Von gefühlter Niederlage zu gefühltem Sieg binnen nicht mal 24 Stunden. Diese wundersame Wandlung über Nacht erfuhr das 1:1 zwischen RB Leipzig und und Arminia Bielefeld vom Freitag. Nach Spielende war man davon ausgegangen, dass das Unentschieden den Aufstiegskampf noch spannender macht und Nürnberg bis auf zwei Punkte herankommen könnte. Die Nürnberger Niederlage am Samstag in Braunschweig führte dazu, dass Leipzig den Vorsprung auf Nürnberg durch den Punktgewinn sogar auf fünf Punkte ausbauen konnte.
Für den Aufstieg reicht RB Leipzig nun nur ein Sieg aus den letzten zwei Spielen. Was auch bedeutet, dass man im kommenden Heimspiel gegen Karlsruhe tatsächlich den ersten echten Aufstiegs-Matchball hat. Alternativ würden auch zwei Unentschieden aus den kommenden zwei Spielen reichen. Aufsteigen würde RB Leipzig zudem auch, wenn Nürnberg aus den letzten Spielen keine sechs Punkte holt.
Im Spiel gegen Bielefeld zeigte RB Leipzig gegen meist wohlorganisierte, abgeklärt verteidigende Gäste keine gute Partie. Vor allem offensiv brachte man nicht viel zustande. Marcel Sabitzer profitierte nach einer halben Stunde von einem individuellen Fehler der Bielefelder im eigenen Strafraum und erzielte die Führung. Brian Behrendt erzielte nach einem Missverständnis zwischen Peter Gulacsi und Atinc Nukan nach einer Stunde per Fernschuss den durchaus verdienten Ausgleich.