Zwischen Rationalität und realistischem Traum

“Wir wissen das einzuordnen”, kommentierte Coach Alexander Zorniger nach dem Sieg gegen Borussia Dortmund Fragen, ob man angesichts von Tabellenplatz 2 nun vom Aufstieg träumen dürfe. Eine Woche später dürfte sich an der Einstellung des Übungsleiters nicht so viel geändert haben, zumal in Darmstadt zwar drei Punkte heraussprangen, der Weg zu diesen aber eher durchwachsen und spielerisch überschaubar war, also das Spiel von seiner Art und Weise nicht unbedingt zum Träumen anregte.

Niklas Hoheneder war es, der im Gegensatz zum Trainer kürzlich [broken Link] als erster relativ klar auch öffentlich aussprach, dass im Mannschaftskreis natürlich der Aufstieg das Ziel sei, auch wenn es vereinsseitig keine klaren Vorgaben diesbezüglich gebe. Und nach dem Sieg in Darmstadt wird Niklas Hoheneder, auch wenn er selbst auf dem Platz gar nicht beteiligt war, keine Gründe haben, von dieser Aussage abzuweichen.

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Presse 11.11.2013

Zwei Tage nach dem 1:0 von RB Leipzig beim SV Darmstadt 98 ist man sich weitgehend einig, dass der Sieg im Spitzenspiel insgesamt glücklich war. Die Entscheidung führte Dominik Kaiser mit einem Traumtor nach 68 Minuten her.

Insgesamt war es ein schweres Spiel auf schwierigem Untergrund. Von dessen Tiefe und Unebenheit ein Foto der Neuen Osnabrücker Zeitung einen kleinen Eindruck vermittelt.
Durch den Sieg konnte RB Leipzig den zweiten Tabellenplatz festigen und hat jetzt drei Punkte Vorsprung auf den neuen Dritten Unterhaching. Kann man ja heute am trainingsfreien Tag mal ein klein bisschen feiern.

Auch sehr erfolgreich agierte der Nachwuchs. U23, U19 und U17 gewannen allesamt ihre Spiele bei einem Gesamttorverhältnis von 16:2.

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3.Liga: SV Darmstadt 98 vs. RB Leipzig 0:1

Es war als Spitzenspiel angekündigt, das Aufeinandertreffen zwischen dem SV Darmstadt 98 und RB Leipzig. Ein Anspruch, den die Partie zumindest in Bezug auf die spielerische Klasse beiderseits nicht halten konnte. Nichtsdestrotz war es eine intensive Partie mit unheimlich viel Tempo, in der RB Leipzig letztlich das glücklichere Ende für sich hatte.

Angefangen hatte der Spieltag mit einer Überrraschung bei der Nominierung. Zwar hatte der Coach Alexander Zorniger schon vor der Partie erklärt, dass er das Innenverteidigerdou Franke/Willers nicht verändern und damit Niklas Hoheneder nach Gelbsperre nicht in der Startelf stehen werde. Dass Hoheneder es nicht mal in den Kader schaffte, damit konnte man aber nicht rechnen (machte aber Sinn, da mit Tim Sebastian auf der Bank schon ein Innenverteidiger saß, der potenziell auch Außenverteidiger und Sechser hätte spielen können, also flexibler einsetzbar als Hoheneder war).

Dass auch Anthony Jung nicht mal im Kader stand, war auch ein wenig überraschend, aber im Vergleich zu Hoheneder, der bis zu seiner Gelbsperre alle bisherigen Saisonspiele bestritten hatte, nicht ganz so sehr. Als Außenverteidigerersatz durfte anstelle von Jung Juri Judt die Bank besetzen.

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Presse 08.11.2013

Ein Tag noch bis zum Spitzenspiel SV Darmstadt 98 gegen RB Leipzig. Bei dem wahrscheinlich Niklas Hoheneder auf Leipziger Seite nach abgesessener Gelbsperre auf der Bank Platz nehmen muss und Tobias Willers und Fabian Franke auf den Innenverteidigerpositionen den Vorzug erhalten. Im Sturm wird Matthias Morys weiterhin verletzungsbedingt fehlen. Und für Juri Judt könnte Christian Müller nach abgelaufener Rotsperre wieder ins Team rutschen.

Auf Seiten der Gastgeber bangt man um Innenverteidiger Benjamin Gorka, Stürmer Marco Sailer und Offensivmann Julius Biada. Trotzdem will man die Chance nutzen, mit einem Sieg wieder auf Platz 2 vorzurücken, vorbei an RB Leipzig, die „auf Grund der vorhandenen finanziellen Möglichkeiten in vielen Bereichen überlegen“ seien, so Darmstadt-Coach Dirk Schuster auf der offiziellen Vereinshomepage. „Die große Qualität von RB sieht man alleine schon daran, dass 17 Spieler aus dem momentanen Kader bereits in einer europäischen ersten oder zweiten Liga gespielt haben.” Nun ja, man muss schon genau hingucken, wenn man diese 17 Spieler finden will. Wenn man allerdings die 23 Bundesligaminuten eines Denis Thomalla (der wohl in Darmstadt auflaufen wird) oder die sieben Zweitligaminuten des Daniel Frahn zum Beispiel als größere Bundesligaerfahrung nimmt, dann hat Schuster wohl Recht..

Auch auf der offiziellen Vereinshomepage der Darmstädter ein Interview mit dem ehemaligen RB-Spieler Benjamin Baier, in dem er über seine persönliche Situation, die Situation des Vereins und vor allem auch (und das ist das interessante) über seine Zeit bei RB Leipzig und die Erfahrungen, die er gemacht hat, spricht. Angenehm sachliches Interview, in dem Baier den Fußballhunger in Leipzig und seine Erlebnisse mit Anfeindungen bei Auswärtsspielen beschreibt.

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16.Spieltag – 3.Liga 2013/2014

Spieltag  Nummer 16 wird sowohl am oberen als auch am unteren Ende der Tabelle ein paar vorläufige Weichen stellen. Ganz oben überstrahlt natürlich alles das Duell Darmstadt gegen Leipzig. Fast ganz unten ist sicherlich das Duell der Enttäuschten Saarbrücken gegen Münster, also zweier Teams die vor der Saison mehr oder weniger offen vom Aufstieg sprachen, hervorzuheben.

Übertragen werden diesmal vier Spiele (Übersicht Livestreams am Ende des Beitrags), wobei das Spiel zwischen Osnabrück und Duisburg ausnahmsweise einen sonntäglichen Sendeplatz abbekam. Der MDR überträgt zum ersten Mal in dieser Saison an einem Wochenend-Spieltag keine eigene Drittligapartie. Seltsame Entscheidung. In Halle und Erfurt oder auch in Chemnitz hätte man sich sicherlich über eine Übertragung gefreut. Das Spitzenspiel in Darmstadt übernimmt der Hessische Rundfunk.

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Presse 07.11.2013

Dirk-Schuster-Tag in den lokalen Medien. Schuster ist Coach vom SV Darmstadt 98 und darf vor dem Spiel gegen RB Leipzig, das in zwei Tagen ausgetragen wird, bei BILD und LVZ Fragen beantworten. Bspw. zum überraschenden Erfolg seines Teams in der Liga, oder ob man vom Aufstieg träumt (nein, liegt wirtschaftlich nicht drin) und was er von RB Leipzig hält.

Sportlich zeigt Dirk Schuster Respekt, will aber natürlich trotzdem im Aufeinandertreffen gewinnen. Mehr oder weniger direkt spielt er dabei aber auch die Underdog-Karte. Man könne sich von den Möglichkeiten her nicht vergleichen. Bei RB hätten viele Spieler Erstligaerfahrung (wobei man einwenden könnte, dass viele zwar schon mal in der Bundesliga waren, sich dort aber nicht durchsetzen konnten) und es ist angesichts des Tabellenstands seines Teams „ein positiver Nebeneffekt zu sehen, dass man nicht alles nur mit wirtschaftlichen Möglichkeiten erkaufen kann.“ Psychologische Vorbereitung auf das Spiel nennt man das dann wohl. Sodass eine Niederlage nicht weh täte und ein Sieg wie ein Riesenereignis gefeiert werden kann.

Als Aufstiegstipp hat Dirk Schuster dann noch den 1.FC Heidenheim und RB Leipzig parat, die „nicht zu halten“ seien.

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Mehr als nur Mentalität

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig beim SV Darmstadt 98 (09.11.2013, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Denis Thomalla.]

Bereits zum fünften Mal in dieser Spielzeit spielt RB Leipzig gegen ein Team, das vor dem Aufeinandertreffen auf einem der drei Topplätze liegt. Nach Preußen Münster (gut, am 2.Spieltag war das vielleicht noch nicht ganz so aussagekräftig), Wehen Wiesbaden, Holstein Kiel und Heidenheim geht es nun also zum SV Darmstadt 98. Die bisherige Bilanz in diesen Toppartien spricht bei zwei Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage (Wehen Wiesbaden) leicht für RB Leipzig.

Für den SV Darmstadt ist es erst das dritte Mal, das man auf ein aktuelles Topteam der Liga trifft. Zum dritten Mal hat man dabei Heimrecht. Bisher stehen eine Niederlage gegen Osnabrück und ein Sieg gegen Heidenheim in diesen Spielen zu Buche. Mit Darmstadt und Leipzig treffen also auch die beiden bisher einzigen Heidenheim-Bezwinger aufeinander.

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Presse 06.11.2013

Wochenmitte, ein klassischer Übergangstag, an dem das letzte Spiel nicht mehr und das nächste Spiel noch nicht so richtig im Mittelpunkt steht. Die RasenBallsportler nutzen den Tag für eine Einheit am Vormittag und eine Regenartionseinheit am Nachmittag.

Die LVZ erbarmt sich dann doch noch der nächsten Partie von RB Leipzig beim SV Darmstadt 98 und greift die Aktion der Gastgeber auf, ein Büchsenwerfen zu veranstalten, bei dem man Rabatte für Eintrittskarten für das Spiel gewinnen kann. Zudem ein paar Zeilen zum überraschenden Erfolg der Darmstädter, bei denen die 2.Liga kein wirkliches Thema ist und die sich eher um Konsolidierung und Stadionerneuerung mühen.

Wie mit Weihnachten ist es auch mit der Transferperiode im Winter. Es geht immer früher los, dass sie Thema wird. BILD läutet schon einmal das Spekulieren ein, indem sie sich fragt, ob es nicht besser wäre, wenn der aktuell chancenlose Thiago Rockenbach im Winter wechseln würde. Rockenbach selbst sagt nein und will seinen Vertrag bis 2015 erfüllen.
Was nachvollziehbar ist. Sein aktueller Vertrag dürfte ein sehr guter sein und viele Wechseloptionen zu Clubs, die auf einem Niveau mit RB Leipzig agieren, wird er nicht haben. Und noch einmal einen Schritt zurück in die Tiefen der dritten Liga oder gar in die Regionalliga zu gehen, wird wohl keine bevorzugte Variante sein.

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Enge Spiele

Dass in dieser Liga jeder jeden schlagen könne und es deshalb ganz eng zugehe, gehört ja inzwischen zum Allgemeinwissen zwischen Kiel und Burghausen oder Heidenheim und abermals Burghausen. Dass es jenseits dessen auch noch Differenzierungen gibt, zeigt die untige Tabelle, die aufweist, wie viele klare Siege oder Niederlagen ein Verein in der aktuellen Spielzeit bisher feiern konnte oder hinnehmen musste.

(‘Klar’ ist ein Sieg in dieser Statistik hier genau dann, wenn er mit mindestens zwei Toren Vorsprung herausgeschossen wurde und der Vorsprung von zwei Tore schon vor den letzten 10 Minuten auf der Anzeigetafel stand, die Entscheidung im Spiel also nicht erst kurz vor dem Ende bspw. durch einen Konter fiel.)

Wenn man sich diese Statistik ansieht, fällt auf, dass Spiele mit Beteiligung von RB Leipzig fast immer bis zum Ende spannend sind bzw. erst in den letzten 10 Minuten entschieden werden. Lediglich ein Spiel von bisher 15 war schon 10 Minuten vor dem Ende praktisch entschieden. Und das war ausgerechnet die Partie beim Spitzenreiter 1.FC Heidenheim, wo es 10 Minuten vor dem Ende 2:0 für RB stand.

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Presse 05.11.2013

Für RB Leipzig beginnt die Trainingswoche vor dem Duell mit dem Tabellendritten SV Darmstadt 98 heute mit einer Doppeleinheit.

Die LVZ fragt sich, wer in Darmstadt und gegen den Toptorjäger der dritten Liga Dominik Stroh-Engel in der Innenverteidigung spielen wird und findet einen Fabian Franke, der optimistisch ist, dass er dabei sein wird. Wer neben ihm auflaufe, sei egal, da alle denkbaren Kombinationen funktionieren würden. Niklas Hoheneder wäre nach seiner Rückkehr nach Gelbsperre eine Option und würde dann Tobias Willers ersetzen.

In Darmstadt erwartet man bis zu 10.000 Zuschauer zu dem Spiel. Was ein Saisonrekord für Heimspiele wäre. Bisher liegt dieser bei 7.400 Besuchern aus dem Spiel gegen den FC Hansa Rostock.

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