[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen die TSG 1899 Hoffenheim (28.01.2017, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl und Marvin Compper.]
Der erste Spieltag der Rückrunde steht an. Einmal hat RB Leipzig nun schon alle Teams durch. Die 39 Punkte, die man dabei sammelte, sind nicht nur für einen Aufsteiger historisch, sondern auch ganz allgemein. Denn noch nie seit Einführung der Dreipunktregel hatte ein Tabellenzweiter nach 17 Spielen so viele Punkte gesammelt.
Nun geht es also mit dem Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim wieder von vorn los. Da werden Erinnerungen wach an den Start in das Abenteuer Bundesliga. Noch mitten im Sommer damals das 2:2, das Marcel Sabitzer spät und gleichermaßen verdient sicherte. In einem Spiel, nach dem man noch nicht ahnte, dass sich da zwei Teams gegenüberstanden, die anschließend durch die Bundesliga marschieren würden und nach 17 Spielen die Plätze 2 und 3 belegen.
Zu Beginn der Saison also das Aufeinandertreffen der Plasteklubs inklusive diverser Tapeten im Heimblock, die sich und das Spiel ein wenig auf die Schippe nahmen. Nun das Topspiel des Spieltags. Schöne neue Welt. Hängt vermutlich davon ab, wen man fragt. Ein klein wenig spannend bleibt, wie das geneigte Sky-Publikum auf dieses Spiel einschaltquotentechnisch reagiert, wenn parallel unter anderem Bremen die Bayern empfängt.
Das ist aber nur ein absoluter Randaspekt in einem Spiel, das auf Heimseite sicherlich ausverkauft sein wird. Das hätte man zu Beginn der Saison vielleicht auch nicht unbedingt erwartet, ist dann aber eben auch Folge der Tabellenlage. Die mit den Hoffenheimern nur noch ein Team ausweist, das noch nie verloren hat. Damit ist die kleine TSG sogar in den fünf europäischen Topligen einzigartig.
Schon allein das verdeutlicht die Schwere der Aufgabe, die da auf RB Leipzig wartet. Denn nach 17 Spielen ist es nicht mehr nur Glück, wenn man noch nie ohne Punkte aus einem Spiel ging. Auch wenn Hoffenheim kein Team ist, das seine Gegner per se aus dem Stadion schießt. Erst dreimal gewann man mit mehr als einem Tor Unterschied. Nur acht Teams haben noch weniger klare Siege gesammelt.
14 Spiele mit maximal einem Tor Differenz sind Ligahöchstwert. Genauso die immerhin schon zehn Unentschieden. Zum Vergleich: RB Leipzig steht bei gerade mal drei Unentschieden. Und steht entsprechend trotz zweier Niederlagen mal eben acht Punkte vor Hoffenheim. Was für das direkte Duell auch heißt, dass man mit einem Sieg schon auf elf Punkte weg wäre. Bei einer Niederlage würde sich das Feld hinter den Bayern entsprechend wieder etwas enger zusammenschieben.
Leipzig gegen Hoffenheim, das ist auch das Duell zweier Toptorjäger. Mit Timo Werner und Sandro Wagner stehen die beiden besten deutschen Stürmer bei den Klubs unter Vertrag. Zwei Stürmer, wie sie wohl unterschiedlicher in ihrer Spielanlage kaum sein könnten. Ein Stürmer für die Geschwindigkeit in der Tiefe auf der einen Seite. Ein physischer, zweikampfstarker Vollstrecker und Wandspieler auf der anderen Seite. Es dürfte auch spannend sein, wie die jeweiligen Abwehrreihen damit umgehen können. Bisher hatte RB die Toptorjäger der Gegner meist gut unter Kontrolle, indem man sie von der Ballzufuhr abschnitt. Mal sehen wie das bei einem Sandro Wagner klappt, der mit seiner Physis durchaus einen kleinen Vorteil gegenüber der RB-Innenverteidigung hat.
Hoffenheim steht in dieser Saison für ein ballbesitzorientiertes und ballsicheres Spiel (im Schnitt 54% Ballbesitz). Wobei man andere Aspekte wie Gegenpressing und schnelles Umkehrspiel nicht vernachlässigt. Die Stärke des Vereins ist wahrscheinlich die Vielseitigkeit in der Spielanlage. Lange Bälle auf Wagner, der dann seine guten Mitspieler einsetzt, sind genauso Teil des Konzepts wie gepflegtes Kurzpassspiel.
Vor allem in der Anfangsphase des Hinspiels hatte die TSG Hoffenheim aufgezeigt, wie gut es ihr gelingen kann, hohes Pressing zu umspielen und entstehende Räume zu bestürmen. Allerdings ist die TSG auch nicht der FC Bayern München. Sprich, in ihren Versuchen, spielerische Lösungen zu finden, sind sie auch durchaus verwundbar und nicht unanfällig für Ballverluste.
Das zeigte sich auch beim weitgehend souveränen Auftritt in Augsburg. Der FCA immer wieder mit hohen Attacken auf die Dreierkette Hoffenheims, die auch immer wieder in Balleroberungen mündeten. Manchmal durchaus erstaunlich, wie stark Hoffenheim auch unter Druck versucht ist, spielerische Lösungen zu finden. Da kann es schon mal passieren, dass Keeper Baumann 40 Meter vor dem Tor an der Seitenauslinie lieber den Tunnel gegen einen Gegenspieler zum Mitspieler spielt, als den Ball über die Seitenauslinie zu befördern. Wobei natürlich die Frage ist, ob die TSG nicht in Leipzig auch noch mal mehr auf Sicherheitsvarianten setzt. So wie in Frankfurt, wo man gegen das robuste Spiel der Gastgeber auf ein schnelles Überspielen des Gegnerdrucks setzte.
Grundsätzlich ist aber die Ball- und Passsicherheit auch unter Druck durchaus eine der Stärken der TSG Hoffenheim. 82% Passquote sind in der Bundesliga ein Spitzenwert. Und führen immer wieder dazu, dass man den Druck des Gegners überspielt und sich Spieler aus dem Deckungsschatten lösen und so für einfache Anspiele zur Verfügung stehen. So gelingt es der Abwehrkette in Zusammenarbeit mit Rudy auf der Sechs oft, den Ball laufen zu lassen und sich aus dem eigenen Drittel in die gegnerische Hälfte zu spielen.
Aber die TSG Hoffenheim ist beileibe auch kein Team, das nur für Schönspielerei steht. Man versteht es inzwischen, den eigenen Fußball auch mit Physis anzureichern. Dafür steht nicht nur, aber auch Sandro Wagner. Die viertmeisten Fouls der Liga verweisen auf eine weitere Komponente des TSG-Spiels, das nie brutal oder kopflos (neben Bayern einziges Team ohne Platzverweis) ist, aber immer zuzulangen weiß, wenn es nötig wird oder man gegen einen zweikampfstarken Gegner gegenhalten muss. Zudem wird man am dritthäufigsten gefoult (was wiederum viel mit Ballbesitz zu tun hat), sodass der Schiedsrichter bei TSG-Spielen meist gut zu tun bekommt.
Mit seinen spielerischen Mitteln gehört Hoffenheim zu den offensiven Topteams der Liga. Nur Dortmund und Bayern spielen mehr Chancen heraus. Dazu hat man eine zumindest ordentliche Chancenverwertung, sodass bisher 30 Treffer heraussprangen. Auf der anderen Seite lässt man relativ viele Chancen zu. Nur fünf Vereine sind diesbezüglich in der Bundesliga schlechter. Allerdings sind darunter vergleichsweise wenige Großchancen, also Chancen bei denen ein Gegenspieler allein vor Torhüter Baumann auftaucht. Was auch eine Folge der Dreierkette in der Abwehr ist, zwischen der im Strafraum wenig Lücken entstehen. Das führt auch dazu, dass die Gegner der TSG die schlechteste Chancenverwertung haben. Sprich, bei keinem anderen Team verwandeln die Kontrahenten so wenig ihrer Chancen wie bei der TSG Hoffenheim.
Das erklärt auch, warum die TSG trotz einer schlechten Balance zwischen abgegbenen und zugelassenen Schüssen eine sehr gute Tordifferenz hat. Wenn man Schüsse nimmt, die auf das Tor gehen, dann hat die TSG nach 17 Spielen insgesamt nur zwei mehr als ihre Gegner, im Strafraum sind es sogar acht Schüsse weniger. Im Vergleich von herausgespielten und zugelassenen (Groß-)Chancen liegt man allerdings auf Augenhöhe mit Dortmund und Leipzig hinter den Bayern und ist ein Topteam.
Sprich, zwar schießen die Gegner von Hoffenheim nicht selten aufs oder in Richtung Tor. Dabei schließen sie aber offenbar nur selten ohne Gegnerdruck ab, sodass die Qualität der Torabschlüsse und ihre Ausbeute gering bleibt. Auch ein sehr guter Oliver Baumann im Tor trägt hier seinen Teil bei. Nur Neuer und Horn halten mehr Bälle als Baumann. Und offensiv kommt Hoffenheim nicht häufiger, aber in bessere Abschlusspositionen als der Gegner. Klingt doch ganz einfach..
Gelebt wird in Hoffenheim auch von der Laufstärke. Direkt hinter Leipzig ist man das Team, das die viertgrößte Distanz aller Bundesligisten absolviert. Im höheren Geschwindigkeitsbereich und vor allem bei den absolvierten Sprintstrecken liegt man allerdings (teils deutlich) vor RB Leipzig und gehört zu den zwei, drei Topteams der Liga. Sprich, zum Spiel der TSG Hoffenheim gehört eine gewisse Temposchärfe dazu. Und um das Paket komplett zu machen, sind sie auch noch nach Standards stark.
Das alles erreicht man mit einem Verein, bei dem man das Gefühl hat, dass er langsam an einem Punkt ankommt, wo die Idee von Eigenständigkeit, Generieren von Transfereinnahmen und Entwickeln von Spielern auch aus dem eigenen Nachwuchs funktioniert. Schon im letzten Sommer hatte man ein erhebliches Transferplus verzeichnet und gleichzeitig den Kader klug und zielgerichtet verstärkt. Dabei fehlt der Formation aber auch nicht die Erfahrung. Nur zwei der elf meisteingesetzten Spieler sind unter 23 Jahren alt. Auf der anderen Seite gibt es auch keine Ü30-Fraktion. Einen Kader im besten Fußballalter hat man sich da zusammengestellt.
Während es in der Winterpause transfertechnisch bisher ruhig blieb, wirft der Sommer schon seine Schatten voraus. Die Abgänge von Niklas Süle und Sebastian Rudy werden sicherlich wehtun. Dafür erhält man für Süle eine stattliche Ablösesumme. 20 Millionen standen medialerseits im Raum. Zweitstellig wird die Millionensumme in jedem Fall sein. Mit Florian Grillitsch hat man sich auf der anderen Seite schon mal einen Rudy-Ersatz ablösefrei für die nächste Saison aus Bremen geholt. Es wird wohl die Aufgabe des Klubs in der Zukunft bleiben, Abgänge, die im besten Fall einiges Geld bringen, immer wieder klug zu ersetzen. Eine Aufgabe, bei der es Spielzeiten geben kann, bei denen man auch mal danebenliegt.
Diese Saison liegt man bisher aber noch gar nicht daneben. Und so wartet auf RB Leipzig eine sehr komplette Aufgabe. Von der Formation her dürfte es auf Leipziger Seite keine großen Überraschungen geben. Die einzige Frage ist erneut (keine neuen Verletzungen vorausgesetzt), ob Keita auf der Sechs spielt oder auf der Zehn. Spielt er auf der Sechs, würde Ilsanker aus dem Team fallen und würde wohl der Ex-Hoffenheimer Dominik Kaiser auf die Zehn rücken (alternativ Burke). Spielt Keita auf der Zehn, wäre es dieselbe Formation wie letzte Woche. Einzige Möglichkeit eines weiteren Wechsels wäre, wenn Hasenhüttl Selke auch mal eine Chance in der Startelf geben will. Rein vom Einsatz her hat Selke diesbezüglich letzte Woche zumindest ein paar Argumente geliefert. Dass Hasenhüttl gegen die TSG-Dreierkette auf Anläufer und Wandspieler Poulsen verzichtet, scheint aber auch eher unwahrscheinlich.
Mögliche Formationen:
- RB Leipzig: Gulacsi – Bernardo, Orban, Compper, Halstenberg – Demme, Ilsanker (Keita) – Sabitzer, Keita (Kaiser, Burke) – Werner, Poulsen (Selke)
- TSG Hoffenheim: Baumann – Süle, Vogt, Hübner – Rudy – Kaderabek, Demirbay, Amiri, Zuber – Uth (Kramaric), Wagner
Fazit: Schon wieder ein Spitzenspiel. Schon wieder zu Hause. Zweiter gegen Dritter. Heimstärke gegen Auswärtsstärke. Und mit Hasenhüttl gegen Nagelsmann auch das Duell zweier interessanter Trainer. Sportlich ist dieses Spiel ein ziemlicher Leckerbissen. Bei völlig offenem Ausgang.
[Wer das Spiel von RB Leipzig gegen die TSG 1899 Hoffenheim nicht vor Ort verfolgen kann und am 28.01.2017, ab 15.30 Uhr trotzdem dabei sein will, nutze die üblichen Kanäle also Liveticker und Vereinsradio. Bilder gibt es live bei Sky.]
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Bisherige Duelle RB Leipzig vs. TSG 1899 Hoffenheim
- 28.08.2016: TSG 1899 Hoffenheim vs. RB Leipzig 2:2 (Bundesliga)
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Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel von RB Leipzig gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit Ralph Hasenhüttl und Marvin Compper.
13.21
Dann starten wir mal in die Rückrunde. Mit dem Topduell der Bundesliga. Verfolgerduell zwischen Leipzig und Hoffenheim. Nicht jeder überschlägt sich bei dem Duell vor Freude. Sportlich ist es in jedem Fall ein Leckerbissen.
13.22
Der Heimbereich wird wohl ausverkauft sein. Im Gästebereich bleibt noch ein bisschen Luft. 1.200 Fans hat die TSG heute in der Pressekonferenz angekündigt.
13.33
Ralph Hasenhüttl zur Personalsituation: Oliver Burke wird nicht spielen. Grippe. Ansonsten alle dabei. Compper heute Training abgebrochen. Aber eher sicherheitshalber. Alle einsatzfähig ansonsten.
Marvin Compper: “Adduktoren waren ein bisschen fest. Sicherheitshalber Training abgebrochen, bevor es schlimmer wird. Besonders, gegen den Ex-Verein zu spielen. Wird auch immer so bleiben.”
13.36
Compper: “Gehe davon aus, dass wir die Adduktoren bis Samstag hinkriegen.”
Compper zu Sandro Wagner: “Große Herausforderung gegen Hoffenheim zu spielen. Freue mich auch darauf, gegen Wagner zu spielen. Meiste Tore eines deutschen Stürmers letztes Jahr. Macht es in Zweikämpfen sehr schlau. Müssen uns was einfallen lassen.”
Compper: “Vor der Winterpause sechs Wochen verletzt. Ist schon so, dass man erst wieder seinen Rhythmus finden muss. Braucht seine Zeit. Gegen Ende der Spiele ist die Anstrengung bei unserer Spielweise auch in den Gesichtern abzulesen.” Frage war, ob es in seinem Alter besonders anstrengend ist, bei RB Leipzig zu spielen.
13.40
Hasenhüttl: “System ist nicht zu vergleichen mit Hoffenheim. Sehe ihnen gerne zu. Gibt nicht viele Mannschaften in der Bundesliga, denen ich auch so gerne zugucke. Definieren sich über Ballbesitz. Sind sehr cool am Ball.” Lösen Dinge spielerisch, wo andere den langen Ball suchen. “Hat Substanz.” “Man sollte Serien nicht zu hoch hängen. Wir sind acht Punkte vor einer ungeschlagenen Mannschaft. Mein Kollege macht einen sehr guten Job. Erwarte eine sehr mutige Mannschaft, die mitspielt und ein hochklassiges und enges Match.”
Hasenhüttl weicht der Frage aus, ob Burke sich nach Klubs in England umschaut. “Hätte ihn gern dabei gehabt am Samstag.”
Hasenhüttl: “Müssen damit rechnen, dass Hoffenheim fußballerisch top ist. Individuell gut besetzt. Nicht umsonst wechseln zwei Spieler zu den Bayern. Wagner haben wir auch schon angesprochen. Sie haben auch einen klaren Plan und gute Automatismen. Riesige Herausforderung gegen diese Mannschaft.” Im Hinspiel in manchen Phasen näher am Sieg als am Unentschieden. In der Anfangsphase hätte man das Spiel aber auch verlieren können.
13.43
Hasenhüttl: “Hab mit Kaiser, Selke und Upamecano noch Optionen in der Hinterhand. Machen uns schon noch Gedanken.” Hängt auch von taktischen Planspielen ab.
Hasenhüttl: “Sehe nicht so viele Gemeinsamkeiten zwischen Hoffenheim und Leipzig. Rangnick als verbindende Komponente. In beiden Vereinen Aufbauarbeit geleistet. Umfelder nicht zu vergleichen.” “Wir haben unsere Philosophie mit jungen Spielern.” Über Hoffenheims Philosophie kann er nichts sagen, sieht aber auch, dass dort Spieler entwickelt werden.
Hasenhüttl: Keita auf der Sechs und Kaiser auf der Zehn wäre ein Option. “Wäre mit Ball hilfreich, wenn wir Keita in der Zentrale haben.” Demme und Ilsanker gegen den Ball aber wichtig. Loblied auf Kaiser. “Option auf der Zehn.”
13.48
Compper: “Hoffenheim und Leipzig sind zwei verschiedene Vereine mit verschiedenen Geschichten. Nicht so viele Gemeinsamkeiten wie man meinen möchte.”
Compper: “Wenn man die 17 Spiele gesehen hat, dann beruhen die Spiele auf defensiver Stabilität, die wir fast immer auf den Platz bringen.” Man wisse, dass man da anschließen muss, um weiter zu punkten.
Compper: “Hatte Nagelsmann kurz als Co-Trainer. Ist zwei Jahre jünger als ich. Habe aber das Gefühl, dass er zehn Jahre älter ist. Cooles Auftreten. Viel Fachwissen. Beeindruckend.”
Hasenhüttl zu Nagelsmann: “Ist schon länger Trainer. Das merkt man einfach.” Konnte sich entwickeln und den Sprung in die Bundesliga wagen. “Weiß, dass er den Hype um seine Person relativieren muss. Nehme die Bodenständigkeit bei ihm wahr.” “Hätte mir nicht vorstellen können, mit 28 Trainer zu sein.”
13.51
Compper zu Upamecano: “Sehr viel möglich für ihn. Körper wie ein Büffel. Technisch beschlagen. Taktisch gut ausgebildet. Muss aber noch viel lernen. Hat jetzt ein gutes Umfeld zum Wachsen.”
Compper: Musste nach seinem Wechsel nach Leipzig nicht mehr alles neu lernen, nur ein paar Sachen aktualisieren.
Compper: “Völlig egal, ob jemand das Spiel El Plastico nennt. Vielleicht eher Lob, wenn man es mit El Classico vergleicht. Aber egal. Ist ein reizvolles und wichtiges Spiel. Wollen unsere Stärke zu Hause zeigen.”
13.57
Hasenhüttl: Keine Panik wegen des Tabellenstandes. Spannend auf Mannschaften zu treffen, gegen die man schon gespielt hat. “Wollen versuchen, es noch besser zu machen gegen die Mannschaften, gegen die wir noch nicht gewonnen haben oder es ansonsten zu bestätigen.”
Hasenhüttl: “Gitb immer Talente, die für uns interessant wären.” Im Winter unklar, ob noch was passiert. “Fakt ist, dass wir langfristige Planung im Hinterkopf haben.” Je eher jemand da ist, umso besser.
Compper: Zählt mehr die Aufgabe gegen Hoffenheim. Konzentration auf das Wesentliche, nicht auf Europa oder so.
Hasenhüttl: “Hat uns immer ausgezeichnet, uns nur auf die nächte Aufgabe zu konzentrieren. Was wäre wenn, ist egal. Dafür ist es auch zu früh. Gegner ist ungeschlagen und konnte sich die ganze Woche vorbereiten.”
13.58
Hasenhüttl: Will konstant punkten die nächsten Wochen mit ergebnisorientiertem Fußball. Das wichtigste ist Fokussierung. Letzter Transfertag am 31.01.2017 ist für Hasenhüttl nur deswegen wichtig, weil danach die Fragen zu Neuzugängen vorbei sind.
13.59
Das war es von hier. Hasenhüttl freut sich noch über den Nagelsmann-Spruch aus der TSG-Pressekonferenz. Der hatte auf Nachfrage spaßeshalber gesagt, dass er mit Hasenhüttl und Tuchel in Kontakt wegen des Bayern-Jobs stehe und man noch überlege, wer Trainer und wer Co-Trainer mache. Die Entscheidung werde man dann bekanntgeben..
14.01
Nun, ob man Tuchel, Nagelsmann oder Hasenhüttl mal bei den Bayern auf der Bank sieht, entscheidet sich nicht am Samstag. Dafür wird man am Ende des Tages wissen, ob Hoffenheim ungeschlagen bleibt oder ob RB den nächsten Konkurrenten abschüttelt. Das ist als Lernaufgabe für einen Samstagnachmittag aber auch völlig ausreichend.