Schlagwort-Archive: 3.Liga 2013/2014

29.Spieltag – 3.Liga 2013/2014

Der 29.Spieltag steht an. Und gleich vier der ersten fünf Mannschaften spielen in direkten Duellen gegeneinander. Zwei gegen vier, Leipzig gegen Osnabrück und fünf gegen drei, Rostock gegen Darmstadt. Das ganze genüsslich beobachtet von Spitzenreiter Heidenheim. Nach dem Spieltag wird noch einmal klarer sein, in welche Richtung das Saisonfinale an der Tabellenspitze läuft.

Am Tabellenende sicherlich am interessantesten die Heimspiele der beiden schlechtesten Teams der Liga Burghausen und Saarbrücken, die vermutlich nur mit Siegen gegen die Konkurrenten im Abstiegskampf Unterhaching und BVB II ihre Chancen auf den Klassenerhalt intakt halten. Bei Niederlagen könnte der Rückstand aufs rettende Ufer auf bis zu 10 Punkte anwachsen.

Live übertragen werden am Samstag insgesamt vier Partien. Darunter das Spitzenspiel in Rostock. Auch das Abstiegsspiel und bayerische Derby in Burghausen wird man live verfolgen können, wenn man sich dafür erwärmen kann. Das RB-Spiel schafft es dagegen nicht in die Live-Verlosung. Der MDR setzt stattdessen wieder auf Regionalliga und die Begegnung zwischen Jena und Magdeburg (Livestream-Link am Ende des Beitrags).

29.Spieltag – 3.Liga 2013/2014 weiterlesen

Kampfspiel auf hohem Niveau

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen den VfL Osnabrück (16.03.2014, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Georg Teigl.]

Der Auftakt in das letzte Saisonviertel hat es für RB Leipzig in sich. Mit dem VfL Osnabrück kommt nicht nur der Tabellenvierte zu Besuch in die Messestadt, sondern auch ein höchst unangenehm zu bespielendes Team, das mit viel Aggressivität die Lehren von Coach Maik Walpurgis schon tief verinnerlicht hat.

Zwei gegen vier in Leipzig, fünf gegen drei (Darmstadt) in Rostock, im Feld hinter dem Spitzenreiter Heidenheim bleibt man unter sich. Sodass je nach Ausgang der Spiele verschiedene Tabellenszenarien denkbar sind. Zwischen zwei und acht Punkten wird der Vorsprung von RB Leipzig auf Platz 2 nach dem Spieltag betragen, auf Rang vier werden es zwischen neun und 15 Zählern Differenz sein. Das Spiel gegen Osnabrück ist schwer und gewissermaßen und angesichts der schweren kommenden Heimaufgaben (Chemnitz, Heidenheim, Darmstadt) auch richtungsweisend.

Kampfspiel auf hohem Niveau weiterlesen

In fast trockenen Tüchern?

Zehn Spieltage sind es noch bis zum Saisonende. Was bedeutet, dass nur noch etwa ein Viertel der Saison übrig bleibt, um am Tabellenbild etwas entscheidendes zu verändern. Sodass die Spekulationen und Prognosen, wer wohl am Ende auf welchem Platz landen wird, immer mehr Raum einnehmen. Weil natürlich bei den verschiedenen beteiligten Vereinen auch der Traum vom Aufstieg wächst.

Wenn man die aktuelle Tabelle als Maßstab nimmt, dann sind wohl nur noch fünf Teams in der Verlosung für die ersten drei Plätze. Wobei Heidenheim praktisch schon nicht mehr aus den Top 3 herausfallen und realistischerweise auch nicht mehr von einem direkten Aufstiegsplatz rutschen kann. Bei RB Leipzig ist das Rutschen aus der Top 3 bei 12 Punkten Vorsprung auch eher unrealistisch, wenn auch immer noch theoretisch möglich. Das Heimspiel gegen den Vierten Osnabrück am Sonntag könnte hier schon die weitere Richtung weisen.

Darmstadt schielt sicherlich noch auf Platz 2 und RB Leipzig, muss allerdings auch noch ein wenig nach hinten schauen, wo Osnabrück und Rostock bei sieben Punkten Rückstand auf ihre Chance lauern. Hansa zudem mit der Chance, am Wochenende mit einem Sieg im direkten Duell gegen die Hessen den Rückstand auf den Relegationsplatz wieder auf vier Punkte zu verringern. In fast trockenen Tüchern? weiterlesen

Wartende Crunch Time

Fast schon elogisch werden die Leistungen von RB Leipzig in den letzten Wochen in der Öffentlichkeit besprochen. Was durchaus berechtigt ist, wenn man betrachtet, dass man in den letzten fünf Wochen auf jeweils sehr souveräne Art und Weise seine Favoritenrolle auf den Rasen gebracht und jeweils verdient gewonnen hat. Und sogar noch zu Null. Als Lohn steht aktuell Tabellenplatz 2 und in der Tabelle seit der Winterpause Augenhöhe mit Heidenheim und Darmstadt.

Die Tabelle seit der Winterpause verrät neben der guten Platzierung aber auch, dass RB Leipzig in den bisherigen sieben Spielen Teams mit herausragender Form fast vollständig aus dem Weg gegangen ist. Von den Teams, gegen die RB Leipzig in 2014 schon spielte, ist die SV Elversberg aktuell das formstärkste (wenn man die gesammelten Punkte als Maßstab nimmt). Was vergleichsweise viel über die Qualität der Gegner aussagt. Man spielte bisher vor allem gegen Teams aus der Breite der Liga. Noch gar nicht von der Spitze und fast noch gar nicht aus dem Formtabellenkeller. Bis auf Halle, die man schon vor Weihnachten zum Rückrundenspiel begrüßen durfte, muss RB Leipzig noch gegen alle vier anderen Teams, die dem Rest der Liga gerade ein wenig entfleucht sind, antreten. Wartende Crunch Time weiterlesen

3.Liga: VfB Stuttgart II vs. RB Leipzig 0:2

Favoritenrollen sind ja so eine Sache. Sie belasten oft, machen die Beine schwer und den Gegner stark. Nicht so bei RB Leipzig, die zum fünften Mal in Folge in der dritten Liga ihrer Favoritenrolle gerecht wurden und auch bei der U23 des VfB Stuttgart mit dem Auswärtsstandardergebnis von 2:0 gewannen. Fünf Ligaspiele, fünf Siege, 9:0 Tore, viel besser geht es eigentlich nicht.

Beeindruckend daran vor allem mit welcher Ruhe und Abgeklärtheit man inzwischen in die Spiele geht und sie von Beginn an dominiert. Auch beim gewiss talentierten Nachwuchs des VfB Stuttgart II, der mit Rathgeb, Yalcin und Funk ein Mittelfeld aufbot, das auch höheren Ansprüchen genügen würde, machte man von Beginn an deutlich, dass man nicht gewillt ist, Punkte abzugeben.

Was man einerseits mit einem sicheren Spiel gegen den Ball und andererseits immer wieder mit Nadelstichen gen VfB-Keeper Müller belegte. Poulsen und Frahn hatten die Führung schon früh auf dem Fuß. Kaiser versuchte sich auch im Torschuss, ehe Daniel Frahn nach einer knappen halben Stunde die völlig verdiente Führung erzielte.

3.Liga: VfB Stuttgart II vs. RB Leipzig 0:2 weiterlesen

28.Spieltag – 3.Liga 2013/2014

Der 28.Spieltag beginnt heute mit einem außerordentlich interessanten Freitagabend. Interessant deswegen, weil hier das Fernduell um Platz zwei zwischen Leipzig und Darmstadt ganz exklusiv im Mittelpunkt steht. Zwischen zwei und acht Punkten Differenz zwischen den Konkurrenten ist am Ende des Tages alles denkbar.

Ansonsten sind es wieder einmal Duelle aus dem Tabellenkeller, die von besonderem Interesse sind. Chemnitz gegen Saarbrücken ist unheimlich wichtig für den Abstiegskampf, genauso wie Unterhaching gegen Münster. Weiterhin gilt, dass noch lange keine Entscheidungen fallen, aber wer jetzt die Weichen nicht zum positiven stellt, hat es in den nächsten Wochen ganz schwer.

Aktuell sind drei Live-Übertragungen geplant. Klingt erstmal nicht viel, ist aber angesichts der Tatsache, dass am Samstag, dem von den TV-Sendern bevorzugten Termin für Livestreams, nur sieben Spiele stattfinden, auch ok. Zumal der MDR sich gegen ein Drittligateam entschieden hat und lieber die Regionalliga-Partie zwischen Lok Leipzig und dem FSV Zwickau ins Netz bringt. Was aus regionalen Gründen Sinn machen mag, aber bspw. im sportlichen Vergleich mit Heidenheim-Halle bspw. deutlich abfällt. (Livestream-Link am Ende des Beitrags)

28.Spieltag – 3.Liga 2013/2014 weiterlesen

Vermeintlich klare Sache

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig beim VfB Stuttgart II (07.03.2014, 19.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Benjamin Bellot.]

Zwar ist gar keine englische Woche mehr, aber es fühlt sich trotzdem weiterhin so an. Denn anschließend an den Samstag-Mittwoch-Sonntag-Rhythmus zuletzt folgt nun ein Freitag-Spiel. Und somit die Fortsetzung des engen Spielrhythmus bevor anschließend acht Tage ohne Pflichtspiel warten.

Wenn man an das Spiel von RB Leipzig beim VfB Stuttgart II denkt, dann erinnert man sich automatisch an das Hinspiel und daran, dass dort die Kick-and-Rush-Anstoßvariante aufging und RB in der Folge dessen zum viralen Highlight wurde. Es war das erste und einzige Mal, dass die überfallartige Spieleröffnung tatsächlich neben psychologischen Effekten auch zählbare Folgen hatte.

Vermeintlich klare Sache weiterlesen

Alles außer normal

Am vergangenen Sonntag war mit der SV Elversberg jene Mannschaft in Leipzig zu Gast, die aktuell die meisten gelben Karten der ganzen Liga kassiert hat. Was mich an eine Diskussion erinnerte, die ich irgendwann Ende des vergangenen Jahres mit irgendjemandem (Kurzzeitgedächtnis olé – [Update: Anmerkung aus den Kommentaren verweist darauf, dass es die rb-fans waren.]) bei Twitter führte. In der es sinngemäß um die Frage ging, ob RB Leipzig gegen aggressive, kampfbetonte Teams besonders anfällig sei und überdurchschnittlich viele Punkte lasse.

Wenn man die Statistik der gelben Karten als Inidiz nimmt, ob der jeweilige Gegner eher eine aggressive bzw. spielzerstörend-nicklige oder eher foulfreie Spielweise pflegt, dann müssten sich deutliche Differenzen in den Ergebnissen zeigen, je nachdem ob RB gegen gelbbelastete Mannschaften spielte oder nicht.

Alles außer normal weiterlesen

3.Liga: RB Leipzig vs. SV Elversberg 2:0

Vor dem Spiel von RB Leipzig gegen die SV Elversberg hatte man ein wenig das Burghausen-Gefühl. Ein Duell gegen ein Team im Abstiegskampf, deren sportliche Fähigkeiten man ein wenig unterschätzen könnte. Ein Spiel, in das RB Leipzig als klarer Favorit geht und letztlich fast nur scheitern kann. Vielleicht gehört auch das zu der neuen Qualität, die man in den letzten fünf Ligaspielen gesehen hat, dass RB auch in diesen Spielen zumindest so souverän auftritt, dass man dem Kontrahenten keine Luft und Möglichkeiten gibt, an die eigene Chance zu glauben.

Was diesmal nicht wie gegen Wehen Wiesbaden daran lag, dass man den Gegner einfach überrannte. Diesmal holte man die drei Punkte eher durch ganz nüchternen, zielorientierten Drittligafußball, der sich vor allem dadurch auszeichnete, dass man 90 Minuten im Spiel mit dem Ball praktisch fehlerfrei agierte und sich keine entscheidenden Ballverluste im Vorwärtsgang leistete, die der Gegner hätte zum Kontern nutzen können. Weswegen die Aufstellung des schnellen, konterstarken Frederick Kyereh auf Elversberger Seite letztlich auch ziemlich ins Leere lief.

Dabei machten das die Gäste aus dem Saarland defensiv lange gar nicht schlecht. In der Spitze spielte man gegen den Ball mit einer Art Trichter mit Salem und Wolfert ganz vorn, die die beiden Innenverteidiger Sebastian und Hoheneder an einem geordneten Spielaufbau hindern und Kyereh leicht versetzt mittig dahinter, der die Spieleröffung von RB Leipzig über das zentrale Mittelfeld einbremste. Das funktinionierte insofern gut, dass die Hausherren es deswegen oft mit langen Bällen und der Suche nach dem zweiten Balle probierten. Was insofern nicht ganz so zielführend war, weil dadurch Dominik Kaiser die Bälle meist nur über sich hinwegfliegen sah und so etwas aus dem Spiel genommen wurde und die Elversberger im Kampf um die zweiten Bälle sehr gut vorbereitet schienen und dabei sehr erfolgreich agierten.

3.Liga: RB Leipzig vs. SV Elversberg 2:0 weiterlesen