Letztes Spiel der Gruppenphase der Champions League für RB Leipzig. Besiktas Istanbul war zu Gast und es ging noch um die Restchance zum Erreichen des Achtelfinales. In einem Spiel der vergebenen Torchancen unterlag RB am Ende abgezockteren Gästen mit 1:2 und spielt nach der Winterpause in der Europa League weiter.
Ralph Hasenhüttl tauschte gegenüber dem Spiel in Hoffenheim auf vier Positionen. Forsberg und Upamecano blieben verletzt draußen. Konaté und Poulsen saßen nur auf der Bank. Stefan Ilsanker und Willi Orban bildeten die Innenverteidigung. Bruma rückte für Forsberg auf die Zehn und Augustin spielte neben Werner im Sturm.
Dabei veränderte Hasenhüttl auch das taktische System. Aus dem gewohnten 4-2-2-2 wurde ein 4-3-3 alias 4-1-2-2-1. Diego Demme spielte auf der Sechs. Kampl und Keita besetzten die Achterpositionen davor. Bruma und Werner spielten Außenstürmer (wo Werner weiterhin gegen tief verteidigende Gegner ein bisschen seiner Stärken beraubt wirkt) und Augustin spielte in der Sturmmitte.
Besiktas verzichtete auf der anderen Seite auf den Einsatz verschiedener Stammkräfte. Unter anderem waren Pepe und die Flügelzange Babel und Quaresma gleich ganz zu Hause geblieben. Tosun saß zudem nur auf der Bank. Trotzdem schickte man noch eine sehr erfahrene Elf auf den Platz, die im 4-2-3-1 oder gegen den Ball im 4-4-2 agierte.
Erfahrung ist ein guter Stichpunkt, denn in der ersten Halbzeit agierte Besiktas lange als das ruhigere, abgezocktere Team. Gegen das durchaus intensive Anlaufen von RB, bei dem sich auch Keita immer wieder in die erste Reihe einschaltete, agierte man unheimlich ballsicher und ließ sich nur selten überrumpeln. Vielmehr nutzte man die Vorteile, die die RB-Formation bot ganz gut aus und bespielte die Räume neben Demme, die durch die fehlenden äußeren Zehner entstanden, um vor allem über die Außenbahnen nach vorn durchzustoßen.
Entsprechend entwickelte sich eine muntere Partie, in die RB Leipzig viel Offensivgeist einbrachte, aber auch ständig auf der Hut sein musste, dass Besiktas auf der anderen Seite nicht das Tor macht. Früh schon hatte Augustin die Chance zur Führung, als er aber von Werner irritiert wird, der im Abseits steht und deswegen nicht an den Ball geht.
Kurz darauf schon der erste Rückschlag. Halstenberg hatte rechts einen Ball in die Füße des Gegners geklärt. Lens war daraufhin in den Strafraum gesprintet und hatte dabei seine Geschwindigkeitsvorteile gegenüber Orban ausgespielt. Eigentlich ist die Situation mit einem ungefährlichen Pass in die Mitte schon vorbei, aber Orbans Grätsche erwischt dann doch noch Lens kurz vor der Torraumlinie, sodass Kassai auf den Elfmeterpunkt zeigt. Ein unnötiger Einsatz von Orban. Eine harte, aber auch vertretbare Entscheidung von Kassai. Tosun-Ersatz Negredo nutzt die Chance und schiebt zum 1:0 ein.
Willi Orban hat 15 Minuten später die Chance, seinen Einsatz vor dem 0:1 wieder gutzumachen. Aber stilbildend für diese Partie, in der einiges gegen RB läuft, schießt der Innenverteidiger in Folge einer Ecke freistehend aus 13 Metern an den linken Pfosten statt ins Tor. Nach 20 Minuten wird der Ausgleich von Werner wegen einer Abseitsposition korrekterweise nicht gegeben. Auch Bruma und noch mal Werner scheitern bis zum Pausenpfiff an Gästekeeper Zengin.
Auf der anderen Seite bleibt Besiktas immer gefährlich. Bis auf Lens, der noch mal Gulacsi prüft, passiert aber bis zum Halbzeitpfiff nichts mehr ganz gefährliches vor dem Gulacsi-Tor. RB Leipzig ist insgesamt das deutlich aktivere und gefährlichere Team, Besiktas das ruhigere und glücklichere.
0:1 zur Pause. 3:0 steht es zu diesem Zeitpunkt in Porto für die Gastgeber, sodass das Achtelfinale der Champions League praktisch unerreichbar geworden ist. Trotzdem kommt RB Leipzig noch mal mit neuer Energie aus der Kabine und scheint nun die Gäste einfach überrennen zu wollen.
Was man aber vor allem in den ersten 20 Minuten dieser zweiten Halbzeit vor dem gegnerischen Tor liegenlässt, ist wahnwitzig. Augustin, Werner, Keita, Bruma und Kampl (nach großartiger Einzelleistung), sie alle scheitern an suboptimalen Abschlüssen und/ oder am immer besser werdenden Zengin, der den RasenBallsportlern egal aus welcher Distanz den Zahn der Chancenverwertung zieht. Augustin wird zudem erneut zurecht ein Tor wegen Abseits nicht aberkannt.
Es ist sehr lange in dieser zweiten Halbzeit ein Spiel auf ein Tor. Besiktas bleibt ballsicher und wird am Ende 50% Ballbesitz haben. Ins vordere Drittel spielt man dabei aber nur selten und noch viel seltener gefährlich. Bei insgesamt fast identischer Passanzahl spielt RB Leipzig bis zur 80. Minute deutlich mehr als doppelt so viele Pässe im vorderen Drittel als Besiktas, die eine sehr tiefe Feldposition einnehmen, während RB mit der letzten Reihe sehr hoch agiert. Das ist schon teilweise eine überextreme Offensivaufstellung, die bei manchen Dribblings auch nicht so richtig gut abgesichert ist, aber Besiktas ist in dieser zweiten Hälfte sehr lange nur im Verwaltungsmodus und mit wenig Durchschlagskraft im Umkehrspiel, sodass aus der kompletten Offensive keine großen defensiven Probleme entstehen.
Die 82. Minute ist so etwas wie der Wendepunkt in dieser einseitigen Partie. Stefan Ilsanker geht nach seinem zweiten Foul und berechtigter gelb-roter Karte vorzeitig duschen. Bis zu diesem Zeitpunkt stehen 20:5 Torschüsse für RB, davon 10:4 auf das Tor und 13:3 von innerhalb des Strafraums auf den Statistikzetteln. Und da sind unzählige gute Situationen auf den Flügeln, aus denen schlechte Flanken und Zuspiele resultieren, noch gar nicht mitgerechnet. Eine Partie, die in neun von zehn Fällen eine Führung mit mindestens zwei Toren Differenz für die Gastgeber ergibt, steht dank eines unglücklichen Einsatzes im eigenen Strafraum und mangelnder Chancenverwertung aber unglaublicherweise immer noch 0:1.
Mit Ilsankers Platzverweis verändert sich die Partie allerdings komplett. Besiktas kriegt nun riesige Konterräume und bespielt die bis zum Schlusspfiff auch gut. Das Tor fällt nun aber ironischerweise auf der anderen Seite. Dort hat sich Keita Mitte der Besiktas-Hälfte den Ball geschnappt und setzt zu einem typischen Keita-Solo durch die leicht entblößte Mitte an, um dann vor Zengin überlegt links unten zu vollenden.
RB Leipzig will nun mehr und den Heimsieg, den man sich vor der Partie auf die Fahnen geschrieben hatte. Werner läuft aus spitzem Winkel noch mal allein auf das Gästetor zu, schießt aber (auch das passend zum Tag von RB) den Ball irgendwo Richtung Flutlicht, während Keita im Rücken auf das Zuspiel zum 2:1 wartet.
Das Tor fällt aber wiederum auf der anderen Seite. Zum sechsten Mal in dieser Champions-League-Spielzeit nach einem Standard. Der sehr gute Talisca versenkt den Ball in der Schlussminute der regulären Spielzeit in trockener Manier und etwas arg alleingelassen im Netz. Und in der Nachspielzeit verhindert einzig Gulacsi eine noch höhere Niederlage gegen konternde Gäste.
Bis zu Ilsankers Platzverweis kann man RB Leipzig eigentlich keinen Vorwurf machen. Man dominierte in ungewohnter und sehr offensiver Formation die ballsicher und abgeklärt auftretenden Gäste und spielte sich vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gute Chancen für zwei Spiele heraus. Nur ins Tor bekam man die Kugel nicht, weil Gäste-Keeper Zengin einen sehr guten Tag erwischte, weil die RB-Torabschlüsse nicht alle höchsten Anforderungen gerecht wurden und weil auch immer mal der letzte Pass fehlte, um eine Aktion zu veredeln. Erst mit dem 21. Torschuss gelang das 1:1. Zu einem Zeitpunkt, als kaum noch jemand glaubte, dass der Ball noch mal über die Linie gehen könnte.
Fazit: Ein offensiv 80 Minuten lang sehr gutes, sehr dominantes Spiel von RB Leipzig mit extrem vielen Chancen. Dass man das Spiel verlor, fasst die Champions-League-Gruppenphase aus RB-Sicht vielleicht ganz gut zusammen. Man war in entscheidenden Situationen nicht abgezockt genug, um die Vorteilen auch in die nötigen Punkte umzuwandeln. Ein unglücklicher Elfmeter zum 0:1, eine unnötige gelb-rote Karte, dazu schlechte Chancenverwertung und wieder mal ein Standardgegentor und schon wird aus einem eigentlich guten Spiel eine Niederlage, die nur deswegen nicht so richtig bitter wurde, weil Porto parallel 5:2 gegen Monaco gewann und das Achtelfinale der Champions League für RB damit sowieso unerreichbar war.
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Randbemerkung 1: Am Ende wurden es für RB sieben Punkte aus sechs Champions-League-Spielen. Bei zehn Punkten hätte man sich über das verpasste Achtelfinale ein wenig ärgern können. Bei sieben Punkten landet man am Ende halt verdient in der Europa League. Es war insgesamt eine durchwachsene Champions-League-Premiere. Zwei richtig gute Spiele (Porto zu Hause und Monaco auswärts), zweimal zu grün bzw. nicht abgezockt genug (Besiktas zu Hause und auswärts), einmal zu vorsichtig (Monaco zu Hause) und einmal schlecht (Porto auswärts). Für eine Premierensaison nicht schlecht. Für eine durchaus noch leichtere Gruppe (wenn man es bspw. mit der des BVB vergleicht) aber eben auch nicht sehr gut. Ein Jahr, in dem man wichtige Erfahrungen sammeln konnte und nun in der Europa League weitersammeln darf. Ein Jahr aber auch, in dem man in Bezug auf den internationalen Vergleich durchaus ein Stück geerdet wurde und gezeigt bekam, dass man effektiver agieren muss, wenn man erfolgreich sein will.
Randbemerkung 2: RB hat in sechs Spielen die achtmeisten Torschüsse aller Champions-League-Teilnehmer abgegeben. Man hat die fünftwenigsten Torschüsse zugelassen. Es fehlte letztlich ein wenig Effektivität und Abgezockheit. Von letzterer hatte vor allem Besiktas extrem viel, weswegen sie auch überlegen und verdient Gruppensieger wurden. Zur Wahrheit des Wettbewerbs gehört auch, dass RB sechs Gegentore nach Standards kassierte. Mit Abstand die meisten in der Champions League unter 32 Teams. Allein vier kassierte man gegen Porto, was den direkten Vergleich kostete. Ganz passend für die RB-Gruppenphase, dass man gegen Besiktas durch einen Standard kurz vor Schluss verlor. Es waren insgesamt nur Kleinigkeiten, die RB fehlten, um ins Achtelfinale einzuziehen, aber diese Kleinigkeiten machten eben den Unterschied zu Porto (Standards) und Besiktas (Abgezocktheit) aus.
Randbemerkung 3: Ich persönlich hadere nicht damit, dass es ‘nur’ in der Europa League weitergeht, weil ich diesen Wettbewerb durchaus auch sehr attraktiv finde. Aus Vereinssicht ist es finanziell natürlich der Absturz in die Kleingeld-Liga. Sportlich ist es im Vergleich mit dem Champions-League-Achtelfinale auch nicht ganz so wertvoll. Aber es gibt viele attraktive und interessante Gegner mit teilweise sehr gutem europäischem Niveau. Nachteil ist halt, dass man bei der Teilnahme an der Europa League nach der Winterpause dann Donnerstags in Europa und entsprechend am Sonntag oder Montag in der Bundesliga antreten muss. Das ist als Rhythmus aus Stadionbesuchersicht und für die Auswärtsfahrer eher unschön.
Randbemerkung 4: Die Qualifikation für die Europa League wird auch ein paar lustige Reiseziele bereithalten. RB Leipzig gehört als einer der vier besten Gruppendritten der Champions League für die Runde der letzten 32 zu den gesetzten Teams. Damit kann man auf die zwölf Gruppenzweiten der Europa League und auf die vier schlechtesten Gruppendritten der Champions League treffen. Ausnahmen sind Dortmund und eventuell Köln, auf die man noch nicht treffen kann. Treffen kann man damit vorerst auch nicht auf Salzburg, die zusammen mit Leipzig im Topf der gesetzten Teams liegen. Frei gelost wird erst im Achtelfinale, so meine ich mich zu erinnern. Leipzig und Salzburg müssten also noch eine Runde überstehen, um aufeinandertreffen zu können. Das Sechzehntelfinale findet am 15. und 22. Februar statt. Die nächsten zwei englischen Wochen am Stück sind also schon mal gesichert.
Randbemerkung 5: Bisher stehen erst vier mögliche Gegner von RB Leipzig in der Europa League fest. Das sind OGC Nizza (den Weg kennen einige RB-Fans ja jetzt schon), Celtic Glasgow, Spartak Moskau und der SSC Neapel. Das Feld der möglichen Gegner ist ein sehr buntes von Braga ganz weit im Westen über Prag ganz in der Nähe bis hin nach Astana ganz, ganz, ganz, ganz weit im Osten (mal eben lockere zehn Flugstunden). Ausgelost wird Montag Mittag. Heute Abend stehen die potenziellen Gegner fest. Mal sehen, wer sich so alles qualifiziert.
Randbemerkung 6: Gut daran, dass durch das Parallelspiel in Porto früh klar war, dass das mit dem Achtelfinale der Champions League eh nichts mehr wird, war, dass sich dadurch Ralph Hasenhüttl auch noch zwei Gesten leisten und Spieler bringen konnte, die im bisherigen Saisonverlauf kaum ein Rolle spielten, aber in der Vergangenheit den Klub wesentlich mitprägten. Zum einen Marvin Compper und dann vor allem Dominik Kaiser, der vom Publikum mit sehr viel Beifall und Jubel empfangen wurde. Von der vierten Liga mit RB Leipzig bis in die Champions League, dazu mit der Einwechslung der derzeitige Rekordspieler bei RB. Sehr schön, dass dies im letzten Spiel der Gruppenphase noch möglich wurde. Schön auch, dass Kaiser auf dem Platz absolut konkurrenzfähig aussah. Wo auch immer es ihn hinverschlagen mag in Zukunft, der entsprechende Verein darf sich auf einen weiterhin guten Kicker freuen.
Randbemerkung 7: Schade ein bisschen an dem Spiel, dass sich das Stadion bereits zehn Minuten vor dem Ende deutlich zu leeren begann und zur Verabschiedung nach dem Spiel weder auf Seiten der Mannschaft noch auf Seiten der Zuschauer viele übrig waren. In den letzten Minuten schwappte noch mal so ein trotzig-feierndes “Europapokal” durch das Stadion. Aber insgesamt hätte man sich da wohl noch mehr gemeinsames Abklatschen auf die Champions League trotz vorzeitigem Ausscheidens gewünscht.
Randbemerkung 8: Schade auch, dass man es nicht hinkriegt, einen feiernden Spieler wie nach dem 1:2 (egal ob man den nun sympathisch findet oder nicht), nicht mit Bechern zu bewerfen und dass man einen sichtbar verletzten Spieler wegen angeblichen Zeitspiels auspfeift. Seltsam auch, dass viele versuchten, das Pfeifkonzert aus dem Hinspiel zu kopieren. Dass die dabei erreichte Lautstärke nun ausgerechnet Besiktas-Akteure beeindruckt, ist tatsächlich eher weniger anzunehmen..
Randbemerkung 9: Wie schon in Hoffenheim verbuchte RB Leipzig auch diesmal wieder 30 erfolgreiche Dribbliings. Erneut eine exorbitant große Zahl. Allein Keita und Bruma verbuchten zusammen gleich 18 Dribblings. Im Gegensatz zum Hoffenheim-Spiel entstand daraus aber diesmal durchaus größere Torgefahr und führten die Einzelaktionen zu vielen aussichtsreichen Situationen am und im gegnerischen Strafraum. Wichtig bei diesen Dribblings, die ja auch immer mal schief gehen können, dass sie durch gutes Positionsspiel des Teams abgesichert sind. Das war gegen Besiktas, je länger das Spiel dauerte, nicht immer der Fall. Aber die Arbeit gegen den Ball war sowieso mit Akteuren wie Bruma und Augustin und mit der neuen Formation nicht so präzise wie an sehr guten RB-Tagen.
Randbemerkung 10: Für die Partie waren ja keine Karten in den freien Verkauf gegangen, weil Besiktas keine Tickets für den Gästebereich abrufen und RB so verhindern wollte, dass sich frei größere Personengruppen von Besiktas-Fans zusammenfinden. Man kann den türkischen Klub, der derzeit nur auf Bewährung spielt und bei den nächsten Zuschauervorkomnissen aus europäischen Wettbewerben ausgeschlossen werden kann, durchaus verstehen, wenn er lieber auf Gästeblöcke verzichtet, die potenziell auch ein Problem werden könnten. Allerdings entledigt man sich dadurch auch einfach nur der eigenen Verantwortung für den Auftritt der eigenen Anhänger und halst den Umgang damit den Gastgebern auf. RB versuchte dem über den Verkauf von personalisierten Tickets ausschließlich an Leute, die schon früher RB-Tickets online gekauft hatten, zu begegnen und begründete das zusätzlich auch mit dem Kampf gegen den Schwarzmarkt. Wobei das in dem Fall eher den Schwarzmarkt angeheizt haben dürfte. Denn im Stadion waren am Ende einige Besiktas-Anhänger. Schwer vorstellbar, dass das alles Leute waren, die bereits letzte Saison Nutzer der Online-Ticketseite von RB waren (nur solche Nutzer konnten Tickets für das Besiktas-Spiel kaufen). Sprich, da dürften über die sozialen Kanäle dieser Online-Welt einige höhere Gebote für Tickets mit dem passenden Namen drauf herumgegangen sein. Sprich, jeder zum Kartenkauf berechtigte RB-Fan hatte bei einem erwerbbaren Kontingent von acht Tickets die Chance für jemand anderes ein Ticket mit dessen Namen drauf zu kaufen. Das ist am Ende auch nicht das, was man als Bekämpfen des Schwarzmarkts versteht, sondern diesen eher anheizt. Halt jenseits der Ticketportale, die mit personalisierten Tickets wenig anfangen können.
Randbemerkung 11: Am Einlass wurde (zumindest auf meiner Seite des Stadions) dann tatsächlich jedes Ticket geprüft und mit den Ausweisen der Besucher verglichen. Das ging überraschend schnell und reibungslos. Ob das an jedem Eingang so war, vermag ich nicht zu beurteilen. Interessant wäre, wie viele Leute abgewiesen wurden, weil sie sich nicht ausweisen konnten oder nicht den richtigen Namen auf dem Ausweispapier zu stehen hatten..
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Lichtblicke:
- Naby Keita: Unglaublich starke Partie des Mittelfeldmanns. Viele gute Dribblings. Viel Tempo in den Aktionen. Ballsicher, auch unter Druck. Immer mit einer Lösung. Wenig Ballverluste. Und kurz vor Schluss auch passenderweise der Torschütze der Partie. Eine Szene, in der sich all das vereinte, was Keita am Ball so stark macht und in dieser Partie auszeichnete. Unglaublich wie mühelos es immer aussieht, wenn er an seinen Gegenspielern vorbeigleitet. Wenn seine anderen Torabschlüsse noch ein wenig präziser gewesen wären, hätte es perfekt sein können.
- Bruma: Hatte in den Wochen nach dem Dortmund-Spiel ein paar Probleme, in sein Spiel zu finden. Saß entsprechend auch oft draußen. Gegen Besiktas spülten ihn die Verletzungen von Sabitzer und Forsberg in die Startelf. Brachte am Ball viel Dynamik ein und brach Dribblings diesmal auch nicht ab, sondern zog sie durch und suchte in den dadurch entstehenden Räumen die Mitspieler und Doppelpässe. Permanenter Unruheherd am gegnerischen Strafraum. Auch gut in der Torschussvorbereitung. Aber wie für einige andere im Team gilt auch bei ihm, dass Flanken bzw. Hereingaben aller Art in den Strafraum von der Seite vielleicht noch mal auf den Übungszettel sollten.
- Stefan Ilsanker: Ja, die gelb-rote Karte war unnötig und ein kleiner Schatten auf dem Ilsanker-Spiel. Aber was der Österreicher ansonsten als Innenverteidiger zeigte, war auch angesichts seiner längeren Ausfallzeit hervorragend. Räumte hinten in vielen gefährlichen Situationen ab und eroberte einige Bälle. Seine Sliding Tacklings treiben einem manchmal den Angstschweiß auf die Stirn, aber sie sind praktisch immer gut ausgeführt. Genauso weiß Ilsanker meist sehr genau, wann er zum Verteidigen aggressiv herausrücken kann und wann nicht. In der zweiten Halbzeit dann auch lange ein wichtiger Ankurbler in der Offensive, teilweise Mitte der gegnerischen Hälfte agierend. Sicher kein Zufall, dass neun von 14 Torschüssen von Besiktas erst nach Ilsankers Platzverweis abgegeben wurden.
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Tore: 0:1 Negredo (10.), 1:1 Keita (87.), 1:2 Talisca (90.)
Gelb-Rot: Ilsanker (82./ wiederholtes Foulspiel)
Aufstellung RB Leipzig: Gulacsi – Klostermann, Orban (71. Compper), Ilsanker, Halstenberg (66. Bernardo) – Kampl (74. Kaiser), Demme, Keita – Bruma, Augustin, Werner; Bank: Mvogo, Konaté, Laimer, Poulsen; Nicht im Kader: Sabitzer, Forsberg, Upamecano (alle verletzt), Schmitz, Abouchabaka, Kühn
Aufstellung Besiktas Istanbul: Zengin – Uysal (51. Adriano), Mitrovic, Tosic, Caner – Özyakup, Medel – Lens, Talisca, Pektemek (68. Cinar) – Negredo (80. Tosun)
Schiedsrichter: Viktor Kassai (Früh mit dem Unwillen des Publikums konfrontiert. Insbesondere das zurückgepfiffene Ausgleichstor von Werner (bzw. die erst spät nach dem Tor gehobene Abseitsfahne) erregte den Unmut. War aber richtig entschieden. Elfmeter nach der Orban-Grätsche fand ich aus Stadionsicht etwas hart. Weil die Grätsche nicht dem Gegenspieler, sondern eher dem Passweg des Balls galt und das Foul eher ein Zusammenprall denn ein Foul war. Stadionsicht wie gesagt. Das kann man aber sicher auch als Foul und Elfmeter interpretieren, weil Orban eben seinen Gegenspieler im Nachgang der ballorientierten, aber nicht balltreffenden Aktion zu Fall bringt. Will sagen, ein Video-Assistent hätte den Strafstoß wohl nicht zurücknehmen dürfen. Auf der anderen Seite gab es ein paar knifflige Situationen und körperbetonte Zweikämpfe im Besiktas-Strafraum, die Kassai allesamt nicht klar genug waren, um Elfmeter zu zeigen. Auch das konnte man (wieder aus reiner Stadionsicht) so sehen. Gelb-rot gegen Ilsanker war absolut richtig. Sowieso wirkte die Spielleitung in Halbzeit zwei wesentlich runder und konsistenter als in Halbzeit eins. Insgesamt eine ordentliche Schiedsrichterleistung mit ein paar Abzügen im nicht immer ganz nachvollziehbaren Zweikampf-Detail. Ein bisschen lustig zudem Kassais Angewohnheit, nach strittigen Entscheidungen sofort an eine möglichst weit entfernte Stelle zu sprinten und von dort die Spielfortsetzung herbeizuwinken.)
Gelbe Karten: – | Adriano, Lens, Özyakup, Talisca
Zuschauer: 42.558 (davon offiziell 0, inoffiziell ein paar Hundert Gästefans)
Links: RBL-Bericht, RB-Fans-Liveticker, MDR-Bericht [broken Link], BJK-Bericht, Kicker-Bericht
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- Torschüsse: 23 : 14
- Torschüsse innerhalb des Strafraums: 16 : 11
- Schüsse auf das Tor: 11 : 10
- gewonnene Zweikämpfe: 59,0% : 41,0%
- Ballbesitz: 50,1% : 49,9%
- Passquote: 81,0% : 79,0%
- Laufstrecke: 114,8 km : 106,9 km
- Fouls: 12 : 11
- Ecken: 10 : 5
- Abseits: 7 : 1
- Meiste Torschüsse: Keita: 6 – Tosun: 4
- Meiste Torschussvorlagen: Demme: 6 – Cinar: 4
- Meiste Ballkontakte: Demme: 109 – Özyakup: 78
Statistiken von kicker.de, whoscored.com, uefa.com
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Saisontorschützen: Werner – 3; Keita, Forsberg – 2; Augustin, Orban – je 1; Eigentore – 1 (Jemerson/ Monaco)
Saisonvorlagengeber: Sabitzer – 3; Poulsen, Bruma, Forsberg,Kampl, Orban, Halstenberg – je 1
Saisontorbeteiligungen (Entstehung des Tors jenseits der direkten Vorlage): Forsberg, Halstenberg – je 4; Keita – 3; Upamecano, Klostermann – je 2; Demme, Sabitzer, Gulacsi, Werner, Kampl – je 1
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Bilder: Dirk Hofmeister
Als Lichtblick würde ich diesmal auch einen gegnerischen Spieler nennen, der trotz Pfiffen von RB-Fan-Seite im Tor der Istanbuler hielt, was überhaupt zu halten war. Wirklich beeindruckend war auch die Strafraumbeherrschung der Nr. 2 im Tor der Türken. Respekt!
Mir ist auch nicht ganz klar, wer da so alles ins Stadion kam. Während bei den Dauerkartenbesitzern penibel Karte und Ausweis abgeglichen wurden, war mir so, als hätte ich im Eingangsbereich Besucher mit Tickets gesehen, die mit einem dicken “F” bedruckt waren. Steht das nicht für Freikarte?
Am Einlass zu Sektor D war es zunächst voller als gewohnt, es ging auch nicht besonders schnell vorwärts. Als ich dann aber dran war hab ich nicht feststellen können, dass Namen überprüft werden. Bei mir wurde nur wie üblich die Dauerkarte abgescannt. Es gab auch kaum Leute die abgewiesen wurden und das auch nur weil sie im falschen Sektor waren.
Aus sportlicher Sicht sind mir bei Keita hin und wieder Fehlpässe aufgefallen, die seine tollen Dribblings etwas unbefriedigend abschlossen.
Wo ich rein bin (am sonstigen Gästeblock) wurden alle Namen kontrolliert. Das ging recht zügig, der Stau entstand durch die Personenkontrolle danach. Ich habe auch in keinem Fall gesehen, dass jemand abgewiesen worden wäre.
Trotz vieler toller Dribblings fiel mir bei Bruma auf, dass er entweder den Ball verlor weil er gar nicht abspielte oder der Pass ganz schlecht war. Das wurde aber im Laufe des Spiels besser, der Mann braucht einfach mehr Spielpraxis!
Sensationell war wirklich Ilsanker, unglaublich wie viele brenzlige Situationen er entschärfte und dann auch noch viel für den Spielaufbau tat! Seine 2. Gelbe Karte war berechtigt und gleichermaßen unnötig. Es hatte ihn wohl keiner gewarnt, dass ein gegnerischer Spieler angelaufen kam.
Eine ebenfalls gute wenn auch glücklose Partie spielte Werner. Er setzte sich oft am Flügel durch, dann fehlte aber die Anspielstation im Zentrum (da hätte eigentlich Augustin stehen sollen).
Sektor A wurden alle per Ausweis kontrolliert. Da wurde direkt in die Menge gerufen, dass der Ausweis bereit gehalten werden sollte Beim Blick auf einen Ausweis neben mir eines 16-jährigen, fragte ich mich dann schon, wie das Bürgeramt da ein Foto im Kindesalter 8-9 vielleicht für den ersten Ausweis zugelassen hat. Hatte nichts mit dem Kerlchen neben mir zu tun das Bild.
Beim Kumpel in Sektor D wurde kein Ausweis verlangt.
Fraglich war auch, weshalb es in der Ticketbörse vor dem Spiel so viele Karten in Sektor B gab. Wollte da jemand aus seinen “50-fach-Dauerkarten-Fakes” noch Gewinne abschöpfen, damits keine Probleme bei der Ausweiskontrolle gibt?
Fraglich war auch wieder Lukas Klostermann. Für mich wieder eine der unterirdischsten Leistungen.
Hätte es nicht nach Keitas Solo 1:1 gestanden, hätte ich gesagt “die können nochmal 90min spielen und treffen den Kasten nicht”. Da fehlte klar ein Sabitzer, der einfach mal abzieht. Frage mich wofür die vorm Spiel alle nochmal vom 16m Raum Schüsse üben, wenn die dann versuchen, dass Ding ins Tor zu tragen. Wir können uns auch wieder bei Gulasci bedanken, dass es nicht schlimmer ausging. Lobten ja alle immer nur den türkischen Keeper, welcher natürlich saustark gehalten hat. Peter ging bissel unter.
Was ich auch feststellen musste war, dass wenn Werner auf Links bis zur Grundlinie gegangen ist und dann reingepasst hat, keiner da war. Flanken schlecht, Ecken schlecht. Wir sind bei Standards leider immer noch so grottig. Frage
#Alexander. Ja. Das würde ich gern doppelt unterstreichen. Flanken, oder eben Flanken aus Eckbällen oder Freistössen bringen null Ertrag. Das ist wirklich auffällig zur Zeit. Es geht nur steil über die Mitte. Das macht das Spiel schon ausrechenbarer.
Zu Randbemerkung 9: Keita ist bei seinen unnachahmlichen Dribblings (gefühlt) nicht eben selten am Strafraum hängen geblieben. Insofern: Was zählt in der Statistik als “erfolgreiches” Dribbling? Werden drei Gegenspieler umdribbelt und der vierte klärt, sind das dann drei erfolgreiche und ein vermasseltes oder ein nicht erfolgreiches D.? Kampls Solo bis an den 5-m-Raum, das vom Torwart zur Ecke geklärt wird: Erfolgreiches Dribbling oder nicht? Erst mit diesem Hintergrundwissen kann ich “30 erfolgreiche D.” einordnen.
Zu 7: Abwanderungen in diesem Ausmaß (bei “Traditionsvereinen” eher Alltag) gab es nach meiner Erinnerung bisher nicht. Gefühlt (mit der Erfahrung in Block C) ziehen die CL-Spiele noch mehr Eventfans an, als der Bundesligaalltag. Vielleicht sollten beim Umbau Türen eingebaut werden, damit diese Fans wie im Theater ihr Missfallen auch hörbar artikulieren können.
Und: Danke für deine unnachahmliche (s.o.) Arbeit!
Im Kern ist ein erfolgreiches Dribbling, wenn man mit dem Ball einen Gegner umspielt und hinter sich lässt und immer noch den Ball hat. Wenn man ihn dann an der Abwehr verliert, dann kriegt man das als Ballverlust angerechnet (Kampls Aktion müsste als erfolgreiches Dribbling und zusätzlich als gehaltener Torschuss in die Statistik eingehen). In der Statistik war Keita aber gegen Besiktas auch gut. Letztlich geht es dabei aber auch nicht um konkrete Zahlen. Ob da 30 oder 20 steht, ist relativ egal. Wichtig ist da ja nur der Vergleich mit sonstigen Zahlen. Wenn ich im Schnitt zehn erfolgreiche Dribblings verbuche und in einem Spiel sind es plötzlich 30, dann habe ich eine deutliche Differenz nach oben, die bemerkenswert und erklärenswert ist. Wenn bei Keita neun erfolgreiche Dribblings von zwölf insgesamt steht und bei Forsberg vier von zwölf, dann wäre das auch eine interessante Differenz. So ungefähr versuche ich die Zahlen jedenfalls zu nutzen. Weswegen es auch unmöglich ist, Zahlen unterschiedlicher Anbieter zu vergleichen. Weil die teilweise unterschiedliche Definitionen haben und entsprechend unterschiedliche Zahlen produzieren. Die UEFA-Angaben der Laufwerte bei CL-Spielen sind beispielsweise deutlich anders als die Laufwertmessung bei Bundesligaspielen. Von daher wäre da kein Vergleich möglich, ob RB in der CL mehr rennt als in der Bundesliga.
Die heimlichen Hoffnungen auf ein „größeres“ Weiterkommen erfüllten sich leider nicht! Trainer Hasenhüttl suchte auch gleich nach dem Spiel keine Ausrede, indem er zugab, bei zumindest einer besonders wichtigen Begegnung nicht rechtzeitig an eine höhere Torquote gedacht zu haben. Das finde ich sehr fair, statt nach billigen Ausreden gesucht zu haben.
Die Randbemerkung 6 ist mir zum Teil nicht ganz verständlich. Während der sympathische D. Kaiser, der mich immer an seinen früheren ca. gleichgroßen Mannschaftskollegen Kimmich erinnert, lt. Vertrag nach der Saison leider wohl möglich das Weite suchen muss, wurde dieser mit dem „Sprachgenie“,Compper, bekanntlich erst in diesem Jahr bis 2019 verlängert. Man wird sich dabei schon etwas gedacht haben, außer nur an das vielleicht noch zu erwirtschaftende Geld! Wusste das der Trainer schon nicht mehr?
Durch den 3. Gruppenplatz haben sich die Jungs bekanntlich die Chance erhalten, noch schöne Fleckchen unserer Erde zu sehen, falls sie im kommenden K.o.- System entsprechende Ausdauer haben. Ein Vorteil ist aber schon jetzt der zugesprochene Heimvorteil im jeweiligen Rückspiel!
Wenn sich z.B. der Spieler T. Werner anschließend in einem bekannten türkischen Döner nach einem „Spezialabendbrot“ fern der Mannschaft nebenbei von den gleichen Landsleuten ablichten ließ, dürften doch nicht gleich in einem souveränen Club die Alarmglocken läuten!
RR, Du machst Dir immer wieder (wahrscheinlich mit treuen Helfern) die Mühe, einzelne Dribblings, Systeme, „Ketten“, Anzahl der Schläge „gegen den Ball“, gelaufene km, überspielte Abwehrreihen usw. als Aufzählung darzustellen. Doch bitte glaube mir, das interessiert im Nachhinein außer den echten Statistikern kaum noch jemand! Diese Werte am Ende zu platzieren – das ist schon in Ordnung!
Du solltest auch einmal den Mut haben, ganz offiziell zu betonen, wie bereits schon von mir früher erwähnt, dass auch auf der rechten Seite Fußball gespielt wird, wo die in diesem Bereich verantwortlichen Spieler meistens die Nr. 5 auf dem Buckel tragen….. Leider wird immer nur von der „6“ oder „Doppel-6“ gesprochen und geschrieben, und alle wiederholen das! Warum eigentlich? Wer selbst mal mit dem runden Leder kickte, weiß, dass die jeweiligen Trainer lediglich, je nach dem entsprechenden Gegner, darauf hinwiesen, offensiv oder defensiv spielen zu wollen. Nach der Anzahl der Glieder der jeweils ausgegebenen “Kette” suchen die Spieler während den Begegnungen bestimmt nicht! Die unglücklichste Variante war und ist, nicht nur für die Akteure auf dem Rasen, „Mann gegen Mann“!
Fast ist die positive Meldung vom gegebenen Startschuss zur Stadionerweiterung in Vergessenheit geraten…….
Leider musste aber auch zur Kenntnis genommen werden, dass ein 73- jähriger Rentner während des Spieles eine Herzattacke erlitt und im Krankenhaus daran später verstarb. Wir alle sind deshalb in Gedanken bei seinen Hinterbliebenen!
Becherwerfer in großer Zahl auch in Block 33 sind einfach nur asozial! Gut, dass die Schnapspullen, die überall oben in C am Ende rumlagen, nicht “zum Einsatz” kamen.
Die B-Elf der Türken war einfach besser.
Jetzt in der EL wird es evtl. schöner als 1 x gegen Real oder PSG mit voller Kapelle, ich kann damit leben.
Wie wurden die Tickets am Ende verramscht? Die praktisch nutzlose Ticketbörse (da nicht nachgefragt) sagt alles. Die Red Bull Arena soll ausgebaut werden – warum?
Zum Spiel ist ja alles gesagt…
Ich hätte schon nächste Saison gern wieder die CL in L.E., die sportlich kriselnde 1. BL sollte das möglich machen. Die Defensive ist echt eine Dauerbaustelle, ich hoffe auf zumindest teilweise Lösung derselben zeitnah noch in der kurzen Winterpause…
Der Timo ist auch noch nicht bei 100 %, ich bleibe aber optimistisch.