexander Zorniger zur Partie.]

21.49

Das war es schon von der Pressekonferenz. Letztlich ist es nicht gut gelaufen, aber trotzdem eine Win-Win-Situation. RB Leipzig holt mit drei Torschüssen drei Punkte und Neustrelitz fährt erhobenen Kopfes nach Hause. Das hätte nach viel Krampf auch anders ausgehen können, denn der Ausgleich für die Gäste wäre unter dem Strich nicht unverdient gewesen. Auch wenn sie auch nur zwei Mal halbwegs ernsthaft aufs Tor geschossen haben. Sagen wir es mal so: Auch scheiß Spiele muss man gewinnen und das haben die RasenBallsportler bei allen Unzulänglichkeiten vor allem in der letzten Viertelstunde gemacht. Mund abputzen, weitergucken. Next Stopp: Lok. Nächsten Sonntag. Wünsche ein schönes Wochenende eallerseits. Morgen gibt es sicherlich im Laufe des Tages hier im Blog noch den ausführlichen Spielbericht..

21.44

Zorniger noch mit der Aussage, dass er über die drei Punkte froh ist, aber noch über das Wie zu reden sein wird. Das sehen wohl die meisten, die heute auf den Rängen waren, genauso. Und natürlich darf der (der sicherlich stimmende) Standardsatz nicht fehlen, dass Pflichtspiele und Vorbereitungsspiele zwei Paar Schuhe sind.. Pressekonferenz: RB Leipzig vs. TSG Neustrelitz weiterlesen

Wegweisender Startpunkt

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie RB Leipzig gegen die TSG Neustrelitz (15.02.2013, 19.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Bastian Schulz.]

Nun geht es dann doch endlich los mit der Rückrunde der Regionalligasaison 2012/2013. Was man angesichts des Schnees draußen gar nicht glauben möchte. Aber dank heimischer Red Bull Arena eben glücklicherweise so ist. Wäre man ein weiteres Wochenende davon abhängig, dass irgendwo ein städtisches Stadion spielfertig hergerichtet wird, dann könnte man den Spieltag schon wieder knicken. Und man muss nicht sehr prophetisch unterwegs sein, um festzustellen, dass von den restlichen Partien des Spieltages einige durchaus ausfallen könnten. Was dann RB Leipzig unter Umständen (wenn Jena und/ oder Zwickau nicht spielen können) die Möglichkeit böte, mit drei Punkten gleich mal wieder die Distanz zur Konkurrenz zu erhöhen.

In Neustrelitz führte der Winter zu der skurrilen Situation, dass der Verein am vergangenen Wochenende nicht nur den Punktspielstart, sondern auch das Ersatztestspiel absagen musste und stattdessen ganz ohne Ball ein wenig durch den Wald joggte. Schwerlich vorstellbar, dass sie aktuell Trainingsbedingungen haben, die auch nur ansatzweise der gut gepflegten und in Bezug auf den Rasen auch gut gewärmten Red Bull Arena entsprechen. Vielleicht sollten sie einfach einen Tag eher nach Leipzig kommen und noch eine Trainingseinheit am Cottaweg, auf dem Trainingsgelände der RasenBallsportler mitnehmen.. Fakt ist jedenfalls, dass man sich sicherlich besser direkt auf ein Spiel beim Tabellenführer vorbereiten könnte, als es in Neustrelitz möglich war.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2013 – Update 1

Vor reichlich drei Wochen gab es an dieser Stelle einen ausführlichen Überblick über den Kader von RB Leipzig. Damals, vor Beginn der Testspiele und mit einer noch lange nicht geschlossenen Transferliste, mit dem Makel, dass das zukünftige Spielsystem, die vorgesehenen Positionen für die Neuzugänge Fandrich und Morys und mögliche weitere Neuzugänge noch nicht klar waren.

Inzwischen weiß man zumindest, dass es keine weiteren Neuzugänge gab, wenn man mal davon absieht, dass Medienberichte den polnischen Nachwuchsnationalspieler und Offensivmann Vincent Rabiega als Neuzugang von Hertha BSC vermelden. Wobei für mich klar scheint, dass dieser 17jährige Neuzugang bis auf weiteres im Nachwuchs (bspw. in der U19, die ja noch mal Richtung Bundesligaaufstieg angreifen soll) auftauchen und für die Profimannschaft kein Thema sein wird.

Zudem weiß man inzwischen, dass Clemens Fandrich auf allen offensiven Mittelfeldpositionen ein Thema ist, also auf der 10 eingesetzt werden könnte, aber auch als Alternative für die linke und vor allem die rechte Seite vorgesehen ist. Die einzige Position, die er wohl kaum bekleiden wird, ist die zentrale Sechs im 4-3-1-2 oder eine der beiden flachen Sechserpositionen im 4-4-2. Und bei Matthias Morys ist zwar ein Auftauchen als Stürmer wahrscheinlicher, aber auch den Linksaußen in besagtem 4-4-2 kann man sich vorstellen und hat er bei RB Leipzig in der Vorbereitung schon gespielt.

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Eine gute Vorbereitung bezahlt noch lange keinen Ferrari

Jeder, der immer mal wieder was zum Nörgeln findet, der soll Trainer von der Mannschaft werden. Dieses ‘Alles toll, aber..’. Manchmal gibt es kein ‘aber’. Und gegen St. Gallen gibt es auch kein ‘aber’. Wenn du eine Mannschaft 2:0 schlägst, die in einer europäischen Liga auf Platz 3 ist, direkt hinter Basel, die letztes Jahr noch die Bayern geschlagen haben, dann gibt es kein ‘aber’. So einfach ist das manchmal. Nur weil einem ein Ferrari gefällt, heißt es noch nicht lange nicht, dass man auch einen bauen kann. Und das sollte man gefälligst auch mal akzeptieren. (Alexander Zorniger zum Abschluss des Trainingslagers im Red Bull Audioplayer [broken Link] vom 29.01.2013)

In der ergiebigen Welt der bildhaften Vergleiche könnte man natürlich gleich weiter machen. Muss man, um mögliche Macken eines Ferraris beurteilen zu können, selber einen bauen können oder reicht es auch, einen zu fahren? Muss ich für eine Filmkritik selber in der Lage sein, ein Drehbuch zu schreiben oder Schnitttechniken beherrschen? Muss ich um in einer hiesigen Lokalzeitung der Journalist vom Dienst für RB Leipzig zu sein, Journalimus studiert haben? Muss man Profifußballer gewesen sein, um Profifußballer zu trainieren?

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Kaderplatzgedrängel

Nach den Verpflichtungen von Clemens Fandrich und Matthias Morys stehen Alexander Zorniger bei RB Leipzig  aktuell insgesamt 22 Feldspieler zur Verfügung. Auf die heutige BILD-Frage, ob das denn nicht ein bisschen viel sei, gibt der Coach folgendes zu Protokoll:

Nein. 20 bis 22 Spieler sind ideal. Wenn alle fit sind, heißt es zwar im Extremfall, dass sechs auf die Tribüne müssen. Aber wir müssen auch einkalkulieren, dass der ein oder andere verletzt oder vielleicht gesperrt ist.

Stimmt, die Kaderdecke ist quantitativ weit davon entfernt extrem dick zu sein. Falls wirklich mal ein paar Spieler am Stück ausfallen, dann kann es auch schnell mal eng werden auf einzelnen Positionen. Vor allem in der verteidigenden Viererkette.

Qualitativ sieht es schon anders aus, denn wenn man überlegt, wer denn sehr wahrscheinlich unter der Voraussetzung, dass alle einsatzfähig sind, alles nicht einmal im Spieltagskader stehen wird, dann kriegt man eine Liste zusammen, die bei den meisten Regionalligaaufstiegsaspiranten Stammspielerpotenzial hätte. Als da wären: Marcus Hoffmann, Jeremy Karikari, Umut Kocin, Tom Nattermann und zwei Spieler aus dem Quartett Sebastian Heidinger, entweder Carsten Kammlott oder Paul Schinke, Henrik Ernst.

Für den Kader blieben dann relativ sicher: Christian Müller, Patrick Koronkiewicz, Niklas Hoheneder, Tim Sebastian, Fabian Franke, Juri Judt, Dominik Kaiser, Thiago Rockenbach, Bastian Schulz, Timo Röttger, Clemens Fandrich, Matthias Morys, Stefan Kutschke, Daniel Frahn. Das ist ordentlich viel Klasse (ein genauerer Blick auf den Kader dann morgen oder übermorgen) und wirft die nicht unerhebliche Frage auf, ob sich die Tiefe des Kaders in Stärke umwandeln lässt oder das ganze System in Richtung Unruhe und Unzufriedenheit kippt.  Auf diese Fragen werden die kommenden knapp fünf Monate Antworten geben..

Neues Jahr, neues Glück

Nun denn, herzlich willkommen zurück hier im Blog und auf ins Vergnügen der Rückrunde der Regionalliga 2012/2013. Bzw. hoffen wir der Einfachheit mal, dass es ein Vergnügen wird. All denen unter der geneigten LeserInnenschaft, die mir und denen ich auf den anderen Kanälen, also via Facebook, Twitter und Google+ (dort auch ein Update, was in den letzten zwei Wochen rund um RB Leipzig so passiert ist) noch nicht begegnet bin, wünsche ich genau wie Verein mitsamt Spielern auf diesem Wege noch ein gesundes und höchst erquickliches neues Jahr und dass sich die auf RB Leipzig bezogenen Wünsche alle erfüllen mögen.

Nicht ganz so erquicklich dürfte der Start ins neue Jahr für die RasenBallsportler sein, denn vor den Spielspaß hat der Fußballgott traditionell die Vorbereitungszeit gelegt und die begann bereits gestern mit ersten medizinischen Test und geht heute mit Laktattest und morgen mit der ersten Trainingseinheit weiter. Kraftzehrender Höhepunkt der Vorbereitung dürfte das Trainingslager in der Türkei vom 22. bis 29. Januar werden.

Zur Erfrischung gibt es zwischendurch auch sechs Testspiele, zwei in der Türkei (gegen Winterthur und St. Gallen) und erfreuliche vier am heimischen Cottaweg. Am 13.01., 19.01., 20.01. und 02.02. gegen die SG LVB, Nürnberg II, Verl und Buchbach. Gute Mischung mit einigen ordentlichen Regionalligisten, gegen die zu spielen sicherlich im Hinblick auf die Saison sehr sinnig ist.

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Pressekonferenz: RB Leipzig vs. FC Carl Zeiss Jena

[Ab etwa 15.30 Uhr an dieser Stelle die nachtragenden Worte der zwei (abseits der Spieler) Hauptprotagonisten des Spitzenspiels RB Leipzig gegen Carl Zeiss Jena im Liveticker. Alexander Zorniger und Gäste-Coach Petrik Sander geben sich die Ehre.]

15.54

Ich habe wie Zorniger kein gutes RB-Spiel gesehen. Und das lag nicht nur – wie Sander meint – an den starken Gästen. Von daher bin ich mit dem glücklichen Punkt zufrieden. Mehr war schlicht nicht drin. Hätte Jena heute gewonnen, hätten sie für die Rückrunde noch mal Morgenluft geschnuppert. So bleibt ihnen zwar der moralische Sieg, aber immer noch ein Riesenabstand in der Tabelle. Von daher, Glückwunsch nach Jena für ein gutes Spiel und Glückwunsch an RB für eine großartige Hinserie ohne Niederlage. Bis heute zumindest. Einen schönen Sonntag noch allerseits.

15.50

Insgesamt ein glückliches Unentschieden für RB. Nach dem 0:1 hat man noch mal viel investiert, ohne dabei gefährlich zu werden. Mal abgesehen vom Ausgleich, wo Kaiser den Ball glücklicherweise den Ball optimal trifft. Jena im Spiel gegen den Ball und in der Gesamtorganisation unglaublich gut. RB ohne Mittel, dem im Spiel mit dem Ball viel entgegen zu setzen. Man muss es positiv sehen, der Abstand zu Konkurrenz ist nicht kleiner geworden und das ist es, was heute zählt. Und man hat heute gesehen, wieviel noch fehlt, um halbwegs guten Gewissens in eine mögliche Relegation gehen zu können.

15.46

Abschließend ein kleines Wortduell zwischen Sander und Zorniger. Zorniger “kann es nicht mehr hören”, dass Sander darauf abhebt, dass er vor allem auf die Jugend bauen muss und meint, dass sich Jena selbst dahin gebracht hat. Sander entgegnet mit Seitenhieb auf das RB-Geld, dass er auch gern die Möglichkeiten hätte, wie RB seine Wunschsspieler im höheren Alter zu verpflichten. Abschließende Worte von Zorniger Richtung Presse: “Hach, da habt ihr jetzt wieder was zu schreiben.” Dann in ihrem Montagszeitungskino..

15.43

Zorniger: „Bin dankbar für solche Spiele, weil man sich in diesen weiterentwickeln kann.“

Sander: „Warum soll man RB schon gratulieren. Das macht man erst, wenn es feststeht. Das kann ich meiner Mannschaft nicht sagen, dass wir hier her fahren, drei Stück zu kassieren und dann nach Hause zu fahren. Wir hatten heute 11 U23-Mannschaften im Kader. Die Wirkung des Spieles heute muss nachhaltig sein. Wenn wir so auch zum Beispiel in Magdeburg, dann sind wir ein Stück weiter. Wenn RB weiter so konzentriert spielt, dann haben wir trotzdem keine Chance.“

15.40

Petrik Sander „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Da war Courage und Leidenschaft drin und der Wille, das Spiel gewinnen zu wollen. Wir haben mächtig gut dagegen gehalten mit den richtigen Mitteln. Die Qualität von RB ist auch darin zu sehen, dass RB auch aus ner halben Chance das Tor macht.”

Alesxander Zorniger: „Jena war sehr stark, sehr gut eingestellt. Wir waren nicht gut heute. Wenn die eine Mannschaft gut ist und die andere (RB) nicht, dann sollte man uns schlagen. Weil es sonst nicht viele Chancen dazu gibt. Aber man hat auch gesehen, dass wir nicht unschlagbar sind. Jena hat gezeigt, warum sie oben dabei sind. Wir haben uns schwer getan. Hab mir auch schwer getan, wen ich rausnehme. Haben viele Bälle offensiv verloren. Bin aber stolz auf meine Truppe. Haben den Punkteabstand gehalten. Wir haben nach dem 0:1 versucht gegenzuhalten. War insgesamt ein tolles Spiel vor guter Kulisse. Das hat mir heute gut gefallen.“

15.36

Zuerst gleich wie immer der Gästecoach, in dem Fall Petrik Sander.

Gefährliche Ausgangslagen

[Hier direkt unterm Text die Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel RB Leipzig gegen Carl Zeiss Jena im Liveticker. Mit Alexander Zorniger, Juri Judt und Christian Müller.]

Und jährlich grüßt das Murmeltier möchte man fast ausrufen. Denn wie schon in den letzten beiden Regionalliga-Jahren kommt es im letzten Heimspiel der Hinrunde in der Red Bull Arena zum Aufeinandertreffen mit der aussichtsreichsten Konkurrenz aus dem Bereich des NOFV. Vor zwei Jahren reiste Ende November der Chemnitzer FC an, um die damals trostlose sportliche Situation rund um RB Leipzig mit einem Unentschieden noch trostloser zu machen. 11 Punkte Rückstand hatte RB damals vor genau wie nach dem Spiel. Reichlich 4.000 Chemnitzer waren angereist, um die Häme gegen den als großen Favoriten in die Saison gegangenen RasenBallsport mal so richtig ausschütten und genießen zu können. Der Chemnitzer FC stieg am Ende des Jahres ungefährdet auf.

Ein Jahr später, also vor einem Jahr, kam Anfang Dezember der Hallesche FC als Tabellendritter mit vier Punkten Rückstand zum Tabellenführer RB Leipzig. Für die RasenBallsportler die Chance, einen direkten Konkurrenten abschütteln zu können. Heraus kam ein depremierender Tag, an dem die Gäste 90 Minuten lang um eine Klasse besser waren, was sich im Endstand von 1:0 für Halle ziemlich unzureichend ausdrückte. Etwa 5.000 Hallenser feierten die Auferstehung beim bösen Nachbarn wie die deutsche Meisterschaft. Am Ende der Saison sicherte sich der Hallesche FC knapp, aber nicht unverdient den Aufstieg.

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