Erstes Europa-League-Spiel von RB Leipzig überhaupt. Und dann gleich beim SSC Neapel, gleichermaßen ein guter Name in Europa und als Tabellenführer Italiens und vor allem dank seiner ball- und passorientierten Spielweise in dieser Saison im Klubfußball ganz heißer Scheiß. Doch gegen RB Leipzig lief man vor allem in der letzten halben Stunde mehrmals in die Falle und verlor verdient mit 1:3.
Ralph Hasenhüttl hatte seine Mannschaft im Vergleich zum Spiel gegen Augsburg nur auf einer Position verändert. Der gesperrte Stefan Ilsanker rutschte aus der Mannschaft, der wiedergenesene Marcel Sabitzer kam in das Team. Bedeutete auch, dass ausgerechnet Diego Demme bei seinem Gastspiel in ‘seinem’ Neapel (lange) nur auf der Bank saß. Organisiert blieb RB dabei im 4-2-2-2.
Maurizio Sarri kremplete seinen SSC erwartungsgemäß auf mehreren Positionen um, blieb aber seinem 4-3-3 treu. Mertens fehlte gesperrt, dazu fehlten von den Meisterschaftsstammspielern gegenüber dem letzten Spiel auch Rui, Allan, Jorginho und Insignie. Auch Albiol saß nach leichten Muskelproblemen erneut nur auf der Bank. Mit Maggio, Rog, Ounas, Diawara und Zielinski durften sich gleich mehrere Spieler probieren, die in der Meisterschaft sonst kaum Chancen bekommen.
Zur weiteren Belastungssteuerung wechselte Sarri auch Hamsik und Hysai frühzeitig und direkt nach dem 1:0 aus, brachte mit Insignie und Rui im Gegenzug dann aber auch Stammspieler. Dass ein Trainer in einem Europa-League-K.o.-Spiel sein Wechselkontingent nach einer Stunde erschöpft, ist ungewöhnlich, zeigt aber auch, dass die Herangehensweise an dieses Spiel nicht die normale Herangehensweise wie an ein Ligaspiel, sondern dem Ligabetrieb untergeordnet war (wenngleich man überhaupt nicht von abschenken sprechen kann). Es war für den SSC Neapel halt ‘nur’ die Europa League, während die Stadt vom Meistertitel träumt.
Zu Beginn der Partie merkte man den Gastgebern noch nicht an, dass ihre Aufstellung nicht die Bestbesetzung war. Man zeigte sich fußballerisch recht reif, ließ immer wieder den Ball gut laufen und fand in der Tiefe auch immer mal eine Lücke. Das meiste spielte man aber nicht präzise genug, um damit auch wirklich gefährlich zu werden. Callejon mit gutem Abschluss, der aber für Gulacsi auch ein dankbarer Ball war, dazu ein kapitaler Fehlpass von Upamecano zurück auf Gulacsi, aus dem glücklicherweise kein Gegentor resultierte, viel mehr kam von Neapel bis zur Pause trotz vor allem guter Viertelstunde zum Auftakt nicht.
RB Leipzig auf der anderen Seite startete unruhig in die Begegnung und verlor deswegen einige Bälle unnötig schnell wieder, was wiederum den Gastgebern und ihrem Spiel entgegenkam. Doch mit jeder Minute kam in die Aktionen der RasenBallsportler mehr Selbstvertrauen und Souveränität. Auffällig im gesamten Spielverlauf, wie man immer wieder versuchte, Dinge unter Druck mit einem Kontakt zu lösen und auch mal Lösungen zu suchen, die mit einem gewissen Risiko verbunden waren. Das sah in manchen Situationen im Verhalten unter Gegnerdruck auch spielerisch recht gut aus.
Dazu kamen ein paar gute Balleroberungen und entsprechend hatte RB eigentlich ein paar vielversprechende Offensivaktionen. Doch vor dem Tor resultierte daraus zu wenig direkte Gefahr. Schwache Abschlüsse aus der Distanz, nicht ganz so gute Entscheidungen beim vorletzten oder letzten Pass, manchmal auch ein Rückfall ins Ballschleppen, dazu ein Poulsen, der sich zu weit nach links abdrängen lässt und ans Außennetz schießt. Eigentlich hatte die erste Halbzeit bereits einiges an Potenzial, auch Zählbares zu verbuchen, aber es fehlte rund um den SSC-Strafraum die letzte Klasse, um das auch mal perfekt auszuspielen.
So blieb es nach einer guten, ersten RB-Hälfte bei einem 0:0, das eigentlich auch gut zu dem Spiel passte, in dem an konkreten Toraktionen wenig passierte und in dem Neapel anfangs reifer und RB später zielstrebiger wirkte.
In die zweite Halbzeit startet RB wieder als das zielstrebigere Team und hatte durch Poulsen, Sabitzer und vor allem einen Werner-Schuss die ersten Möglichkeiten auf seiner Seite. Das Tor machte aber Neapel und zwar auf durchaus typische Neapel-Art. Immer wieder spielt das Team auch Bälle durch die Mitte (also den in der Bundesliga im Passspiel von vielen Teams gemiedenen Raum), um dort die Reihen zu überspielen und in neuen Räumen neue Spielsituationen herzustellen. In dem Fall war es ein extrem sauberer, flacher Pass von der Mittellinie an den Strafraum. Prallen lassen, Ounas rechts in den Strafraum schicken und der versenkt den Ball im langen Eck. Die Mischung aus präzisem Spiel mit dem Ball und schnellen Wegen in die Tiefe ist beim SSC Neapel durchaus sehr beeindruckend und macht in Bestbesetzung des Teams für den Zuschauer sehr viel Spaß.
Was nach der Führung für den SSC Neapel passiert, darauf hätte vermutlich nach 51 Minuten niemand wetten können. Denn von Neapel war für den Rest des Spiels nichts mehr zu sehen. Bzw. war von den Dingen, die sie auszeichnen nichts mehr zu sehen. Das Passspiel war nun in den gefährlichen Zonen fahrig, ungenau und auf ungewohnte Art und Weise schlampig. Wenn dieses Team Probleme bekommt, dann wenn es in defensiven Umschaltsituationen hinterherlaufen muss, weil das Netz, das sie hinter dem Ballbesitz normalerweise spannen durch den Ballverlust schon in der eigenen Hälfte noch nicht arbeiten kann. Und wenn RB Leipzig etwas in die Karten spielt, dann sind es Ballgewinne schon in des Gegners Hälfte.
Und von denen gab es gerade nach dem Rückstand einige. Poulsen hätte bereits nach 57 Minuten den Ausgleich erzielen können, blieb aber noch an Reina hängen. Dafür war es dann Timo Werner, der eine schöne Hereingabe von der rechten Seite in der Mitte auf typische Werner-Art veredelt. Völlig verdient zu diesem Zeitpunkt.
RB Leipzig hatte die Dinge auf dem Platz nun im Griff und das 1:1 war Mitte der zweiten Halbzeit fast ein bisschen wenig für Aufwand und Spiel der RasenBallsportler. Und fast wäre man wieder in Rückstand geraten, als der eingewechselte Insigne noch mal allein vor Gulacsi auftaucht, aber am ungarischen Keeper scheitert.
Und so nehmen die Dinge doch noch ihren verdienten Lauf. Mit einem 2:1, das aus Gastgebersicht viel zu einfach fällt. Ein einfacher tiefer Ball lässt Poulsen und Bruma praktisch ungestört auf Reina zulaufen. Poulsen muss den Ball nur querlegen. Bruma braucht nur einschieben. Und schon steht es 2:1.
Danach versucht Neapel in den letzten 15 Minuten noch mal ins Spiel zurückzukommen, aber ihr Spiel wirkt weiter kopflos. Über die Mitte geht kaum etwas. Und wenn man sie mit dem Ball auf den Flügel abdrängt, sind sie auch nur ein typisch ungefährliches Team, das von außen Bälle in den Strafraum schlägt, über die sich die Innenverteidigung freut, weil sie relativ leicht zu klären sind. Klar kann da auch immer mal einer durchrutschen, aber so richtig viel erspielte Durchschlagskraft steckt in solchen Aktionen auch nicht unbedingt drin.
Bezeichnend für die Kopflosigkeit der Gastgeber das dritte Gegentor, das sich Neapel in der dritten Minute der Nachspielzeit, als der Schiedsrichter eigentlich schon fast die Pfeife in den Mund nahm, um das Spiel zu beenden, einschenken ließ und das auch Sarri ein wenig aus der Fassung brachte, weil man sich komplett auskontern ließ. In der eigenen Hälfte noch startete RB einen Drei-gegen-Zwei-Überzahlkonter. Und spielte diesen zur Abwechslung dann auch mal perfekt aus. Auch weil mit Forsberg einer den Konter über das Spielfeld trieb, der so etwas kann. Perfekt läuft er so lange wie möglich auf die beiden SSC-Spieler, die die Mitte zumachen, zu, um dann im entscheidenden Augenblick Werner auf der linken Seite mitzunehmen, der den Geschwindigkeitsvorteil hat und den Ball dann auch noch cool einschiebt. Schluss. Ende. Finaler Siegerjubel.
Fazit: Eine eindrucksvolle Vorstellung von RB Leipzig in der zweiten Halbzeit gegen kopflose Gastgeber, die mit schlampigem Passspiel alles das falsch machten, was man gegen RB Leipzig definitiv nicht falsch machen sollte, weil man die Geschwindigkeit der RB-Offensivspieler nicht mehr verteidigt kriegt, wenn man ihnen nur noch hinterherrennt. RB spielt das bis auf eine etwas nervöse Anfangsphase sehr souverän und auch nach dem Rückstand ohne sichtbare Selbstzweifel und verdient sich diesen Erfolg zu 100%.
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Randbemerkung 1: Sehr viel Napoli light an diesem Abend. Das fing bei einer Elf an, die man so in der Seria A als Startelf nicht sehen würde. Das ging bei einer Zuschauerzahl von nicht mal 15.000 weiter (nur gegen Donezk kamen in der Champions League diese Saison noch weniger), was auch den Fokus der Anhänger auf die Meisterschaft deutlich machte. Und das endete bei einer uninspirierten letzten halben Stunde, bei der man sich einfach nicht klug anstellte. Auch wenn das den RB-Sieg nicht schmälern soll, hätte ein Duell zwischen diesen beiden Mannschaften mit den beiden absoluten Topbesetzungen extrem viel sportliche Klasse gehabt. So blieb es eben irgendwie ein Light-Vergnügen.
Randbemerkung 2: Der Ausflug ins Stadio San Paolo war irgendwie eine ganz schöne Zeitreise. Ein solches Stadion am Rande der Baufälligkeit sieht man auf den großen Bühnen des europäischen Fußballs vermutlich nur noch selten. Erinnerte in seinem baufälligem Charme ein wenig an einstige Besuche in der dritten Liga im Ludwigspark zu Saarbrücken. Wie gesagt, nicht uncharmant diese riesige Schüssel, in der man eine Idee bekam, dass man mit 60.000 Zuschauern ganz hübsche Feste feiern kann, aber eben erstaunlich, dass solche Stadien noch existieren.
Randbemerkung 3: Auch erstaunlich weiterhin, welchen Sicherheitsaufwand die Teams in den europäischen Wettbewerben betreiben und wie unentspannt oder seltsam drüber man da an manchen Stellen ist. Der Einlass lief eigentlich völlig entspannt, mal von den drei Einlassschritten und dem Gefühl eines abgeschotteten Gästeblocks wie bei Hansa Rostock abgesehen. Drinnen dann ein paar Dixies und ein Catering, das aus dem Verkauf via Tischchen bestand. Nach dem Spiel eine wahnwitzige, einstündige Blocksperre, während dessen Verlauf ganz Neapel schon im Bett gewesen sein dürfte. Anschließend aufgeregte Ordner, die Toiletten davor schützten, benutzt zu werden. Und schließlich wurde der (Shuttle-)Buskorso mal eben durch hermetisch abgeriegelte Straßen, an denen sich der Verkehr staute, auf die Autobahn gebracht. Und an jeder Ecke Polizisten und immer wieder auch zivile Kräfte, die nach einigem brachialen Potenzial aussahen. Schon irgendwie seltsam, diese generalstabsmäßige Planung der Abreise der Gästefans vom Stadion (während die Leute, die in der Gegend ihr Hotel hatten, mal eben ganz normal aus dem Stadion spazierten, was soweit ich sehen konnte und bei meiner eigenen, individuellen Anreise sah, völlig unproblematisch war). Aber abgesehen von Seltsamkeiten im Detail auch wenig wahrnehmbarer Stress mit den örtlichen Sicherheitsdienstleistern.
Randbemerkung 4: Schon im Hinspiel war das also nicht die 1A-Aufstellung des SSC Neapel. Und auch wenn Coach Sarri mit dem Auftritt seines Teams unzufrieden war, blieb er dabei, dass die Meisterschaft der wesentlich wichtigere Wettbewerb ist. Man darf nun gern rätseln, mit welcher Formation Neapel beim Rückspiel nächste Woche in Leipzig antreten wird, wenn die sportlichen Chancen schon relativ gering sind. Mitten zwischen zwei Meisterschaftsspielen personell noch mal all in zu gehen, kann man sich eigentlich bei Sarri nicht so richtig vorstellen. Man wird sehen, aber es dürfte vermutlich auf viel B und wenig A hinauslaufen.
Randbemerkung 5: Weil das mit dem Weiterkommen von RB Leipzig ja jetzt durchaus realistisch geworden ist: Das Achtelfinale findet bereits am 08. und 15.03. statt. Wer in welchem Spiel Heimrecht hat, ist Teil des Auslosungsergebnisses vom 23.02.2018. Die restlichen Termine in der Eurpa League sind dann 05.04., 12.04., 26.04., 03.05. und 16.05. Nur um mal eine Idee zu bekommen, was dieser Wettbewerb im Extremfall noch an Termindichte und Reisestress mit sich bringen könnte..
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Lichtblicke:
- Timo Werner: Hatte wieder einige Situationen, in denen er falsche Entscheidungen traf oder den Mitspieler übersah. Und hatte dann doch mit dem Erfolg, was er am besten kann, nämlich im Strafraum vollstrecken. Beim 1:1 sehr gut in der Mitte freigelaufen, beim 3:1 prima den richtigen Laufweg beim Konter gemacht. Wenn sich Werner auf sein Kerngeschäft konzentriert, ist er überragend. Wenn er versucht, Lewandowski zu sein, dann wird es manchmal etwas schwierig.
- Konrad Laimer: Sehr agile Vorstellung. Musste defensiv seine Seite gegen viel Geschwindigkeit des SSC zumachen, was ihm mit viel Dynamik und einigen guten Zweikampfduellen sehr gut gelang. Und brachte sich zusätzlich immer wieder offensiv ein. Ist manchmal vor allem mit seinem Passspiel noch zu unruhig, aber als Rechtsverteidiger ist das zappelig-dynamische Spiel durchaus ein Gewinn für RB.
- Yussuf Poulsen: Wieder ein sehr guter Kämpfer in der Offensive, der gegen die SSC-Verteidigung einige Male vergeblich ankämpfte, aber auch immer wieder Bälle sicherte und weiterleitete. Ein bisschen mehr Technik von Augustin und es wäre perfekt. So bleibt manchmal ein wenig die fehlende Qualität im Abschluss, auf der anderen Seite aber auch die absolut vorbildliche Uneigennützigkeit wie beim 1:1 oder 2:1.
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Tore: 1:0 Ounas (52.), 1:1 Werner (61.), 1:2 Bruma (74.), 1:3 Werner (90. + 3)
Aufstellung RB Leipzig: Gulacsi – Laimer, Orban, Upamecano, Klostermann -Kampl, Keita (86. Demme) – Sabitzer, Bruma (79. Forsberg) – Poulsen (82. Augustin), Werner; Bank: Mvogo, Kaiser, Konate, Bernardo; Nicht im Kader: Ilsanker (gesperrt), Schmitz, Lookman (nicht spielberechtigt), Halstenberg (verletzt), Köhn, Coltorti
Aufstellung SSC Neapel: Reina – Maggio, Tonelli, Koulibaly, Hysai (54. Rui) – Rog, Diawara, Hamsik (54. Insigne) – Ounas (61. Allan), Callejon, Zielinski
Schiedsrichter: Artur Dias (Gute, sichere Spielleitung. Versuchte sehr lange ohne gelb auszukommen, was angesichts eines fairen Spiels ok ging. Zum Ende hin musste er dann doch noch mal nach Karten greifen, weil es nicht mehr anders ging. Hätte in der ersten Halbzeit auch Elfer nach Foul an Laimer zeigen können. Aus Stadionsicht ging weiterspielen ok. Und der Torrichter, der es am besten hätte sehen müssen, blieb so stumm, wie nur Torrichter stumm bleiben können. Dass es keinen Elfmeter gab, passte gut zur Spiellogik (was natürlich kein Argument im regeltechnischen Sinne ist) und da ich keine TV-Bilder davon gesehen habe, will ich die Szene nicht weiter bewerten.)
Gelbe Karten: Koulibaly, Rui | –
Zuschauer: 14.554 (davon 1.500 Gästefans)
Links: RBL-Bericht, MDR-Bericht [broken Link], SSC-Bericht, Kicker-Bericht
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- Torschüsse: 9 : 21
- Torschüsse innerhalb des Strafraums: 5 : 15
- Schüsse auf das Tor: 3 : 8
- gewonnene Zweikämpfe:
- Ballbesitz: 53,0% : 47,0%
- Passquote: 86,0% : 81,0%
- Laufstrecke: 114,8 km : 106,9 km
- Fouls: 8 : 7
- Ecken: 6 : 4
- Abseits: 0 : 1
- Meiste Torschüsse: Insigne: 3 – Werner: 7
- Meiste Torschussvorlagen: Rog: 2 – Sabitzer, Kampl: je 4
- Meiste Ballkontakte: Koulibaly: 93 – Keita: 89
Statistiken von kicker.de, whoscored.com, uefa.com
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Saisontorschützen Europa: Werner – 5; Keita, Forsberg – 2; Augustin, Orban, Bruma – je 1; Eigentore – 1 (Jemerson/ Monaco)
Saisonvorlagengeber: Sabitzer – 3; Poulsen, Forsberg, Kampl – je 2; Bruma, Orban, Halstenberg – je 1
Saisontorbeteiligungen (Entstehung des Tors jenseits der direkten Vorlage): Forsberg, Halstenberg, Sabitzer – je 4; Keita – 3; Upamecano, Klostermann, Kampl – je 2; Demme, Gulacsi, Werner, Orban – je 1
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Bild: © GEPA pictures/ Sven Sonntag
Aus meiner TV-Sicht war die Aktion gegen Laimer auch nicht wirklich elfmeterwürdig. Das hing aber extrem vom Blickwinkel der Kamera ab und war sicher eine knappe Sache.
Die Lichtblicke waren sicher nicht gerade einfach diesmal, denn gerade die Mannschaftsleistung war hervorragend (incl. Torhüter). Bruma hätte man da definitiv nennen können, besonders auch Kampl, aber auch Orban und Sabitzer…
Ist die Erkältung jetzt besser? Es war ja auch in Neapel nicht gerade sommerlich warm, wie man z.B. am Atem der Spieler im TV sehen konnte.
“So bleibt manchmal ein wenig die fehlende Qualität im Abschluss, auf der anderen Seite aber auch die absolut vorbildliche Uneigennützigkeit wie beim 3:1.”
Meinst sicher beim 2:1
Europapokal – der Rotebrauseblogger international!
Ganz starke und schnelle Analyse mal wieder von Dir. (Hoffe die Fliegerei hat keine gesundheitliche Rückschläge)
Gehe mit allen konform, ob Spielbericht, Schiedsrichter und Lichtblicke.
Was ich nicht verstehe, warum Sarri am Ende an der Linie so fuchsteufels wild war. Es ist doch sein Fehler, a) so aufzustellen und b) so zeigtig alle Auswechlungen ab der 54. Minute zu erschöpfen.
Spielte natürlich uns in die Karten.
Erinnerte an Monaco 1. Hz.
Wie gesagt, Lichtblicke i.O., aber für mich MotM ganz klar Sabitzer. Alle 3 Tore hat er eingeleitet und das Team mMn mit seiner “Art” aufgeweckt, siehe sein Ansch** gegen Timo W. bei einem Einwurf (Traut sich niemand aus dem Team).