Presse 05.08.2013

Drei Tage nach dem Ausscheiden von RB Leipzig im DFB-Pokal gegen den FC Augsburg steht immer noch ein wenig die Aufarbeitung und die allgemeine Enttäuschung über die (alles in allem) Chancenlosigkeit im Mittelpunkt.

Ralf Rangnick ist in der BILD ziemlich unzufrieden, weil man nicht gegen eine „Übermannschaft verloren“ und nach dem Rückstand nicht dagegengehalten habe. Insgesamt hat der Sportdirektor sicherlich Recht mit seinen Anmerkungen, denn dass man weniger am Gegner als an sich selbst scheitert, ist in so einem Spiel gegen einen Erstligisten ärgerlich.

Die LVZ geht dann so weit, dass mit Stefan Kutschke das Spiel gegen Augsburg wohl nicht verloren gegangen, zumindest das 0:1 nicht gefallen wäre. Ist natürlich etwas gewagt die Behauptung, denn ob Kutschke die schlechte Passquote bspw. hätte verbessern können, kann man zumindest bezweifeln. Und sowieso ist es völlig egal, was mit Kutschke wäre, denn er hat sich für Wolfsburg entschieden und mehr muss man zu dem Thema auch gar nicht wissen. (Wer dennoch mehr wissen will, überprüfe #mitKutschke bei Twitter.)

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Testspiel: RB Leipzig vs. Grün-Weiß Piesteritz 7:0

Gerade mal 13 Stunden nach dem Ausscheiden aus dem DFB-Pokal bei sehr deutlich über 30 Grad auf dem eigenen Trainingsgelände vor reichlich 50 Zuschauern gegen einen durchschnittlichen Fünftligisten ein Testspiel zu bestreiten, gehört wohl auch zu den Dingen, die Fußballer eher als unschön empfinden dürften. Aber für jene, die für RB Leipzig gegen Augsburg nur kurz oder gar nicht ran durften, hatte der Samstag trotzdem eine entsprechende Beschäftigung vorgesehen. Ob Alexander Zorniger dafür Dankesbriefe in der Hauspost hatte, ist nicht überliefert.

Andererseits ging das ganze ja für die Spieler vielleicht auch als willkommene Bewegungstherapie durch. Letztlich weist das lockere 7:0 jedenfalls darauf hin, dass man angesichts der Bedingungen das beste aus der Situation machte. Und auch Coach Zorniger zeigte sich über den Bewegungswillen seiner Schützlinge ganz zufrieden.

Gespielt wurde der Test offiziell als inoffizielles Trainingsspiel. Was bedeutet, dass der Verein das Spiel nicht beim Verband meldet und entsprechend auch keine offiziellen Schiedsrichter geschickt kriegt. Müsste auch bedeuten, dass Vorkommnisse bei einem (letztlich vereinsinternen) Trainingsspiel vom Verband auch nicht geahndet werden können.

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Presse 03.08.2013

Es gibt wohl selten ein Spiel, bei dem man sich allseits so einig ist, wie bei der Partie von RB Leipzig gegen den FC Augsburg, bei der der Sieg des Bundesligisten als absolut verdient beschrieben wird. Ein frühes Standardtor und eine solide Spielweise in der Folge reichten den Augsburgern, um die erste Runde zu überstehen, auch wenn RB Leipzig alles versuchte, um noch mal ins Spiel zurückzukommen. Aber letztlich fehlten an diesem Tag ein paar Prozent, um dem Favoriten gefährlich werden zu können.

Negativ zu bemerken noch die Verletzung von Rechtsverteidiger Christian Müller. Positiv neben einer tollen Kulisse und einem würdigen Rahmen für das Pokalspiel die vorzeitige Vertragsverlängerung von Fabio Coltorti, der nun bis 2016 bei RB Leipzig unter Vertrag steht und eine Option für ein weiteres Jahr hat.

In Augsburg ist man medienseits (Augsburger Allgemeine) etwas überrascht gewesen, dass es letztlich doch leichter ging als erwartet. Und man macht sich nebenbei (absolut zurecht) noch etwas lustig darüber, dass vor der Partie mit dem Zuschauern der Torjubel geübt wurde. Bzw. wurde eigentlich nur ein Bestandteil des Torjubels, das Rufen von Leipzig an einer bestimmten Stelle, geübt. Ein Ruf, der nur ein paar Tage zuvor beim Heimspiel gegen Münster ganz ohne Üben durch das Stadion hallte.

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DFB-Pokal: RB Leipzig vs. FC Augsburg 0:2

Fußballfesttage feiert man ja auch nicht alle Nase lang. Flutlichtspiel mit 30.000 Zuschauern. Dazu ein Pflichtspiel gegen einen Bundesligisten. In Sachen Fußball könnte es wesentlich schlechtere Konstellationen geben. Dass man dann dem Favoriten unterliegt, gehört eigentlich zu den ganz normalen Dingen, über die man nicht wirklich lamentieren muss. Und trotzdem fühlt sich das 0:2 von RB Leipzig gegen Augsburg beim dem Gastgeber zugeneigten Beobachter als das an, was es letztlich eben ist, als Niederlage. Und als unangenehm frühes Ende der DFB-Pokal-Reise.

In der Startaufstellung tauchte entsprechend der Spekulationen vor dem Spiel nicht ganz unüberraschend der Name Carsten Kammlott an der Stelle von Spielgestalter Thiago Rockenbach auf. Sodass aus dem gewohnten 4-3-1-2 irgendwas zwischen 4-3-1-2 und 4-3-3 wurde. Die Idee dahinter lag auf der Hand. Einerseits mit den drei Offensivkräften das Aufbauspiel der Augsburger über Innenverteidiger und Sechser Daniel Baier aggressiv zu stören und andererseits Optionen für das Vertikalspiel, also das schnelle Spiel in die Spitze zu haben.

Das klang auf dem Papier gut, sinnig und auf den Gegner zugeschnitten, hinterließ aber auf dem Platz dann doch einige Fragezeichen. Denn die Augsburger entzogen sich der ersten Pressinglinie, indem sich die Innenverteidiger teilweise extrem tief und bis an die eigene Strafraumgrenze fallen ließen und von dort das Spiel eröffneten. Was dazu führte dass die erste RB-Pressinglinie zwar relativ hoch in des Gegners Hälfte stand, oft aber (weil man die drei bis fünf Meter bis zum gegnerischen Sechzehner dann doch nicht mehr schloss) ohne direkten Zugriff auf die Gegenspieler zu haben. Die das dazu nutzten, einige Male relativ präzise in die notwendig großen Räume zwischen Stürmern und Mittelfeld- bzw. Verteidigungskette von RB Leipzig zu spielen.

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Pressekonferenz: RB Leipzig vs. FC Augsburg

[Nach der Partie RB Leipzig gegen den FC Augsburg folgen hier die Einschätzungen der beiden Trainer Markus Weinzierl und Alexander Zorniger live aus der Pressekonferenz zum Spiel. Ab ca. 22 Uhr. Bei Verlängerung und Elfmeterschießen entsprechend später.]

22.33

In diesem Sinne wünsche  ich ein schönes Wochenende. Morgen dann die ausführliche Spielanalyse hier im Blog in gewohnter Form. Gehabt euch wohl. Pressekonferenz: RB Leipzig vs. FC Augsburg weiterlesen

Presse 02.08.2013

Heute (02.08., 20 Uhr) dann endlich das DFB-Pokal-Spiel zwischen RB Leipzig und dem FC Augsburg.

Für die Gäste stand zumindest die Anreise unter keinem guten Stern, denn bei ihrer Zugfahrt strandeten sie mit ihrem ICE in Bamberg und reisten von dort mit dem Taxi weiter, bevor sie dann unterwegs vom Mannschaftsbus aufgegabelt wurden. Perfekt geht sicherlich anders, ein Weltuntergang wird es aber auch nicht gewesen sein.

Auf die Aktion mit den Pokalhürden, die RB Leipzig in Augsburg aufstellte, reagierte man in Augsburg entspannt und klebte an eine der Hürden einfach den Zettel „Der FCA meistert jede Hürde.“ Man wird das heute Abend prüfen können. Auf der RB-Seite gibt es noch einen Videoschnipsel zu der Hürden-Aktion.

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Statistiksieger

Der Worte sind fast schon genug gewechselt vor dem DFB-Pokal-Erstrundenmatch RB Leipzig gegen den FC Augsburg. RB Leipzig sieht sich als Underdog, der FC Augsburg sieht sich vor einer ganz, ganz schweren Aufgabe. Um die 30.000 Zuschauer werden prüfen, wessen sportliche Vorstellungen sich besser umsetzen lassen. (Vorbericht RB Leipzig gegen FC Augsburg inklusive Pressekonferenzticker)

Als Vorteil wird gemeinhin gesehen, dass RB Leipzig bereits zwei Pflichtspiele Vorsprung vor dem FC Augsburg hat, sprich demnach auch zwei Wochen weiter in Sachen Spritzigkeit und Pflichtspielrhythmus ist. Wenn dem so ist, sollte sich anhand der vergangenen Spielzeiten eigentlich zeigen lassen, dass die Drittligisten (seit Einführung der eingleisigen dritten Liga 2008) in der ersten DFB-Pokal-Runde die Erstligisten in Scharen aus dem Wettbewerb gekegelt haben, denn in all den Jahren seitdem startete die Saison für die Bundesligisten immer mit dem DFB-Pokal, während die Drittligisten zuvor schon im Ligenbetrieb waren.

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Presse 01.08.2013

Ein Tag vor dem Spiel von RB Leipzig gegen den FC Augsburg stehen die entsprechenden Vorberichte im Mittelpunkt. Die Augsburger Allgemeine mit ein paar Beiträgen mit Fokus auf dem Bundesligisten, einer weiterhin nicht geklärten Torwartfrage und einigen Ausfällen.

BILD, L-IZ und LVZ kümmern sich eher um die hiesigen Fußballer und bemühen die Pokalgeschichte von RB Leipzig und den Sieg vor zwei Jahren gegen Wolfsburg und das spätere Ausscheiden gegen Augsburg. Stichwort demnach für dieses Jahr: Wiedergutmachung. Auch der MDR kümmert sich natürlich um das Spiel.

Neben dem sportlichen macht sich RB Leipzig vor allem mit Marketing einen Namen. Nachdem Bulli letztens bereits mit dem Bügeleisen die Niederlage von vor zwei Jahren gegen Augsburg aus dem T-Shirt ausbügelte, kamen gestern noch Favoritenrollen und Außenseiterrollen dazu (Gebäck, das einerseits mit einer Senf-Cremefüllung und andererseits mit süßer Creme versehen war). Und in der Nacht zu Heute bekam Augsburg ein paar Pokalhürden in die Stadt (vors Stadion und den Fanshop zum Beispiel) gestellt. Auch in Leipzig stehen einige. Gerade die Pokalhürden nach Augsburg zu bringen, ist eine ganz hübsche Idee. Insgesamt eine durchaus umfangreiche öffentlichkeitswirksame Begleitung der Partie.

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Presse 31.07.2013

Die Zeichen stehen nun final und komplett auf DFB-Pokal. Diverse Berichte vor dem Spiel von RB Leipzig gegen den FC Augsburg, die sich vor allem aus den Pressekonferenzen speisen. Agenturberichte haben die Augsburger Allgemeine und der Focus. Der Kicker strickt auch einen Artikel. Beim FC Augsburg gibt es die dortige Pressekonferenz in voller Länge zu sehen. RB Leipzig hat ein paar Stimmen auf der Vereinsseite (mit Verweis auf den Audioplayer) und wird sicher noch heute oder morgen mit zumindest Bild-Ausschnitten auch optisch nachziehen. Den Text-Liveticker von der Pressekonferenz gibt es jetzt schon drüben im rotebrauseblog.

Thema der Berichte vor allem die Verletzungssorgen in Augsburg. Trotzdem will Augsburg-Coach Markus Weinzierl in die nächste Runde einziehen und unterschätzt den Konkurrenten nicht. Das betont er auch in einem Artikel der LVZ.

Tobias Werner, der in Gera geboren wurde und in Augsburg unter Vertrag steht, wird derweil nicht in Leipzig dabei sein können, obwohl er gern gewollt hätte, da er nach einer Verletzung noch nicht so weit ist. Auch er weiß um die Schwere der Aufgabe und freut sich via LVZ, dass in Leipzig „professioneller Fußball einzieht“ und „die richtigen Männer am Werk“ sind.

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Abseits des Alltags

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Erstrunden-Begegnung im DFB-Pokal RB Leipzig gegen FC Augsburg (02.08.2013, 20.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger, Daniel Frahn und Tobias Willers.]

So richtig groß ist die Wahrscheinlichkeit nicht, dass man in zwei aufeinanderfolgenden DFB-Pokalauslosungen (an denen man teilnimmt) (in unterschiedlichen Jahren versteht sich) den gleichen Gegner zieht. Zumindest nicht, wenn die frühen Runden mit 32 bzw. 64 Teams gelost werden. Und doch wollte es der Zufall so, dass RB Leipzig bei der zweiten DFB-Pokalteilnahme zum zweiten Mal den FC Augsburg als Gegner zog. Diesmal eine Runde früher als beim letzten Versuch vor zwei Jahren, der für RB Leipzig mit einem Ausscheiden aus dem bundesweiten Pokalwettbewerb als großer Bühne für die sportliche Selbstdarstellung endete.

Die Leserinnen und Leser, die damals dabei waren, werden sich sicherlich noch gut erinnern, dass damals Jos Luhukay mit der in Augsburg nicht unumstrittenen Maßnahme, quasi mit einer B-Elf aufzulaufen, alles richtig machte und ein rumpeliges 1:0 mit nach Hause nahm. Letztlich war das Funktionieren der taktischen Ordnung der gewinnbringende Punkt, dank der man RB 90 Minuten lang fast vollständig vom eigenen Tor fern hielt und vorn eine (bzw. die eine) Chance abeklärt nutzte. “Erste Liga, keiner weiß warum”, hallte es (nicht ganz zu Unrecht) durch die Red Bull Arena als Reaktion auf die Vorstellung des Bundesligisten, aber letztlich taten die Gäste mit einer durchschnittlichen bis guten Zweitligaaufstellung genau soviel wie nötig (aber auch kein Prozent mehr).

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