9.Spieltag – 3.Liga 2013/2014

Spieltag 9 in der dritten Liga und damit bereits fast das erste Viertel der Saison geschafft. Langsam ist die Tabelle aussagekräftig und weisen die Ergebnisse und Mannschaftsstärken in eine fundierte Richtung. Die positiven Überraschungen der Saison aktuell sicher Erfurt und Kiel. Am negativen Überraschungsende rangieren Saarbrücken, Münster und mit Abstrichen auch Chemnitz. Übertragen werden an diesem Spieltag im Livestream vier Spiele (Übersicht Livestreams am Ende des Beitrags). Dass Wehen Wiesbaden gegen Kiel und Halle gegen Heidenheim da nicht dabei sind, ist fast schon Frevel..
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Presse 12.09.2013

Zwei Tage noch bis zum Spiel gegen den VfB Stuttgart II. Matthias Morys und Yussuf Poulsen könnten zu diesem Spiel eventuell wieder zurückkehren. Joshua Kimmich steht zwar im Mannschaftstraining, wird aber vorerst im Nachwuchs eingesetzt. Für Alexander Zorniger ist das Spiel aufgrund seiner Stuttgarter Vergangenheit etwas besonderes.

Die LVZ nutzt die Zeit und versucht sich noch mal in einer Analyse der bei der Auswärtsniederlage in Elversberg gemachten Fehler. Und stützt sich dabei vor allem auf Alexander Zorniger. Viel Neues ergibt die Analyse nicht. Das Fleisch der Sportler sei willig, die im Spiel gewählten Mittel nicht immer die richtigen.

BILD derweil mit einem „Aufstiegsrechner“. Der vorrechnet, dass man mit einem Sieg gegen Stuttgart wieder im Aufstiegs-„Soll“ sei. Wer auch immer dieses „Soll“ postuliert hat..

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Gegen den Trend

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen den VfB Stuttgart II (14.09.2013, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Daniel Frahn.]

Und weiter geht es auf der Drittligareise. Nach depremierendem Ausflug nach Saarbrücken zur SV Elversberg und der kurzzeitigen Störung der allgemein wahrnehmbaren Krisenstimmung durch das Sachsenpokallos Lok Leipzig geht es nun am bereits neunten Spieltag gegen den VfB Stuttgart II. Eines von zwei Nachwuchsteams von Bundesligisten gegen die RB Leipzig in dieser Saison antreten muss. Und gleichzeitig das Team der Stunde der dritten Liga. Denn von den letzten fünf Spielen gewannen die Schwaben bei 12:3 Toren gleich vier und stehen damit in der virtuellen Tabelle der letzten fünf Spieltage mit fünf Punkten Vorsprung auf RB Leipzig, die in dieser Wertung Platz 11 belegen, auf Platz 1.

Wenn man dieserart rechnet und die Auftritte vom letzten Spieltag beider Teams heranzieht, also die 0:1-Niederlage von RB in Elversberg und das überzeugende 4:0 des VfB gegen Burghausen, dann könnte man den Profianschlusskader des VfB fast als Favoriten in dieser Partie sehen. Das werden vor diesem Duell der Tabellennachbarn aus den verschiedensten Gründen natürlich trotzdem die wenigsten machen, aber klar sollte schon mal von vornherein sein, dass auf RB Leipzig eine ganz schwer zu knackende Nuss wartet und der Trend eher für die Gäste spricht.

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Presse 11.09.2013

Weiter Gesprächsstoff rund um die Drittrundepartie im Sachsenpokal zwischen Lok und RB Leipzig. Die Frage ist weiterhin, wo gespielt werden wird. Lok würde gern im Bruno-Plache-Stadion bleiben und am liebsten die Kapazität durch Einbau von Wellenbrechern auf 7.000 erhöhen. Machbarkeit ist aber unklar.

Letztlich dürfte der Wunsch der Lok-Seite aber egal sein, da die Sicherheitsbehörden vermutlich den Daumen senken werden, sodass das Spiel in der Red Bull Arena stattfinden müsste. Für ein Spiel dort bräuchte es laut LVZ mehr als 10.000 Besucher, damit für Lok aus der Partie ein „Geschäft“ wird.

Bis Ende kommender Woche soll eine Entscheidung getroffen werden.

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Heuschrecke

Alle Fankurven von Hamburg bis München werden sehr deutlich machen, was sie von einem roten Bullen halten, der in Wahrheit eine Heuschrecke ist. (Christoph Ruf in einem Blogbeitrag für das Neue Deutschland [broken Link])

Lange nichts mehr für die Blog-Beschimpfungsrubrik namens Brachialrhetorik geschrieben. Dank Christoph Ruf soll das heute mal wieder anders werden, denn dieser legt publikumsgerecht den Begriff ‘Heuschrecken’ als Bezeichung für RB Leipzig auf. Publikumsgerecht, weil man in einem Medium wie dem Neuen Deutschland mit einem solchen Begriff quasi gemeinschaftliches Bescheidwissen signalisiert, sich quasi begrifflich mit dem Rezipienten gemein macht. Unter gänzlich kritischer Attitüde versteht sich.

Es gab vor einigen Jahren ausgelöst vom damaligen SPD-Vorsitzenden Müntefering die Heuschreckendebatte, in der es um das Wirtschaftsgebahren von Investoren ging. Eine ziemlich populistische Veranstaltung, in der vor allem böse ausländische Firmen dafür verantwortlich gemacht wurden, über die gute alte, heimische Wirtschaft herzufallen, sie abzufressen und dann fallen zu lassen.

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Presse 10.09.2013

Sachsenpokal-Auslosung gestern Abend. Mit dem Ergebnis, dass Lok Leipzig den lokalen Rivalen RB Leipzig zur Neuauflage der letztjährigen Regionalliga-Duelle erwartet. Wo gespielt wird, ist noch unklar. Lok würde offenbar gern im heimischen Bruno-Plache-Stadion spielen. Die Sicherheitsbehörden und RB Leipzig dürften die Red Bull Arena präferieren. Vorgesehener Spieltermin ist das Wochenende 12./13.10.2013. Die endgültige Terminierung dürfte noch ein wenig auf sich warten lassen.Sportlich ist das Duell Regionalliga gegen dritte Liga sicherlich ein reizvolles. Emotional ist es dank lokaler Rivalität und der bekannten ideologischen Differenzen wegen auch. Wirtschaftlich ist es für Lok eine Wohltat. Nur in Sachen Drumherum und Sicherheit befällt, hält sich die Euphorie etwas in Grenzen..

BILD derweil weiter auf der Suche, warum es bei RB Leipzig nicht rund läuft. Dass es nicht rund läuft, wird dabei aktuell als Fakt gesehen. Baustein des Problems soll laut Bild Dominik Kaiser sein, der aktuell „in der Krise“ stecke. Kaiser selbst sieht sich aktuell auch nicht überragend. Als aktuelle Probleme sieht er selbst das Spiel ohne Ball und das Ballbesitz- bzw. Aufbauspiel. Problem des Spiels gegen den Ball sei zudem, dass man, wenn man im Pressing nicht den Ball gewinnt, anschließend „50 Meter zurück“ und „neu aufbauen“ muss und dass viel Kraft koste.

Beim Bulls Club ein interessanter und sachlicher Kommentar zur aktuellen sportlichen Situation rund um RB Leipzig und deren Rezeption durch die Anhängerschaft. Der Beitrag schließt mit der These, dass man sich als Fan und Verein „auch an das Verlieren gewöhnen“ muss.

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Sachsenpokalstart

Gar nicht lange her, da wurde hier im Blog in der Vorschau auf ein weiteres Jahr Leipziger Fußball die These aufgestellt, dass es ja auch mal ganz angenehm ist, dass die verschiedenen Leipziger Mannschaften in unterschiedlichen Ligen kicken und sich so mal nur um sich selbst kümmern können und sich nicht in Duellen untereinander und dem entsprechenden Brimborium um die Spiele aufreiben. Kurz darauf wurde bereits die Bezirksliga-Partie zwischen der BSG Chemie und Lok II aus Sicherheitsgründen abgesagt und verschoben und nun auch noch die Sachsenpokal-Drittrundenpartie Lok gegen RB Leipzig ausgelost.

Ein weiteres Duell also zwischen den beiden Vereinen, die sich so unterschiedlich sehen und die im Verlauf der letzten Jahre aufgrund verschiedener Geschichten fanseitig eher noch weiter auseinander als aneinander heran gerückt sind. Ein weiteres Hochsicherheitsspiel mithin, das für tagelangen medialen Ausnahmezustand sorgen und am Spieltag selbst die nötigen Polizeieinheiten in Atem halten wird. Ein Duell, das aus genau diesen Gründen rund um das Spiel, eigentlich keiner braucht.

Wirtschaftlich gesehen, ist es zumindest aus Lok-Sicht ein gern genommenes Duell, bietet es doch die Chance, noch vor der Winterpause dringend benötigte Zusatzeinnahmen für die klamme Vereinskasse zu generieren und so zu einem gesicherten Saisonetat beizutragen. Nicht ganz unverständlich zumindest aus dieser Perspektive, dass Lok das Spiel gern im heimischen Bruno-Plache-Stadion austragen möchte, wo die Kosten nicht so hoch wären, wie bei einem Einmieten in die große und bei Lok wenig beliebte Red Bull Arena.

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Presse 09.09.2013

Thema des Tages die 0:1-Niederlage von RB Leipzig bei der SV Elversberg. MDR und L-IZ haben eine Blamage gesehen, BILD einen Zick-Zack-Zorniger, dem man in Kaderfragen einen unklaren Kurs unterstellt und die LVZ ein Mittefeldproblem. Fakt ist, dass RB Leipzig in Saarbrücken gegen Elversberg nicht gut gespielt und nicht unverdient verloren hat. Und damit jetzt statt auf Platz 3 punktgleich mit dem Dritten auf Platz 5 steht.

Man kann nach diesem Spiel sicherlich den Grad an Verdientheit des Heimsiegs diskutieren. Chancenmäßig hatte Elversberg insgesamt die klareren Möglichkeiten. Von der Anzahl der Chancen her war es eher verteilt bzw. mit leichter Tendenz zu RB Leipzig. Vom Spielgeschehen war RB Leipzig das deutlich dominantere Team, gegen das Elversberg ‘nur’ reagierte und aus einer kompakten Zentrale heraus auf die Konterchance lauerte.

Angesetzt wurden in der letzten Woche vom DFB die Spieltage 10 bis 17 der dritten Liga. Bis auf die Partie beim VfL Osnabrück, die an einem Freitag (20.09.) stattfindet, sind alle weiteren Spiele Samstagsspiele.

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3.Liga: SV Elversberg vs. RB Leipzig 1:0

Wie das Fußballleben eben so spielt. Noch vor einer Woche hatte die SV Elversberg neben vier Niederlagen nur zwei Unentschieden verbucht und nun stehen sie mit neuem Trainer und zwei 1:0-Siegen in Folge mit fünf Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz plötzlich gut da. Dass ausgerechnet RB Leipzig den Helfer in der Not (mit)spielen musste, ist der negative Teil dieser Erfolgsgeschichte.

Es gibt sie diese Tage, an denen man an der Außenlinie versucht den Ball zu stoppen und er trotzdem permanent über die Linie rollt. Tage, an denen man permanent die falsche Entscheidung trifft. Tage, an denen selbst die guten Aktionen im Nichts verlaufen. Tage, an denen die vorhandenen Torchancen alle knapp am Kasten vorbeigehen. Und wenn du schon einen solchen Tag erwischst, ist es vielleicht nur konsequent, wenn du dich in der Nachspielzeit des Spiels, bei eigenem Standard auskontern lässt und der Gegner gleich mit zwei Spielern frei vor dem Tor steht und einer davon nur noch ins leere Tor schieben muss..

Letztlich ist dies ein weiterer Hieb in die hier schon oft zitierte Kerbe, dass den RasenBallsportlern zu einem Spitzenteam in der dritten Liga einfach noch eine Spur Abgebrühtheit und Cleverness fehlt. Offensiv wie defensiv. Und bei der SV Elversberg verlor man in Saarbrücken, weil man sich in der Rückwärtsbewegung nach einem abgewehrten Standard schlicht naiv verhalten hat. Und das ist tatsächlich eher beschreibend als vorwurfsvoll gemeint. Einmal schoss der Gastgeber zuvor in einer ähnlichen Situation in einem unfassbaren Fehlversuch statt ins leere Tor an die Unterkante der Latte. Beim zweiten Mal war das Glück der Fußballwelt dann verbraucht.

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8.Spieltag – 3.Liga 2013/2014

Spieltag 8 in der dritten Liga und Abschluss der ersten englischen Woche der Saison. Aufgrund zweier verschobener Spiele ein dezimierter Spieltag. An dem die fünf Spitzenteams aus Heidenheim, Wiesbaden, Kiel, Leipzig und Rostock die Chance haben, ihren leichten Vorsprung auf die Konkurrenz zu behaupten oder gar auszubauen. Eine besondere Aufmerksamkeit verdient der Spieltag dadurch, dass gestern gleich drei Trainer freisgestellt wurden. Dotchev in Münster, Donkov in Burghausen und Luginger in Saarbrücken. Übertragen werden an diesem Spieltag im Livestream fünf Spiele (Übersicht Livestreams am Ende des Beitrags).
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