Wiedersehen mit sentimentalen Anstrichen

Man wird fast ein wenig sentimental, wenn man die zwei Jahre zurückblickt, die das letzte Duell zwischen RB Leipzig gegen den Chemnitzer FC inzwischen her ist. Als man sich damals nach einer denkwürdigen Saison, in der der Chemnitzer FC die Regionalliga Nord ziemlich lange nach Belieben dominierte und damit auch die zum Favoriten ernannten RasenBallsportler demontierte, zum Finale im Sachsenpokal wiedersah. Im letzten Spiel für die Spielergeneration Hertzsch rund um ihn selbst natürlich und um Sven Neuhaus, Lars Müller, Nico Frommer und Thomas Kläsener, die zwei Jahre lang den Verein sportlicherseits relativ fest in der Hand hatte.

Ein letzter Aufgalopp mit einem Duell, das die Regionalliga Nord die ganze Saison zuvor beschäftigt hatte, auch wenn es genaugenommen nie ein Duell war, denn RB Leipzig war niemals in der Situation (außer am ersten Spieltag) ernsthaft um den Aufstiegsplatz mitzuspielen. Trotzdem ging es letztlich nur um RB Leipzig und den Chemnitzer FC und nachdem letztere am Anfang der Saison ziemlich direkt erklärt hatten, dass sie natürlich aufsteigen wollen, flogen je näher man seinem Ziel kam immer spitzere Spitzen des leiseren und lauteren Spotts. Manches witziger (wie die Ablehnung  von RB-Spielern als Transferkandidaten wegen anhand des sportlichen Misserfolgs nachweisbar fehlender Eignung), manches weniger (zum Beispiel diese dortmundeske Underdog-Understatement-Nummer), aber eigentlich durchgängig unterhaltsam aufgeladen.

Unter diesen Voraussetzungen einer Demontage in der Liga, diverser Sticheleien deswegen und einer gelaufenen Meisterschaft (die Chemnitz eineinhalb Wochen zuvor ausgerechnet gegen RB Leipzig mit einem 1:0 eingetütet hatte) fand das Sachsenpokal-Finale als Abschluss einer aus RB-Sicht suboptimalen Saison statt. Nach diversen Heimspielen vor teils leergefegten Zuschauerrängen (das letzte Heimspiel gegen Havelse in der Liga hatten offiziell 1.300 Zuschauer gesehen und es waren tatsächlich eher weniger denn mehr) wartete noch mal ein emotionales Highlight. Von 0 auf 100 in kürzester Zeit sozusagen.

Eines das in der Vorgeschichte eigentlich schon fast alles an Storys geschrieben hatte, die man sich für so ein Finale ausdenken kann. Da war zum ersten die Frage des Spielorts, denn zuerst schien es so, als wolle der Sächsische Fußballverband (SFV) den Spielort selbst nach eigenen Kriterien bestimmen. Was sein gutes Recht gewesen wäre, zumal er als Vermarkter des Events mit dem Spiel auch verdienen wollte. Weswegen es hieß, die Funktionäre könnten auf dem kurzen Dienstweg für Leipzig votieren. Was in Chemnitz für einen Aufschrei sorgte, der quer durch das Netz nachhallte. Woraufhin letztlich der Spielort gelost wurde. Und das Spiel trotzdem nach Leipzig ging. In diesem Jahr hatte man das Problem glücklicherweise nicht, denn als unterklassiges Team mit einem finaltauglichen Stadion stand Leipzig quasi automatisch fest.

Die andere Vorgeschichte betraf nur RB Leipzig und den in jenen Tagen sehr gewöhnungsbedürftigen Umgang mit Personal. Nicht nur dass die ältere Generation komplett in Rente geschickt wurde, auch das eine oder andere Versprechen aus der Vergangenheit war nun – unter dem neu verpflichteten Pacult nichts mehr wert. Sodass beispielsweise der gelegentlich auch kritische, aber nie unsympathische Sven Neuhaus gehen musste, obwohl ihm zwei Jahre zuvor Perspektiven im Verein als Teil des Karrierepakets angepriesen wurden.

Mit Neuhaus ging derjenige, der zuvor noch in einer Doku sinngemäß meinte, dass RB kein Fahrstuhl sei, wie viele annehmen würde, sondern lediglich eine Treppe, die zwar immer nur nach oben führe, aber wenn man nicht selber besteigen würde, man auch nicht nach oben kommen würde. Am Ende seiner Tage in Leipzig und unmittelbar vor dem Sachsenpokal-Finale 2011 sagt er dann, dass RB der größte Fehler seines Lebens gewesen sei.. Trotzdem wurde er am Abend des Spiels offiziell verabschiedet, von den Fans gefeiert und durfte im Tor stehen. Und hielt seinen Kasten mit einer tadellosen Leistung sauber.

Sechs Spieler aus dem Kader von 2011 stehen auch heute noch beim Chemnitzer FC im Kader. Mit Keeper Pentke, Innenverteidiger Bankert, Kapitän und Mittelfeldmann Sträßer haben drei Spieler, die damals auf dem Platz standen, auch sehr gute Einsatzchancen, mit Marcel Wilke und Stürmer Benjamin Förster, der eigentlich auch nur diesen einen Regionalligasommer 2010/2011 tanzte (25 Tore in 32 Spielen) und seitdem (10 Tore in 50 Drittligaspielen) eher mit vielerlei (Zweitliga-)Träumen und weniger Taten auffällt, zwei weitere mehr oder minder gute (Förster ist leicht verletzt) Chancen.

Auf der anderen Seite stehen mit Bellot, Sebastian, Franke, Schinke, Rockenbach und dem Sturmtrio Frahn, Kutschke und Kammlott gleich acht Spieler noch im Kader, die dies schon vor zwei Jahren taten (was auch gegen die These einer übergroßen Fluktuation spricht). Mit Franke, Rockenbach und Kutschke haben drei Spieler, die damals schon den Pokal für RB Leipzig erkämpften, mehr als realistische Einsatzchancen. Frahn wäre sicher dabei, wenn er nicht verletzt wäre. Und Schinke, der fünfte im Bunde aus dem Finale 2011, darf wohl nur auf der Bank Platz nehmen.

Die paar Spieler dürfen also ihren Kollegen erzählen, wie das damals so war, als die RasenBallsportler in einem der seltenen Saisonmomente ihr Herz in beide Hände nahmen, sich nicht ein weiteres Mal vorführen lassen wollten und den Pokal mit 1:0 nach Hause holten. Wofür es in dieser Saison nicht nur spielerische Mittel brauchte, sondern auch viel Kratzen und Beißen. Ausgerechnet Ingo Hertzsch war es vorbehalten in seinem letzten Spiel als Profi (das er als Rechtsverteidiger bestritt!) seinen ersten Verein im Männerbereich, den Chemnitzer FC per Kopf abzuschießen. Dieses Knäuel und diesen Jubel, der auch der verkorksten Saison galt, hatte man bis dato in der Red Bull Arena in der Form noch nicht gesehen.

Knapp 14.000 Zuschauer wohnten damals dem Spektakel, inklusive Rudelbildung am Ende, bei der die Ordner die Mannschaften trennen mussten und Stefan Kutschke gelb-rot sah bei. Wenn ich das richtig sehe, waren erstmals bei einem Pflichtspiel tatsächlich auch mehr als 10.000 der Stadionbesucher der RB-Seite oder zumindest den Heim-Sektoren zuzuschlagen. Letztlich wurde der Abend zur Geburtsstunde des RBL-Wechselgesangs, der damals noch mit großem Staunen aufgenommen wurde. Wenn ich mich recht erinnere, war auch die Chemnitzer Kurve kurz irritiert und versuchte sich dann in Pfiffen, weil sie nicht glauben konnten, dass nun auch die Haupttribüne mitmacht. Letztlich wurden an diesem Abend sportlich und zuschauertechnisch die DFB-Pokal-Sternstunden gegen Wolfsburg und Augsburg (“1.Liga, keiner weiß warum” – und sie sind immer noch dabei..) geboren.

DFB-Pokal? Auf jeden Fall will ich da rein. Ich will hier irgendein Knallerspiel haben mit voller Hütte.

So formulierte es Fabian Franke damals vor dem Spiel. Und könnte damit auch zwei Jahre später gegen denselben Gegner wieder den Tenor vorgeben. Denn dieses Spiel öffnet die Tore für eine weitere Runde DFB-Pokal und die Möglichkeit des ganz großen Loses. Und vielleicht ja sogar mal für ein bei einem Vereinsspiel ausverkauftes Stadion.

Aber abgesehen davon ist schon das Spiel gegen Chemnitz von seinem ganzen Rahmen her von einer Aufregung und Kribbeligkeit, dass man die Extra-Motivation über den DFB-Pokal-Einzug gar nicht bräuchte. Chemnitz gegen Leipzig war schon immer etwas besonderes (vermutlich spielt hier auch eine Art Napoleon-Komplex eine Rolle) und lud sich durch den Red-Bull-Hintergrund noch mal speziell auf. Die bisherigen drei Duelle waren allesamt von einer Intensität, die man gewöhnlicherweise Derbys zuschreibt. Und mit der ganzen Entstehungsgeschichte und dem auf Augenhöhe ausgefochtenen Kampf auf dem Platz ist für mich das Duell RB gegen den CFC viel eher eine Art Derby als das Duell gegen Lok, das man eher so hinter sich bringt.

Doch in diesem Jahr geht es vor dem Spiel zumindest zwischen den Vereinen erstaunlich ruhig zu. Man respektiert sich inzwischen, auch wenn Schädlich seine Männerfreundschaft mit Pacult nun nach Dresden ausleben muss. Und man ist sich sportlich zwei Jahre lang aus dem Weg gegangen, sodass die Konfrontation etwas nachgelassen hat. Trotzdem darf man Richtung Spieltag darauf hoffen, dass die eine oder andere Spitze noch den einen oder anderen Spielermund verlässt.

Bis dahin versorgt man sich bei RB Leipzig unfreiwillig selbst mit Themen, die wie schon vor zwei Jahren nicht unbedingt zur optimalen Vorbereitung gehören. Bänderrisse, einmal innen, einmal außen bei Daniel Frahn und Marcus Hoffmann direkt vor den wichtigsten Spielen der Saison. Dazu der zuschauerseits eher mit einem deutlichen Stirnrunzeln begleitete Anstoßtermin für das Relegationshinspiel, das am Mittwoch, den 29.05., ab 17.30 Uhr in der Red Bull Arena laufen soll und demnach für Arbeitnehmer vor allem, aber nicht nur von außerhalb eine ziemliche Herausforderung wird.

Und als kleines I-Tüpfelchen die gestrige Entlassung von Jeremy Karikari [broken Link], nur zwei Tage vor dem Finale. Der 26jährige Mittelfeldspieler, der sich erst in der Rückrunde an die Mannschaft herangespielt hatte und zu einigen Einsätzen kam, soll sich in einer Disco gewalttätig danebenbenommen haben. Alkohol war im Spiel und das eine oder andere Gerücht weiß noch anderes zu berichten. Insgesamt eine klassisch-tragische Geschichte, bei der ein Spielertraum stirbt und die bestimmt wesentlich facettenreicher ist, als sie nur unter dem Label der üble Täter (oder “Disco-Schläger” wie BILD titelt) Karikari schreiben zu könne.

In einer idealen Welt hätte ich mir – egal was genau vorgefallen ist – gewünscht, dass der Verein den Spieler nicht entlässt, sondern ihm als Teil des Teams Hilfe zur Seite stellt, seine Probleme in den Griff zu kriegen. In einer unidealen Welt, in der wir leben, weiß ich einfach nicht genug, um abschätzen zu können, ob es rational keine andere Wahl gab. Ich hoffe doch sehr, dass die Verantwortlichen diese Entscheidung wirklich auch vor sich selbst rechtfertigen können und man sie nicht nur getroffen hat, um schnell Ruhe zu kriegen.

Auf jeden Fall gibt es genügend Themen, die vom sportlichen Ereignis ein wenig wegführen, aber wenn es dasselbe Ergebnis hat wie vor zwei Jahren hat, soll mir das recht sein. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, das aktuell nicht dasselbe Feuer brennt. Aber das wird morgen abend, wenn so langsam die Flutlichter beginnen, ihren Dienst zu versehen, sicherlich anders..

Dass der Chemnitzer Adrian Mrowiec in Leipzig auflaufen wird, ist relativ unwahrscheinlich, auch wenn er zuletzt bei den Stuttgarter  Kickers kurz vor dem Drittliga-Ende erstmals in dieser Rückrunde eingewechselt wurde. Seine Rückkehr ausgerechnet zum Sachsenpokal-Finale wäre die Krönung der letztjährigen Wechsel-Posse im Sommer. Als Mrowiec noch unter Pacult bei RB Leipzig unterschrieben und ein paar Wochen später unter Zorniger keine Chance mehr hatte (und dies eine absolut realistische Zorniger-Einschätzung war). Und deshalb zum Ende der Transferperiode ohne eine Einsatzminute im RB-Dress weiter zog zum Chemnitzer FC, wo er es immerhin auf ein paar Einsätze brachte.

Auch nicht zurück an alter Wirkungsstätte, die zu seinen Zeiten noch Zentralstadion hieß, ist Timo Semmer zu erwarten, der zuletzt an einer Knieverletzung laborierte und deswegen nicht zum Einsatz kam. Fünf Jahre nachdem er an der Seite von Ronny Garbuschewski den Aufstieg in die Regionalliga klar gemacht hatte, hätte er an den Ort zurückkehren können, an dem er mit dem FC Sachsen Leipzig mal mehr, meist weniger erfolgreich gekickt hatte. Erfurt, Rostock und nun Chemnitz. An der Höhenluft der zweiten und dritten Liga hat Semmer inzwischen geschnuppert, aber mehr als dritte Liga wird wohl in seiner Karriere kaum noch drin liegen.

Ein Aufstieg mit dem Chemnitzer FC ist für Semmer zumindest in der aktuellen Vertragslaufzeit bis 2014 jedenfalls nicht mehr drin. Von diesem redet man aber in Chemnitz – mal abgesehen vom Trainer Schädlich – eigentlich schon seit dem Aufstieg in die dritte Liga und schafft mit dem noch in diesem Jahr beginnenden Stadionneubau gerade erst die infrastrukturellen Voraussetzungen. Damals war es der Traum vom Durchmarsch, der von den Realitäten in Liga 3 doch einigermaßen schnell eingebremst wurde. Trotzdem landete man am Ende auf einem für einen Aufsteiger völlig angemessenen neunten Platz.

In diesem Jahr hat man rund um den Chemnitzer FC das Gefühl als wäre man ein wenig unzufrieden mit dem Abschneiden. Dabei wird der Verein mindestens Achter und bestenfalls Sechster. Allerdings kann man die Punktebilanz der letzten Saison nur noch egalisieren. Weswegen Gerd Schädlich in bekannter Manier kürzlich und in Anspielung auf ein Aufstiegswunschinterview von Benjamin Förster vor sich hin grummelte, dass es einigen gut täte, sie würden auf dem Platz ihre Leistungen bringen und nicht immer nur reden.

Einer, dem man diesen Vorwurf wohl kaum machen kann, ist Stürmer Anton Fink, der in 35 Drittligaspielen sehr, sehr ordentliche 29 Scorerpunkte sammelte (davon 19 Tore) und damit so etwas wie die Lebensversicherung des Chemnitzer FC ist. Da sein Vertrag noch bis 2016 läuft, wird man in Chemnitz noch viel Spaß mit ihm haben oder eine dicke Ablösesumme einstreichen. Was neben und hinter ihm gegen RB Leipzig so so auf dem Feld stehen wird, hängt wohl von Taktik und Einatzfähigkeit ab. Zweisturm- oder Einsturmsystem wäre die erste Frage. Sollte Förster nicht einsatzfähig sein, liefe es wohl auf ein Einsturmsystem hinaus.

Wäre dies so, würde wohl Maik Kegel, der in der Winterpause 2011/2012 auch mal bei RB Leipzig im Gespräch war, hinter Fink zentral offensiv auflaufen. Im zentral defensiven Mittelfeld wäre Kapitän Sträßer wohl in jedem Fall gesetzt. Für Sascha Pfeffer, wie Kegel ein Ex-Dynamo würde das wohl ebenso gelten. Florian Hörnig schein in der defensiven Mittelfeldzentrale auch ein sicheres Plätzchen zu haben. Pentke dazu im Tor, Bankert, Birk und Le Beau in der Verteidigungskette. Neun von 11 Plätzen scheinen vergeben. Links im Mittelfeld streiten sich dazu Landeka und Makarenko und in der Innenverteidiung war zwar zuletzt Winterneuzugang Hazaimeh gesetzt, aber ganz sicher, dass das so bleibt, muss man nicht sein.

Auf der anderen Seite des Feldes kann man eigentlich bis auf Daniel Frahn alle Stammspieler aus dem Spiel gegen Lok, die gegen Zwickau pausierten, zurückerwarten. Keine der Blessuren schien mir bisher so schwerwiegend zu sein, dass entsprechend gegen Chemnitz kein Mitwirken möglich wäre. Was bedeuten würde, dass nur ein Platz im Team zu vergeben wäre und zwar der Platz neben Stefan Kutschke (der absolut gesetzt ist) im Sturm. Ich hatte mich ja nach dem Spiel gegen Zwickau festgelegt und mich für Matthias Morys entschieden. Wenn ich das richtig sehe, bin ich mit dieser Präferenz in der Minderheit. Trotzdem glaube ich, dass gerade in solch einem Spiel ein schneller Stürmer, der immer die tiefen Wege sucht, sehr wichtig und gut eingesetzt wäre.

Was dann insgesamt folgende Startformation machen wird: Coltorti – Müller, Hoheneder, Franke, Judt – Fandrich, Schulz, Kaiser, Rockenbach – Morys, Kutschke. [Update 14.05.2013: Juri Judt wird mit muskulären Problemen vermutlich ausfallen. Für ihn rückt entweder die offensive Linksverteidigervariante Paul Schinke ins Team oder der etwas robustere Umut Kocin.]

Es ist das erste richtige Hopp-oder-Topp-Spiel der Saison und bereits die zweite Chance für 2012/2013 einen Titel einzustreichen. Vor entsprechender Zuschauerkulisse von vielleicht 20.000 Besuchern, die zu einem großen Erlebnis beitragen werden. Man darf durchaus ein Duell auf Augenhöhe erwarten, auch wenn der Gast an zwei Jahren dritter Liga sicherlich auch spielerisch und taktisch gereift ist. Trotzdem ist Chemnitz kadertechnisch trotz diverser Verbesserungen in den letzten zwei Jahren nicht wirklich enteilt. Und dazu ist es ein Heimspiel für RB. Insgesamt dürfte das Spiel sehr ausgeglichen und umkämpft werden. Also in etwa so, wie man es aus den bisherigen Partien zwischen RB Leipzig und dem Chemnitzer FC eben kennt.

Fazit: Fußballfest nächster Teil. Mit dem Spiel gegen den Chemnitzer FC eines, an dem viele Erinnerungen hängen. Nicht immer positive, aber immer unverzichtbare. Während es für die RasenBallsportler der Aufgalopp ist in das noch wichtigere Saisonfinale mit der Relegation gegen die Sportfreunde Lotte, ist es für den Chemnitzer FC die Chance, die Saison halbwegs rund abzuschließen. Denn bei einer Niederlage für die Gäste wird die Bilanz wohl in der Tendenz eher negativ ausfallen. Das Spiel gegen den Chemnitzer FC ist die Wiederkehr der ersten richtigen Rivalität in der Geschichte von RB Leipzig. Diese Tatsache, dazu die Kulisse und das Hopp-oder-Topp-Spiel. Es steckt viel Potenzial und viel Vorfreude in diesem Spiel. Darf dann bald losgehen..

(Wer das Spiel von RB Leipzig gegen den Chemnitzer FC nicht vor Ort verfolgen kann und trotzdem dabei sein will, nutze am 15.05.2013, ab 19.30 Uhr die üblichen Kanäle, also Liveticker [broken Link] und Fanradio. Auch Sachsen Fernsehen wird das Spiel per Livestream [broken Link] übertragen.)

————————————————————————

Bisherige Duelle RB Leipzig gegen den Chemnitzer FC

————————————————————————

Bisherige Spiele von RB Leipzig im Sachsenpokal 2012/2013

3 Gedanken zu „Wiedersehen mit sentimentalen Anstrichen“

  1. Oh je. Wenn du sagst, das war noch das beste Spiel von RB in der Saison. Ich kann mich nur erinnern, dass Neuhaus und Rocke für mich die Besseren waren. Ansonsten habe ich nur mich gewundert, wie besch….eiden alle gespielt haben.

  2. Die Generalprobe für die Relegation. Starker Gegner, es geht für beide um richtig viel und ein guter Schuss Rivalität ist auch drin. Dazu eine richtig schöne Kulisse von sicher mindestens so viel wie letztes Mal. Einen besseren Probelauf kann man sich nicht wünschen. Also auf gehts zu einem richtig schönen Fussballabend wo es einfach kribbelt!

  3. @WladimirB: Zumindest haben sie in das Spiel 100% Kampf und Energie reingeschmissen. Spielerisch war es natürlich keine Augenweide.

Schreibe einen Kommentar zu roger Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert