Nicht viel passiert in der englischen Woche

Englischen Wochen wird ja manchmal nachgesagt, dass sie ordentliche Verschiebungen in der Tabelle bewirken können, weil man bei drei Spielen in kürzester Zeit entweder mit einem Lauf ganz viele Punkte auf einen Schlag einfahren oder bei Negativlauf eben verlieren kann. Wenn man sich die erste englische Woche in der diesjährigen zweiten Liga anschaut, dann ist genaugenommen nur sehr wenig passiert, weil sich die Mannschaften ganz im Duktus der extrem ausgeglichenen Liga gegenseitig die Punkte abgenommen haben und fast niemand nach oben oder unten heraussticht.

Herausnehmen muss man da vielleicht oben Erzgebirge Aue, die mit den wenigsten Gegentoren aller Teams, nämlich genau einem, die ersten sieben Punkte der Saison und damit mehr Punkte als alle anderen sichern konnten. Erzgebirge Aue an der positiven Spitze einer Tabelle, daran muss man sich auch erst mal gewöhnen nach dem unterirdischen Saisonstart.

Am unteren Ende fallen zwei Teams heraus. Einerseits der FSV Frankfurt, der bei gleich 12 Gegentoren in nur drei Spielen nur einen Punkt holen konnte. Und andererseits der VfR Aalen, der zwar nur drei Tore kassierte, aber damit als offensivschwächstes Team (ein Tor) trotzdem nur auf einen Punkt kam.

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Presse 30.09.2014

Die Aufarbeitung des Spiels von RB Leipzig in Düsseldorf bzw. des Drumherums nimmt heut weiter einen gewissen Raum ein. Der Düsseldorfer Vorstandsvorsitzende Dirk Kall entschuldigt sich formell für Teile der Musikauswahl (Rheinische Post), will es aber auch nicht zu hoch hängen und verteidigt grundsätzlich Formen der Meinungsäußerung wie die schwarzen Ponchos, die Teile der Fans aus Protest gegen RB Leipzig trugen.

Die LVZ versteigt sich zu der Meinung, dass Oliver Reck und Peter Neuruer “geistige Brandstifter” seien. Der eine hatte behauptet, Leidenschaft würde Traditionsclubs von RB Leipzig unterscheiden, der andere findet RB einfach nur “zum Kotzen”. Letztlich bleibt es wohl dabei, dass allen Beteiligten auf allen Seiten ein bisschen Mäßigung gut stehen würde, um den Debatten die Schärfe zu nehmen.

Den Düsseldorfer Fangruppen, die den Ponchoprotest organisierten, muss man mit solchen Vorschlägen wohl nicht kommen, wenn man ihr Abfeiern ihrer selbst und ihres Vereins (aber das sieht bei der nächsten Geschichte vermutlich schon wieder ganz anders aus) nach dem Spiel betrachtet. Wenigstens teilen sie offen mit, dass es bei der Anti-RB-Kreativität letztlich vor allem um sich selbst und um die eigene Identität geht, da man darauf abzielt, sich “als Verein von anderen abzuheben”.

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Presse 29.09.2014

Der Tag nach dem 2:2 von RB Leipzig bei Fortuna Düsseldorf. Insgesamt ein gerechtes Ergebnis, auch wenn man sich bei RB Leipzig ein wenig über den späten Ausgleich ärgert. Aushilfsstürmer Georg Teigl hatte die Gäste zweimal in Führung gebracht. Joel Pohjanpalo und Charlison Benschop glichen jeweils aus. Etwas mehr als 30.000 Zuschauer wollten die Partie verfolgen.

RB Leipzig ist nach der Partie punkt- und torgleich mit dem SV Darmstadt Zweiter, kann im heutigen Montagsspiel von Kaiserslautern allerdings noch auf Platz 3 verdrängt werden. Düsseldorf ist zwei Punkte hinter RB Siebter.

Am Rande der Partie in Düsseldorf Ponchoprotest, je nach Sichtweise schlechte oder witzige Musik und ein Fortuna-Coach Oliver Reck, der es sich nicht verbieten lassen will, nur bei Traditionsvereinen arbeiten zu wollen. Wer auch immer ihn mit einem Verbot gedroht haben könnte.

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2.Bundesliga: Fortuna Düsseldorf vs. RB Leipzig 2:2

Bis zur 86. Minute dauerte es, bis Fortuna Düsseldorf im Heimspiel gegen RB Leipzig den letztlich verdienten Ausgleich erzielte. Gleich zweimal war man zuvor von den Gästen eiskalt erwischt worden. Was fast für drei Punkte gereicht hätte.

Begonnen hatte RB Leipzig die Partie mit einer ziemlich dicken Überraschung. Zwar konnte man vorher durchaus die Option ahnen, mit zwei schnellen Stürmern und ohne Frahn zu starten. Dass aber nach dem Ausfall von Poulsen nicht etwa wieder Frahn ins Team, sondern Rechtsverteidiger Georg Teigl als Stürmer an die Seite von Matthias Morys rücken sollte, war ordentlich erstaunlich. Ein Schachzug, der sich aber als goldrichtig erweisen sollte.

Goldrichtig, weil man dadurch im Spiel nach vorn nach Balleroberung gleich zwei schnelle Optionen und damit auch Vorteile hatte. Die man im Laufe des Spiels auch einige Male ausspielte.

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Spektakelpotenzial

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig bei Fortuna Düsseldorf (28.09.2014, 13.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Joshua Kimmich.]

Keine Zeit zum Durchpusten. Die englische Woche hält zum Abschluss noch einen weiteren dicken Brocken bereit. Die Fahrt zu Fortuna Düsseldorf ist Teil 3 des aktuellen Leistungstests unter Ligabedingungen. Und auch wenn es eine Plattitüde ist, dass das nächste Spiel immer das schwerste ist, darf man in Düsseldorf doch wieder ein paar sportliche Widerstände erwarten, die man vielleicht in den letzten Spielen so nicht hatte.

Der Saisonstart ging in Düsseldorf erst mal ordentlich in die Hose. Nur zwei Punkte aus den ersten drei Ligaspielen, dazu das Pokalaus in Würzburg, man schien schon früh in eine schwere Situation hineinzuschlittern. Drei Siege und ein Unentschieden später steht Fortuna allerdings mit zwei Punkten Rückstand auf die Spitze schon wieder auf Platz 6.

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Presse 26.09.2014

Nächster und letzter Schritt in der englischen Woche ist das schwere Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf, eine der weitesten Auswärtsfahrten der Saison. Die Verletzungssorgen werden dabei für RB Leipzig zumindest nicht größer, da das komplett angeschlagene Mittelfeld wohl auflaufen kann. Ante Rebic gilt als Option für die Bank und 20 Minuten Spielzeit.

RB Leipzig fährt mit dem Selbstvertrauen von 14 Punkten aus sieben Partien nach Düsseldorf. Die Gastgeber holten zuletzt 10 Punkte aus vier Spielen. Das Duell Sechster gegen Zweiter geht entsprechend als Spitzenspiel durch.

BILD mit einem Bericht zu Yussuf Poulsen und dessen Unverkäuflichkeit. Ob man seinen Marktwert tatsächlich schon mit zweistelligen Millionensummen beziffern muss, kann man sich fragen, ist aber wahrscheinlich gar nicht so interessant. Verkäuflich dürfte er auf absehbare Zeit tatsächlich nicht sein.

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2.Bundesliga: RB Leipzig vs. Karlsruher SC 3:1

Das Spiel zwischen RB Leipzig und dem Karlsruher SC war als echtes Spitzenspiel erwartet und angekündigt worden. Befriedigt hat die Partie diese Erwartungshaltung nur phasenweise, denn insgesamt waren die Gastgeber zu überlegen, um aus der Auseinandersetzung eine auf Augenhöhe werden zu lassen. Sodass das 3:1 für RB Leipzig gegen nicht mal schlechte Karlsruher letztlich auch in der Höhe verdient war.

Ins Spiel gegangen waren die Gastgeber mal wieder mit Dominik Kaiser, der auf die Zehn zurückkehrte. Es war somit auch die Rückkehr zum 4-3-1-2, das man über weite Teile des Jahres 2014 gespielt und nur zuletzt für ein 4-3-3 aufgegeben hatte. Mit Dominik Kaiser kehrten etwas mehr Ballsicherheit im Angriffsdrittel und eine sehr gute Option im Spiel gegen den Ball auf den Platz zurück. Matthias Morys musste dafür weichen und sah sich das Spiel eine Stunde lang von der Bank aus an.

Die ersten 20 Minuten gehörten überraschend deutlich RB Leipzig. Im Gegensatz zur Partie bei Union Berlin kontrollierte man dabei nicht nur das Spiel mit dem Ball, sondern auch jenes gegen den Ball. Getreu der eigenen Vorgabe, den spielerischen Qualitäten der Karlsruher keinen Raum zu lassen, agierte man aggressiv und konnte so auch viele hohe Ballgewinne verbuchen, die zum Spiel in die Tiefe genutzt wurden.

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Presse 25.09.2014

RB Leipzig gestern mit einem überzeugenden Sieg im Spitzenspiel gegen den Karlsruher SC. Die überragenden Yussuf Poulsen und Dominik Kaiser schossen das 3:1 vor mehr als 18.000 Zuschauern heraus. Ilijan Micanski brachte die Gäste nach einer reichlichen halben Stunde in Führung.

RB Leipzig ist nach dem Sieg vorübergehend auf Platz 2 der Tabelle vorgerückt. Karlsruhe ist nach der ersten Saisonniederlage am sechsten Spieltag nun Sechster.

Karlsruher Ultragruppen hatten die Partie bei RB Leipzig boykottiert. Letztlich waren etwa 100 Gästefans in Leipzig, während ein paar Hundert KSC-Fans das Spiel am heimischen Wildparkstadion auf Leinwänden verfolgten.

Presse 25.09.2014 weiterlesen

Presse 24.09.2014

Zeit für das Mittwochsspiel von RB Leipzig gegen den Karlsruher SC. Die Gäste kommen heute als echtes Spitzenteam und mit viel Selbstvertrauen. RB Leipzig möchte mit einem Sieg ganz oben dabeibleiben.

BILD und Kicker widmen sich den offensiv auffälligen KSC-Kickern Reinhold Yabo und Hiroki Yamada. Die LVZ hat eine Geschichte zum guten Verhältnis zwischen den Trainern beider Teams Alexander Zorniger und Markus Kauszinski.

Bei RB Leipzig hat sich an den Verletzungssorgen seit gestern nichts geändert. Falls Rani Khedira tatsächlich ausfällt, könnte ihn Stefan Hierländer ersetzen. Wäre sein erster Pflichtspieleinsatz von Beginn an im Dress von RB.

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