Alle Beiträge von rotebrauseblogger

Presse 20.02.2015

BILD widmet sich den Bemühungen der ausländischen Spieler bei RB Leipzig, unter den Fittichen der RB-Integrationsbeauftragen Raquel Rosa deutsch zu lernen.

Zudem ist man der Meinung, aus einem Besuch von RB-Verantwortlichen wie Geschäftsführer Ulrich Wolter mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach am Gontardweg (zuvor war man zusammen am Cottaweg, wo Niersbach auch von Gérard Houllier (dürfte immer noch Head of Global Soccer Red Bull sein) begrüßt wurde) schließen zu können, dass der Verein das Gelände im Leipziger Norden, auf dem unter anderem die Zweitligafrauen des FFV Leipzig ihr Zuhause haben und das mit Hilfe des DFB saniert wurde, kaufen will, weil man mehr Platz für die eigenen Nachwuchsteams brauche.

Kein ganz neues Gerücht. Ob was dran ist oder draus wird, wird man irgendwann vielleicht sehen. Ob das Interesse am Gontardweg auch das Interesse daran, dort perspektivisch ein Stadion für die U23 zu bauen, beinhaltet, ist nicht bekannt, kann man Frage aber ja mal im Hinterkopf behalten.

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Achim Beierlorzer: Interimsjob als Karrierechance

Den fünften Trainer im sechsten Jahr der Vereinsgeschichte darf man seit einer Woche bei RB Leipzig bei der Arbeit beobachten. Nach Tino Vogel (heutiger U23-Coach), Tomas Oral (vereinslos), Peter Pacult (vereinslos) und Alexander Zorniger (vereinslos) wird es mit Achim Beierlorzer nach Lage der Dinge eine Interimslösung bis zum Saisonende, also zum ersten Mal auch ein Trainer, der gar kein Weihnachtsfest im Verein erleben wird (zumindest nicht als Coach der Profis), wenn man diese von Vorgänger Alexander Zorniger eingebrachte Erfolgsrechnung aufmachen will.

Für Beierlorzer, der wie Zorniger 47 Jahre alt ist, ist der Sprung in die zweite Bundesliga ein enormer und in der Kürze der Zeit auch unerwarteter Karrieresprung. Schließlich kam der Coach erst zu Beginn der Saison aus dem Nachwuchsbereich von Greuther Fürth zu RB Leipzig, wo er wie schon beim alten Club die U17 in der Bundesliga betreute.

Auch wie für Zorniger ist der Posten als Cheftrainer bei RB Leipzig für Beierlorzer der erste Job im Profifußball, denn im Männerbereich coachte er zuvor lediglich ein Jahr lang in der damals noch viertklassigen Bayernliga (2002/2003) und konnte damals den SC Schwabach noch vor dem Abstieg retten. Zudem stehen neben der Nachwuchsarbeit in Fürth und Leipzig sechs Jahre mit dem SV Kleinsendelbach im Bezirksligafußball als Spielertrainer zu Buche.

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Presse 19.02.2015

Die LVZ bespricht heute Systemfragen und stellt in den Raum, dass RB Leipzig zu einem 4-3-1-2 zurückkehren und Emil Forsberg die Zehn besetzen könnte, damit die verbleibenden zwei Stürmer mehr Platz zum Spielen haben.

BILD mit ein paar Zeilen zu Joshua Kimmich, den Achim Beierlorzer in der Entwicklung voranbringen will. Er müsse mit seinem Passspiel offensiv gefährlicher werden und Abschlüsse suchen. Unterlegt wird das von Beierlorzer mit dem Verweis auf den Klinsmann-Satz “jeden Spieler jeden Tag ein bisschen besser machen” zu wollen. Denkt man an Jürgen Klinsmann zurück, dann ist der mit dem Satz bei seiner insgesamt recht kurzen Bayern-Tätigkeit ja nicht so richtig glücklich geworden..

Rani Khedira hat sich im Spiel gegen den FSV Frankfurt laut BILD nicht ernsthaft verletzt. Ob er nach einer Einblutung im Knöchel, die er sich schon vor dem Frankfurt-Spiel zugezogen hatte, die aber schlimmer geworden sei, bis zum Spiel in Braunschweig am kommenden Montag wieder einsatzbereit ist, ist noch unklar.

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Hey, hey, hey, hier geht Alex

Gibt ja immer mal wieder Ereignisse, bei denen man sich genau erinnern kann, wie man davon erfahren hat oder, wo man in dem Moment war. “Was hast du eigentlich gerade gemacht, als du erfahren hast, dass Alexander Zorniger nicht mehr Trainer bei RB Leipzig ist?”, könnte zumindest bei Menschen, die enger an RB Leipzig dran sind, in diesem Zusammenhang eine Frage bleiben, die man auch zukünftig spontan und jederzeit gut beantworten kann.

Ob sich noch irgendjemand daran erinnern kann, wo er oder sie war, als Alexander Zorniger zum Cheftrainer bei RB Leipzig geworden ist, ist wohl eher zweifelhaft. ‘Bitte wer?’ war wohl damals eine der gebräuchlichsten Reaktionen. Lehrgangsbester bei der Trainerausbildung und zwei Jahre in Großaspach seine Spielphilosophie eingebracht, standen in jenen Tagen auf der Haben-Seite. Ein Trainer also, der den Schritt in den Profifußball machen wollte und in Leipzig einen Platz unter einem Sportdirektor fand, unter dem er seine Spielidee finanziell abgesichert umsetzen konnte.

Eine Trainerwahl Rangnicks, die in vielerlei Hinsicht komplett aufging. Nach durchwachsenen Jahren unter Oral und Pacult brachte Zorniger eine klare Strategie mit, die er zusammen mit Rangnick in die Kaderplanung einfließen ließ und so ziemlich direkt nach seinem Amtsantritt ein paar der älteren Spieler mit höherklassiger Vergangenheit, die nicht ins Spielsystem passten, aussortierte (man erinnere sich nur an die Geschichte, dass Mittelfeldmann Adrian Mrowiec als Pacult-Neuzugang zwei Wochen nach seinem Dienstantritt bei RB Leipzig unter der neuen Führung schon wieder gegangen wurde).

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Presse 18.02.2015

Eine Woche nach dem Trainerwechsel bei RB Leipzig ist im Medienumfeld schon wieder Ruhe eingekehrt. Was man auch daran sieht, dass die LVZ ein Fanthema einstreut und die “RBL-Supporters Nordthüringen” vorstellt. Die sich u.a. ein wenig unzufrieden mit der Trennung von Alexander Zorniger zeigen dürfen.

BILD arbeitet noch mal den Verzicht von Dominik Kaiser auf das Spiel gegen den FSV Frankfurt und die Begründung mit Ausdauerdefiziten wegen einer Grippe zu Beginn der Vorbereitung Anfang des Jahres auf. Man sei mit dem Trainer überein gekommen, dass es besser wäre, wenn Kaiser nicht auflaufen würde und sich in nächster Zeit erst mal auf einen akzeptablen Fitnessstand bringt.

Der Kicker noch mit zwei Aufarbeitungen zum Spiel von RB Leipzig gegen den FSV Frankfurt. Unter anderem mit einem sportlichen Leiter der Gäste Uwe Stöver, der zugibt, dass beim Auswärtssieg “etwas Glück dabei war”.

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Was von Spieltag 21 bleibt

So schnell geht es. Letzte Woche schon fast durch auf dem Weg in die Bundesliga. Diese Woche mit mehr als überschaubarer Leistung gegen einen Abstiegskandidaten völlig verdient verloren. Und schon fühlt es sich gar nicht mehr so souverän an. Mal sehen, wie es für Ingolstadt nach der 1:3-Pleite gegen Sandhausen weitergeht und ob die Nerven flattern werden.

Dass das Nervenflattern gering bleiben kann, dafür sorgt die Konkurrenz, denn bis auf Karlsruhe und Kaiserslautern gewann kein einziges der Teams, die vor dem 21.Spieltag in der vorderen Tabellenhälfte standen. Zu verzeichnen waren Pleiten, Pech und Pannen, vor allem bei den (selbst)ernannten Aufstiegsfavoriten Braunschweig, Düsseldorf und Leipzig, die alle drei zusammen bisher an zwei Spieltagen nach der Winterpause einen einzigen Punkt holten. Eine Ausbeute, die definitiv höher wird, wenn am kommenden Montag Braunschweig und Leipzig zum ultimativen Topspiel am Montag gegeneinander antreten.

In Darmstadt bliebt man derweil der Erfolgsserie treu, selbst wenn man nicht gut spielt. Auch gegen den TSV 1860 München verlor man nicht. Es war das zwölfte Spiel in Folge ohne Niederlage für den Aufsteiger, bei denen man trotzdem ein wenig mit dem spielerischen Output unzufrieden ist. Interessant auch, dass von den zwölf Spielen ohne Niederlage gleich acht Unentschieden endeten (zuletzt drei am Stück). Sodass man insgesamt zwar zusammen mit Ingolstadt die wenigsten Niederlagen der Liga verzeichnet (2), aber bei gleich 11 Unentschieden in 21 Spielen eben doch ein ganzes Stück hintenansteht.

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Presse 17.02.2015

Weiterhin Ursachenforschung nach der 0:1-Niederlage gegen den FSV Frankfurt.

Fabio Coltorti erklärt seinen Fehler, der zum Gegentor führte, damit, dass er zwei Gedanken gehabt habe, was er tun könne und dies ein Gedanke zu viel gewesen sei. Er habe nach dem Spiel schlecht geschlafen, aber grundsätzlich “gehören Fehler dazu”.

BILD knöpft sich die Stürmer vor und nennt die Situation angesichts von fünf Nationalspielern (Forsberg, Poulsen, Damari, Reyna, Rebic) aus fünf unterschiedlichen Ländern (Schweden, Dänemark, Israel, Peru, Kroation) “NULLti-Kulti statt Multi-Kulti”. (Dass man die Null mit Großbuchstaben schreiben muss, heißt wohl, dass man der Leserschaft nicht zutraut, das Wortspiel selbst zu entschlüsseln..) Insbesondere Yussuf Poulsen unterstellt man ein “Tief”.

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2.Bundesliga: RB Leipzig vs. FSV Frankfurt 0:1

Spiel 1 unter Neucoach Achim Beierlorzer. Eine Premiere, die am Ende ergebnistechnisch komplett in die Hose ging. Denn ein 0:1 gegen den FSV Frankfurt, der angetreten ohne die wichtigste Offensivkraft Vincenzo Grifo offensiv meist harmlos auftrat, entspricht sicherlich nicht den Hoffnungen beim Neutrainer und bei den Verantwortlichen, von Spielern und Fans mal ganz zu schweigen.

Achim Beierlorzer hatte nicht sehr viele, aber durchaus bemerkenswerte Änderungen am Team vorgenommen. Neu in die Startelf rückten der zuletzt gelbgesperrte Marvin Compper und Georg Teigl in der Abwehrkette. Womit die gewohnte Abwehrviererketten-Stammformation wieder hergestellt wurde (die weitestgehend ohne Probleme agierte). Im Mittelfeld durfte Zsolt Kalmár zum zweiten Mal diese Saison von Beginn an ran und spielte erstmals durch. Und im Sturm setzte Beierlorzer auf Ante Rebic, der wie Kalmár zum zweiten Mal in der Startelf stand und sich deswegen vor dem Spiel via Facebook noch freudig erregt und kampfeslustig gezeigt hatte (auf dem Platz blieb er meist unauffällig).

Spannender aber fast schon, wer es alles nicht in den Kader geschafft hatte, denn mit Hoheneder, Heidinger, Frahn und auch Kaiser saß ein ganz zentrales Quartett aus dem Drittligajahr nur auf der Tribüne. Was bei Frahn und Hoheneder angesichts der direkten Konkurrenz nicht so sehr überraschen mochte, überraschte bei Heidinger (dem Klostermann für die Bank vorgezogen wurde) und Kaiser (bei dem körperliche Gründe geltend gemacht wurden) dann umso mehr. Alles in allem geht es als Indiz durch, dass Beierlorzer mit dem klaren Auftrag in seine Amtszeit geht, vor allem auf die Neuzugänge dieser Saison zu setzen.

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Presse 16.02.2015

Misslungene Premerie für Neu-Coach Achim Beierlorzer. Gegen den FSV Frankfurt setzte es für RB Leipzig eine unglückliche 0:1-Niederlage. Unglücklich deswegen, weil Frankfurt offensiv meist harmlos blieb und beim Siegtor nach einer Stunde Spielzeit von einem dicken Patzer von Fabio Coltorti profitierte, der den Ball dem Frankfurter Offensivmann Odise Roshi allein vor dem Tor in die Füße schob.

Vor allem in der zweiten Hälfte und hier vor allem in den ersten 20 Minuten war RB Leipzig das deutlich bessere Team und hatte einige gute bis sehr gute Torgelegenheiten. Nach dem Rückstand tat man sich allerdings zunehmend schwerer.

Der Frankfurter Mannschaftskapitän Manuel Konrad via Frankfurter Rundschau nach dem Spiel mit folgender Bemerkung: „Wenn man sieht, wie sie Fußball spielen, ist das keine Mannschaft.“ Nicht ganz unzutreffend nach einem Spiel, in dem RB über weite Strecken mit Einzelaktionen zum Erfolg kommen wollte (bis auf eben die 20 Minuten nach der Pause). Und ein bisschen die Höchststrafe nach zweieinhalb Jahren, in denen bei RB Leipzig immer das Team im Vordergrund stand.

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